DE198614C - - Google Patents

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DE198614C
DE198614C DE1906198614D DE198614DA DE198614C DE 198614 C DE198614 C DE 198614C DE 1906198614 D DE1906198614 D DE 1906198614D DE 198614D A DE198614D A DE 198614DA DE 198614 C DE198614 C DE 198614C
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DE
Germany
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pawl
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lever
trigger
clamping
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Expired - Lifetime
Application number
DE1906198614D
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Publication of DE198614C publication Critical patent/DE198614C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/36Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
    • F41A19/37Cocking mechanisms
    • F41A19/38Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 198614-■ KLASSE 72 c. GRUPPE
FAHRZEUGFABRIK EISENACH in EISENACH.
Spannabzug für Geschützkeilverschlüsse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Spannabzug, bei dem der von einem Abzughebel betätigte Druckhebel eine Spannklinke für den Schlagbolzen und eine Sperrklinke zum Sperren und Auslösen der Spannklinke drehbar trägt.
Bisher machte bei derartigen Ausführungen der Druckhebel eine zweifache Bewegung, nämlich eine Drehbewegung und eine Längsbewegung, indem nämlich der Druckhebel direkt an einen Arm des als Winkelhebel ausgebildeten, seitlich aus dem Keil vorragenden Abzughebels angelenkt ist. Diese Anordnung ist aber sehr ungünstig für Steilfeuergeschütze, bei denen das Bodenstück bei größerer Elevation zwischen die Lafettenwände kommt, Um den Abzug dann überhaupt noch abziehen zu können, müßten die Lafettenwände außerordentlich stark gekröpft werden, was natürlich weder im Interesse der Stabilität des Geschützes noch der Raumersparnis liegt.
Bei solchen Geschützen legt man den Abzughebel am günstigsten auf die obere Seite des Bodenstückes, wo er frei hin und her bewegt werden kann, ohne irgendwie behindert zu werden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die Drehbewegung des oben im Bodenstück gelagerten Abzughebels mittels kleiner Zwischenhebel in eine Drehbewegung einer im Keil gelagerten Welle umgesetzt, welche direkt das auf ihr sitzende Druckstück entsprechend verdreht. Dadurch, daß man für das Druckstück statt der bisher üblichen Längsbewegung kombiniert mit einer Drehbewegung 45
eine reine Drehbewegung wählt, hat man ein Zwischenglied gespart, welches zur Umsetzung der letzteren Bewegungsart in die erstere geeignet ist. Durch die besondere Ausgestal^- tung der. Keilaussparung, in welcher das Spannschloß liegt, und der Teile des Spannschlosses selbst ist ein sicheres Arbeiten des Abzuges bedingt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Mittelschnitt durch den Verschlußkeil und das Bodenstück, Fig. 2 die hintere Ansicht des Verschlusses unter Weglassung eines Teiles des Verschlußschiebers, Fig. 3 einen Querschnitt des Verschlußkeiles mit freigelegtem Spannabzug in Ruhelage, Fig. 4 eine Aufsicht auf den Keil mit den Abzugteilen in Ruhelage, Fig. 5 dieselbe Aufsicht mit der Lage der Abzugteile in dem Augenblick, wo die Spannklinke sich auslöst, Fig. 6 den Bolzen des Druckhebels, Fig. 7 den Bolzen des Abzughebels, Fig. 8 den Druckhebel, Fig. 9 die Spannklinke und Fig. 10 die Sperrklinke.
Der Spannabzug sitzt im Verschlußkeil 1 in einer der Form des Druckhebels 2 angepaßten Aussparung 3, die bis zur Bohrung 4 für den Schlagbolzen 5 sich erstreckt. Der Druckhebel 2, dessen Form aus Fig. 8 zu ersehen ist, sitzt mit Vierkant auf .dem Bolzen 6, der lose im Keil gelagert ist. Die Spiralfeder 7, die sich mit einem Ende; in den Druckhebel 2 und mit dem anderen Ende in eine Nase 8 des Verschlußschiebers 9 einlegt, ist bestrebt, den Druckhebel 2 entgegen "! der Pfeilrichtung in Fig. 3 zu drehen. Diese
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Claims (6)

Bewegung wird in der Ruhelage dadurch begrenzt, daß sich der Bolzen 6 mit der Rast IO seines Hebels ii gegen eine Leiste 12 des Keiles 1 legt. In der Bohrung 13 des Druckhebels 2 lagert die Sperrklinke 14 mit ihrem Zapfen 15 und in der Bohrung 16 die Spannklinke 17 mit ihrem Zapfen 18. Die Ruhelage der Spannwerksteile ist aus Fig. 3 und 4 ersichtlich. Die Nase 20 der Spannklinke 17 faßt unter den Ansatz 19 des Schlagbolzens 5. Dabei liegt die Kante 21 der Spannklinke an der Fläche der Aussparung 3 an. Die Sperrklinke 14 greift mit der Sperre 22 in die Auskerbung 23 der Spannklinke 17. Erfolgt eine Bewegung des Druckhebels 2 in der Pfeilrichtung (Fig. 3), so sperrt die Sperrklinke 14 die Spannklinke 17, die Nase 20 nimmt den Schlagbolzen 5 mit und spannt dadurch die Schlagbolzenfeder 24. Bei dieser Bewegung stößt die Sperrklinke 14 mit ihrer Nase 25 gegen die Kante 26 der Nut 27 und klinkt dadurch die Spannklinke aus. Fig. 5 zeigt den Augenblick, wo die Sperrklinke 14 die Spannklinke 17 freigibt, der Schlagbolzen 5 wird von der Feder 24 vorgetrieben und nimmt hierbei die Spannklinke mit. Dreht sich nun der Druckhebel 2 unter Einwirkung der Spiralfeder 7 zurück, so stößt die Nase 25 der Sperrklinke 14 gegen die Wand 28 der Nut 27 und dreht die Sperrklinke so, daß die Sperre 22 wieder jn die Auskerbung 23 des Spannhebels 17 eingreift. Gleichzeitig legt sich der Spannhebel 17 mit seiner Fläche 21 gegen die Wand der Aussparung 3 und hebt dann mit seiner Nase 20 den Schlagbolzen 5 an, so die Feder 24 vorspannend. Die Drehung des Abzuges von außen geschieht auf folgende Weise: Der Bolzen 6 ist im Keil 1 so gelagert, daß sein Hebel II in der Ruhelage sowohl oben wie seitlich genau mit der Führungsleiste 29 des Keils abschließt. Bei vollständig geschlossenem Keil steht dieser Hebel in Eingriff mit einem anderen Hebel 30, der in die Führungsleiste des Bodenstückes eingelassen ist und mit seinem Bolzen 31 so im Bodenstück gelagert ist, daß die äußerste Kante des Hebels 30 gerade an der vorher erwähnten Leiste 12 des Keiles vorbeischwingen kann. Diese Anordnung bietet gleichzeitig eine Sicherung gegen vorzeitiges Abziehen; ist der Keil nänir lieh noch nicht ganz geschlossen, so trifft der Hebel 30 gegen die Leiste 12 und macht ein Abziehen des Spannabzuges unmöglich. Der Bolzen 31 ragt aus dem Bodenstück hervor und trägt dort den Abzughebel 32, in dessen öse 33 eine Abzugschnur befestigt wird. . . · Um den Abzug für die Fahrt sichern zu können, ist seitlich am Abzughebel 32 ein Arm 34 mit einer Ausparung 35 angebracht. In diese Aussparung faßt bei der Sicherstellung die Nase 36 eines Federbolzens 37, so daß ein Drehen des Abzughebels unmög-Hch wird. Gleichzeitig faßt das untere Ende des Federbolzens in eine entsprechende Bohrung 38 des Keils, so daß auch der Keil gegen Öffnung gesichert ist. Um diese doppelte Sicherung aufzuheben, muß man den Federbolzen 37 um ein Stück heben und um drehen, so daß er in die in Fig. 2 strichpunktierte Lage kommt. Aus dieser Stellung kann er sich nicht selbststätig bewegen, da die Nasen 39 des Bolzens 37 in entsprechende Vertiefungen des Bodenstückes einfassen. Das Anheben des Bolzens 37 kann durch eine Drehbewegung erfolgen, wenn man die Nasen auf einer schiefen Ebene sich hochdrücken läßt. Die Konstruktion hat noch den Vorteil, daß der ganze Abzugmechanismus in der der Lademulde zugekehrten Keilhälfte liegt. Man kann daher, ohne die Festigkeit zu beeinträchtigen, auf der anderen Keilhälfte eine große, den Keil und das Geschütz erleichternde Aussparung 40 anbringen, was besonders bei den großkalibrigen Steilfeuergeschützen für deren Bedienung und besonders bei der Demontage von Wert ist. Paten τ-An Sprüche:
1. Spannabzug für Geschützkeilverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spannklinke (17) und die Sperrklinke (14) tragende Druckhebel (2) mittels eines Bolzens (6) drehbar im Keil gelagert ist, und daß bei Drehung des Druckhebels (2) nach der einen Richtung die Schlagbolzenfeder (24) durch die mittels der Sperrklinke (14) gesperrte Spannklinke (17) gespannt wird, bis die Sperrklinke (14) durch Anstoßen ihrer Nase (25) an die Wandung (26) der Nut (27) die Spannklinke auslöst, während bei Drehung des Druckhebels (2) nach der entgegengesetzten Richtung die Spannklinke (17) den Schlagbolzen in seine Ruhelage zurückbringt, wobei die Sperrklinke (14) durch Anstoßen ihrer Nase (25) an die andere Wandung (28) der Nut (27) derartig gedreht wird, daß sie die Spannklinke (17) von neuem sperrt.
2. Spannabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Hebel (11) ausgebildete Ende der im Keil gelagerten Welle (6) des Druckhebels (2) in eine Erhöhung des Keiles, z. B. die Führungsleiste, eingelassen ist und bei geschlossenem Keil mit einem in eine entsprechende Erhöhung, z. B. der Führungs-
leiste des Bodenstückes, eingelassenen Hebel (30) in Eingriff kommt, dessen Welle (31) über das Bodenstück hervorragt und dort den Abzughebel (32) trägt, so daß durch Drehen des Abzughebels der Druckhebel (2) verdreht und dadurch der Spannabzug abgezogen wird.
3. Spannabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Wider-
to lager für die Schlagbolzenfeder (24) dienende Schieber (9) gleichzeitig eine Spannvorrichtung für die den Spannabzug in die Ruhelage zurückführende Feder (7) bildet.
4. Spannabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Hebel (11) der Welle (6) des Druckstückes (2) als Widerlager dienende Leiste (12) so ausgebildet ist, daß sie eine
ao Drehung des im Bodenstück gelagerten Hebels (30) nur bei vollständig geschlossenem Keil zuläßt und so eine Sicherung gegen vorzeitiges Abziehen bildet.
5. Spannabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenstück ein Federbolzen (37) gelagert ist, der mit einer Nase (36) in eine Aussparung des Abzughebels (32) und gleichzeitig mit seinem unteren Ende in eine entsprechende Bohrung (38) des Keiles fassen, kann, so daß dadurch eine Sicherung des Abzuges und eine Sicherung des Keiles gegen Verschieben erzielt ist.
6. Spannabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Spannabzug in der der Lademulde zugekehrten Keilhälfte gelagert ist, so daß die andere Keilhälfte eine große Aussparung erhalten kann, zum Zwecke, das Gewicht des Keiles zu verringern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906198614D 1906-05-05 1906-05-05 Expired - Lifetime DE198614C (de)

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AT36385D AT36385B (de) 1906-05-05 1907-12-09 Spannabzug für Geschützkeilverschlüsse.

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ID=461398

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DE1906198614D Expired - Lifetime DE198614C (de) 1906-05-05 1906-05-05

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