DE277378C - - Google Patents

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DE277378C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B33/00Crocheting tools or apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277378 KLASSE 25 c. GRUPPE
OSCAR GOERTTLER in BARMEN.
Zierfadenführern.
Zusatz zum Patent 250905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1912 ab. Längste Dauer: 12. August 1924.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Verbesserung der seitlichen Bewegungen nach rechts und links in Verbindung mit den Vor- und Rückwärtsbewegungen der Zierfadenführer an Häkelgalonmaschinen nach Patent 250905, dahingehend, daß die Zierfadenführer pendelnd aufgehängt sind.
Fig. ι zeigt die Anordnung der Bewegungsvorrichtungen für die Zierfadenführer in der Vorderansicht.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht hierzu.
Durch die bekannte Anordnung der Zierfadenführer oder der Zierfadenführerreihen, die, in Schienen gelagert, durch eine Jacquard-Vorrichtung vor- und rückwärts und durch eine weitere Jacquardvorrichtung eine seitliche Verschiebung nach rechts und links erleiden, ist es nicht möglich, zwei oder mehr übereinander angeordnete Zierfadenführer so arbeiten zu lassen, daß ein unterer Führer, der durch den Jacquardzylinder eine Bewegung nach vorn erhalten hat, durch eine darauffolgende seitliche Verschiebung vor dem oberen vorbeigeht; die Führer müssen, damit sie nicht gegeneinanderstoßen, verkröpft werden.
Um ein ganz beliebiges Voreinander- als auch Hintereinanderarbeiten von einer großen Anzahl Zierfädenführerreihen (zwölf und mehr) zu bewerkstelligen, sind zwei über die ganze Länge der Maschine gehende, · hintereinander angeordnete Platten α (Fig. 1 und 2) angebracht. In diesen Platten sind in Abständen um ein vielfaches der Teilung des Häkelnadelbettes Löcher b (Fig. 1) angeordnet, in welche die Zierfadenführer c (Fig. 1 und 2) pendelnd eingeführt werden. Durch kleine Hebel d stehen diese Hebel mit Schienen e in Verbindung. Diese Schienen e sind an ihren Enden ebenfalls durch kleine Hebel f (Fig. 1) pendelnd in den Platten α gelagert. Am Ende der Platten α sind in diesen Bolzen g (Fig. 1) gelagert, auf welchen nach oben gehende kleine Hebel h (Fig. 1 und 2) sitzen, die durch flache Schienen i (Fig. 1) die Schienen e (Fig. 1 und 2) in der Mitte angreifen. Von den Bolzen g gehen Hebel k (Fig. 1 und 2) nach unten, die durch Gestänge mit der Jacquardvorrichtung in Verbindung stehen. Erhält das Gestänge durch letztere z. B. eine Verschiebung in Richtung des Pfeiles/ (Fig. 1), so wird Hebel k (Fig. 1 und 2) ebenfalls in der Richtung des Pfeiles / (Fig. 1) verschoben. Da nun Hebel h und k auf den drehbaren Bolzen g (Fig. 1 und 2) befestigt sind, so verschiebt sich Hebel h in Richtung des Pfeiles m (Fig. 1). Durch den Angriff der Schienen e mittels der flachen Schienen i (Fig. 1) gehen diese ebenfalls in die Richtung des Pfeiles m, die dann mittels der kleinen He-
bei d (Fig. i) die Zierfadenführer c in Richtung des Pfeiles I (Fig. i) ausschlagen lassen. Durch dasselbe Verhältnis der Hebel unter sich ist der Ausschlag gleich dem durch die Stößel der Jacquardvorrichtung hervorgebrachten Maße der Verschiebung. Die Vor- und Rückwärtsbewegung der Zierfadenführer c (Fig. ι und 2) geschieht in bekannter Weise durch Jacquardzylinder, welche die Bolzen η
ίο (Fig. ι und 2) der Hebel f (Fig. 1) bewegen. Wenn also die Zierfadenführer c (Fig. 1 und 2) eine senkrechte Stellung eingenommen haben, verschiebt der Jacquardzylinder die Bolzen η (Fig. ι und 2), dadurch auch die Zierfadenführer c (Fig. 1 und 2), und dann tritt die seitliche Verschiebung ein.
Es können also die übereinanderliegenden Zierfadenführer c (Fig. 1 und 2) sowohl voreinander als auch hintereinander arbeiten.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Häkelgalonmaschine mit mustergemäß quer zu den Häkelnadeln verschiebbaren Zierfadenführern nach Patent 250905, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverlegung der Zierfadenführer quer zu den Nadeln durch pendelnde Aufhängung der Zierfadenführer ermöglicht ist, um in Verbindung mit dem mustergemäßen Vor- und Zurückgehen der Zierfadenführer in Richtung der Nadeln die Zierfadenführer sowohl voreinander als auch hintereinander einstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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