DE86048C - - Google Patents

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DE86048C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1895 ab.
Für Wirkwaaren wird eine möglichst breite Ziernaht in verschiedenen Formen, wie z. B. die Fig. 4 bis 6 zeigen, verlangt, welche beim Dehnen der bekanntlich sehr elastischen Wirkwaare regelmäfsig und glatt liegen bleiben mufs.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung zur Herstellung solcher Nähte besteht nun darin, dafs neben der fest an der Nadelstange a (Fig. 2) angeschraubten Nadel c1 zu jeder Seite eine oder mehrere Nadeln seitlich verschiebbar angebracht sind, welche sich gleichzeitig mit der Nadel c1 auf- und niederbewegen, während durch einen Greifer- oder Schiffchenfaden die Nadelfadenstiche quer verbunden werden. Die mittlere Nadel verhindert das Verschieben der einzelnen Fadenstäbchen.
Zu beiden Seiten der Nadelstange a (Fig. 2), die durch Hebel a.2 und Kreisexcenter αΆ bewegt wird, sind zwei besondere Nadelstangen q1 und q.2 so angeordnet, dafs dieselben eine symmetrische seitliche Bewegung zur mittleren Nadelstange ausführen können. Hierzu sind im Maschinenkopfe vier Lager oder sogenannte Steine rx bis r4 verschiebbar eingesetzt, durch welche die Nadelstangen q1 und q.2 lose hindurchgehen. Sowohl die beiden oberen als auch die unteren Steine sind durch je einen Kniehebel s s verbunden, dessen mittlerer Zapfen an einem Riegel t, der sich oben und unten bei I1 t2 führt, angeschraubt ist. Die gegenseitige Lage dieses Riegels t und der Nadelstangen a, qx und q2 zeigt der Grundrifs Fig. i.
Auf dem Riegel t (Fig. 1) befinden sich zwei Gleitrollen, die an einem Excenter u anliegen, so dafs bei Drehung desselben eine verticale Verschiebung des Riegels if stattfindet, welche sich durch die Kniehebel s s auf die Nadeistangen ^1 und q.2 überträgt und diese seitlich ■ und parallel zur mittleren Nadelstange α verschiebt.
Der Auf- und Niedergang der beiden Nadelstangen wird von der mittleren Stange durch das Querstück χ vermittelt, welches durch die Arme X1 x2 an den Klemmen ^3 qt angreift.
Die Drehung des Excenters u, dessen Achse in einem Lager ν ruht, erfolgt durch die Räder vn V1, vermittelst der Wellen vs und v» und Winkelräder V5 V4 und V1 V2. '
Um nun aber auch gleichzeitig die Stichplatten g g entsprechend den Nadelverschiebungen seitlich zu bewegen, sitzen auf der Welle v8, die sich zufolge der gleich grol'sen Winkelräder ebenso schnell als das Excenter u dreht, die beiden Excenter W1 w.2 (Fig. 2 und 3). Jedes derselben steht durch eine Stange mit einer Stichplatte g in Verbindung, so dafs sich die letzteren gleichzeitig mit den Nadeln selbstthätig verschieben.
Die einzelnen querliegenden Fadenstäbchen, welche die Nadelfadenstiche verbinden (Fig. 4 bis 6) können mit einem Schiffchen, wie gezeichnet, oder mit einem Greifer, der den Unterfaden enthält, erzeugt werden. Ferner kann das Excenter u statt durch Zahnräder V6 V7 durch eine passend angebrachte Kurbel umgedreht werden.
Die durch Fig. 2 erläuterte Einrichtung erzeugt die Ziernaht Fig. 4. Durch Aenderung der Excenterform kann man auch keilige Nähte (Fig. 5) hervorbringen oder durch Verwendung
je zweier Nadeln rechts und links der festen Nadel die Naht Fig. 6 erzeugen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Nähmaschine zur Erzeugung von Ziernähten mit wechselnder Breite, dadurch gekennzeichnet, dafs zu,beiden Seiten der gewöhnlichen, in der Nadelstange (a) festgeschraubten Nadel (C1J noch je eine oder mehrere Nadeln angeordnet sind, welche sammt den zugehörigen Stichplatten (g g) während des Nähens seitlich zur Nahtrichtung selbstthätig verschoben werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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