DE1906882A1 - Vorrichtung zur Betaetigung mehrerer Ventile bei Hubkolbenbrennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Betaetigung mehrerer Ventile bei Hubkolbenbrennkraftmaschinen

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DE1906882A1
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Ernst-S Hartmann
Mettig Dipl-Ing Hermann
Georg-Wilhelm Lewen
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/26—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of two or more valves operated simultaneously by same transmitting-gear; peculiar to machines or engines with more than two lift-valves per cylinder
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2275/00—Other engines, components or details, not provided for in other groups of this subclass
    • F02B2275/34—Lateral camshaft position
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24—Cylinder heads
    • F02F1/42—Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads
    • F02F1/4214—Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads specially adapted for four or more valves per cylinder
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02F1/24—Cylinder heads
    • F02F2001/244—Arrangement of valve stems in cylinder heads
    • F02F2001/247—Arrangement of valve stems in cylinder heads the valve stems being orientated in parallel with the cylinder axis

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Description

Vorrichtung zur Betätigung mehrerer Ventile bei Hubkolbenbrennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur.Betätigung von Ventilen für den ladungswechsel einer Kolbenmaschine, insbesondere Hubkolbenbrennkraftmaschine, bei der der Ventilantrieb für zwei Ventile über ein geführtes Joch erfolgt.
Damit bei Hubkolbenbrennkraftmaschinen hoher Drehzahlen für den ladungswechsel ein genügend großer Ventilöffnungsquerschnitt zur Verfügung steht, wird aus Platzgründen der Zylinderkopf mit mehreren Ein- bzw. Auslaßventilen versehen. In der Regel werden diese paarweise angeordnet und durch entsprechende Antriebselemente gleichzeitig betätigt.
Es ist bekannt (Zeitschrift "Diesel and Gasturbine Progress" March 1968, S. 54 bis 55), daß die gleichzeitige Betätigung von paarweise angeordneten Ventilen über ein zwischen den Ventilen im Kräftemittelpunkt geführtes Joch erfolgt. Das Joch wird dabei durch einen Kipphebel angetrieben, dessen Angriffspunkt am Joch in der Verlängerung der Jochführung liegt.
Nachteilig ist hierbei, daß sich die Bauhöhen der Jochführung und des Kipphebels bzw. der Nockenwelle addieren und sich dadurch das Bauvolumen der Zylindereinheit vergrößert.
009836/0578
KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG · KÖLN 1906 882
D 69/3
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch besondere Gestaltung und Anordnung des 'Joches das Bauvolumen der Zylindereinheit zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Jochführung in Bezug auf den Kraft-angriffspunkt am Joch seitlich versetzt ist. Die seitliche Jochführung wird vorteilhafterweise in Bezug auf die Längsmittelachse des Zylinders nach außen verlegt, um den Haum zwischen den Ventilen für die Anordnung der Einspritzdüse oder Zündeinrichtung freizuhalten.
Liegt der Kraftangriffspunkt am Joch gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung im Kräftemittelpunkt, ist die Jochführung theoretisch von Kräften und Momenten entlastet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Angriffspunkt des Kipphebels am Joch zwischen der ventilseitigen Begrenzungsebene der Jocharme und der Auflageebene der Ventilfedern im Zylinderkopf liegt. Man erreicht dadurch eine extrem niedrige Bauhöhe der Zylindereinheit, ohne daß die Jochführung unzulässig kurz wird. Es kann ferner vorteilhaft sein, bei einer Vorrichtung mit einem'1 Kipphebel denselben auf der gleichen Seite wie die Jochführung anzuordnen und unter einem Arm des Joches zwischen einem Ventil und der Jochführung hindurchzuführen. Hierduroh lassen sich die Kipphebel bei guter Raumausnutzung auch dann günstig
009836/0578
KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AG «KÖLN Λ QfiRQQO
_ 3 _ lyUbööZ 31.Jan.
D 69/3
anordnen, wenn die Jochführung wegen des Einbaues der Einspritzdüse bzw. der Zündeinrichtung nach außen verlegt v/erden muß.
Um ein Abrutschen des Joches von den Ventilschäften zu vermeiden, wird ferner vorgeschlagen, das Joch durch die Jochführung gegen Verdrehen zu sichern. Das kann beispielsweise durch Paßfedern, Gleitsteine oder Führungen mit geeigneten Profilen usw. geschehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. 1 zeigt den Zylinderkopf einer Viertakt-Brennkraftmaschine im Querschnitt.
Abb. 2 zeigt die Ansicht des Zylinderkopfes ohne Haube von oben.
In dem Zylinderkopf 1 sind jeweils zwei Aus- bzw. Einlaßventile 2 bzw. 3 paarweise so angeordnet, daß sie in Ebenen 4 und 5 quer zur Längsachse 17 der Brennkraftmaschine liegen. Beide Ventilpaare 2 und 3 werden über Stoßstangen 6 und 7, Kipphebel b und 9 und Joche 10 und 11 von einer in der Abbildung nicht näher dargestellten Nockenwelle angetrieben. Die Besonderheit des Ventilantriebes besteht darin, daß das Joch 10 ozw. 11 auf einem seitlich neben der Ebene 4 bzw. 5, in der der Kraft - angriffspunkt liegt, befestigten Bolzen
009836/0578
Köln
D 69/3
geführt wird. Der Kraftangriffspunkt 14 bzw. 15 des Kipphebels 8 bzw. 9 am Joch 10 bzw. 11 ist dabei so angeordnet, daß der Kipphebel zwischen der ventilseitigen Begrenzungsebene eines Jocharmes und der Auflageebene 16 der Ventilfeder im Zylinderkopf unter dem Jocharm hindurchgeführt ist.
Wie die Abb. 2 zeigt, ist die Jochführung 12 bzw. 13 und der Kipphebel 8 bzw. 9 jeweils auf der Außenseite des Zylinderkopfes angeordnet.
08836/0578

Claims (6)

  1. KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AO'KÖLN 'JW. ,J1. ..-._
    5Koln-Deutz, den 31.Jan. 1969 D 69/3 - TP So/B
    Schutzansprüche
    1y Vorrichtung zur Betätigung von Ventilen für den Ladungswechsel einer Kolbenmaschine, insbesondere Hubkolbenbrennkraftmaschine, bei der der Ventilantrieb für zwe Ventile über ein geführtes Joch erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochführung (12, 13) in Bezug auf den Kraftangriffspunkt (14, 15) am Joch (10, 11) seitlieh versetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftangriffspunkt (14, 15) am Joch (10, 11) im Kräftemittelpunkt liegt.'
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochführung (12, 13) in Bezug auf die Längsmittelachse des Zylinders nach außen verlegt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftangriffspunkt (14, 15) am Joch (10, 11) zwischen der ventilseitigen Begrenzungsebene der Jocharme und der Auflageebene der Ventilfedern im Zylinderkopf liegt.
    009836/0578
    KLÖCKNER-HUMBOLDT-DEUTZ AQ -KÖLN r 19ObBoZ ., „ T ,-„
    - 6 - 31.Jan. 69
    TP D 69/3
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, "bei welcher der Antrieb des Joches über einen Kipphebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel $, 9) auf der gleichen Seite wie die Jochführung (12,. 13) angeordnet und unter einem Arm des Joches (10, 11) zwischen einem Ventil (2, 3) und der Jochführung (12, 13) hindurehgeführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (10, 11) durch die Jochführung (12, 13) gegen Verdrehen gesichert ist.
    009836/0578
DE19691906882 1969-02-12 1969-02-12 Vorrichtung zur Betaetigung mehrerer Ventile bei Hubkolbenbrennkraftmaschinen Pending DE1906882A1 (de)

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