DE545085C - Doppelhub-Schaftmaschine fuer endlose Papierkarte - Google Patents

Doppelhub-Schaftmaschine fuer endlose Papierkarte

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DE545085C
DE545085C DE1930545085D DE545085DD DE545085C DE 545085 C DE545085 C DE 545085C DE 1930545085 D DE1930545085 D DE 1930545085D DE 545085D D DE545085D D DE 545085DD DE 545085 C DE545085 C DE 545085C
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DE
Germany
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bumper rail
pins
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bumper
double
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DE1930545085D
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Maschinenfabrik Carl Zangs AG
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Maschinenfabrik Carl Zangs AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/148Eccentrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0177Devices for levelling the heald frames; Coupling and uncoupling the drive for the heald frames; Devices for holding the shed open

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Doppelhub-Schaftmaschine für endlose Papierkarte Bei den bisher bekannten Doppelhub-Schaftmaschinen für endlose Papierkarten werden die Stoßschienen, die Stoßnadeln sowie die Hubmittel, welche gemeinsam das Einlesen der Zughaken nach der Papierkarte ausführen, von mehreren getrennt arbeitenden Exzentern und Hebeln betätigt. Infolgedessen arbeiten diese Maschinen nur in einer Drehrichtung. Bei solchen Doppelhub-Schaftmaschinen für endlose Papierkarten, welche vor- und rückwärts arbeiten, sind für jeden Schaft mehr als zwei Ablesenadeln und statt einer Stoßschiene zwei Stoßschienen vorgesehen. Der Aufbau ist kompliziert und die Bewegung der einzelnen Teile für das Einlesen der Zughaken ist sehr verwickelt. Das Rückwärtsarbeiten der Schaftmaschine hat den Vorteil, daß beim Schußsuchen das Gewebe sich Schuß um Schuß maschinell öffnet. Weiterhin kann bisweilen eine erhebliche Kartenersparnis erzielt werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt nun eine Neuerung in Doppelhubmaschinen für endlose Papierkarte dar, welche die bisherigen Ausführungen in der Einfachheit des Aufbaues übertrifft und im Vor- und Rückwärtslauf richtig arbeitet. Infolge des einfachen Aufbaues ist ein sicheres Arbeiten der Maschine gegenüber den älteren Maschinen gewährleistet. Im Zusammenbange damit steht die Möglichkeit der Verwendung größerer Tourenzahlen des Webstuhles. An bestehenden Doppelhubmaschinen kann diese Neuerung ohne Änderung angebracht werden und die teuere Holzkarte durch Papierkarten ersetzt werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist das Hauptmerkmal die Verwendung nur eines Exzenters für das Einlesen der Zughaken. Die Stoßschiene ist drehbar und hebt in der hinteren Stellung selbsttätig die Ablesenadeln zwecks Weiterschalten der Papierkarten. Durch kleine Winkelhebel wird die horizontale Bewegung der Stoßnadeln in eine vertikale Bewegung umgesetzt. Diese Winkel liegen unterhalb der die Zughaken beeinflussenden Nadelhebel und werden diese durch die vertikale Bewegung der Winkelhebel betätigt.
  • In beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung wie folgt dargestellt: Abb. I zeigt einen Schnitt durch die Maschine, und zwar in der Stellung, wo die Papierkarte weitergeschaltet wird.
  • Abb.II zeigt die gleiche Anordnung, jedoch in der Stellung, wo die Stoßschiene durch Bewegung des Exzenters in die vordere Stellung gerückt ist.
  • Abb.III stellt in größerem Maßstabe die Anordnung der Stoßschiene und der Nadeln dar.
  • Abb.IV ist ein Ausschnitt aus der seitlichen Darstellung nach Abb. III.
  • Der ortsfeste Kartenzylinder r führt die Papierkarte 2. Die Ablesenadeln 3, welche durch die Papierkarte beeinflußt werden, führen in der geschlossenen Öse 4 die Stoßnadeln 5, welche an einer Seite frei auf der Stoßschiene 6 liegen, an der anderen Seite bei 7 geführt werden. Bei 8 sind die Winkelhebel 9 derart gelagert, daß der Schenkel io an der Stoßnadel anliegt und der Schenkel ri an die Nadelhebel 12 reicht.
  • Diese Nadelhebel betätigen bei 13 einmal unmittelbar die untere Platine 14, ein anderes Mal durch-''Vermittlung einer Nadel 15 die Platine 16. Die Messer 17 und z8 nehmen gegebenenfalls die Platinen in bekannter Weise auf. Das Exzenter i9 steht durch eine Rolle 2o an der Zugstange 21 mit einem Winkelstück 29 in Verbindung, an dem die Stoßschiene 6 bei 23 schwenkbar gelagert ist. Durch die Feder 22 wird die Verbindung mit dem Exzenter kraftschlüssig hergestellt. Die Feder kann fortfallen, wenn das Exzenter geschlossen ist. Bei 23 ist die Stoßschiene 6 drehbar gelagert. 24 ist ein ortsfester, verstellbarer Anschlag, der beim Rückwärtsgang def Stoßschiene 6 auf den Winkel z5 der Stoßschiene so wirkt, daß der vordere Rand der Stoßschiene sich hebt. Die Stoßschiene hebt in der hinteren Stellung die Stoßnadeln 5 an und damit die Nadeln 3 'aus dem Bereich der Papierkarte 2 und im Vorwärtsgang drückt dieselbe. die Stoßnadeln 5 vor. Da der Anschlag 24 eine Schraube ist, so kann die Drehung des Messers reguliert werden. Durch eine ortsfest gelagerte Rolle 27 wird die Stoßschiene beim Vorwärtsgang- geradlinig geführt.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: In der hinteren Stellung der Stoßschiene 6 ist diese durch den Winkel 25 und den Anschlag 24 so gedreht, daß die Stoßnadeln 5 gehoben, die Ablesenadeln 3 dadurch von der Papierkarte 2 entfernt sind. Der- Zylinder i kann jetzt eine Schaltung ausführen. Hat nun das Exzenter i9 bei weiterer Drehung die Zugstange 21 und damit die Stoßschiene 6 vorgezogen, so fällt diese durch ihr Eigengewicht auf die Stützrolle 27 und wird geradlinig geführt. Die Stoßnadeln 5 fallen herunter und tasten durcr die Ablesenadeln 3 die Karte ab. Ist ein Loch für eine Nadel 3 vorbanden, fällt diese so weit, bis die damit verbundene Stoßnadel 5 . sich auf die Stoßschiene 6 legt. Ist kein Dessinloch vorhanden, so bleibt die Ablesenädel3 auf der Karte stehen uncl hält die Stoßnadel 5 von der Stoßschiene 6 entfernt. Beim Weiterdrehen des Exzenters 19 wird die Stoßschiene 6 weiter vorgezogen und der vorstehende Rand28 der Stoßschiene drückt die auf der Stoßschiene aufliegenden Stoßnadeln 5 vor. Die gegen die Stoßnädeln 5 - mit Schenkel io anliegenden Winkelhebel 9 dreheh sich und die Nadelhebel 12 werden durch den Schenkel i i angehoben. Hierdurch werden die Platinen-14 und 16 in Eingriff #mit den Messern 17 und 18 gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC%I: Doppelhub-Schaftmaschine für endlose Papierkarte, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Zughaken (14 bis 16) nur durch an beiden Seiten der Maschine auf einer gemeinsamen Welle befestigte gleichwirkende Exzenter (i9) erfolgt, welche zwangsläufig oder kraftschlüssig durch Zugstangen (21) eine winkelförmige Stoßschiene (6) bewegen, welche schwenkbar angeordnet ist und durch einen ortsfesten Anschlag (24) gegen Ende des Rückwärtsganges der Stoßschiene sich so dreht, daß die Stoßnadeln (5) und die damit verbundenen Ablesenadeln (3) gehoben werden bzw. beim Vorwärtsgang die Stoßschiene wieder in ihre Arbeitslage zurückschwingt, wodurch die Ablesenadeln (3) gesucht werden, wobei die in Löcher der Karte -einfallenden so weit sinken, daß die zugehörigen Stoßnadeln mit einem vorstehenden Rand (28) der Stoßschiene (6) "in Eingriff kommen 'und durch die sich vorwärts bewegende Stoßschiene durch an sich bekannte Zwischenhebel (8, 9, io, ii) auf die ebenfalls bekannten Nadelhebel (12) zur Einwirkung gelangen, während diejenigen Stoßnadeln (5), deren Ablesenadeln (3) auf volle Stellen der Karte treffen, von der Stoßschiene nicht beeinflußt werden.
DE1930545085D 1930-02-07 1930-02-07 Doppelhub-Schaftmaschine fuer endlose Papierkarte Expired DE545085C (de)

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DE1930545085D Expired DE545085C (de) 1930-02-07 1930-02-07 Doppelhub-Schaftmaschine fuer endlose Papierkarte

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DE (1) DE545085C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226950B (de) * 1957-07-27 1966-10-13 Staeubli Geb & Co Schaftmaschine mit einer nach Rueckkehr des Zugmessers in die Grundstellung voruebergehend saemtliche Zughaken vom Zuganker abhebenden Einrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226950B (de) * 1957-07-27 1966-10-13 Staeubli Geb & Co Schaftmaschine mit einer nach Rueckkehr des Zugmessers in die Grundstellung voruebergehend saemtliche Zughaken vom Zuganker abhebenden Einrichtung

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