DE9249C - Neuerungen an mechanischen Petinet-Wirkstühlen - Google Patents

Neuerungen an mechanischen Petinet-Wirkstühlen

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DE9249C
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H. GRÄNZ in Limbach i. Sachsen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

1879.
Klasse 2£>.
HERMANN GRÄNZ in LIMBACH (Sachsen). Neuerungen an mechanischen Petinet-Wirkstühlen.
Zusatz-Patent zu No. 3129 vom 21. März 1878.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1879 ab. Längste Dauer: 20. März 1893.
Die neuen Anordnungen bezwecken die selbstthätige Verschiebung der Petinet-Maschine, die Theilung ihrer Nadelreihe in eine beliebige. Anzahl arbeitender Nadeln und eine andere Anzahl solcher, welche für irgend eine Reihe ausgerückt sind, und endlich die Regulirung der Bewegungen für das Maschenbilden oder das Mindern. .
Die Decknadeln α sind in der Petinet- oder Stechmaschine b in entsprechender Vertheilung befestigt, z. B. so, dafs je die sechste Stuhlnadel ζ von einer Decknadel getroffen wird. Die Schiene b liegt drehbar in dem Rahmen ^1, welcher in gewöhnlicher Weise nach den Stuhlnadeln zu schwingt und ähnlich der Hand-Petinet-Maschine in seiner Längsrichtung zu verschieben ist.
Auf dem einen Endzapfen b2, Fig. 3, ist eine Hülse c aufgeschoben, welche mit ihrer gezahnten Seite in ein Stirnrädchen d eingreift, und dieses wird durch die Kurbelscheibe di, den Zapfen e und den Hebel efg gedreht. Eine in die Einschnitte des Randes d fallende Feder d% begrenzt die Drehung von dx und d in der Weise, dafs sie der Fortrückung der Petinet-Maschine b um je eine Nadeltheilung entspricht.
Der Hebel efg liegt mit dem am Ende vorstehenden Zapfen g auf einem Stahlblechbande /, welches um eine Trommel m geführt ist. In der Trommel in liegt eine zweite n, und durch beide reichen Stifte h, die von Federn A1 nach aufsen getrieben, vom Stahlbande / aber einwärts gedrückt werden. Nur da, wo das letztere Oeffhungen hat, läfst es je einen Stift h nach aufsen vorstehen; derselbe drängt bei Drehung der Trommeln m η den Zapfen g zur Seite, dreht also durch g e das Rad d und verschiebt damit die Petinet-Maschine um je eine Nadel. Die Arme q drücken das Stahlband / auf die Trommel, entgegen der Wirkung der Federn. A1, und die Vertheilung der Löcher im Stahlbande / entspricht dem zu erzeugenden Petinetmuster.
Die Stifte i dienen zur Fortbewegung des Bandes / mit den Trommeln m n, welche letztere durch Klinkrad 0, Klinke p und Hebel /, von einer Hubscheibe der Triebwelle w gedreht werden.
Die Stifte k, wenn sie aus einer Oeffnung in I hervortreten, verändern die Bewegung des Stuhles vom Maschenbilden zum Mustern. Es stöfst dann ein solcher Stift k an den Arm r, schiebt den letzteren längs der Trommel, wie punktirt gezeichnet, bis nach 5 empor, hebt das Ende von s, wodurch die gewöhnlichen Ausrückarme Si S2 sich senken, und veranlafst die Verschiebung der Excenternabe, oder der ganzen Welle w zum Mustern. Der Hebel W1 W2, welcher in der punktirten Lage auf rx drückt, drängt r bis zur Anlage an 4 wieder herab.
Durch das drehbare Prisma v, Fig. 1 und 2, welches Seitenschienen mit Einschnitten und vorstehenden Zähnen enthält, kann eine andere Eintheilung der Nadeln erreicht werden, indem die Zähne einer solchen Schiene ihre Decknadeln α in die punktirte Lage ^z1 emporhebt, so dafs dieselben nicht mehr arbeiten können. Es ist also möglich, die Vertheilung auf die 12. oder 18. Stuhlnadel ' aus derjenigen auf die 6. zu erreichen; ebenso können die Seitennadeln in gröfserer Anzahl emporgedrückt werden, wenn im Fufse eines Strumpfes das Muster nur in der Mitte der Fufsdecke entstehen soll u. s. w. Das Prisma ν wird mittelst eines kleinen Schlüssels an vt umgedreht.
Enthält die Petinet-Maschine alle Nadeln a, so dafs jede Stuhlnadel von einer solchen getroffen wird, so erreicht man durch folgende Einrichtung eine beliebige Vertheilung ihrer arbeitenden oder nicht arbeitenden Nadeln. Unter der Reihe α sind in einem Rahmen tt die Stäbchen t gehalten, welche nach unten verstärkt sind und deshalb bei feiner Nadeltheilung in ihrer unteren Führung versetzt stehen müssen, wie 1, 2, 3 in Fig. 2; t^ ist um t2 drehbar und kann durch eine Stellschraube so eingestellt werden, dafs die Stifte t in richtiger Entfernung unter α stehen.
Wird die Petinet-Maschine nach den Stuhlnadeln hin bewegt, so gelangen die Enden
ι, 2, 3, Fig. ι, über einen Jacquard-Cylinder η, welcher in Schlitzlagern liegt und von Hebeln u.2 gehoben werden kann; dabei werden diejenigen Stifte t emporgedrückt, unter denen die Karten nicht durchlocht sind, während die anderen durch die Karten in die Oeffnungen des Cylinders eintreten. Die emporsteigenden Stäbchen t heben ihre Decknadeln α in die Lage (Z1 aufwärts, so dafs dieselben nicht mit arbeiten.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Construction der Jacquard-Trommeln in η und ihre Verbindung mit der Petinet-Maschine zur Verschiebung der letzteren.
  2. 2. Die Vorrichtung zur Regulirung der Bewegung für das. Maschenbilden oder das Mustern.
  3. 3. Die Vorrichtung zur Einwirkung des Jacquard-Cylinders auf die Decknadeln der Petinet-Maschine.
  4. 4. Die Anwendung des Prismas zum Ausrücken gewisser Decknadeln während des Musterns.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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