DE697867C - Steuerung fuer schnellaufende Zweitaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer schnellaufende Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DE697867C
DE697867C DE1938A0088074 DEA0088074D DE697867C DE 697867 C DE697867 C DE 697867C DE 1938A0088074 DE1938A0088074 DE 1938A0088074 DE A0088074 D DEA0088074 D DE A0088074D DE 697867 C DE697867 C DE 697867C
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cylinder
upper edge
inlet
slide
piston
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DE1938A0088074
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Eduard Woydt
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Argus Motoren GmbH
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Argus Motoren GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Steuerung für schnellaufende Zweitaktbrennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrschiebersteuerung für schnellaufende Zweitaktbrennkraftmaschinen, bei welcher zu den Spülluftdurchtrittsöffnungen in der Wandung des Zylinders, gehörend in den Rohrschieber, zwei Reihen in axialer Richtung einander benachbarte, kranzartig angeordnete Fenster für den Einlaß vorgesehen sind.
  • Bei den bekannten Zweitaktmotoren mit innerhalb des Zylinders angeordnetem Schieber zur Steuerung des Auslasses tritt häufig der Übelstand auf, daß bei beginnender Verdichtung das Brennstoffgemisch durch die in ihrer Lage und Größe zwangläufig festgelegten Durchbrechungen im Schieber zwischen Kolben und Zylinderwand entweicht. Dieser Übelstand kann einesteils gefährliche Explosionen, andernteils gesundheitliche Schädigungen der Bedienungsmannschaft im Gefolge haben und bedingt in betriebstechnischer Beziehung die große Unannehmlichkeit, daß die nach dem Steuerschaubild vorbestimmten Arbeitszeiten und Füllungen des Motors 'nicht eingehalten werden können. Alle diese Nachteile treten bei den bekannten Ausführungen auch dann noch auf, wenn sich die Oberkante des Kolbens schon über den oberen Rand der Spülkänaldurchbrechungen in der Zylinderwandung hinaus in das Innere des Zylinders bewegt hat.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Höhen der Fenster und der Stege zwischen axial benachbarten Fensterreihen so bemessen werden, daß die Stege gleichzeitig mit der Kolbenoberkante die Oberkante des Spülkanals erreichen. Hierdurch wird der vor dem Kolben befindliche Zylinderraum vom Außenraum abgeriegelt.
  • Im besonderen empfiehlt es sich, bei Anwendung von zwei benachbarten Fensterreihen im Schieber die Fensterhöhe der oberen Reihe von derjenigen der unteren Reihe so verschieden zu halten, daß die Stege beim Verdichtungshub zwischen etwa 40 ' Kurbelwellenwinkel früher 'und etwa 7,o' später als die. Kolbenoberkante die Oberkante der Spülkanäle im Zylinder überstreichen. Es ist zwar bereits bekannt, bei Brennkraftmaschinensteuerungen Querstege zwischen den Fenstern der Wandung des Rohrschiebers vorzusehen. Diese Anordnung geschieht aber zu dem ganz anderen Zweck, die beiden sogenannten Aufnehmer zu trennen, von denen der eine als sogenannter Spülluft- und der andere als Überladekanal dienen. Denn beim Vorhandensein zweier Luftaufnehmer, die dicht übereinander angeordnet sind, ist ein Mittel, um das Überfließen der Luft vom einen zum anderen Aufnehmer zu verhindern, nötig.
  • Bei der Steuerung nach der Erfindung erfüllen die Querstege eine andere Aufgabe. Bei schnelllaufenden Zweitaktmotoren sind die im Schieberantrieb auftretenden Beschleunigungen sehr groß, falls die Schieberwegkurv e nicht gemäß der Abb. 6 verhältnismäßig flach zur Kolbenwegkurve verläuft.
  • Da nun einerseits die Spülschlitze, d. h. die Fenster, mit steigender Drehzahl immer höher werden müssen, und andererseits die Lage der Schieberwegkurve zur Kolbenwegkurve durch den erforderlichen sogenannten Entspannungszeitquerschnitt bestimmt ist, so war es bisher nicht möglich, ein Schließen der Spülkanäle durch die Unterkante der Spülschlitze des Schiebers gleichzeitig mit der Kolbenoberkante zu erreichen.
  • Die Steuerung nach der Erfindung bietet noch den Vorteil, die Spülschlitze verhältnismäßig hoch und damit die Zylinderfüllung groß und schließlich den Motor so auszubilden, daß er als Schnelläufer geeignet ist. Diese Vorteile besaß bisher nur die Außenschiebersteuerung für den Auslaß, die jedoch sehr verwickelte und teuere Einrichtungen erforderte.
  • Die Abbildungen zeigen eine Brennkraftmaschinensteuerung mit den :Merkmalen der Erfindung. -Abb. Z zeigt einen Längsschnitt durch den Zylinderblock eines Zweitaktmotors mit Innenschieber; Abb. 2 veranschaulicht die Ansicht von oben auf den Zylinderdeckel; Abb. 3 stellt den Schnitt durch den Zylinder gemäß der Linie U-U der Abb. z dar; Abb. q. zeigt ebenfalls einen Schnitt durch den Zylinder gemäß der Linie V-V der Abb. x; Abb. 5 ist die Darstellung eines an sich bekannten Steuerdiagramms, und schließlich werden in Abb. 6 mit a bis h einige Betriebsstellungen von Kolben und Innenschieber mit Bezug auf die Zylinderwandung und die Auslaßschlitze dargestellt.
  • An dem Kurbelgehäuse z ist der Motorzylinder 2 angeordnet, beide Teile bilden ein Stück. Die nicht in den Raum des Kurbelgehäuses ausmündende Öffnung des Zylinders ist mit einem Deckel 3 abgeschlossen, der mit Hilfe von Kopfschrauben q. mit dem Zylinder lösbar fest verbunden ist. Die Gewindebolzen der Kopfschrauben q. greifen in Innengewinde 5 der Zylinderwandung ein. Mit 6 ist eine Aussparung des Zylinderdeckels bezeichnet, in dessen Bodenteil eine zum Einschrauben einer Düse für den Brennstoff bestimmte Öffnung 7 vorgesehen ist, welche den Zylinderinnenraum mit dem freien Außenraum zu verbinden erlaubt. An dem in den Zylinder ragenden Bodenteil des Deckels 3 ist außen ein Dichtungsring8 vorgesehen, derart, daß er in einer Nut des Bodenteiles des Deckels liegt.
  • 9 und ao bezeichnen Kanäle in der Wandung des Zylinders, z. B. zur Durchleitung von Kühlmittel, wie Wasser o. dgl.
  • Ferner sind in der Wandung des Zylinders zwei Durchbrechungen zr und 12 vorgesehen. Die Durchbrechungen zr, die am ganzen Umfang der Zylinderwandung vorgesehen sind, haben den Zweck, den Zutritt der Luft zum Innenraum des Zylinders zu ermöglichen. Die Durchbrechungen 12 sind Auslaßöffnungen, durch welche die Abgase sowie gegebenenfalls auch Spülluft aus dem Innenraum des Zylinders abgeführt werden können.
  • Im Zylinder 2 ist axial bewegbar ein Tauchkolben 13 angeordnet, dessen dem Deckel des Zylinders zugewandter Boden mit 1q. bezeichnet ist. Die äußere Randkante dieses Bodens trägt die Bezeichnung 15. Am äußeren Umfang des Bodens ist eine Nut vorgesehen, in der ein Dichtungsring 16 angeordnet ist. Der für die Kurbelstange bestimmte Gelenkzapfen des Tauchkolbens hat die Bezeichnung 17. Die Kolbenstange selbst ist mit 18 bezeichnet und an ihrem anderen Ende an einem Kurbelzapfen z9 angelenkt, der auf einem Kurbelarm 2o befestigt ist, der um eine Achse 2i gedreht werden kann. Diese Achse 21 gehört auch zu der @Vel_1e, die durch den Motor in Drehung versetzt wird.
  • Die Achse 21 bildet auch die Mittelachse eines Triebrades 22, das mit einem weiteren Triebrad 23 zwangläufig in Eingriff steht, das seinerseits mit einem dritten Triebrad 24 ebenfalls zwangläufig zusammenwirkt. Um die Achse 25 dieses Triebrades 24 ist ein Zapfen 27 exzentrisch bewegbar, der von der Hülse 28 eines Armes 29 umfaßt wird, der über einen Gelenkbolzen 30 an einer Nase 31 des Innenschiebers 32 angreift.
  • Mit Hilfe des eben beschriebenen Triebwerkes zwischen Tauchkolben 13, 14 und Innenschieber 32 sind die beiden Organe bezüglich ihrer axialen Bewegungen zwangläüfigmiteinanderverbunden, wobei die Bewegungsgeschwindigkeiten aus bestimmten, weiter unten dargelegten Gründen verschiedene sind.
  • Der Innenschieber 32 ist zwischen dem Tauchkolben 13 und dem Zylinder 2 axial verschiebbar gelagert und mit Durchbrechungen 33 (vgl. auch Abb. 3) ausgestattet, die vor den Au:Aaßöffnungen 12 bewegbar sind. Zwischen den einzelnen Auslaßöffnungen 33 in der Wandung des Innenschiebers sind axiale Stege 34 vorgesehen (vgl. wieder Abb. 3). Die die Öffnungen 33 begrenzenden Flächen der Stege 34 verlaufen zweckmäßigerweise radial.
  • In der Wandung des hülsenförmigen Innenschiebers sind noch weitere Durchbrechungen 35 und 37 in derZone vorgesehen, in der auch die Einlaßöffnungen ix zur Einführung von Spülluft in der Wandung des Zylinders :z angeordnet sind (vgl. auch Abb. 4). I5ie Durchtrittsöffnungen 35 und 37 ebenso wie die Kanäle ii sind mit ihren Längsachsen etwa tangential zu konzentrisch -um die Zylinderachse angeordneten Zylindern gerichtet. Die Gruppe der Öffnungen 35 ist in axialer Richtung von der Gruppe der Öffnungen 37 durch Querstege 36 getrennt. Je zwei axial in der gleichen Richtung liegende Öffnungen 35, 37 sind von der am @ Umfang benachbarten Gruppe _35, 37 durch axial -verlaufende Stege 38 getrennt (vgl. Abb. i).
  • Der Innenraum des Schiebers 32 ist mit 39 bezeichnet. Zur Führung des Schiebers ist noch zwischen dem vorspringenden Boden des Dekkels 3 und der diesem gegenüberliegenden Zylinderwandung ein Ringschlitz 40 vorgesehen.
  • Im Schaubild der Abb. 5 bedeuten 0. T. obere Totpunktlage, U. T. untere Totpunktlage. BeiA werden der Auslaß, bei B der Einlaß geöffnet, bei C werden der Auslaß und bei D der Einlaß wieder geschlossen.
  • Die bisher beschriebenen rein baulichen Maßnahmen sind bekannt und gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung.
  • Neu und daher unter Schutz sollen gestellt werden, das nachfolgend beschriebene, durch die besonderen Abmessungen und Anordnung der Öffnungen am Rohrschieber und der Kanäle im Zylinder bedingte Zusammenwirken der Kolbenoberkante 15 mit dem Steg 36 und den Öffnungen im Schieber 35 und 37 mit denen im Zylinder il.
  • Die in Abb.6 verwendeten Bezugszeichen entsprechen den bei den übrigen Abbildungen benutzten Zeichen; hinzu kommen noch die Bezugszeichen i2" und 12', welche die, obere bzw. die untere Kante des Auslaßkanals mit der Höhe F bezeichnen. Ferner sind in Abb. 6 noch die Bezugszeichen ii" und ii' enthalten, welche die obere bzw. untere Kante des Einlaß- (Spül-) Kanals mit der HöheE bezeichnen. Der Abstand zwischen Unterkante des Auslaßkanals 12 und der Oberkante des Einlaß- (Spül-) Kanals ii trägt die Bezeichnung L. Schließlich bedeutet noch 41 die Kurve des Kolbenweges, während 42 die Kurve des Schieberweges bezeichnet.
  • Bei der Betriebsstellung nach Abb. 6ä ist der Auslaßkanal 12 durch den Innenschieber 32 vollständig abgesperrt. Die obere Kolbenkante 15 steht oberhalb der Durchbrechung 35 in der Wandung des Innenschiebers 32. Diese Betriebsstellung entspricht dem Punkt A im Diagramm der Abb. 5 (Beginn der Öffnung des Auslasses 12).
  • Zu Punkt B (Beginn der Öffnung des Einlasses il durch den Kolben) gehört die Betriebsstellung nach Abb. 6b. Bei dieser Betriebsstellung beginnt die Öffnung des Einlasses, während der Schieber den Auslaß möglichst schon ganz geöffnet haben soll. Die Oberkante des Schiebers 32 schließt mit der Unterkante 12' des Auslaßkanals und die Kolbenoberkante 15 schließt mit der Oberkante ii" des Einlaßkanals ii ab. Zugleich schließen auch die Unterkante der Durchtrittsöffnung 37 in der Wandung des Zylinders 32 mit der Unterkante ii' des Einlasses ab. Da, wie eben erwähnt, die Öffnung des Einlasses gerade dann beginnen soll, wenn der Schieber den Auslaß ganz geöffnet hat, wird durch diese für den - Motor notwendige Bedingung die Länge L zwischen den Schieberwandfenstern festgelegt.
  • Ferner gilt, daß die Höhe F des Auslaßkanals 12 kleiner ist als die Höhe-E des Einlaß-(Spül-) Kanals ii. Diese Beziehung wird durch Vergleich der Abb.3 und 4 erklärlich. In Abb.3 wird ein Schnitt durch die Auslaßkanäle, in Abb. 4 ein Schnitt durch die Einlaßkanäle wiedergegeben. Aus Abb.4 geht nun hervor, daß die Breite der Einlaßkanäle 35 kleiner ist als die entsprechende Breite der Auslaßkanäle 33 (Abb. 3). Diese Breite der Einlaßkanäle 35 muß deshalb- kleiner sein, weil nur dann eine wirklich gute und ausreichende Durchströmspülung erreicht wird, wenn die Breite der Einlaßkanäle verhältnismäßig schmal gewählt wird. Damit nun aber trotz der schmaleren Einlaßkanäle die Einführung von Luft genügend lange Zeit vonstatten gehen kann, müssen die Einlaßkanäle in axialer Richtung des Zylinders höher sein als die Auslaßkanäle, um eben den erforderlichen sogenannten Zeitquerschnitt zu gewährleisten.
  • Aus diesen Gründen ist also die Höhe E der Einlaßkanalöffnungen größer als die Höhe F der Auslaßkanalöffnungen.
  • Die beiden Betriebsstellungen c, d der Abb. 6 zeigen im weiteren Verlauf der Kolben- und Schieberbewegungen die Annäherung c und Erreichung d der vollständigen Öffnung der Einlaßkanäle ii, während welcher Zeit auch die Auslaßkanäle voll geöffnet sind. Zugleich befindet sich bei der Betriebsstellung d der Kolben 13, 14 in seiner unteren Totpunktlage.
  • Irrun soll gemäß dem Steuerdiagramm der Abb. 5, Punkt C, der Auslaß wieder geschlossen werden, was durch Betriebsstellung e der Abb. 6 veranschaulicht wird.
  • Bei der nächsten Betriebsstellung 6f, bei welcher entsprechend Punkt D in Abb. 5 der Einlaß geschlossen werden soll, kann nun das Einlaßfenster 35, 37 mit seiner Unterkante (Unterkante von 37) noch nicht an der Oberkante ii" des Einlaßkanals ii stehen, trotzdem sich der Schieber 32 gemäß seiner Wegkurve 42 (vgl. f in Abb. 6) inzwischen etwas weiter bewegt hat. Denn die Entfernung L + E von Unterkante 12' der Auslaßöffnungen i2 bis zur Unterkante des Fensters 37 der Einlaßöffnungen ii in der Schieberwandung ist größer als die Länge L -f- F von Oberkante 12" des Auslaßkanals 12 bis Oberkante ix" des Einlaßkanals il im Zylinder 2, und zwar weil E größer als F ist, wie es oben begründet wurde.
  • Wenn also bei den Betriebsstellungen 6e bis 6 f der gemäß der Erfindung anzuordnende Quersteg 36 zwischen den Durchbrechungen 35 und 37 in der Schieberwandung nicht vorhanden wäre, so würde der durch den Kolben 13, 14 im Raum 39 komprimierte Brennstoff durch den Weg nach außen entweichen, der um die Vorderkante 15 des Kolbens herum durch die Durchbrechung 35 bzw. auch 37 zum Auslaßkanal ii gegeben ist.
  • Um diesen unerwünschten Weg für den Brennstoff abzuschneiden, werden nach der Erfindung in den Durchbrechungen der Schieberwandung für die Einlaßkanäle Querstege angeordnet, und zwar vorzugsweise derart, daß entsprechend der Betriebsstellung 6 f die Vorderkante 15 des Kolbens gleichzeitig mit dem Quersteg 36 an der Oberkante ii" des Einlaßkanals abschließt. Durch die Anordnung der Querstege 36 nach der Erfindung wird also stets eine richtige Zylinderfüllung gewährleistet.
  • Die beiden Betriebsstellungen 6g und 67a veranschaulichen Stellungen, bei welchen sowohl die Einlaß- als auch die Auslaßöffnungen vollkommen abgesperrt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für schnellaufende Zweitaktbrennkraftmaschinen, bei welchen Spülluftdurchtrittsöffnungen in der Wandung des Zylinders und innerhalb derselben ein Rohrschieber angeordnet ist, in dessen Wandung mindestens zwei Reihen in axialer Richtung einander benachbarte, kranzartig angeordnete Fenster für den Einlaß vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß infolge der Bemessung der Höhen der Fenster und der Stege zwischen axial benachbarten Fensterreihen (35, 37) die Stege gleichzeitig mit der Kolbenoberkante die Oberkante des Spülkanals erreichen.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von zwei benachbarten Fensterreihen im Schieber die Fensterhöhe der oberen Reihe von derjenigen der urfiteren Reihe so verschieden ist, daß die Stege beim Verdichtungshub zwischen etwa 40' Kurbeltvellenwinkel früher und etwa 2o' später als die Kolbenoberkante die Oberkante der Spülkanäle im Zylinder überstreichen. .
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