DE3020517A1 - Vorrichtung zum ableiten der zum auspuff hin stroemenden verbrennungsprodukte in einem verbrennungsmotor - Google Patents
Vorrichtung zum ableiten der zum auspuff hin stroemenden verbrennungsprodukte in einem verbrennungsmotorInfo
- Publication number
- DE3020517A1 DE3020517A1 DE19803020517 DE3020517A DE3020517A1 DE 3020517 A1 DE3020517 A1 DE 3020517A1 DE 19803020517 DE19803020517 DE 19803020517 DE 3020517 A DE3020517 A DE 3020517A DE 3020517 A1 DE3020517 A1 DE 3020517A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- flow
- slot
- exhaust
- intermediate wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/24—Cylinder heads
- F02F1/42—Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/24—Cylinder heads
- F02F1/42—Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads
- F02F1/4264—Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads of exhaust channels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/26—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of two or more valves operated simultaneously by same transmitting-gear; peculiar to machines or engines with more than two lift-valves per cylinder
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/24—Cylinder heads
- F02F1/42—Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads
- F02F1/4214—Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads specially adapted for four or more valves per cylinder
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2275/00—Other engines, components or details, not provided for in other groups of this subclass
- F02B2275/34—Lateral camshaft position
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F2001/008—Stress problems, especially related to thermal stress
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/24—Cylinder heads
- F02F2001/244—Arrangement of valve stems in cylinder heads
- F02F2001/247—Arrangement of valve stems in cylinder heads the valve stems being orientated in parallel with the cylinder axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Exhaust Silencers (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
— Λ —
HOEGER, STELLREChT & PARTNER
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c · D 70O0 STUTTGART 1
3Q2G517
A 44 166 m Anmelder: Cummins Engine Company, Inc.
m - 192 1ooo 5th Street
28. Mai 198o Columbus, Indiana 472o1
U.S.A.
Beschreib-ung :
Vorrichtung zum Ableiten der zum Auspuff hin strömenden Verbrennungsprodukte in
einem Verbrennungsmotor
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ableiten der zum
Auspuff hin strömenden Verbrennungsprodukte in einem Verbrennungsmotor mit einem ersten und einem zweiten, jeweils über einen
separaten Ventilschaft betätigten Tellerventil, die durch gleichzeitiges Freigeben zweier Auslaßöffnungen zwei im wesentlichen
in einer ersten Richtung parallel zueinander verlaufende Auspuffgasströmungen ausbilden.
In erster Linie hat es die Erfindung mit Verbrennungskraftmaschinen
zu tun, insbesondere bezieht sich die Erfindung dabei auf energiesparende Auspuffeinrichtungen bei turbogeladenen
Dieselmotoren.
Es ist zur Erzielung eines Betriebs von Verbrennungskraftmaschinen
mit gutem, energiesparendem Wirkungsgrad erwünscht, Vorkehrungen im Maschinenaufbau zu treffen, die es ermöglichen,
daß das größtmögliche Strömungsvolumen in die Verbrennungskammern ein- und aus diesen wieder herausgeführt wird, und zwar
mit einem minimalen Verlust an Strömungsenergie. Andere betriebsmäßige Zielsetzungen können dabei jedoch bei der Erreichung
dieses Zieles Kompromisse erforderlich machen. So ist es bei-
030051/0719 _ 5 _
Λ 44 1«» 30205Π
m - 192
28. Mai 198ο
spielsweise manchmal notwendig, eine schlechtere als die optimale,
verlustarme Strömung in der Einlaßleitung zu akzeptieren, um eine bessere Durchmischung des Luft-Kraftstoff-Gemisches zu begünstigen.
An der Auslaßseite wird eine derartige Forderung nicht gestellte Dort soll der Mediumstrom aus den Verbrennungskammern
heraus normalerweise so glatt und gleichmäßig als möglich sein, um die maximale Energie im Auspuffmedium aufrechtzuerhalten,
insbesondere dann, wenn die Auspuffgase dazu ausgenutzt werden, einen Turbolader für den Verbrennungsmotor anzutreiben.
Die doppelte Auslaßöffnung, bestehend aus zwei einzelnen Auslaßöffnungen, wie sie allgemein benutzt wird, um eine maximale
Ausflußkapazität zu vermitteln, erhöht dabei die Schwierigkeit, eine Strömung mit geringen Verlusten im Auspuffkanal zu erhalten,
da die beiden in den Auslaßöffnungen vorgesehenen Ventile notwendigerweise zwei separate Mediumströmungen erzeugen, welche bei
ihrer Wiedervereinigung zu MischungsVerlusten führen. Zu höheren
Strömungsverlusten tragen ferner die Ventilschäfte der üblichen Auslaßventile bei, von denen normalerweise einer innerhalb des
stromabwärts gerichteten Fließweges der Auspuffgase gelegen ist.
Bei einem Versuch, eine wirksamere Übertragung des Auspuffmediums
in Motoren mit doppelten Auslaßventilen zu erreichen, wurde bereits vorgeschlagen, Leitflächen in den Auspuffkanälen anzuordnen,
um eine gleichmäßigere Strömung zu erhalten. So zeigt beispielsweise die US-PS 35 9o 797 einen Zylinderkopf mit zwei durch einen
Strömungsteiler getrennten Auslaßöffnungen, wobei der Strömungsteiler kurz vor der stromaufwärts gelegenen Kante der Führung und
des Schaftes des zweiten Auslaßventils endigt. Eine Konstruktion dieser Art erstreckt sich jedoch bezüglich der Auslaßventile nicht
weit genug stromabwärts, um das ursprüngliche Mediumvolumen und den Druck aufrechtzuerhalten oder eine gleichmäßige Strömung hervorzurufen,
wie sie zur Vermeidung von Energieverlusten wesentlich ist. Wenn der Strömungsteiler sich weiter stromabwärts erstrecken
würde, ergäbe sich eine erhöhte Gefahr einer thermischen
0 300 51/0719
-G-
m - 192
28. Mai -198ο
Ermüdung, die möglicherweise zu einem Versagen der Konstruktion führen würde. Daneben ist die Bearbeitung eines solchen Strömungsteilers
schwierig und kostspielig, wenn ein Durchlaß für das zweite Auslaßventil und dessen Schaft durch den verlängerten
Strömungsteiler geschaffen werden soll. Die Anordnung eines längeren Ströiaungsteilers würde weiterhin das Gießverfahren des
Motorkopfes komplizieren, da es die Verwendung von Formkernen erforderlich machen würde, die über die gesamte Länge des Strömungsteilers
hinweg voneinander getrennt sind.
In der US-PS 34 38 198 ist eine Auspuffleitung beschrieben, in
welcher zwei Mediumteilströmungen zu einem einzigen Mediumstrom vereinigt werden. Die hierzu verwendete Führungskonstruktion
begünstigt jedoch kein gleichmäßiges Fließen des Mediums, da die Konstruktion in Kombination mit mehreren zu ihr und zur
Auspuffleitung gehörenden Einrichtungen so ausgerichtet ist, daß sie eine Turbulenz im Mediumstrom begünstigt, um hierdurch eine
vollständige Verbrennung der Auspuffprodukte zu begünstigen. Selbst wenn dabei die der Strömungsführung dienende Konstruktion
ohne Einrichtungen zur Erzeugung einer Turbulenz offenbart wäre, würde sie sich nicht ausreichend weit bezüglich der Auslaßöffnungen
stromabwärts erstrecken, um das erwünschte, im wesentlichen glatte, gleichmäßige und energieerhaltende Fließen der
Verbrennungsprodukte zu vermitteln.
Es ist ferner bekannt, den Mediumstrom in den Zylinder, ausgehend von einer einzigen Strömung, in zwei oder mehr Strömungen aufzuspalten,
vgl. beispielsweise die US-PS'en 23 18 914, 38 61 376 und 38 74 357. Diese Druckschriften zeigen alle Anordnungen zur
Aufspaltung eines Mediumstromes, die in erster Linie dazu dienen, eine Turbulenz in dem Medium zu erzeugen, wenn dieses in den
Zylinder eintritt, um auf diese Weise eine wirksamere und gleichförmigere Luft-Kraftstoff-Mischung herzustellen. In keiner dieser
Druckschriften geht es jedoch um die Regulierungsbedingungen
Ο30051/Ό719
m - 192
28. Mai 198o
eines Mediumstromes, um eine gleichmäßige, energieerhaltende
Strömung im Zylinder-Auslaßkanal oder in den Auslaßleitungen zu erhalten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zum Ableiten oder Umlenken der Auspuffgasströmung in einem Verbrennungsmotor vorzuschlagen,
welche die Nachteile des vorgenannten Standes der Technik überwindet und ein optimales Ausströmen aus den Zylinder-Auslaßöffnungen
des Motors begünstigt, so daß im Auspuffmedium
die maximal mögliche Energie erhalten bleibt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
a) einen an die Auslaßöffnungen anschließenden und bis hinter
den Schaft des zweiten Ventils reichenden Auslaßkanal zur Aufnahme und Zusammenführung der beiden Gasströmungen und
zur Umlenkung der zusammengeführten Strömungen in eine Bahn, die in einer von der ersten verschiedenen, zweiten Richtung
verläuft und den Schaft des zweiten Ventils in einem in Strömungsrichtung hinter dem ersten Ventil gelegenen Punkt
schneidet;
b) eine im Auslaßkanal gelegene, mit dessen Innenwand einstückige,
als Strömungsieitflache dienende Zwischenwand, welche die
beiden Gasströmungen in die zweite Richtung umlenkt, parallel zueinander führt und bis zu ihrer Zusammenführung im wesentlichen
getrennt hält.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung bestehen im folgenden:
die erfindungsgemäße Konstruktion läßt sich leicht und kostensparend
herstellen. Sie nimmt zwei Mediumströme aus den beiden Zylinder-Auslaßöffnungen auf und bildet zwei im wesentlichen
gleichmäßige Gasströmungen aus, welche durch die Vorrichtung auf zueinander parallelen Bahnen zu einer Stelle geführt werden, die
030051/0719
— ο —
-S-
in - 192
28. Mai 198ο
im wesentlichen in Strömungsrichtung hinter den Auslaßventilen liegt. An dieser Stelle vereinigen sich die beiden Teilströmungen
und bilden einen einzigen, aus dem Zylinder herausfließenden Mediumstrom aus.
Die erfindungsgemäße, der Strömungsleitung dienende Anordnung
erstreckt sich bis hinter das stromabwärts gelegene Auslaßventil einer Doppel-Ventilanordnung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
vermittelt ausreichenden Freiraum zwischen dem Ventilschaft eines zweiten Auslaßventils und einer Leitfläche, ohne daß dabei exne
besondere Bearbeitung erforderlich ist. Gleichzeitig werden dabei diejenigen Verluste vermieden, die auf den sogenannten "Vorderkanteneffekt"
zurückgehen.
Die erfindungsgemäße Leitvorrichtung lenkt die Gasströmungen in
der gewünschten Weise um, ohne daß dabei das Gieß- oder Bearbeitungsverfahren
der Vorrichtung wesentlich kompliziert würde.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wird ein Auslaßkanal für
einen Verbrennungsmotor geschaffen, der sich ausgehend von zwei Zylinder-Auslaßöffnungen stromabwärts erstreckt. Die Auslaßöffnungen
sind durch eine als Strömungsieit- oder Führungsfläche
dienende Zwischenwand getrennt, die sich über eine beträchtliche Entfernung bis hinter das zweite Auslaßventil erstreckt. Die
Zwischenwand enthält einen mittigen Schlitz, der in der Nähe des zweiten Ventils beginnt und dessen Ventilschaft ausreichenden
Freiraum bietet. Der Schlitz erstreckt sich stromabwärts über den verbleibenden Teil der Z.wischenwand. Diese Ausbildung der
erfindungsgemäßen Zwischenwand begünstigt das Aufrechterhalten
des ursprünglichen Fließvolumens und des ursprünglichen Druckes der Auspuffgase sowie ein gleichmäßiges Strömungsverhalten, wie
es zur Erzielung geringer EnergieVerluste wesentlich ist. Darüber
hinaus erleichtert die Ausbildung der Zwischenwand mit einem zentralen, an das stromabwärts gelegene Auslaßventil angepaßten
-s-
IH - 192
28. Mai 198ο
Schlitz das Gießen der Anordnung und führt zu einer Auspuffkanalkonstruktion/
die einer geringeren thermischen Ermüdung unterliegt und daher zuverlässiger als bisher verfügbare Konstruktionen
arbeitet. Die Leitfläche oder der Strömungsteiler, wie er bei an sich bekannten Konstruktionen erforderlich ist, sowie die
Strömungsverluste, welche sich aus dem "Vorderkanteneffekt" eines den Ventilschaft umgebenen, ausreichend großen Loches ergeben,
werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eliminiert.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der
weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht des Zylinderkopfes eines Verbrennungsmotores mit erfindungsgemäß
gestaltetem Auslaßkanal;
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 1 ohne Ventile;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Auslaßkanals
entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3 und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 3.
Auf der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1, ist ein Auslaßkanal 8
mit erfindungsgemäßer Konfiguration dargestellt. Um ein besseres
Verständnis der Erfindung zu ermöglichen, werden zunächst diejenigen Teile des Verbrennungsmotors kurz beschrieben, welche in
Fig. 1 dargestellt sind. Fig. 1 zeigt einen Motorkopf 1o, in
03005 1 /0719
- 1ο -
m - 192
28. Mai 198ο
welchem der Auslaßkanal 8 ausgebildet ist. Der Kopf 1o ist mit
einem Motorblock 11 verbunden, welcher einen Zylinder 12 mit
hin- und hergehend angetriebenem Kolben 14 enthält. Der Kopf 1o
ist am Motorblock 11 mit Hilfe von (nicht dargestellten) Schrauben befestigt. Die Auspuffgase werden aus dem Zylinder 12 durch Auslaßöffnungen
16 in den Auslaßkanal 8 gedrückt, dessen Gesamt- . gestalt so gewählt ist, daß er die beiden, zunächst vertikal
ortientierten, durch die beiden Öffnungen 16 gebildeten Gasströmungen
zu einem einzigen Gasstrom umlenkt, welcher sich dann allgemein seitwärts zur (nicht dargestellten) Motorauspuffleitung
hin bewegt. Das öffnen und Schließen der Auslaß-Tellerventile 18 und 19 wird durch Ventilschäfte 2o und 21 bewirkt, welche sich
durch den Auslaßkanal 8 hindurch erstrecken, wobei der Ventilschaft 21 bezüglich des Ventilschaftes 2o stromabwärts liegt.
Die Ventilschäfte 2o, 21 verlaufen durch Bohrungen 22 bzw. 23 im Kopf 1o. Die oberen Enden 24 der Ventilschäfte sind in einer
Aussparung eines T-förmingen Kreuzkopfes 26 aufgenommen. Der Kreuzkopf 25 wird durch einen Führungszapfen 28 geführt, der im
Kopf 1o fixiert ist und in einer Bohrung 3o des Kreuzkopfes 26
teleskopiert.
Der Kreuzkopf 26 weist eine Anschlagfläche 32 auf, auf welche das eine Ende eines Schwingarms 34 einwirkt, der seinerseits auf
einer Welle 36 schwenkbar gelagert ist. Die Welle 36 ist in Wänden 38 abgestützt, welche den Kreuzkopf 26 und die oberen
Enden der Ventile 18, 19 umgeben. Jedes der Ventile 18, 19 ist
in Richtung- auf seine Schließstellung durch eine Federanordnung 4o vorgespannt. Die Wände 38 sind am Kopf 1o durch Schrauben 42
befestigt und bilden ein Schwinggehäuse. Ein mit Gewinde versehener Zapfen 44 auf der gegenüberliegenden Seite des Schwingarmes
34 ist in einer topfförmigen Aussparung 46 eines Ventilstößels 48 aufgenommen. Der Ventilstößel 48 wird durch eine
(nicht dargestellte) Nocke hin- und herbewegt und öffnet dabei
03005 1/>07 19
- 11 -
-Π
Α 44 166 m m - 192
28. Mai 198ο
die Ventile 18 und 19 jeweils zur richtigen Zeit und während eines bestimmten Zeitintervalles. Im Schließzustand liegen die
Ventile 18, 19 an Ventilsitzen 5o an. Im Kopf 1o sind Kanäle 62,
64, 66 und 67 vorgesehen, durch welche ein Kühlmittel hindurchgeleitet wird, um den Motor zu kühlen.
Im Öffnungszustand der Ventile 18, 19 fließt Auspuffgas aus dem Zylinder 12 durch die Auslaßöffnungen 16, welche durch eine
Ventilbrücke 52 derart voneinander getrennt sind, daß sich zwei separate Abgasströmungen ergeben, die allgemein nach oben gerichtet
verlaufen. Die Ventilsitze 5o sind so gestaltet, daß sie den Auspuffgasen eine ruhige und gleichmäßige Strömung erteilen.
Es ist erforderlich, diese Auspuffgase seitlich umzulenken, um sie in eine (nicht dargestellte) Auspuffleitung zu überführen.
Die Form: des Auslaßkanals 8 bewirkt, daß dieses Ziel erreicht wird, jedoch auf Kosten der Erzeugung eines erheblichen Anteils
an energieverbrauchender Turbulenz. Um diesem Problem abzuhelfen, ist erfindungsgemäß ein Führungsmittel in Gestalt einer Zwischenwand
54 im Kanal 8 ausgebildet, welches mit dessen Innenwänden und der Ventilbrücke 52 einstückig ist. Die Gestalt der Zwischenwand
54 wird im einzelnen weiter unten beschrieben. Zweck dieser zwei Leitflächen bildenden Zwischenwand 54 ist es, die beiden
Auspuffgasströmungen, welche durch die Auslaßöffnüngen 16 gebildet
werden, auf zwei im wesentlichen zueinander parallele Bahnen umzulenken, bis diese Strömungen ein Vereinigungsgebiet
erreichen, in welchem die Teilströmungen wieder zusammenfließen und welches über eine beträchtliche Entfernung hinweg hinter dem
Schaft 21 des zweiten Ventils 19 liegt. Im Bereich 58 vereinigen sich die beiden Teilströme zu einem gemeinsamen Mediumstrom, welcher
dann aus dem Kopf 1o ausströmt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäßen Äuslaßkanals 8,
wobei Einzelheiten des Motorkopfes und der Auslaßventile weggelassen sind. DiePfeile 68 repräsentieren die aus dem Zylinder
0 300 5" WIT71.9-
A 44 166 m m - 192
28. Mai 198o
und durch die Auslaßöffnungen 16 herausfließenden Auspuffgas-Strömungen.
Die äußere Begrenzung dieses Mediumstroms folgt im allgemeinen einer Strömungsbahn, welche durch die Innenwände
des Kanals 8 bestimmt ist. Die Ventilbrücke 52 steht in Verbindung
mit einem Teil der Innenwände der Auslaßöffnungen 16 und spaltet somit zu Beginn die Auspuffgase in zwei separate Strömungen
auf. Wie klar aus Fig. 2 hervorgeht, ist die vordere Seite 55 der Zwischenwand 54 mit der Ventilbrücke 52 einstückig.
Eine gestrichelte Linie 52* zeigt die Begrenzungskontur der Ventilbrücke 52 am Verbindungspunkt mit der erfindungsgemäßen
Zwischenwand 54. Fig. 2 zeigt somit deutlich, daß die äußeren Wände der Vorderseite 55 der Zwischenwand 54 so gestaltet sind,
daß sie glatt und gleichmäßig an den Punkten a und b in die Außenwände der Ventilbrücke 52 übergehen. Durch Vermeidung von
Diskontinuitäten in den Wänden des Kanals 8 wird die Auspuffgasströmung in diesem Kanal so gleichmäßig und energiewirksam als
irgend möglich gehalten. Die als Strömungsleiter und Leitfläche
dienende Zwischenwand 54 erstreckt sich ausgehend von der Ventilbrücke 52 stromabwärts, das heißt weiter nach hinten bis über
eine beträchtliche Entfernung über den (in Fig. 2 nicht dargestellten) Schaft 21 des Ventils 19 hinaus. Die Zwischenwand 54
ist dabei so angeordnet und gestaltet, daß sie im wesentlichen die Querschnittsfläche der Strömungsbahn des Kanals 8 in zwei
getrennte'Teilkanalstücke 81 und 8" unterteilt, wobei die Querschnittsflächen
dieser Kanalstücke 81 und 8" einander im wesentlichen
gleich sind. Die beiden an den Auslaßöffnungen 16 gebildeten
Gasströmungen werden bis über eine beträchtliche Entfernung hinter en Ventilschäften 2o und 11 im wesentlichen getrennt
gehalten bevor sie sich im Bereich 58 wieder vereinigen. Aus weiter unte noch erläuterten Gründen enthält.die Zwischenfläche
54 einen mittig gelegenen Schlitz 57, welcher die Kanalstücke 81 und 8 miteinander verbindet unu ausgehend von einem
Punkt 57' vor d η Ventilschaft 21 bis zu einem Punkt 57" reicht,
der im deutlich ι Abstand stromabwärts im Kanal 8 liegt. Die
A 44 1ί6 m m - 192
28. Mai 198o
Entfernung zwischen den Punkten 57' und 57" ist näherungsweise
gleich dem Abstand zwischen den Mittelachsen der Ventilschäfte
2o und 21 j obwohl bezüglich dieser Entfernung auch gewisse
Variationen toleriert werden können.
Der Schlitz 57 gestattet es, daß ein kleiner Teil der Auspuffgase in den Teilkanalstücken 8" und 8" zusammenfließt, wie
durch die Pfeile 7o angedeutet. Der größte Teil des strömenden Mediums verbleibt jedoch, wie durch die Pfeile 68 repräsentiert,
in zwei verschiedenen Mediumströmungen, bis diese Strömungen den Bereich 58 erreichen. Da sich der Schlitz 57 über den gesamten
Strömungsweg hinweg bis zum hinteren Ende der Zwischenwand 54 erstreckt, wird die kleine Menge an Auspuffgasen aus den Kanalstücken
8' und 8", welche sich im Schlitz 57 miteinander vermischt
haben, in Richtung auf den Vereinigungsbereich 58 hin
bewegte und zwar auf einem Weg, der im wesentlichen parallel zu der Bahn der Gasströmung in den Kanalstücken 81 und 8" ist.
Somit verhindert die Anwesenheit der Zwischenwand 54 ein merkliches Ineinandereindringen der beiden Mediumströme aus den
Auslaßöffnungen 16, bevor diese Ströme sich im Bereich 58 wieder
vereinigen können. Darüber hinaus gestattet die Zwischenwand 54 die Aufrechterhaltung einer Mediumgeschwindigkeit und eines
Mediumdruckes in der gleichen Größenordnung wie sich diese Geschwindigkeit und dieser Druck ausbilden, wenn die Auspuffgase
anfangs in den Kanal 8 eintreten.
Fig. 3 zeigt -eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen
Auslasses entlang der Linie 3-3 in Fig. 1. Die Darstellung ist so getroffen, als würde man vom Zylinderkopf 1o herab nach unten
blicken. Wie weiter unten noch erläutert werden wird, muß ein ausreichender Freiraum vorgesehen werden, um dem Ventilschaft
des stromabwärts gelegenen oder hinteren Ventils 19 Rechnung zu tragen. Dies erfolgt dadurch, daß man dem Schlitz 57, wie in
Fig. 3 dargestellt, eine schlüssellochartige Konfiguration gibt.
Q30ÖS1/O719
- 14 -
m - 192
28. Mai 198o
Ein typischer Ventilschaft 21 hat einen Durchmesser von etwa
9,3 mm. Die Randkante 72 in der Zwischenwand 54, welche den
vergrößerten Bereich des schlüssellochartigen Schlitzes 57 um den Ventilschaft 21 herum bildet, ist mit einem Krümmungsradius
von etwa 9,3 mm gekrümmt. Dies ergibt, wie weiter unten noch erläutert, den erwünschten Freiraum. Der restliche Teil des schlüssellochartigen
Schlitzes 57, der sich stromabwärts über den Ventilschaft 21 nach hinten erstreckt, wird von zwei Führungskanten 56 gebildet, die allgemein parallel zueinander verlaufen
und einen Abstand zwischen etwa 6,3 und 9^,3 mm ,haben. Die Kanten
verlaufen ausgehend von der gekrümmten Randkante 72 bis über eine beträchtliche Entfernung stromabwärts über den Ventilschaft 21
hinaus, und zwar bezogen auf den seitlichen Abstand der Ventilschäfte
2o und 21. Ein gewisser Teil des durch die Auslaßöffnungen
16 ausströmenden Auspuffmediums hat die Tendenz, mit dem Ventilschaft
21 in demjenigen Bereich zu kollidieren, welcher durch die Randkante 72 begrenzt ist. Dieser Anteil wird jedoch anschließend
stromabwärts zum Bereich 58 des Auslaßkanals gelenkt. Diese Ablenkung erfolgt durch die Zwischenwand 54 auf einem Weg,
der im wesentlichen parallel zu derjenigen Bahn ist, welcher der Rest des durch die öffnungen 16 ausströmenden Mediums folgt. Auf
diese Weise wird ein Abreißen der Strömung bei einem Minimum gehalten. Dasselbe gilt auch im Hinblick auf Mischverluste, welche
auftreten würden, wenn keine als Leitmittel dienende Zwischenwand 54 vorgesehen wäre. Die Pfeile 71 repräsentieren den vorerwähnten
MediumstrOm1
Um die Notwendigkeit für die Ausbildung des Schlitzes 57 besser zu verstehen, sollte beachtet werden, daß dann, wenn die Zwischenwand
54 als einziges, einstückiges, massives Stück gegossen werden würde, ein Loch in der Zwischenwand nachträglich maschinell
eingebracht werden müßte, um den Ventilschaft 21 durchtreten zu lassen. Um entsprechende Bearbeitungskosten zu vermeiden, könnte
ein wesentlich größeres Loch als der Ventilstempel in den Motor-
0300 51/'0719 _ 15 _
A 44 166 m m - tS2
28. Mai 198ο
kopf eingegossen werden, dabei würden sich jedoch im Zusammenhang mit dem "Vorderkanteneffekt" Schwierigkeiten ergeben. Dieser
Nachteil läßt sich durch gleichzeitige Betrachtung der Figuren
2 und 3 verstehen. Wenn der schlüssellochförmige Schlitz 57 durch eine kreisförmige Öffnung rund um den Ventilschaft 21
herum ersetzt wäre, müßten die Auspuffgase aus den Kanalstücken 81 und 8", welche sich in dieser Öffnung miteinander vereinigen
(vgl. die Pfeile 7o) wieder durch die stromabwärts gelegene Kante der Öffnung aufgespalten werden, was durch die gestrichelte
Linie 74 in Fig. 3 angedeutet ist. Somit können bei der erfindungsgemäßen Ausbildung Bearbeitungskosten für ein Loch in der
Zwischenwand 54 eingespart werden. Gleichzeitig ist der Abreißeffekt bezüglich der Strömung an einer zusätzlichen Kante im
Strömungsweg eliminiert. Dieser Effekt ("Vorderkanteneffekt") würde eintreten, wenn ein ausreichend großes, kreisförmiges Loch
in der Zwischenwand eingegossen würde, um eine nachträgliche Bearbeitung zu sparen.
Bei einer bevorzugten Av.sführungsform der Erfindung hat der
Schlitz 57 eine Gesamtlänge in Richtung des Mediumstroms zwischen
3 cm und 7 cm. Der Krümmungsradius der durch die Kante 72 bestimmten,
kreisrunden Öffnung kann von o,5 cm bis 1,5 cm variieren.
Die Gesamtlänge der Zwischenwand 54 kann vorzugsweise zwischen 3 und 9 cm variieren, je nach Größe der Ventile 18, 19 des
Kanals 8 und des Motorhubraums.
Der Aufbau der Zwischenwand 54 besitzt den zusätzlichen Vorteil, daß er sich leichter als eine massive Strömungsteilerkonstruktion
herstellen läßt. Ein massiver Strömungsteiler muß zuerst gegossen und anschließend aufgebohrt werden, um Löcher passender Größe
für die Aufnahme der Ventilschäfte zu vermitteln. Die Zwischenwand
54 und der schlüssellochartig geformte Schlitz 57 entsprechend der vorliegenden Erfindung können in einem einzigen
Vorgang gegossen werden. Beim Ausbilden der Form zum Gießen des
030Ο5Ί/Ό7Γ9
- T6 -
A 44 166 m
ra - 192
28. Mai 198o
Zylinderkopfes 1o stellt der Teil der Form, welche den Schlitz
57 bildet, eine Brücke zwischen denjenigen Teilen der Form her, welche die Teilkanalstücke 8' und 8" ausbilden. Dieser über-.
brückende Teil der Form trägt in meßbarer Weise zur Verstärkung der Form bei und verbessert somit die Maßhaltigkeit des Gießvorganges
.
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3 und läßt die räumliche Beziehung zwischen der Zwischenwand
54 und den Wänden 6o des Auslaßkanals erkennen. Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, umgeben Kühlmittelkanäle 62, 64, -66
und 67 den erfindungsgemäßen Auslaßkanal. Das Kühlmittel in diesen Kanälen dient dazu, den Bereich außerhalb der Wände
bei einer niedrigeren Temperatur zu halten als diejenige der heißen Auspuffgase, welche in der Nachbarschaft der Zwischenwand
54 fließen. Die Hitze dieser Auspuffgasströmung verursacht somit eine Expansion der Zwischenwand 54. Der Schlitz 57 ermöglicht
es jedoch, daß sich die Kanten 56 aufeinander zu und voneinander weg bewegen, ohne daß dabei innere Spannungen auftreten.
In ähnlicher Weise kann auch eine unbehinderte Kontraktion des vom Schlitz 57 unterteilten Abschnitts der Zwischenwand
54 stattfinden, wenn die Temperatur absinkt. In Auslaßöffnungen
mit massivem Strömungsteiler würde kein Trennungsbereich vorliegen, sondern ein massives Stück, wie durch die
gestrichelte Linie 76 in Fig. 4 angedeutet. Dieses massive Stück würde die beiden Kanalstücke 81 und 8" vollkommen voneinander
trennen. Ein solcher Aufbau würde den gleichen, bereits beschriebenen, extremen Temperaturvariätionen unterworfen sein;
ein solcher massiver Strömungsteiler dieser Art kann sich jedoch ohne innere Spannungen nicht frediexpandieren und kontrahieren.
Daher unterliegt dieser Typ eines Strömungstellers in hohem Maße
einer thermischen Ermüdung und letzten Endes einem Bruch oder dergleichen. All dies ist durch den erfindungsgemäßen Aufbau
vermieden. Die Randteile (56 und 72) der Zwischenwand 54, welche
03005 1/071 9
m - 192
28. Mai 198o
den Schlitz 57 bestimmen, können somit auch als Mittel angesehen werden, welche eine thermische Ermüdung verhindern.
Die Fig. 5 dient zur Illustration dafür, wie sich die Gestalt des Auslaßkanals glatt und gleichmäßig stromabwärts bis hinter
die Zwischenwand 54 verändert und schließlich rund wird, um eine bessere Ka^alisierung der Strömung in der Auspuffleitung zu vermitteln.
Weiterhin dient diese glatte und gleichmäßige Ausgestaltung dazu, minimale Energieverluste im Auspuffgas hervorzurufen.
In einem weitergehenden Aspekt der Erfindung könnte die beschriebene Zwischenwand 54 in jedem Teil des Auslaßkanals eines
Verbrennungsmotors verwendet werden, wo zwei parallele Mediumströme miteinander vereinigt und so umgelenkt werden müssen, daß
sie in einer Richtung fließen, die von der ursprünglichen Richtung der beiden Strömungen verschieden ist.
Der erfindungsgemäße, der Strömungsumlenkung dienende Auslaßkanal
findet in erster Linie Anwendung in Diesel-Oder anderen
Verbrennungsmocoren, bei denen es erwünscht ist, die maximal
verfügbare Energie im Auspuffgas zu erhalten und zu bewahren. Dies ist insbesondere dort der Fall, wo die Auspuffgase dazu
ausgenutzt werden, einen Turbolader anzutreiben. Die erfindungsgemäße Zwischenwandkonstruktion steuert die Strömung des Auspuffgases
vom Zylinder derart, daß die Energie, welche dann vorhanden ist, wenn das Gas in die Auslaßöffnungen eintritt, im
maximal möglichen Maß auch noch dann erhalten bleibt, wenn das Gas aus dem Auslaßkanal herausströmt. Dies wird durch eine Anordnung
erreicht, die einen ruhigen, glatten und gleichmäßigen Mediumstrom mit minimalem Abriß und minimalem Mischverlust aufrecht
erhält, so daß beispielsweise das in den Turbolader eines Dieselmotors eintretende Auspuffgas ausreichend Energie besitzt,
um ein Funktionieren des Turboladers mit verbessertem Wirkungsgrad zu ermöglichen.
0 30051/0719
Claims (9)
- HOEGER, STEl.LRECHT & F5ARTNERPATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE HcD 7000 STUTTGART 1A 44 166 in Anmelder: Cummins Engine Company, Ine,m - 192 1ooo 5th Street28. Mai 198o Columbus, Indiana 472o1U.S.A.Patentansprüche :[ 1.] Vorrichtung zum Ableiten der zum Auspuff hin strömenden Verbrennungsprodukte in einem Verbrennungsmotor mit einem ersten und einem zweiten, jeweils über einen separaten Ventilschaft betätigten Tellerventil, welche durch gleichzeitiges Freigeben zweier Auslaßöffnungen zwei im wesentlichen in einer ersten Richtung parallel zueinander verlaufende Auspuffgasströmungen ausbilden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) einen an die Auslaßöffnungen (16) anschließenden und bis hinter den Schaft (21) des zweiten Ventils (19) reichenden Auslaßkanal (8) zur Aufnahme und Zusnrnmenführung der beidenΐ Gasströmungen und zur Umlenkung der zusammengeführten Strömungen in eine Bahn, die in einer von der ersten verschiedenen, zweiten Richtung verläuft und den Schaft (21) des zweiten Ventils (19) in einem in Strömungsrichtung hinter dem ersten Ventil (18) gelegenen Punkt schneidet;b) eine im Auslaßkanal (8) gelegene, mit dessen Innenwand einstückige, als Strömungsleitfläche dienende Zwischenwand (54), welche die beiden Gasströmungen in die zweite Richtung umlenkt, parallel zueinander führt und bis zu ihrer Zusammenführung im wesentlichen getrennt hält.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (54) einen etwa in ihrer Mitte verlaufenden, den Schaft (21) des zweiten Ventils (19) frei umgebenden, eine. . , 030051/0719 _ 2 _ORIGINAL INSPECTEDm - 19228. Mai 198obegrenzte Kommunikation der beiden Gasströmungen ermöglichenden Schlitz (57) aufweist, der ausgehend von einem relativ zum zweiten Ventil (19) stromaufwärts gelegenen Punkt bis zum Vereinigungsbereich (58) der beiden Strömungen reicht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (57) schlüssellochartig ausgebildet ist, wobei ein im Durchmesser erweitereter Endbereich den Ventilschaft (21) umgibt und ein schmälerer Schlitzbereich bis zum Vereinigungsbereich (58) der Gasströmungen hin verläuft.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erweiterte Endbereich des Schlitzes (57) von einer kreisförmig verlaufenden Kante (72) der Zwischenwand (54) mit einem Krümmungsradius gebildet ist, der etwa doppelt so groß wie die Breite des restlichen Schlitzes (57) ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des in Strömungsrichtung verlaufenden Schlitzes (57) etwa 3 bis 7 cm beträgt.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des erweiterten Schlitzbereiches etwa zwischen o,5 und 1,5 cm beträgt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an den erweiterten Bereich anschließende Teil des. Schlitzes (57) von zwei einander gegenüberliegenden, parallel zueinander verlaufenden Kanten (56) der Zwischenwand (54) gebildet ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Auslaßöffnungen (16) eine einen Teil dieser Öffnungen bildende Ventilbrücke (52) angeordnet ist, mit welcher das pine.Jen Ventilen (18,19)A 44 166 m a - 19228. Mai 198obenachbarte Ende der Zwischenwand (54) einstückig und an den Oberflächen glatt ineinander übergehend verbunden ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Zwischenwand (54) im Auslaßkanal (8) gebildeten Teilkanalstücke im wesentlichen gleiche Querschnittsflächen haben.1o. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (54) in Strömungsrichtung eine Gesamtlänge zwischen 3 und 9 cm besitzt.£30 OS 1/0743
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/046,222 US4343268A (en) | 1979-06-07 | 1979-06-07 | Energy conserving exhaust passage for an internal combustion engine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3020517A1 true DE3020517A1 (de) | 1980-12-18 |
DE3020517C2 DE3020517C2 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=21942260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803020517 Granted DE3020517A1 (de) | 1979-06-07 | 1980-05-30 | Vorrichtung zum ableiten der zum auspuff hin stroemenden verbrennungsprodukte in einem verbrennungsmotor |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4343268A (de) |
JP (1) | JPS569637A (de) |
KR (1) | KR840000712B1 (de) |
BR (1) | BR8003306A (de) |
DE (1) | DE3020517A1 (de) |
GB (1) | GB2052632B (de) |
IN (1) | IN154185B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5759015A (en) * | 1980-09-26 | 1982-04-09 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Device for moving valve in reciprocating engine |
JPS57183553A (en) * | 1981-05-08 | 1982-11-11 | Yamaha Motor Co Ltd | Intake device of 4-cycle engine |
US4587936A (en) * | 1981-09-10 | 1986-05-13 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Control apparatus for intake and exhaust valves of an internal combustion engine |
USRE33499E (en) * | 1983-06-29 | 1990-12-18 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Method and apparatus for the control of valve operations in internal combustion engine |
JPS608407A (ja) * | 1983-06-29 | 1985-01-17 | Honda Motor Co Ltd | 内燃機関の弁作動制御装置 |
US4922867A (en) * | 1989-08-30 | 1990-05-08 | Cummins Engine Company, Inc. | Valve stop mechanism for internal combustion engines |
DE59200059D1 (de) * | 1991-03-12 | 1994-03-17 | Avl Verbrennungskraft Messtech | Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine. |
US5365894A (en) * | 1991-09-03 | 1994-11-22 | Caterpillar Inc. | Valve actuation device |
WO1993005278A1 (en) * | 1991-09-03 | 1993-03-18 | Caterpillar Inc. | Valve actuation device |
US6032627A (en) * | 1998-07-28 | 2000-03-07 | Teledyne Industries, Inc. | Compact valve actuation mechanism |
JP2000073857A (ja) * | 1998-08-31 | 2000-03-07 | Honda Motor Co Ltd | 内燃機関におけるシリンダヘッド構造 |
US20060075979A1 (en) * | 2004-10-07 | 2006-04-13 | Grant Barry S | Cylinder head assembly with coupled valve assemblies |
US7146948B1 (en) | 2005-09-30 | 2006-12-12 | Clinton D Eells | Valve lifting arrangement |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861173C (de) * | 1943-02-07 | 1952-12-29 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Zylinderkopf fuer ventilgesteuerte Brennkraftmaschinen |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2318914A (en) * | 1941-07-15 | 1943-05-11 | American Locomotive Co | Internal combustion engine |
CH400669A (de) * | 1963-04-05 | 1965-10-15 | Saurer Ag Adolph | Einrichtung zur Betätigung von zwei parallel arbeitenden Ventilen |
DE1576267A1 (de) * | 1967-05-11 | 1970-03-26 | Motoren Werke Mannheim Ag | Zylinderkopf fuer Brennkraftmaschinen mit einem Einlass- und Auslassventilpaar |
US3438198A (en) * | 1967-05-22 | 1969-04-15 | Curtiss Wright Corp | Smog control system |
GB1238911A (de) * | 1968-08-06 | 1971-07-14 | ||
DE1906882A1 (de) * | 1969-02-12 | 1970-09-03 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Vorrichtung zur Betaetigung mehrerer Ventile bei Hubkolbenbrennkraftmaschinen |
AT326423B (de) * | 1972-01-11 | 1975-12-10 | List Hans | Brennkraftmaschine mit direkter einspritzung |
US3832983A (en) * | 1972-02-16 | 1974-09-03 | J Nickly | Cylinder head for an internal combustion engine |
US3861376A (en) * | 1973-11-19 | 1975-01-21 | Carlyle M Ashley | In-cylinder mixers for internal combustion engines |
-
1979
- 1979-06-07 US US06/046,222 patent/US4343268A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-05-27 BR BR8003306A patent/BR8003306A/pt unknown
- 1980-05-30 DE DE19803020517 patent/DE3020517A1/de active Granted
- 1980-06-04 JP JP7655080A patent/JPS569637A/ja active Granted
- 1980-06-05 KR KR1019800002219A patent/KR840000712B1/ko active
- 1980-06-05 GB GB8018553A patent/GB2052632B/en not_active Expired
- 1980-06-07 IN IN677/CAL/80A patent/IN154185B/en unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861173C (de) * | 1943-02-07 | 1952-12-29 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Zylinderkopf fuer ventilgesteuerte Brennkraftmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR830002986A (ko) | 1983-05-31 |
DE3020517C2 (de) | 1987-08-27 |
GB2052632B (en) | 1983-04-07 |
US4343268A (en) | 1982-08-10 |
BR8003306A (pt) | 1980-12-30 |
IN154185B (de) | 1984-09-29 |
JPS6123380B2 (de) | 1986-06-05 |
JPS569637A (en) | 1981-01-31 |
KR840000712B1 (ko) | 1984-05-21 |
GB2052632A (en) | 1981-01-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1510681B1 (de) | Zylinderkopfdichtung | |
DE102005061300B4 (de) | Brennraumstruktur eines Verbrennungsmotors | |
DE69308768T2 (de) | Zylinderkopf-Kühlstruktur für eine Mehrventil-Brennkraftmaschine | |
DE2905056A1 (de) | Ventilgesteuerte kolbenbrennkraftmaschine | |
DE2756006C2 (de) | ||
DE3020517C2 (de) | ||
DE69206538T2 (de) | Struktur des einlasskanals für brennkfraftmaschinen. | |
EP0771941B2 (de) | Zylinderkopf für Brennkraftmaschine | |
DE102017206716B4 (de) | Zylinderblock eines Verbrennungsmotors | |
DE3876409T2 (de) | Einlass- und auslassventile fuer brenngas. | |
DE69926142T2 (de) | Brennkraftmaschine mit kurbelgehäusespülung | |
DE69100092T2 (de) | Zylindergehaeuse fuer eine maschine mit dampfabfuhr und oelrueckfuehrleitungen. | |
EP3284938B1 (de) | Kolben für einen mit spülvorlage arbeitenden zweitaktmotor und zweitaktmotor | |
DE2902417A1 (de) | Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen | |
DE10312092A1 (de) | Zweitaktmotor | |
DE19521347B4 (de) | Ansaugkanalstruktur und Verfahren zu dessen Detailbestimmung | |
EP0819837B1 (de) | Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine | |
DE3806031C2 (de) | Mehrzylindermotorblock für einen Zweitaktverbrennungsmotor | |
DE102005019520B4 (de) | Zylinder für einen Zweitaktmotor | |
DE102015013785B4 (de) | Zweitaktmotor und Baureihe von Zweitaktmotoren | |
DE69806644T2 (de) | Zylinderkopf für eine verbrennungskraftmaschine | |
DE102016214224B4 (de) | Zylinderblock für einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor | |
DE68908027T2 (de) | Dekompressionsvorrichtung für Zweitaktbrennkraftmaschine. | |
DE10319216B4 (de) | Zweitaktmotor | |
DE19734007A1 (de) | Zylinderkopf zur Verwendung für Kurbelgehäuse mit unterschiedlichen Zylinderbohrungsdurchmessern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |