DE395608C

DE395608C - Frischluftventil fuer Verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE395608C
Application number: DED42740D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-11-18
Filing date: 1922-11-18
Publication date: 1924-05-10

Description

Frischluftventil für Verbrennungsmotoren: Die Erfindung betrifft ein Frischluftventil für Verbrennungsmotoren, welches sich kennzeichnet durch die Vereinigung einer federbelasteten Ventilscheibe mit einem den Ventilsitz bildenden Schraubkörper, derart, daß außer vollständigem Abschluß sowohl ein wegen von Hand wie auch ein selbsttätiges Arbeiten mÖgldch ist. - .
In der Zeichnung ist eine benspieleweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt wie folgt: Abb. i ist eine Oberansicht; Abu. 2 ist ein Schnitt durch das Ventil, bei der ein selbsttätiges Arbeiten gestattenden Stellung der Ventilscheibe; Abb. 3 ist ein Schnitt durch das Ventil, dbssen Scheibe von Hand in die Offenlage bewegt ist, und Abb. 4 ist ein Schnitt durch das vollständig geschlossene Ventil. An das Gehäuse a schließt der Abzugsstutzen 6 an. Im Gehäuse sitzt ei;'n Schraub körper c, .dessen Bohrung der Einströmkanal d ist. Der Eingang des Kanals ist durch einen mit Gazeeinlage versehenen Deckel e a@bgesahlossen, um Fremdkörper abzuhalten. Am Kanalausgang ist der Ventils..itz f ausgebildet. Der Ventilkörper ist eine Scheibe g. In einer Nabe des Gehäuses ist eine Schraube h eingeschraubt, zwischen Nabe und, Schraubenkopf ist ein Hals i abgesetzt, und die Scheibe g sitzt abgefedert (Feder k) lose auf dem Hals. Mit dem Schraubkörper ist eine Kappe l verbunden, an welcher sich ein Handhebel m befindet Nasen m begrenzen nach oben den Schraubweg.
Die Wirkung der Vorrichtung ergibt sich wie folgt: Die Länge des Schraubweges für den Körper c und der Verstellweg der Kappe l stehen in einem bestimmten Verhältnis, beispielsweise 9 zu 6 mm.
Für das selbsttätige Arbeiten soll der Körper c so stehen, daß sich die von der Feder h vorged'rückte Scheibe einerseits gegen ihn legt und andererseits auf dem Halse i Spielraum hat. Die vorderste Stellung bei schwächster Federspannung ist die in Abb. a gezeigte; da ist die Scheibe bis hinter den Kopf h vorgegangen, der Körper c ist um 6 mm herausgeschraubt, der Spielraum auf i ist auch 6 mm. Braucht man (je nach der Saugzugstärke) eine stärkere Federspannung, so ist diese sofort hergestellt durch entsprechendes Zurückschrauben des Körpers.
Um zwangläufig zu öffnen, dreht man .den Körper c noch weiter heraus (Abb. 3). Die Skieibe g kann dann, weil hinter dem Schraubenkopf gesperrt, nicht mehr folgen, und es entsteht ein Spalt, der sich bis zu 3 mm ver--größern läßt. Das selbsttätige Arbeiten bleibt gleichzeitig zusätzlich noch möglich.
Will man den Regler ganz schließen, so dreht man den Körper c bis zu seinem Tiefstpunkt (Abb. 4). Er schraubt dann 6 mm tiefer und drückt die Scheibe g auf die Nabe auf. Sie kann dann nicht mehr spielen.
Der neue Regler wird mittels Spannhändern, welche mit o bezeichnet sind, an der Steuersäule befestigt.

Claims

PATENT-ANsPRUCH: Frischluftventil für Verbrennungsmmotoren, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer federbelasteten Ventilscheibe (g), die zwischen zwei Festpunkten unter dem EinfluB des Unterdruckes im Gehäuseinnern hin und her spielen kann mit einem den Ventilsitz bildenden Schraubkörper (c), welcher sich innerhalb weiterer Grenzen als die Ventilscheibe zu bewegen vermag, in der Weise, daß der Schraubkörper je nach seiner Stellung entweder die Ventilscheibe auf den unteren Festpunkt niederdrückt (A#bschlußstellung des Ventils) oder die ihm bis zum oberen Festpunkt nachfolgende Ventilscheibe abdeckt .(selbsttätige Frischluftzufuhr) oder sich von ihr abzieht (zwangläufige Frischluftzufuhr).