DE9530C - Neuerungen am Getriebe zur Bewegung der Schaft- und Jacquardmaschine an mechanischen Webstühlen - Google Patents
Neuerungen am Getriebe zur Bewegung der Schaft- und Jacquardmaschine an mechanischen WebstühlenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C3/00—Jacquards
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Description
1879.
Klasse 86.
AUGUST FERDINAND SICKER in CHEMNITZ.
Neuerungen am Getriebe zur Bewegung der Schaft- und Jacquard-Maschine an
mechanischen Webstühlen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1879 ab.
Das Kreisexcenter, welches zur Bewegung der Schaft- und Jacquard-Maschine am mechanischen
Webstuhl angewendet wurde, bedingt zum periodischen Stillstand mehrere Gelenkhebel
und Stützen, welche aber die Bewegung unruhig machen, auch sind diese Theile der Abnutzung sehr unterworfen; ferner ist der
periodische Stillstand hierbei eng begrenzt und nicht hinreichend zur Schonung der Kette und
des Schufsfadens beim Durchgang des schweren Stahlschützen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf einen geeigneten Bewegungsmechanismus der
Schaft- und Jacquard-Maschine an mechanischen Webstühlen, welcher in Fig. 1 und 2 für
die Schaftmaschine und in Fig. 3 und 4 für die Jacquard-Maschine dargestellt ist.
Zur Bewegung der Schaftmaschine am Stuhl der Sächsischen Maschinenfabrik zu Chemnitz
ist nur eine Zugstange H nöthig, Fig. 1 und 2, welche die auf- und niedergehende Bewegung
auf die Schaftmaschine überträgt. Der Bewegungsmechanismiis
besteht aus dem Winkelhebel A B1 mit dessen Arm B die Zugstange H
beweglich verbunden ist; der Arm A besitzt unten die Coulisse E, welche durch die Kurbelscheibe
F und Rolle D in schwingende Bewegung versetzt wird. Um der Schaftmaschine
aber eine solche Bewegung zu ertheilen, dafs die Maschine beim Zusammengehen langsamer,
hingegen beim Auftreten schneller sich bewegt, ist die Coulisse E hierbei nach oben länglich,
nach unten aber kreisrund geformt; es ist diese ungleiche Bewegung erstens zum ruhigen Gang,
zweitens zum besseren Fachbilden nöthig.
Die Jacquard-Maschine der oben genannten
Fabrik hat zwei Zugstangen Hx und H~. Demzufolge
besitzt der Hebel A die beiden Arme B^
und B2, Fig. 3 und 4, mit welchen die Jacquard-Zugstangen
JI1 und H* beweglich durch
Bolzen verbunden sind. Der Arm A ist ebenfalls mit der in Fig. 1 und 2 dargestellten
Coulisse E versehen, welche durch die Scheibe F und Rolle D bewegt wird. Der Hebel zur Bewegung
der Schaftmaschine sowohl, wie auch der zur Bewegung der Jacquard-Maschine hat
einen Drehpunkt bei C.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Der Mechanismus zur Bewegung der Schaftbezw. Jacquard-Maschine, bestehend in einer Scheibe F mit Zapfen (Rolle) D, welcher in einer eigenthümlichen Coulisse E gleitet und letztere durch Drehung der Scheibe in oscillirende Bewegung versetzt, an welcher Coulisse der eine Arm eines zwei- bezw. dreiarmigen um einen Zapfen C schwingenden Hebels befestigt ist, dessen anderer Arm bezw. andere Arme die Schaft- bezw. Jacquard-Maschine vermittelst Zugstange bezw. Zugstangen in Bewegung setzen.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=286884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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