DE536520C - Verriegelbare Selbstladepistole - Google Patents

Verriegelbare Selbstladepistole

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Publication number
DE536520C
DE536520C DE1930536520D DE536520DD DE536520C DE 536520 C DE536520 C DE 536520C DE 1930536520 D DE1930536520 D DE 1930536520D DE 536520D D DE536520D D DE 536520DD DE 536520 C DE536520 C DE 536520C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking sleeve
sleeve
handle
lock
self
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930536520D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Simson & Co
Original Assignee
Simson & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Simson & Co filed Critical Simson & Co
Application granted granted Critical
Publication of DE536520C publication Critical patent/DE536520C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/32Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the bolt being rocked about a notional axis transverse to the barrel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Verriegelbare Selbstladepistole Die Erfindung bezieht sich auf eine verriegelbare Selbstladepistole mit gleitendem Lauf. Bei derartigen Waffen. kommt es wesentlich darauf an, die Verriegelung durch möglichst einfache Mittel zu bewirken. Ferner ist dafür Sorge zu tragen, daß die Zerlegung der Waffe, wie es für ihre Reinigung und etwaige Instandsetzung erforderlich ist, ebenfalls auf einfache Weise vorgenommen werden kann.
  • Im Sinne der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem vorderen Ende der Verschlußhülse bei Beginn ihres Rückganges eine Schwenkung nach oben erteilt wird; durch diese Verschwenkung wird die Hülse aus ihrer Kupplung mit dem mit dem Lauf starr verbundenen Verschlußschieber ausgehoben und somit entriegelt. Beim Vorlauf macht die Verschlußhülse eine Bewegung in umgekehrter Richtung, d. h. ihr vorderes Ende klappt abwärts und stellt dabei die Kupplung zwischen der Hülse und dem Verschlußschieber wieder her. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Verschlußhülse kann dadurch hervorgerufen werden, daß die Hülse mittels an ihr angebrachter Warzen in entsprechend gestalteten Schrägnuten des Griffstückes geführt ist. Zur weiteren Führung der Verschlußhülse ist diese mit Rippen ausgestattet, die in waagerecht verlaufenden Nuten des -Griffstückes gleiten. Diese Rippen .enthalten gleichzeitig auch den Drehpunkt der Verschlußhülse beim Auf- bzw. Niedergang ihres vorderen Endes. Die Verbindung der Verschlußhülse mit dem Schlößchen geschieht durch einen drehbar im letzteren gelagerten Hebel, der mit Zähnen unter Federbelastung in Rasten der Verschlußhülse einspringt. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Schlößchen stets die gleiche Lage zur Laufachse beibehält, unabhängig davon; ob die Verschlußhülse gegenüber der Laufachse quer verschoben wird, wie es durch die Aufwärtsbewegung ihres vorderen Endes der. Fall ist. Um die Verschlußhülse aus der Waffe herauszunehmen, wird der Kupplungshebel zwischen Hülse und Schlößchen entgegen der Wirkung seiner Belastungsfeder aus den Rasten der Hülse entfernt. Zu diesem Zweck ist der Hebel an seinem rückwärtigen Ende mit einer Handhabe ausgestattet, die aus der Waffe herausragt. Um die- Verschlußhülse aus der Waffe zu entfernen, wird sie nach Niederdrücken des Kupplungshebels so weit zurückgezogen, wie die Führungsrippen aus den Gleitbahnen herausgetreten sind; alsdann kann die Verschlußhülse ohne weiteres nach oben abgehoben werden.
  • Der Kupplungshebel ist an seinem unteren Ende winklig umgebogen und legt sich hinter den Schlagbolzen, so daß dieser nicht unter der Wirkung seiner Belastungsfeder aus der Waffe herausschnellen kann.
  • Wie ersichtlich, geht somit die Ver- bzw. Entriegelung der Waffe sowie ihre Zerlegung auf einfachste Weise vor sich. Besonders hervorzuheben ist, daß, Blattfedern, die bisher stets die Ursache von Störungen waren, bei der Waffe nach der Erfindung vollkommen fortfallen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Pistole teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt in verriegeltem Zustand.
  • Abb. z ist eine der Abb. i entsprechende Darstellung der Pistole in entriegeltem Zustand.
  • Abb.3 ist ein Schnitt in Richtung der Linie III-III der Abb. i.
  • Abb. q. ist eine Seitenansicht der verriegelten Pistole in verkleinertem Maßstabe ohne die Verschlußhülse, jedoch mit deren Warzen und Führungsrippen.
  • Abb. 5 ist eine der" Abb. q. entsprechende Darstellung der entriegelten Pistole.
  • Das Griffstück a trägt den gleitend auf ihm gelagerten Verschlußschieber b. Der Verschlußschieber ist an seinem vorderen Ende mit Kupplungszähnen b1 und an seinem rückwärtigen Ende mit Kupplungszähnen b2 versehen. Von diesen dienen die ersteren zur Kupplung mit der Verschlußhülse e, die letzteren zur Kupplung mit dem Lauf d. Die Laufhülse c umgibt den Lauf nahezu auf seiner ganzen Länge und ist bei a@ mit dem Griffstück a verschraubt.
  • Die Verschlußhülsee ist beiderseits mit Warzen /t .ausgestattet, die in Schrägnuten hl des Griffstückes a gleiten. Diese Gleitbewegung bewirkt je nach der Verschiebungsrichtung der Hülse e ein Anheben oder Senken des vorderen Endes der Verschlußhülse und damit ein Lösen oder Einrücken der -Kupplung bei b1. Die Verschlußhülse ist ferner an ihrem rückwärtigen Ende mit Rippen o ausgestattet, die in Nuten o1 des Griffstückes entlang laufen. Diese Rippen sichern die Führung der Versrhlußhülse im Griffstück und enthalten gleichzeitig den Drehpunkt für die Schwenkbewegung ihres vorderen Endes.
  • Das Schlößchen i ist mit der Verschlußhülse e durch einen bei m drehbar gelagerten Hebel k verbunden, und zwar dadurch, daß der Hebel h mit Zähnen hl in Rasten der Verschlußhülse eingreift. Diese Zähne werden durch eine Feder L gegen die Rasten gedrängt. Zur Aufhebung der Verbindung zwischen Schlößchen und Hülse wird der Hebel k entgegen der Wirkung der Feder l bewegt. Zu diesem Zweck ist :er an seinem rückwärtigen Ende in eine Handhabe h2 verlängert. Der Hebel ist ferner noch bei k3 winklig abgebogen und legt sich mit seiner Abbiegung vor eine Verdickung n1 des Schlagbolzens n, so daß dieser nicht unter der Wirkung seiner Feder tt2 herausschnellen kann. Zwischen der Laufhülse c und der Verschlußhülse e ist die Vorholfeder g untergebracht, die konisch gestaltet ist. Zwischen Griffstück und Verschlußschieber bzw. Lauf ist ferner noch eine Feder i eingeschaltet, die den Lauf nebst Verschlußschieber in der rückwärtigen Stellung zu halten bestrebt ist. Im Griffstück sind hier nicht näher bezeichnete Anschläge untergebracht, die die Rückwärtsbewegung der Verschlußhülse bzw. des Schlößchens begrenzen.
  • Beim Abschuß gleitet die Verschlußhülse e mit dem Schlößchen i unter Zusammendrükkung der Vorholfeder g nach hinten, soweit es die Anschläge im Griffstück gestatten. Hierbei werden die Warzen h an den Schrägnuten ltl aufwärts geführt und verschwenken dadurch das vordere Ende der Verschlußhülse e nach oben, so daß die Kupplung bei bi freigegeben wird. Der Verschlußschieber b und der Lauf d werden somit von der Verschlußhülse e gelöst, die unabhängig von diesen ihre rückwärtige Bewegung fortsetzt, während Verschlußschieber und Lauf durch die Feder/ in ihrer rückwärtigen Endstellung festgehalten werden. Die Rippen o dienen dabei zur Führung der Versrhlußhülse und begrenzen gleichzeitig deren Verschwenkung.
  • Sobald die Verschlußhülsee ihre rückwärtige Lage erreicht hat, erfolgt die Ladung der Pistole selbsttätig in bekannter Weise aus dein im Griffstück angebrachten Magazin. Die Verschlußhülsee führt sodann unter Einfluß der vorher gespannten Vorholfeder g eine Vorwärtsbewegung aus und schließt sich dabei. Durch die Abwärtsbewegung der Warzen k in den Nuten hl wird das vordere Ende der Verschlußhülse gesenkt und die Kupplung bei b1 wiederhergestellt. Am Ende des Vorlaufes trifft dabei der Stoßboden il des Schlößchens i gegen den Lauf d und drückt diesen zusammen mit dem Verschlußschieber entgegen der Wirkung der Feder/ nach vorn.
  • Um die Verschlußhülse von der Waffe abzuheben, wird der Hebel h durch die Handhabe h2 so weit abwärts bewegt, daß seine Zähne hl aus den Rasten der Verschlußhülse heraustreten. Die Hülse kann sodann so weit nach hinten von Hand gezogen werden, bis ihre Rippen o aus den Nuten o1 herausgetreten sind. Hierbei kann die Verschlußhülse ohne weiteres nach oben von der Waffe abgenommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelbare Selbstladepistole mit gleitendem Lauf, dadurch gekennzeichnet, daß dem vorderen Ende der Verschlußhülse (e) bei Beginn ihres Rückganges eine Schwenkung nach oben erteilt wird, die die Verschlußhülse aus ihrer Kupplung (b1) mit dem mit dem Lauf (d) verbundenen Verschlußschieber (b) aushebt und somit entriegelt.
  2. 2. Selbstladepistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß auf der Verschlußhülse angebrachte Steuerwarzen (1t) für deren Schwenkung nach oben in Schrägnuten (hl) des Griffstückes (a) gleiten, während gleichfalls an der Verschlußhülse (e) angebrachte Rippen (o) in waagerechten Nuten (o1) des Griffstückes geführt sind, um die Verschlußhülse bei ihrer Drehung festzulegen.
  3. 3. Selbstladepistole nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Verschlußhülse mit dem Schlößchen (i) durch einen drehbar im Schlößchen gelagerten Hebel (k) erfolgt, der unter Federbelastung mit Zähnen (k1) in Rasten der Verschlußhülse ,eingreift, jedoch entgegen der Wirkung der Feder (L) mittels einer Handhabe (k21) aus den Rasten ausgehoben werden kann, um die Verschlußhülse von dem Schlößchen zu lösen. q.. Selbstladepistole nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (k) in einen Lappen (k3) winklig abgebogen ist, der sich hinter den Schlagbolzen (n) legt und diesen gegen Herausfallen sichert.
DE1930536520D 1930-10-17 1930-10-17 Verriegelbare Selbstladepistole Expired DE536520C (de)

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