DE69715576T2 - Lufteinlasssystem mit verbesserter Luftfilterzugänglichkeit - Google Patents
Lufteinlasssystem mit verbesserter LuftfilterzugänglichkeitInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft Lufteinlaßsysteme für Verbrennungsmotoren mit auswechselbaren Teilchenfiltermedien zum Filtern von teilchenförmigem Material aus Ansaugluft. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Mechanismus, der die Installation und das Entfernen des Filtermediums, insbesondere in kompakten Lufteinlaßsystemen wie jene im Motorraum von durch Verbrennungsmotoren angetriebenen Kraftfahrzeugen, wo der Platz in der Regel begrenzt ist, gestatten.
- Eine bekannte Luftfilteranordnung weist zwei Gehäusehälften auf, die zur Aufnahme eines Luftfilterelements in umfangsmäßig abgedichteter Beziehung gegen den Ansaugstromweg geschlossen werden können, so daß Ansaugluft dazu gezwungen wird, durch das Filtermedium des Luftfilterelements zu strömen. Eine Gehäusehälfte muß von der anderen abmontiert werden, um zur Wartung Zugang zum Filterelement zu schaffen. Solch eine Luftfilteranordnung hat einen gewissen Platzbedarf, um diese Wartung zu gestatten. Folglich kann diese Anordnungsart in einem Kraftfahrzeugmotorraum der Montage und/oder Auslegung der anderen Motorraumbauteile gewisse Zwänge auf erlegen und/oder umgekehrt.
- Eine andere bekannte Art von Luftfilteranordnung umfaßt ein dauerhaft zusammengebautes Gehäuse, in dem das Filterelement in Position geschoben wird. Siehe zum Beispiel das US-Patent Nr. 4,925,469. Die Erfindung gemäß der vorliegenden Patentanmeldung betrifft einen neuartigen Mechanismus zur Montage eines Filterelements in einem Lufteinlaßsystem, der große Vorteile und Vorzüge bereitstellt. Insbesondere sieht die Erfindung einen Mechanismus vor, der: eine Bewegung zur ordnungsgemäßen Einführung, Positionierung und Abdichtung eines Luftfilterelements bereitstellt; gut kontrolliertes Anlegen einer ordnungsgemäßen Abdichtkraft um den Umfang des Filtermediums bereitstellt; den Mechanismus bei Erreichen der ordnungsgemäßen Positionierung und Abdichtung des Filtermediums lösbar verriegelt; beim Wartungsvorgang eine Kraft um das abgedichtete Filtermedium anlegt, die die Dichtung leicht bricht; und der einhändig betätigt werden kann.
- Die Vorteile des erfindungsgemäßen Mechanismus sind bei einem integrierten Luft-/Kraftstoffsystem (IAFS - integrated air/fuel system), bei dem das Lufteinlaßsystem ein Saugrohr umfaßt, in dem mehrere Bauteile integriert sind, besonders günstig. Die Aufnahme der Erfindung in ein IAFS sorgt für größere Auslegungsflexibilität für das IAFS und bietet Möglichkeiten für eine größere Integration und geringere Kosten.
- Allgemein umfaßt die Erfindung einen durch eine Seitenwand begrenzten Ansaugluftdurchgang. Ein ein entfernbares Teilchenfiltermedium enthaltendes Filter ist in dem Durchgang in umfangsmäßig peripher abgedichteter Beziehung zu der Durchgangsseitenwand angeordnet, um dadurch den Ansaugluftstrom dazu zu zwingen, daß er durch das Filtermedium strömt. Die Durchgangsseitenwand weist eine Öffnung auf, die es gestattet, daß eine Schublade in den Ansaugluftdurchgang hinein und aus diesem heraus geschoben werden kann. Der Umfang der Schublade begrenzt eine offene Mitte der Schublade und stützt das Filter in abdeckender Beziehung zur offenen Mitte der Schublade. Nachdem die Schublade so weit in den Durchgang geschoben worden ist, daß sie das Filter vollständig in den Durchgang gebracht hat, stößt ein Anschlag am Filter an die Durchgangswand, um ein weiteres Einführen des Filters in den Durchgang zu verhindern. Danach wird ein weitergehendes Einschieben der Schublade in den Durchgang in eine physische Bewegung des Filters in eine Querrichtung umgewandelt, wodurch eine physische Bewegung des Filters in umfangsmäßig abgedichteter Beziehung zur Seitenwand bewirkt und dadurch der Ansaugluftstrom zur Durchströmung des Filtermediums gezwungen wird. Das Filter wird in der Endstellung durch darunterliegende Stützflächen der Schublade gestützt. Die Schubladenfläche stellt einen Verschluß zum verschließen der Durchgangsseitenwandöffnung, wenn die Schublade vollständig in den Durchgang eingeführt ist, bereit. Zur Wartung des installierten Filters wird die Schublade aus dem Durchgang herausgeschoben, indem ein Zuggriff an der Außenseite der Schubladenflächen manuell ergriffen wird. Das anfängliche Herausziehen der Schublade aus dem Durchgang heraus wird in eine physische Bewegung des Filters aus der umfangsmäßig abgedichteten Beziehung zu der Durchgangsseitenwand in eine Stellung bezüglich der Schublade umgewandelt, die es dem Filter gestattet, mit der Schublade die Durchgangsseitenwandöffnung zu durchqueren. Durch ein weiteres Herausschieben der Schublade aus dem Durchgang wird das Filter aus dem Durchgang herausbewegt, wo es zum Entfernen zugänglich ist. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß das Filtermedium durch einen integralen Rahmen begrenzt wird, der einen Teil des Mechanismus enthält; bei einer anderen Ausführungsform wird vorgesehen, daß der Rahmen mit dem Filtermedium nicht integral ist, so daß der Rahmen bei der Schublade bleibt und das Filtermedium in den Rahmen einführbar und daraus entfernbar ist.
- Das vorhergehende sowie andere Merkmale zusammen mit verschiedenen Vorteilen und Vorzügen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen, die von den Zeichnungen begleitet werden, ersichtlich. Die Zeichnungen offenbaren eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gemäß der zu diesem Zeitpunkt als am besten erachteten Durchführungsweise der Erfindung.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften IAFS, das die Grundzüge der Erfindung darstellt.
- Fig. 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1, die eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mechanismus und Filters in einer installierten Stellung zeigt.
- Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 2.
- Fig. 4 ist eine Ansicht in der gleichen Richtung wie Fig. 2, die eine Zwischenstellung bei Übergang aus der installierten Stellung in eine Wartungsstellung zeigt.
- Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig. 4.
- Fig. 6 ist eine Draufsicht eines Teils einer zweiten Ausführungsform.
- Fig. 7 ist eine Vorderansicht von Fig. 6 mit einem weggebrochenen Teil zur Darstellung weiterer Einzelheiten.
- Fig. 8, 9 und 10 sind eine Draufsicht, eine Ansicht von der rechten Seite bzw. eine Vorderansicht eines anderen Teils der zweiten Ausführungsform.
- Fig. 1 zeigt ein beispielhaftes IAFS 10, das an einem Ende einen Luftfilterungsteil 12 aufweist, der die Grundzüge der Erfindung verkörpert. Der Luftfilterungsteil 12 weist einen Einlaß 14, an dem ungefilterte Luft angesaugt wird, und einen Auslaß 16, von dem gefilterte Luft austritt und so zum Einlaß einer Drosselklappengehäuseanordnung 18 strömt, auf. Die Drosselklappengehäuseanordnung 18 steuert die Begrenzung der Strömung vom Auslaß 16 zu einer Sammelkammer 20 eines Saugrohrs 22. Von der Sammelkammer 20 erstrecken sich Leitungen 24 zu einem Flansch 26, der zur Befestigung an einem (nicht gezeigten) Motor in abgedichteter abdeckender Beziehung zu den Ansaugventilen des Motors ausgeführt ist, um jedem Motorzylinder Ansaugluft zuzuführen, wenn der entsprechende Ansaugventilmechanismus geöffnet ist. Eine Kraftstoff-Verteilerleitung 28 enthält einzelne, elektronisch gesteuerte Kraftstoff-Einspritzdüsen, die Kraftstoff sprühen, der mit der in jeden Zylinder eintretenden Luft mitgeführt wird, um eine brennbare Luft-/Kraftstoffladung für den Zylinder zu erzeugen. Der Luftfilterungsteil 12 umfaßt ein Gehäuse 30 mit einer allgemein rechteckigen Form. In Abhängigkeit von dem bestimmten Motor und dem Fahrzeugmotorraum kann das Gehäuse 30 verschiedene Formen besitzen und auf verschiedene Weise dem Lufteinlaßsystem zugeordnet sein. Zum Beispiel kann das Gehäuse vollständig oder teilweise integral mit dem Saugrohr ausgebildet sein; es kann ein Teil sein, daß mit dem Saugrohr verbunden ist; oder es kann eine getrennte "freistehende" Einheit sein, die an einer gewünschten Stelle am Motor oder im Motorraum angebracht und über einen Schlauch oder eine andere Luftleitung mit einem Vergaser-, Drosselklappengehäuse-, Vorverdichter- oder Turboladereinlaß verbunden ist. Der Einlaß 14 befindet sich auf der manchmal als " Rohluftseite" des Gehäuse 30 bezeichneten Seite, während sich der Auslaß 16 auf der manchmal als "Reinluftseite" bezeichneten Seite befindet. Die Kombination aus Einlaß 14, Gehäuse 30 und Auslaß 16 begrenzt umfangsmäßig einen Teil der Länge des Ansaugluftdurchgangs des Lufteinlaßsystems für den Motor, wobei dieser Durchgang in dem dargestellten Beispiel bei seiner Erstreckung durch den Einlaß 14 und den Auslaß 16 einen kreisförmigen Querschnitt und bei seiner Erstreckung durch das rechteckige Gehäuse 30 einen größeren rechteckigen Querschnitt aufweist.
- Andere Konfigurationen können aridere Querschnittsformen, wie zum Beispiel eine elliptische, ovale, rechteckige, quadratische usw., aufweisen. Wie neben Fig. 1 durch die Fig. 2-3 gezeigt, ist das Gehäuse 30 außer am Einlaß 14, am Auslaß 16 und an einer rechteckigen Öffnung 32 in einem Teil der Gehäusewand, die den Ansaugluftdurchgang begrenzt, umschlossen. In der durch Fig. 1 dargestellten installierten Stellung sind ein ein Luftfiltermedium 35 enthaltendes Luftfilterelement 34, ein Filterelementstützrahmen 36 und ein Teil einer Schublade 38 innerhalb des Gehäuses 30 angeordnet. Die Schublade 38 umfaßt eine rechteckige Fläche 40, die in der Darstellung nach Fig. 1 die Öffnung 32 auf allgemein abgedichtete Weise schließt, jedoch braucht die Abdichtung nicht hermetisch zu sein. Die Fig. 2 und 4, aber nicht Fig. 1, zeigen, daß die Fläche 40 einen externen Zuggriff 41 umfaßt, der zum Herausschieben der Schublade durch die Öffnung 32 aus dem Ansaugluftdurchgang heraus manuell zu ergreifen ist.
- Das allgemeine Erscheinungsbild der Schublade 38 wird in der zweiten Ausführungsform nach den Fig. 8-10 gezeigt, obgleich sich die Ausführungsform jener Figuren in gewissen Details von der Ausführungsform nach den Fig. 1-5 unterscheidet. Die Schublade 38 umfaßt einen rechteckigen Umfang 42, der sich senkrecht von der Fläche 40 aus erstreckt, welche eine offene Mitte der Schublade begrenzt. Der Umfang 42 stützt den Rahmen 36, der wiederum das Filterelement 34 in abdeckender Beziehung zu der offenen Schubladenmitte stützt. Der Stützrahmen 36 ist allgemein rechteckiger Form und begrenzt eine offene Mitte, die mit der offenen Mitte des Schubladenumfangs 42 zur Deckung kommt oder die darauf ausgerichtet ist. Das Filterelement 34 ist rechteckiger Form, und sein Umfang wird durch den Stützrahmen 36 gestützt, um das Filtermedium 35 des Elements mit der offenen Mitte des Stützrahmens und des Schubladenumfangs zur Deckung zu bringen oder darauf auszurichten.
- Das Medium 35 wird in den Fig. 2-5 beispielhaft und bei dieser Ausführungsform im Gegensatz zu der zweiten, die später beschrieben wird, als gefaltetes Papier dargestellt und erstreckt sich eigentlich vollständig durch die geöffnete Mitte sowohl des Rahmens 36 als auch des Schubladenumfangs 42. Eine rechteckige Umfangsdichtung 43 erstreckt sich um den Umfang der Rohluftseite des Mediums 35. Wie vielleicht am besten in Fig. 3 zu sehen, überlappt die Dichtung 43 nach außen hin eine Leiste 44 des Rahmens 36. Diese Leiste erstreckt sich vollständig um den Rahmen 36 herum. Entlang den beiden einander gegenüberliegenden parallelen Seiten des Rahmens 36, die sich von der Fläche 40 weg erstrecken, enthält der Rahmen 36 integral ausgebildete in Eingriff stehende Teile von (zu beschreibenden) Nockenmechanismen.
- Das Gehäuse 30 enthält integral ausgebildete Führungen 48 (Fig. 3 und 5) zur Aufnahme komplementärer Schubladenführungen 50 der Schublade 38, um die Schublade 38 in einer geradlinigen Gleitbewegung, die in Fig. 4 durch den Pfeil A dargestellt wird, über die Öffnung 32 in den Ansaugluftdurchgang und aus diesem heraus zu führen. Fig. 3 zeigt die Führungen 48 und 50 auf der rechten Seite, und es versteht sich, daß die Führungen 48 und 50 auf der linken Seite als Spiegelbild von Fig. 3 erscheinen würden.
- Die einander gegenüberliegenden parallelen Seiten des Rahmens 36, die Nockenteile der oben erwähnten Nockenmechanismen enthalten, befinden sich jeweils neben einer jeweiligen Seite des Schubladenumfangs 42. An jeder dieser Seiten des Rahmens 36 handelt es sich bei diesen Nockenmechanismusteilen um einen abdichtenden Nockenteil und einen nichtabdichtenden Nockenteil. Der abdichtende Nockenteil der jeweiligen Rahmenseite umfaßt eine Schiene 52, die sich außerhalb der Leiste 44 befindet, damit aber integral verbunden ist. Entlang einem Längsrand der Schiene 52 befindet sich eine Reihe von beabstandeten trapezförmigen Ausbildungen 56. Jede Ausbildung 56 umfaßt eine Randfläche 58, die zu einer Schubladenfläche 40 weist. Jede Randfläche ist eine flache Ebene, die in den Fig. 2 und 4 als gerade Linie in einem spitzen Winkel zur Einschubrichtung der Schublade in den Ansaugluftdurchgang abgebildet ist. Der nichtabdichtende Nockenteil der jeweiligen Rahmenseite umfaßt zwei kreisförmige Zapfen 60, die sich nahe der vorderer und der hinteren unteren Ecke der jeweiligen Rahmenseite befinden. Die Zapfen erstrecken sich über eine kleine Strecke von der jeweiligen Rahmenseite nach außen.
- Weiterhin umfassen die Nockenmechanismen Eingriffsteile an jeder der beiden parallelen Seiten des Schubladenumfangs 42. Der Eingriffsteil auf jeder Seite des Schubladenumfangs ist neben einer jeweiligen Seite des Rahmens 36 angeordnet, die einen jeweiligen Nockenteil enthält. Bei diesen Eingriffsteilen handelt es sich um einen abdichtenden Eingriffsteil und einen nichtabdichtenden Eingriffsteil. Der abdichtende Eingriffsteil der jeweiligen Schubladenumfangsseite umfaßt eine genutete Bahn 62, die sich einwärts der jeweiligen Schubladenumfangsseite befindet, aber integral damit verbunden ist. Die genutete Bahn umfaßt eine Reihe von beabstandeten trapezförmigen Vertiefungen 64, die jeweils komplementär zu der entsprechenden Ausbildung 56, aber etwas größer als diese sind. Jede Vertiefung 64 umfaßt eine Randfläche 66, die von der Schubladenfläche 40 weg weist. Jede Randfläche 66 ist eine flache Ebene, die in den Fig. 2 und 4 als eine gerade Linie in einem stumpfen Winkel zu einem Teil der Bahn 62 erscheint, die parallel zur Verschiebungsrichtung der Schublade verläuft. Der nichtabdichtende Eingriffsteil der jeweiligen Schubladenumfangsseite umfaßt zwei beabstandete Ausbildungen 68, die sich nahe dem vorderen und hinteren Ende der jeweiligen Schubladenumfangsseite befinden. Jede Ausbildung weist eine Randfläche 70 auf, die zur Schubladenfläche 40 weist. Jede Randfläche 70 ist eine flache Ebene, die in den Fig. 2 und 4 als eine gerade Linie in einem Winkel zur Verschiebungsrichtung der Schublade abgebildet ist.
- Angesichts der obigen Beschreibung wird nun die Funktionsweise des Mechanismus beschrieben. Wenn die Schublade vollkommen geschlossen ist, wie durch die Fig. 2 und 3 dargestellt, ist die Filterdichtung 43 in eine umfangsmäßig abgedichtete Beziehung zu der Ansaugluftdurchgangsseitenwand gedrängt, und eine Arretierung 74 wirkt zwischen jeder Rahmenschiene 52 und der jeweiligen Schubladenumfangsseite, um die beiden in der geschlossenen Stellung zu halten. Wenn der Zuggriff 41 nun ergriffen und gezogen wird, lösen sich die Arretierungen 74 und gestatten, daß die Schublade beginnt, aus dem Ansaugluftdurchgang herauszugleiten. Während weiter an der Schublade gezogen wird, schlagen die Randflächen 70 an die jeweiligen Zapfen 60. Da die Schublade durch die Führungen 48, 50 auf eine geradlinige Gleitbewegung beschränkt ist, wird durch die Wirkung der Randflächen 70 auf die gekrümmten Seiten der Zapfen 60, wenn die Schublade weiter nach draußen geschoben wird, der Rahmen 36 in die Schublade gezogen, wodurch die Abdichtung der Dichtung 43 mit der Seitenwand des Ansaugluftdurchgangs gebrochen wird. (Es kann wünschenswert sein, ein mechanisches Mittel zur lösbaren Befestigung des installierten Filters an dem Rahmen vorzusehen, um zu gewährleisten, daß die Dichtungsöffnungswirkung auf den Rahmen auf das Filterelement übertragen wird, da die Dichtungsöffnungskraft über den Rahmen und nicht direkt an das Filterelement angelegt wird.) Wenn der Rahmen 36 und das Filterelement 34 schließlich in der Schublade 40 zum Stillstand kommen, passen die Ausbildungen 56 in die Vertiefungen 64, wie durch Fig. 4 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt kommen sowohl der Rahmen als auch das Filterelement mit der Öffnung 32 zur Deckung, so daß ein weiteres Schieben der Schublade aus der Stellung nach Fig. 4 nach außen das Filterelement und den Rahmen durch die Öffnung 32 bewegt, wo das Filterelement zur Wartung zugänglich ist. Es kommt zu einer solchen Bewegung, weil die Ränder 76 der Ausbildungen 56 an die Ränder 78 der Vertiefungen 64 stoßen, und diese Ränder 76, 78 sind zueinander parallel und verlaufen senkrecht zur Verschiebung der Schublade in nach außen verlaufender Richtung.
- Wenn zu Anfang ein Filter installiert oder ein Filter zu einem späteren Zeitpunkt gewartet wird, bewegt ein Einschieben der Schublade den Rahmen und das Filter durch die Öffnung 32 und in den Ansaugdurchgang in die in Fig. 4 gezeigte Stellung. Beim Einschieben in die Stellung nach Fig. 4 bleibt der Rahmen 36 aufgrund der Wirkung der Randflächen 70 auf die Zapfen 60 in der Schublade anliegend. Wenn die Stellung nach Fig. 4 erreicht ist, stoßen ein oder mehrere Stoßanschläge 80 am inneren Ende des Rahmens 36 an die Ansaugdurchgangswand. Durch weiteres Einschieben der Schublade wird nun bewirkt, daß die abdichtenden Eingriffsteile an der Schublade auf die abdichtenden Nockenteile des Rahmens einwirken. Insbesondere wirken die jeweiligen Randflächen 66 und 101 an der Schublade gegen die jeweiligen Randflächen 58 und 100 am Rahmen und schieben so den Rahmen und das Filterelement quer aus der Schublade, um das Filterelement in die Endstellung nach Fig. 3 zu bringen. Die Innenseite der Schubladenflächen 40 enthält eine Ausbildung, die eine Stützfläche 102 zur darunterliegenden Abstützung für eine jeweilige Fläche 103 des Filterrahmens bildet, während eine gegenüberliegende Fläche 105 des Filterrahmens durch eine Stützfläche 104 an der Schublade gestützt wird. In dieser installierten und geschlossenen Endstellung schließt die Schubladenfläche 40 die Öffnung 32 auf eine allgemein abgedichtete Weise, und die Arretierungen 74 stehen in Eingriff.
- Die Fig. 6-10 zeigen eine andere Ausführungsform der Schublade und des Rahmens. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich bei den abdichtenden Eingriffsteilen um Zapfen 90, die von den jeweiligen Schubladenumfangsseiten nach innen ragen; bei den nichtabdichtenden Eingriffsteilen handelt es sich um Zapfen 92, die von den jeweiligen Schubladenumfangsseiten nach innen ragen; bei den abdichtenden Nockenteilen handelt es sich um Randflächen 94 von Rampen 96, die von den jeweiligen Rahmenseiten nach außen ragen; und bei den nichtabdichtenden Nockenteilen handelt es sich um Randflächen 98 von Rampen 96. Die Wirkungen dieser Nockenmechanismen funktionieren auf die gleiche Weise wie die Nockenmechanismen der ersten Ausführungsform.
Claims (15)
1. Lufteinlaßsystem für einen Verbrennungsmotor mit
einem durch eine Seitenwand um den Umfang
begrenzten Ansaugluftdurchgang und einem ein
entfernbares Teilchenfiltermedium (35)
enthaltendes Filter (34), der in dem
Ansaugluftdurchgang in umfangsmäßig peripher
abgedichteter Beziehung zu der
Durchgangsseitenwand angeordnet ist, um dadurch
den Ansaugluftstrom zur Durchströmung des
Filtermediums zu zwingen, wobei das System
folgendes umfaßt:
eine Öffnung (32) in der Durchgangsseitenwand, die
es gestattet, daß eine Schublade in den
Ansaugluftdurchgang hinein und aus diesem heraus
geschoben werden kann; eine Schublade (38), die
durch die Durchgangsöffnung in entgegengesetzten
Richtungen in den Durchgang hinein und aus diesem
heraus gleitet; wobei die Schublade einen Umfang
(42) besitzt, der eine offene Mitte der Schublade
begrenzt und das Filter in abdeckender Beziehung
zu der offenen Schubladenmitte stützt; einen
Anschlag (80), der, nachdem die Schublade so weit
in den Durchgang geschoben worden ist, daß sie das
Filter durch die Durchgangsseitenwandöffnung
vollständig in den Durchgang gebracht hat, am
Filter anstößt, um ein weiteres Einführen des
Filters in den Durchgang in Einschubrichtung der
Schublade in den Durchgang zu verhindern; einen
Mechanismus, der nach Anstoßen des Filters an den
Filteranschlag dahingehend wirkt, ein
weitergehendes Gleiten der Schublade in den
Durchgang in eine physische Bewegung des Filters
in eine quer zur Verschiebungsrichtung der
Schublade verlaufende Richtung umzuwandeln,
wodurch eine physische Bewegung des Filters in
umfangsmäßig abgedichteter Beziehung zur
Seitenwand bewirkt und dadurch der Ansaugluftstrom
zur Durchströmung des Filtermediums gezwungen
wird.
2. System nach Anspruch 1, das weiterhin einen
Verschluß (40) zum Verschließen der
Durchgangsseitenwandöffnung, nachdem die Schublade
physisch in die umfangsmäßig abgedichtete
Beziehung zu der Durchgangsseitenwand bewegt
worden ist, umfaßt.
3. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 1, bei dem mit dem
Filter in umfangsmäßig abgedichteter Beziehung zur
Seitenwand der Mechanismus weiter dahingehend
wirkt, das Verschieben der Schublade in aus dem
Durchgang herausführende Richtung in eine
physische Bewegung des Filters in eine quer zur
Verschiebungsrichtung der Schublade verlaufende
Richtung umzuwandeln, wodurch eine physische
Bewegung des Filters (34) aus der umfangsmäßig
abgedichteten Beziehung zur Durchgangsseitenwand
und seine Rückkehr in eine Stellung bezüglich der
Schublade (38) bewirkt wird, die es dem Filter
gestattet, bei weiterem Verschieben der Schublade
aus dem Durchgang heraus mit der Schublade durch
die Durchgangsseitenwandöffnung (32) zu gelangen.
4. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 3, bei dem der
Verschluß einen Teil der Schublade bildet und
einen manuellen Zuggriff (41) zum Verschieben der
Schublade von Hand enthält.
5. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 3, bei dem der
Mechanismus mehrere Nockenmechanismen zur
physischen Bewegung des Filters in die
umfangsmäßig abgedichtete Beziehung zur
Durchgangsseitenwand und daraus heraus umfaßt.
6. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 5, bei der der
Schubladenumfang (42) sich in der gleichen
Richtung wie die Verschiebungsrichtung der
Schublade erstreckende parallele Seiten enthält,
das Filter sich in der gleichen Richtung wie die
Verschiebungsrichtung der Schublade erstreckende
parallele Seiten enthält, die jeweils neben einer
jeweiligen Seite der Schublade liegen, ein
abdichtender Eingriffsteil eines Nockenmechanismus
auf einer der Schubladenseiten angeordnet ist, ein
abdichtender Nockenteil des einen
Nockenmechanismus auf der danebenliegenden Seite
des Filters (34) angeordnet ist, wobei ein
abdichtender Eingriffsteil eines anderen
Nockenmechanismus auf der anderen der Seiten der
Schublade (38) angeordnet ist, ein abdichtender
Nockenteil des anderen Nockenmechanismus an der
danebenliegenden Seite des Filters angeordnet ist,
wobei die abdichtenden Eingriffsteile auf die
abdichtenden Nockenteile einwirken, um den Filter
physisch in umfangsmäßig abgedichteter Beziehung
zu der Durchgangsseitenwand zu bewegen, ein
nichtabdichtender Eingriffsteil des einen
Nockenmechanismus auf der einen der
Schubladenseiten angeordnet ist, ein
nichtabdichtender Nockenteil des einen
Nockenmechanismus auf der danebenliegenden Seite
des Filters angeordnet ist, ein nichtabdichtender
Eingriffsteil des anderen Nockenmechanismus auf
der anderen der Schubladenseiten angeordnet ist,
und ein nichtabdichtender Nockenteil des anderen
Nockenmechanismus auf der danebenliegenden Seite
des Filters angeordnet ist, wobei die
nichtabdichtenden Eingriffsteile auf die
nichtabdichtenden Nockenteile einwirken, um das
Filter physisch aus der umfangsmäßig abgedichteten
Beziehung zur Durchgangsseitenwand
herauszubewegen.
7. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 1, bei dem jeder
der abdichtenden Eingriffsteile mehrere
abdichtende Eingriffsflächen umfaßt, die entlang
der jeweiligen Schubladenseite beabstandet sind,
jeder der abdichtenden Nockenteile mehrere
abdichtende Nockenflächen umfaßt, die entlang der
jeweiligen Filterseite beabstandet sind, jeder der
nichtabdichtenden Eingriffsteile mehrere
nichtablichtende Eingriffsflächen umfaßt, die
entlang der jeweiligen Seite der Schublade (38)
beabstandet sind, und jeder der nichtablichtenden
Nockenteile mehrere nichtablichtende Nockenflächen
umfaßt, die entlang der jeweiligen Seite des
Filters beabstandet sind.
8. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 7, bei dem die
nichtablichtenden Nockenflächen gekrümmt und die
nichtablichtenden Eingriffsflächen gerade sind.
9. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 7, bei dem die
abdichtenden Nockenflächen gerade und die
abdichtenden Eingriffsflächen gerade sind.
10. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 6, das
Arretierungen (74) enthält, die nach physischer
Bewegung des Filters in umfangsmäßig abgedichteter
Beziehung zur Durchgangsseitenwand zwischen der
Schublade und dem Filter dahingehend wirken, eine
Einwärtsendstellung der Schublade zu definieren.
11. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 1, das Führungen
(50) zum Führen der Schublade (38) zur
Gleitbewegung entlang einer geraden Bahn enthält.
12. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 1, bei dem das
Filter einen Umfangsrahmen (36) umfaßt, der eine
offene Mitte des Umfangsrahmens begrenzt und das
Filtermedium in entfernbar abdeckender Beziehung
zur offenen Mitte des Umfangsrahmens stützt.
13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
das weiterhin einen Rahmen (36) mit offener Mitte
umfaßt, der zur Abstützung des Filtermediums (35)
ausgeführt ist.
14. System nach Anspruch 13, bei dem der
Schubladenumfang (42) den Rahmen mit offener Mitte
in Deckung mit der offenen Mitte der Schublade
abstützt.
15. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 14, das weiterhin
ein austauschbares Filtermedium enthält, das die
offene Mitte des Rahmens bedeckt.
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