DE426208C - Stichbestimmungsvorrichtung fuer Stickmaschinen - Google Patents

Stichbestimmungsvorrichtung fuer Stickmaschinen

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DE426208C
DE426208C DEM86311D DEM0086311D DE426208C DE 426208 C DE426208 C DE 426208C DE M86311 D DEM86311 D DE M86311D DE M0086311 D DEM0086311 D DE M0086311D DE 426208 C DE426208 C DE 426208C
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levers
lever
adjusting
double
sinkers
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DEM86311D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stichbestimmungsvorrichtung für Stickmaschinen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Stichbestimmungsvorrichtung an Stickmaschinen unter Umwandlung einer Bewegung unveränderlicher Größe in eine solche veränderlicher Größe.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, bei welchen diese Umwandlung durch Stufenhebel in Verbindung mit einer Bewegungsvereinigungsvorrichtung erfolgt oder durch hintereinandergeschaltete Zahnräder-, Hebel- oder Schnekkengetriebe. Es ist ferner eine Einrichtung bekannt, welche denselben Zweck durch eine Anzahl Kurbeln in Verbindung mit Zahnrädern anstrebt, aber den Nachteil hat, daß die Zahnräder, welche bei jedem Stich eine halbe Umdrehung machen müssen, einer sehr erheblichen Abnutzung ausgesetzt sind, zumal sie bei jedem Stich noch seitlich verschoben werden müssen. Da ferner die verschiedenen Kurbeln durch Zugstangen verbunden sind, treten noch die Genauigkeit ungünstig beeinflussende Biegungsmomente hinzu. Man hat ferner die an sich bekannten hintereinandergeschalteten Hebel als gleicharmige Doppelhebel derart ausgebildet, daß in der Mitte eines jeden Hebels der nächstfolgende mit seinem Ende angelenkt ist. Auch diese Einrichtung hat den Nachteil, daß sämtliche hintereinandergzschalteten, also auf Durchbiegung beanspruchten Hebel nur einen einzigen Festpunkt haben, also gewissermaßen ein :elastisches Gebilde sind.
  • Gegenüber den bereits bekannten derartigen -Stichbestimmungseinrichtungen für Stickinaschinen zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, daß die durch Lenker untereinander verbundenen Doppelhebel, welche eine Hebelkette bilden, mehrere ortsfeste Drehpunkte aufweisen, indem die Stellhebel jeweils auf ortsfesten Drehzapfen gelagert sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt diese eine Seitenansicht.
  • Die Hebel 1, 2, 3, 4, 5, 6 sind die Stellhebel. Die Stellhebel 1, 2, 3 sind einarmige Hebel, welche an den ortsfesten Stützpunkten 7, 8, 9 drehbar gelagert sind. Die Stellhebel 4 5, 6 sind zweiarmige Hebel und an den ortsfesten Stützpunkten io, 11, 12 ebenfalls drehbar gelagert.
  • An den Stellhebeln sind wiederum, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Doppelhebel 13, 14, 15, 16, 17, 18 drehbar gelagert. Die Hebelarmlängen der Doppelhebel können je nach dem gewünschten Übersetzungsverhältnis verschieden sein. Vorliegendes Ausführungsbeispiel zeigt die Armlängen der Doppelhebel im Verhältnis wie 1:2.
  • Die Doppelhebel 13 bis 18 sind durch die Lenkerstangen i9 bis 24 derart verbunden, daß der kurze auf den folgenden langen Hebelarm wirkt.
  • Die Lenkerstange i9 ist im feststehenden Punkt 25 drehbar gelagert.
  • Die Gatterverstellstange wird durch Einwirkung der Jacquardkante in bekannter Weise, je nach der gewünschten Drehrichtung, entweder oben oder unten in Eingriff mit einem Zahnrad 55 gebracht,-durch welches wiederum die Bewegung auf den Stoffrahmen der Stickmaschine übertragen wird.
  • Die Stellhebel 1, 2, 3 sind an ihren oberen Enden mit den Zugstangen 27, 28, 29 und die Stellhebel 4, 5, 6 an ihren unteren Enden mit den Zugstangen 30, 31, 32 verbunden.
  • Alle Zugstangen 27 bis 32 haben an ihrem linken freien Ende zwei gegenüberstehende hakenförmige Ausschnitte 33 und 34 und eine Verlängerung 3 5.
  • Jede Zugstange 27 bis 32 wird durch ein° Feder 36 fest auf ihren senkrecht geführten Fühlstempel 37 oder 38 gezogen.
  • Jeder Fühlstempel hat an seinem unteren Teil eine vorstehende Nase 39. Unter diese Nasen 39 greift ein am Hebel 4o befestigter Stab 41.
  • Vermittels des Hebels 40 werden die Fühlstempel mit aufliegenden Zugstangen 27 bis ;2 gehoben und gesenkt.
  • Unter jeden Fühlstempel 37 oder 38 bewegt sich horizontal eine Platine 42, deren rechtes Ende die Erhöhung 43 besitzt. Jede Platine ist mit einer Jacquardnadel fest verbunden.
  • Vor den Jacquardnadeln 44 befindet sich die über einen Zylinder geleitete Jacquardkarte 45.
  • Der Hebel 54 dient zurn Rücktransport der Platinen.
  • Vermittels des Exzenters 46 und der Zugstange 47 erhalten die beiden Winkelhebel 48 und 49 ihren Antrieb.
  • An den freien Armen der Winkelhebel 48 und 49 ist je ein Stab 5o und 51 befestigt. Gegenüber .denselben befinden sich die feststehenden Feststellstäbe 52 und 53.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Die Jacquardkarte 45 wird gegen die Jacquardnadel 44 bewegt und schiebt die Platinen, vor welchen in der Jacquardkarte kein Loch ist, zurück.
  • Die Platinen, vor welchen in der Jacquardkarte ein Loch ist, bleiben vorn stehen. Von den stehenbleibenden Platinen 42 kommt die Erhöhung 43 derselben unter den jeweiligen Fühlstempel 37 oder 38 zu stehen. Der Hebel 40 läßt die Fühlstempel mit aufliegenden Zugstangen 27 bis 3a nach unten fallen. Die Fühlstempel mit aufliegenden Zugstangen, unter welchen die Platinen zurückgeschoben sind, fallen nach unten. Infolgedessen tritt der obere hakenförmige Ausschnitt 33 der Zugstangen außer Bereich des Bolzens 5o oder 51, und der gegenüberstehende Ausschnitt kommt in Eingriff mit dem Sicherungsbolzen 52 oder 53. Diese Zugstangen bleiben gesichert stehen. Die Fühlstempel mit aufliegenden Zugstangen, deren Platinen infolge eines Loches in der Jacquardkarte vorn stehengeblieben sind, können nicht nach unten fallen, weil sie die Erhöhung 43 der Platinen 42 daran hindert.
  • Diese Zugstangen bleiben mit ihrem oberen, hakenförmigen Ausschnitt 33 in Eingriff mit dem Hebel 48 oder 49 und werden durch denselben nach rechts verschoben.
  • Die Wirkungsweise des Hebels ist folgende: Wird die Zugstange 27 mit Stellhebel i nach rechts verschoben, so wird die Gatterverstellstange 26 am Ende des Hebelwerkes eine Bewegung von einer Einheit nach links erhalten; hingegen bei einer Verschiebung der Zugstange 3o mit Stellhebel 4 zwei Einheiten, bei der Zugstange 28 mit Stellhebel 2 vier Einheiten, bei der Zugstange 31 mit Stellhebel 5 acht Einheiten, bei der Zugstange 28 mit Stellhebel 3 16 Einheiten, bei der Zugstange 32 mit Stellhebel 6 32 Einheiten, und wenn alle Zugstangen mit Stellhebel nach rechts geschaltet sind, wird die Gatterverstellstange 26 eine Verschiebung von 63 Einheiten nach links erhalten.
  • Die strichpunktierte Linie zeigt die Hebelstellung, wenn die Stellhebel 1, 4 und 3 nach rechts geschaltet sind. Die Gatterverstellstange 26 würde eine Verschiebung von i -h- 2 -t-- 16 = 19 Einheiten nach links erhalten.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCI-19: i. Stichbestimmungsvorrichtung für Stickmaschinen, bei der eine Bewegung unveränderlicher Größe in eine solche veränderlicher Größe umgewandelt wird und die Platinen an Stellhebeln angelenkt sind, die untereinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Platinen verbundenen Stellhebel (i bis 6) um ortsfeste Drehzapfen (7 bis 12) schwingen und je einen weiteren Zapfen tragen, an welcher. untereinander fortlaufend durch Lenkerstangen (2o bis 24) wechselweise verbundene Doppelhebel (13, 18) lagern, deren erster Doppelhebel (13) der Hebelkette an dem freien Ende an einem Festpunkt (25) angelenkt ist, und deren letzter Doppelhebel (18) am freien Ende in an sich bekannter Weise die summierten Bewegungen auf die Gatterverstellstange (26) überträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelhebel (13 bis 18) ungleichartig sind.
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