DE1947441A1 - Ventil fuer ein Auspuff-Absperrsystem von Fahrzeugen - Google Patents

Ventil fuer ein Auspuff-Absperrsystem von Fahrzeugen

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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Ventil für ein Auspuff-Absperrsystem von Fahrzeugen.
  • Die Erfindung betrif@t ein verbessertes Ventil für ein Absberrsystem im Auspuff von Fahrzeugen, die vorzugsweise ein Gebläse oder eine Turbine zum Antrieb eines Gebläsevor= ver@i@@ters aufweisen, der einen Teil des Ansaugsystems des Fahrzeuges bildet.
  • Bei Fahrzeugen mit einem einfachen Ansaugsystem,das einen von den Auspuffgasen betriebenen Vorverdichter nicht auf= weise, kann ein die Strömung der Auspuffgase beschränkendes und mithin einen Gegendruck erzeugendes Ventil an jeder beliebigen Stelle des Auspuffrohres zwischen dem Auspuff= stutzen und dem Auspuffschalldämpfer bzw.einem sonstigen Ausla@ angeordnet werden.
  • Wenn jedoch ein Ventil in die Auspuffleitung eingeschaltet werden soll zwischen eine Geblase od einer Turbine (im folgenden zur vereinfachten Bezugnahme ebenfalls als Gebläse bezeichnet) und dem Schalldämpfer oder Auslaß, verursacht der gewünschte Gegendruck, der sich im Auspuff= r<hr und Auspuffstutzen nach dem Schließen des Ventile bildet1 Schäden an den Geblseteilen und verursacht Gasverluste'im Gebläse. (s sei bemerkt, daß der hier benutzte Begriff Gebläse" sich nicht nur auf die Gebläsewelle oder das Laufrad bezieht, sondern auf die ganze Einheit, einschließlich des Gehäuses,des Schafts, der Lager, der Dichtungen ul1d zugehöriger Bestandteile).
  • Es ist schon versucht worden, die genannten Schwierigkeiten dadurch zu überwinden, daß in der Auslaßöffnung der Auspuff= stutzen eine Drosselklappe in Richtung der Auspuff-Gasströ= mung gesehen vor dem Geblase eingebaut worden ist. Derartige Drosselklappen weisen aber im Betrieb eine Reihe von Mängeln auf. Sie erfordern beim Schließen gegen den herrschenden Gasdruck eine hohe Kraft und stellen im geöffneten Zustand einen beachtlichen Widerstand gegen die Gas strömung dar.
  • Falls sie nicht aus einem hochtemperaturfesten Material hergestellt sind, werden sie darüber hinaus infolge ihrer zwangsläufig schlanken Ausbildung durch die hohe örtliche Wärme entwicklung bald funiftionsunfähig. Auch wird dabei die Abmessung der Auspuffleitung erheblich erhöht.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein einfaches Ventil flir ein Auspuff-Absperrsystem zu schaffen, das zwischen eine Auspuffleitung und ein von den Auspuffgasen angetrie= benes Geblase anzuordnen ist. Das Ventil soll aus dem Strömungsweg der Auspuffgase herausziehbar sein und in dieser Stellung einen geringen oder keinen Widerstand für die Strömung der Auspuffgase darstellcn, so daß sein Einfluß auf Richtung und Geschwindigkeit des in das Geblase einstfömenden Gases vernachlässigbar ist. Das Ventil darf nur eine geringfügige kraft erforderF,wenn es in die offene oder in die geschlossene Stellung verbracht wird, und IdUß vorzugsweise so einstellbar sein, daß es den DurchfluÇ' auch einer Teilmenge des Auspuffgases zuläßt.
  • Das Ventil für ein Auspuff-Absperrsystem nach der ,rfindung weist ein Ventilgehäuse auf mit mindestens einer Einlaß= öffnung an einer Seite und mit mindestens einer Auslaß= öfl'nung. in der anderen Seite des Gehäuses, die zueinander in beradliniger Verbindung liegen, wobei das Gehäuse so gestaltet ist, daß es in einer Abgasleitung zwischen einem Auspuffstutzen und ein Gebläse eingeschaltet ist. In dem Ventilgehäuse liegt mindestens ein verschiebbares Ventilglied, das so gestaltet und angepaßt ist, daß es in seiner Arbeits= stellung sich mindestens teilweise über und zwischen die in einer Linie liegenden BinlaS-und Auslaßöffnungen erstreckt und das in zurückgezogener Stellung den freien Durchgang der Auspuffgase zwischen den geradlinig gegenüberliegenden Öffnungen zuläßt, wobei jedes Ventilglied mit einer Schub= stange verbunden ist, die eine Bohrung in dem Gehäuse durchsetzt und die Bewegung des Ventilgliedes gestattet.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung liegen in dem Ventilgehäuse zwei Einlaßdffnungen geradlinig zwei Auslaß= öffnungen gegenüber und das Ven-tilglied bes-leht aus zwei Sperrgliedern, die über ein Brückenstück miteinander ver= bunden sind.
  • Bei schweren Fahrzeugen, die eine Auspuffleitung mit Zwillin.gsöffnuTlg aufweisen, ist es -wiinscllenswert, lediglich eine öffnung mittels eines Auspuffventils mindestens teil= weise zu schließen, um eine schnelle Abbremsung des Motors herbeizuführen, die ein kontolliertes Umschalten des automatischen Wechselgetriebes gestattet. Bei manchen großen Dieselmotoren, die gewöhnlich als Dual-Dieselmotoren bezeichnet werden, ist es üblich.die Brennstoffzufuhr zu einem Teil der Zylinder zeitweilig zu sperren. Diese Zylinder sind mit einer gemeinsamen Auspuffleitung verbunden und werden dann als Kompressoreinheit benutzt; die verbleibenden arbeitenden Zylinder dienen dem Antrieb. Die so erhaltene Kompressorluftwird für den Antrieb zusätzlicher, mit dem Fahrzeug verbundener Ausrüstungsteile benutzt. Ein Ventil des Paares Auspuff-Absperrventile wird vorzugsweise zur Kontrolle des Drucks der Kompressorluft herangezogen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegen in dem Ventilgehäuse mindestens zwei Einlaßöffnungen einer entsprechenden Zahl von Auslaßöffnungen geradlinig gegenüber.
  • Entsprechend der Anzahl an Einlaßöffnungen ist eine Anzahl von Ventilgliedern vorhanden, die in dem Gehäuse unabhängig voneinander zwischen den zugehörigen Einlaß- und den AusX laßöffnungen verschiebbar sind.
  • Dic @rfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen mit Ausführungsbeispielen näher erläutert: Es zeigen: Fig. 1 eine vollstandige Ventileinrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer und auseinandergezogener Anordnung, Fig. 2 die Draufsicht eines Ventils nach Fig. 1, wobei das verschieblic@e Ventilglied in der zurück gezogenen Lage dargestellt und die Abdeckung entfernt ist, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer vollständigen Ventileinrichtung nach der Erfindung in perspe@tivischer und auseinand@rgezogener Darstellung und Fig. 4 die Draufsicht den Ventils nach Fig. 3, wobei das verschiebliche Ventilglled in der zurück gezogenen Lage dargestellt und die Abdeckung entfernt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 besteht das Ventilgehäuse 10 aus einem Ventilkasten 11, aus einer Abde@kung 12 und, falls erwünscht, aus einem nicht darge= stellten Dichtungsring, der zwischen die sich berührenden Flächen der beiden Teile 11 und 12 eingelegt ist. Der Ventilkasten 11 und die Abdeckung 12 weisen einander entsprechende Bohrungen 13 für das Zusammenschrauben des Ventilgehäuses auf, die es außerdem gestatten, die gegen überliegenden Flansche einer nicht dargestellten Auspuff= leitung mit zwei Öffnungen und eines ebenfalls nicht darge= stellten Gebläses des vorstehend beschriebenen Typs anzuschrauben.
  • Das Innere 14 des Ventilkastens 11 ist, mit Ausnahme eines hochstehenden, über beinahe die halbe Innenlänge sich erstreckenden zentralen Steges 15, mit einer Ausnehmung versehen und bildet so eine Kammer, in der ein im wesentlichen flaches Ventilglied 16 verschiebbar ist. Ein Paar rechteckig geformter Löcher 17 (hier als Einlaßöffnungen bezeichnet) sind in der \.and 18 an einer Seite des Ventilkastens ange= ordnet, wobei jeweils ein Loch auf jeder Seite das Steges 15 liegt, Jedes Loch 1Y weist eine fläche auf, die geringfügig kleiner ist als diejenige Fläche, die von den Seitenwänden des Ventilkastens und dem Steg 15 gebildet wird; demzufolge stellen die beiden Löcher zwei voneinander getrennte Durchlaßöffnungen dar. Diese Durchlaßöffnungen sind derart angeordnet und ausgebildet, daß sie mit den Öffnungen einer nicht dargestellten Auspuffleitung übereinstimmen,an die die Ventileinrichtung anliegt.
  • Die Abdeckung 12 ist in gleicher Weise mit Löchern 19 versehen, die ein Paar Auslaßöffnungen bilden, welche in geradliniger Verbindung stehen mit den beiden Einlaßöf@nungen 17 und den Öffnungen in einem nicht dargestcllten Gebläse= gehäuse, an das die Ventileinrichtung anliegt.
  • Die Ausnehmung 14 des Ventilkastens, die von dem hochstehen= deii -tog unterbrochen ist, stellt einen Führungsgang dar, in der das flache verschiebbare ventilglied 16 sich bewegen i ann zwecks Freigabe der Öffnungen für das Durchströmen der Auspuffgase. Die Bodenwand 18 der Ausnehmung 14 kann zur Verringerung der wirksamen Reibungsfläche mit einer flachen @inbuchtung 18a versehen sein.
  • Da Ventilglied 16-besteht aus zwei Sperrgliedern 20, die durch eine 13rücRe 21 miteinander verbunden sind und ein zusam@enhängendes Bauteil bilden. Die Sperrglieder 20 sind durch einen Abstand voneinander getrennt, der geringfügig größer ist als die Breite des Steges 15, der die beiden Einlaßöffnungen 17 in dem Ventilkasten 11 voneinander trennt.
  • Dr Steg 15 liegt zwischen den beiden Sperrgliedern 20 unddient deren Führung una? Stabilisierung.
  • Das Ventilglied 16 ist in der Ausnehmung 14 des, Ventil kastens 11 zwischen der Bodenwand 18 und der Abdeckung 12 verschiebbar, so daR es jedes Paar gegenüberlieg;nder Öffnungen 17,19 in den beiden, das Ventilgehäuse bildenden Teilen 11 und 12 gleichzeitig entweder abdichtet oder freigibt.
  • Die Ausnehmung 14 des Ventilkastens 11 weist eine solche Länge auf, daß das Ventilglied 16 in der zurückgezogenen Lage nach Fig. 2 die Löcher 17,19 vollständig freigibt.
  • Eine Wandung 22 des Ventilkastens, die von dem mit Löchern versehenen Ende des Gehäuses entfernt liegt, ist mit einer Lochung und Führungsbuchse 23 für eine Schubstange 24 versehen, die an der Brücke 21 des Ventilgliedes 16 befestigt ist. Um eine gegenseitige Beweglichkeit zwischen der Schub= stange 24 und dem Ventilglied zu ermöglichen, besteht die Befestigung vorzugsweise aus einer T-'Schlitzverbindung 25, so daß ein ausreichendes Spiel vorhanden ist.
  • Abhängig von der jeweiligen Anordnung der Ventileinrichtung in einem Auspuffsystem können die hier als kinlaß- bzw. als Auslaßöffnungen bezeichneten Teile in Wirklichkeit zu Auslaß- bzw. Einlaßöffnungen werden.
  • Der Ventilkasten 11, dessen Abdeckung 12 und das Ventilglied 16 können beispielsweise aus Gußeisen, die Schubstange 24 aus rostfreiem Stahl und die Buchse 23 aus Phosphorbronze hergestellt werden.
  • Zur oberwachung der Bewegung des Ventilgliedes in dem V@ntilgehäuse können verschiedene Methoden angewandt werden: Die Schubstange 24 wird gewöhnlich mit einem Kolben eines nicht dargestellten hydraulischen oder pneumatischen Zylinders verbunden zur Verschiebung des Ventilgliedes 1 6 zwise@en dessen absperrender und zuruckgezogener Lage in deni Ventilgehäuse. i)er Zylinderkolben wird zweckmäßig gegenüber der zurückgezogenen Lage oder der Absperrlage des Ventilgliedes 16 mit einer Federvorspannung versehen oder er kann Teil eines doppelt wirkenden Zylinders sein.
  • @@r @etätigung durch den Fahrzeugführer kann der Zylinder in einen geeigneten Flüssigkeitskreislauf eingeschaltet sein oder beispielsweise mit der pneumatischen Bremsung @@er der Schlie en des Fahrzeuggashebels gekoppelt sein.
  • Die Se@@@stange 24 kann aber auch über ein Gestänge mit eine@ Kontrollhebel in der Fahrzeugkabine oder beispiels= weise mit dem Fahrzeuggashebel oder dem pneumatischen Bremssystem verbunden sein.
  • Das Ausma@ der Bewegung der Schubstange 24 kann beispiels= weise dadurch überwacht werden, daß an dem System, mit dem die Senubatange verbunden ist, oder an ihr selbst ein e@@@@@llbarer Anschlag angebracht ist.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 3 und 4 bestent das Ventilgehäuse 30 aus einem Ventilkasten 31, aus dessen Abdeckung 32 und, falls erforderlich, aus einer nicht dargestellten Dichtung, die zwischen den sich berührenden Flächen der beiden rlleile 30 und 32 angeordnet ist. Der Ventilkasten 31 und die Abdeckung 32 sind mit einander en-tsprechenden Bohrungen 33 versehen fifr das Zusammenschrauben des Ventilgehäuses und zum Verbinden von gegenüberliegenden Flanschen einer nicht dargestellten Auspuffleitung mit zwei Öffnungen und einer nicht darge= stellten Geblaseeinhei-t, wie sie vorstehend beschrieben worden ist.
  • Das Innere 34 des Ventilkastens 31 weist, mit Ausnahme eines hochstehenden, quer über die Breite des Kasteninneren sich erstreckenden zentralen Steges 35, eine Ausnehmung auf und bildet so zwei Kammern, in denen jeweils ein im wesentlichen flaches Ventilglied 36 verschiebbar ist.
  • In der Bodenwand 38 des Ventilkastens 31 sind ein Paar rechteckig geformte Löcher 37 (hier als Einlaßöffnungen bezeichnet) angeordnet. Jeweils ein Loch befindet sich an je einer Seite des hochstehenden Steges 35 und grenzt an diesen an. Jedes der Löcher 37 weist eine Fläche auf, die etwas geringer ist als die Halfte derjenigen Fläche, die von drei Seitenwänden des Ventilkastens und dem Steg 35 begrenzt ist., Die Löcher bilden mithin zwei getrennte Durchlaßöffnungen in zwei voneinander getrennten Kammern.
  • Diese Durchlaßöffnungen sind derart angeordnet und gestaltet, daß sie mit den Öffnungen in einer nicht dargestellten Auspuffleitung übereinstimmen, an die bestimmungsgemäß die Ventileinrichtung anliegt.
  • Die Abdeckung 32 ist in gleicher Weise mit Löchern 39 ausgestattet, die ein Paar Auslaßöffnungen bilden, welche in geradliniger Verbindung mit den beiden Einlaßöffnungen 37 und Öffnungen in einem nicht dargestellten Gebläsegehäuse liegen, an das die Ventileinrichtung bestimmungsgemäß anliegt.
  • Die Ausnehmung 34 des Ventil.Rastens stellt an jeder Seite des hochstehenden Steges 35 einen Gang dar, in dem eines der flachen verschiebbaren Ventilglieder 36 bewegt werden kann zwecks Freigabe der Durchlaßöffnungen für die Strömung der Auspuffgase. Die Bodenwand 38 der Ausnehmung es Gehäuses 30, auf der die Ventilglieder gleiten, kann eine niedrige Einbuchtung 38a aufweisen, um die wirksame Reibungs= fläche zu verringern.
  • Jedes Ventilglied 36 weist ein Sperrglied 40 auf und ist in den entsprechend ausgenommenen Abschnitten 34 des Ventil= kastens 31 zwischen der Bodenwand 38 und der Abdeckung 32 verschiebbar, so daß beide Paare gegenüberliegender Öffnungen 37, 39 der beiden Gehäuseteile 31 und 32 gleich= zeitig oder aber unabhängig voneinander gesperrt oder geöffnet werden können.
  • Jeder Ausnehmungsabschnitt 34 des Ventilkastens hat eine solche Länge, daß das Ventilglied 36 in der zurückgezogenen Stellung nach Fig. 4 die Öffnungen 37 ,39 vollständig freigibt. Die beiden Wände 42 des Ventilkastens sind durchbohrt und mit je einer Führungsbuchse 43 versehen, durch die sich eine Schubstange 44 erstreckt, die mit dem zugehörigen Ventilglied 36 verbunden ist. Um eine gegen= seitige Beweglichkeit zwischen den Schubstangen 44 und den zugehörigen Ventilgliedern 36 zu erzielen, wird vorzugsweise eine T-Schlitzverbindung 45 angewandt, die ein genügendes Spiel aufweist.
  • Abhängig von der Anordnung der Ventileinrichtung in einem Auspuffsystem können die hier als Einlaß- bzw. als Auslaß= öffnungen bezeichneten Teile in Wirklichkeit Auslaß- bzw.
  • Einlaßöffnungen sein.
  • Die Werkstoffe, aus denen die verschiedenen Bestandteile des Ventils herzustellen sind, können die gleichen sein, wie sie vorstehend mit Bezug auf die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 beschrieben worden sind.
  • Die Bewegungen der beiden Ventilglieder 36 in dem Gehiltse können unabhängig voneinander oder gemeinsam mittels der gleichen Verfahren überwacht werden, wie sie vorstehend für die erfindungsgemäße Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 beschrieben worden sind.
  • Obwo@l es hier nicht dargestellt ist, schliet die vorlie= gende @rfindung aucll einen Ventilaufbau ein, der vorstehend allgemein n beschrieben worden ist, der aber nur eine Durchlaßöffnung aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt ferner eine Ventilanordnung @hnlich der in den Fig. 1 und 2 gezeigten, bei der jedoch der hochstehende zntrale tog 15 sich über die gesamte Län@e der Ausnehmung 14 erstreckt und so zwei getrennte Kammern (ännlich den in Fig. 3 gezeigten) bildet zur Aufnahm@ zweier unabhängig voneinander verschiebbarer Ventilglieder. Ein derartiger,sich über die gesamte Innen= länge erstreckender Steg muß nicht notwendigerweise zusammen mit @em Ventilkasten als ein einziges Teil gegos= sen werden. @r kann statt dessen auch von einem Metallstreifen gebilde@ werden, der in Schlitzen an jedem Ende des Ventil= kastens gehaltei£ ist. In dem zentralen Steg kann eine Öffnung oder eine Ausnehmung vorgesehen sein, um in den beiden durch den Steg getrennten Kammern einen Ausgleich des @@rrschenden Druckes zu erzielen, wenn die Ventilglieder sich in der Schließlage befinden.
  • dW zwei hervorgehoben, daß das Ventil nach der vorliegenden Erfindung "selbstrein@gend" ist, und daß Kohlenstoff oder andere feste Verbrennungsprodu@te, die sich während der Absperrbewegung (Ventil geschlossen) an den verschiebbaren Ventilgliedern ansetzen, während des Öffnens der Ventilglieder abgestreift und über das Auspuffsystem entfernt werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Ventil für ein Auspuff-Absperrsystem, dessen Ventil= gehäuse auf einer Seite mindestens eine Einlaßöffnung aufweist, die in gerader Linie liegt mit mindestens einer Auslaßöffnung an der anderen Gehäuseseite, und mit mindestens einem Ventilglied, d a d u r c h g e k e n n = z e i c h n e t , daß das Ventilglied (16;36) in dem Gehäuse (1o;3o) zwischen der Einlaß- (17;37) und der Auslaßöffnung (19;39) verschiebbar ist und mit den Seiten des Gehäuses in Berührung steht, daß das Ventilglied in der Absperrstellung sich mindestens teilweise über die Einlaß- und die Auslaßöffnung erstreckt und in der zurückgezogenen Stellung den freien Durchgang des Auspuffgases durch die in gerader Lienie liegenden Öffnungen gestattet, und daß das Ventilglied (16;36) mit einer Schubstange (24;44)verbunden ist, die durch eine Lochung (23;43) des Ventilgehäuses geführt ist und die das Ventilglied zwisollen der Absperrstellung und der zurückgezogenen Stellung zu verschieben gestattet.
2. Ventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n = z e i c h n e t , daß das Gehäuse (10) aus einem Ventilkasten (11) mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines verschiebbaren Ventilglieds (16) und aus einer im wesentliofien flaoiien Abdeckung (1 2) besteht, daß in dem Ventilkasten (11) zwei aneinandergrenzende Einlaßöffnungen (17) vorhanden sind, die an einen Steg (15) angrenzen -und durch diesen voneinander getrennt sind, wobei sich der Steg zwischen dem Ventilkasten und der Abdeckung in Längsrichtung der Bewegung des Ventilglieds erstreckt, daß in der Abdeckung (12) geradlinig mit den Einlaßöffnungen- (17) zwei Auslaßöffnungen (19) vorhanden sind, daß das Ventilglied (16) aus zwei Sperrgliedern (20) besteht, die durch eine Brücke (21) miteinander verbunden sind und somit ein einheitliches Bauteil bilden, und daß die Sperrglieder durch einen Abstand voneinander getrennt sind, der geringfügig größer ist als die Breite des aufrechtstehenden Steges (15).
3. Ventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t , daß das Gehäuse (30) aus einem Ventil= kasten (31), der mit einer Ausnehmung zur Aufnahme von zwei verschiebbaren Ventilgliedern (36) ausgestattet ist, und aus einer im wesentlichen flachen Abdeckung (32) besteht, daß in dem Ventilkasten zwei Binlaßöffnungen (37) vorhanden sind, die durch einen Steg (35) voneinander getrennt sind, der sich quer zu dem Ventilkasten zwischen diesem und der Abdeckung erstreckt, daß in der Abdeckullg (32) zwei Auslaßöffnungen (39) vorgesehen sind, die mit den Einlaßöffnungen (37) in gerader Linie liegen, und daß die beiden Ventilglieder (36) in dem Gehäuse zwischen ihren zugehörigen Einlaß- und Auslaßöffnungen voneinander unabhängig verschiebbar sind.
4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, d'a d u r C h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindun zwischen den Schubstangen (24;44) und den Ventilgliedern (16;3@) mittels einer T-Schlitzverbindung (25;45) hergestellt ist.
5. Ventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n @ = z e i c h n e t , daß das Ventilgehäuse aus einem Ventilkasten mit einer Ausnehmung zur Aufnahme von zwei verschiebbaren Ventilgliedern und aus einer im wesentlichen flachen Abdeckung besteht, daß in der Ventilkasten zwei Einlaßöffnungen angeordnet sind, die durch einen Steg voneinander getrennt sind, der sich iii Längsrichtung und über die gesamte Länge des Ventilkastens zwischen diesem und der Abdeckung erstreckt, da zwei Auslaß= öffnungen in der Abdeckung mit den Einlaßöffnungen in einer Linie liegen, und daß die beiden Ventilglieder in dem Gehäuse zwischen ihren zugehörigen Einlaß- und Auslaßöffnungen unabhängig voneinander verschiebbar sind.
6. Ventil nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n = z e i c h n e t , daß der Steg aus einer Metalleiste besteht, die in Schlitzen in den Wandungen des Ventil= kastens gehalten sind.
L e e r s e i t e
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