DE628813C - Von Hand einstellbare Absperrvorrichtung fuer die Gas- und Fluessigkeitszufuhr zu gasbeheizten Fluessigkeitserhitzern - Google Patents

Von Hand einstellbare Absperrvorrichtung fuer die Gas- und Fluessigkeitszufuhr zu gasbeheizten Fluessigkeitserhitzern

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DE628813C
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
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Description

Die Erfindung erstreckt sich auf eine von Hand einstellbare Absperrvorrichtung für die Gas- und Flüssigkeitszufuhr zu gasbeheizten Flüssigkeitserhitzern, die zugleich als Flüssigkeitsmangelsicherung arbeitet und ein Flüssigkeitsventil enthält, dessen durch eine Membran gebildeter, vom Frischwasserdruck belasteter Ventilteller sowohl mit dem federbelasteten Gasventilteller als auch mit
ίο der Bedienungsspindel der Absperrvorrichtung kraftschlüssig verbunden ist.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die beiden Ventilteller nebeneinander angeordnet und mit je einer Schließfeder ausgestattet sowie über einen besonderen Hebel miteinander verbunden sind, unterscheidet sich die neue Absperrvorrichtung im wesentlichen dadurch, daß der Gasventilteller gleichachsig zu dem mit einer Schutzscheibe versehenen Membranventilteller des Flüssigkeitsventils angeordnet und verstellbar auf einem Rohr befestigt ist, welches durch die Ventilfeder gegen den Membranteller gedrückt wird und von einem zur kraftschlüssigen Verbindung dieses Membrantellers mit der Bedienungsspindel der Absperrvorrichtung dienenden verstellbaren Stift durchsetzt ist. Auf diese Weise wird eine besonders gedrängte Bauart erzielt. Dabei können beide Ventile leicht nachgestellt werden, so daß jederzeit ein vollkommen dichter Abschluß der Gas- und Flüssigkeitsleitungen durch die Absperrglieder erzielbar ist. Da außerdem .die vom Flüssigkeitsdruck belastete, verhältnismäßig weiche und nachgiebige Membran nicht unmittelbar auf dem Sitz des Flüssigkeitsventils aufliegt, sondern mit einer besonderen Schutzscheibe ausgestattet ist, wird eine vorzeitige Abnutzung und Zerstörung des Membranventiltellers bzw. der Dichtungsfläche dieses Tellers durch den mittels der Bedienungsspindel ausgeübten Druck verhütet. Hierdurch ist aber die Gewähr gegeben, daß der einmal erzielte dichte Abschluß der Leitungen auch bei Verwendung einer einzigen, für beide Ventile gemeinsamen Schließfeder erhalten bleibt. Findet nach längerer Zeit dennoch eine schädliche Abnutzung der mit der Membran verbundenen Schutzscheibe statt, so können die entstehenden Undichtigkeiten durch entsprechende Nachstellung dieser als Ventilteller dienenden Schutzscheibe sofort wieder beseitigt werden. Die Anordnung einer besonderen Belastungsfeder für das Flüssigkeitsventil, wie sie die bekannten Einrichtungen zum Ausgleich der Membranabnutzung aufweisen, ist daher entbehrlich.
In der Zeichnung ist die neue Absperrvorrichtung im Längsschnitt beispielsweise dargestellt. Ihr Gehäuse besteht aus einem zylindrischen Hohlkörper i, der einen gas-
dicht eingesetzten Boden 2 und einen mittels Dichtungsringes 5 und Verschlußringes 6 aufgesetzten Deckel 4 besitzt und durch einen Zwischenboden 3 in zwei Räume α und b unterteilt ist. Im Deckel 4 ist eine Mutter 9 gasdicht eingesetzt, die eine Bohrung mit einem Gewinde für die Bedienungsspindel 12 und an ihrer Außenseite ein Gewinde für den Spannring 19 der Ventildruckfeder 18 aufxo weist, während der durch den Deckel nach außen ragende Teil einen Grundring 10 und eine Stopfbüchse 11 aufnimmt. Die Spindel 12 ist als Hohlspindel ausgebildet und trägt am äußeren Ende auf einem Vierkant ein Handrad oder einen Griff. Das andere Ende der Spindel hat eine Aussparung 13 zur Aufnahme des oberen Gewindeteiles eines den Teller 16 des Gasventils tragenden Rohrs 15. Im Innern der Spindel 12 und des Rohres 15 liegt ein Stift 14, der mit seinem einen Ende an einer einstellbar in der Spindel befestigten Madenschraube 20 und mit dem anderen Ende an der halbkugelartigen Aussparung eines Bolzens 25 anliegt. Dieser Stift dient dazu, die axiale Bewegung der Spindel 12 auf eine Membran 22 zu übertragen, welche zwischen dem Boden 2 und dem den Flüssigkeitsventilsitz bildenden, mit je einem Flüssigkeitsein- und -austrittsstutzen versehenen Unterteil 21 in bekannter Weise fest eingeklemmt ist. Das über den Stift 14 gesteckte Rohr 15, das an seinem oberen Ende den Gasventilteller 16 mit. zugehöriger Gegenmutter 17 trägt, durchdringt mit seinem unteren Ende mit Paßführung den Boden 2. Unter Mitwirkung der Druckfeder 18 liegt das- Rohr 15 am Bolzen 25 an und bewegt sich infolgedessen gemeinsam mit der Membran.
Die Zeichnung stellt die Absperrvorrichtung im üblichen geöffneten Zustand dar. Wird nun bei ordnungsmäßigem Flüssigkeitszufluß die Spindel 12 in Schließrichtung bewegt, so bewegt sich der Bolzen 25 mit der Membran 22 unter dem Druck des Stiftes 14 im gleichen Maße nach unten, bis die Membran schließlich auf dem als Ventilsitz ausmündenden Konus 28 zum Aufsitzen kommt und dadurch den Flüssigkeitzufluß absperrt. Gleichzeitig wird das Rohr r5 mit Gasventilteller 16 in Schließrichtung bewegt, bis dieser auf seinem in Zwischenboden 3 befindlichen Sitz ruht. Die Abschlußstellung des Gasventils wird durch die Spindel 12 gesichert, wobei ein Ausgleich zwischen beiden Ventilen erfindungsgemäß durch entsprechende Verstellung der Ventilteller gegeneinander erzielbar ist. Dieser Ausgleich kann noch durch federnde Ausbildung des Stiftes 14 oder mindestens eines der beiden Ventilsitze, z. B. des den Gasventilsitz enthaltenden Zwischenbodens 3, erleichtert werden. Da die weiche Membran 22 auf die Dauer nicht geeignet ist, die öffnung des Flüssigkeitsventils abzudichten, ist eine widerstandsfähige und doch elastische Ventildichtungsscheibe 31 zum Schütze der Membran auf dieser angeordnet.
In der gezeichneten Stellung der Absperrvorrichtung fließt dem Erhitzer genau diejenige Menge Flüssigkeit zu, die mit der gleichzeitig ausströmenden Gasmenge auf "eine bestimmte Temperatur erwärmt wird. Es kommt nun zuweilen vor, daß vorübergehend vom Erhitzer Flüssigkeit von einer höheren Temperatur als der eingestellten verlangt wird. Diese Temperaturerhöhung wurde bisher durch nachträgliches, willkürliches Wiederzudrehen des bereits geöffneten Flüssigkeitsabsperrorgans unter Beibehaltung des einmal eingestellten Gasdurchtrittquerschnitts nicht ohne Gefahr für den Erhitzer erzielt. Zur Vermeidung dieser Gefahr ist mit dem Flüssigkeitsventil gemäß der Erfindung eine Drosselscheibe 26 verstellbar verbunden, die mit dem konisch sich verjüngenden Auslaßende 28 des Flüssigkeitszuführungskanals zusammenwirkt und so ausgebildet ist, daß sie auch in der äußersten Drosselstellung einer Mindestflüssigkeitsmenge den Durchtritt gestattet. Bei verlangter Temper aturerhöhung werden die Ventilteller im Sinne der Öffnungsbewegung weiterbewegt. Dabei wird die einstellbare und durch Gegenmutter 27 gesicherte Drosselscheibe 26 in dem nach oben verjüngten Konus 28 im Flüssigkeitszuführungskanal in eine andere Lage gebracht, in der sie den freien Durchgangsquerschnitt für die zuströmende Flüssigkeit verringert, ohne ihn jedoch ganz absperren zu können. Der gleichzeitig höher gehobene Gasventilteller 16 läßt auch in der höheren Stellung nicht mehr Gas durch als in seiner gewöhnlichen Betriebsstellung. Für die Erwärmung einer ver- kleinerten Flüssigkeitsmenge steht also die bei gewöhnlichem Betrieb zuströmende Gasmenge im Erhitzer zur Verfügung. Infolgedessen steigt die Temperatur der ausfließenden Flüssigkeit gegenüber der gewöhnlichen Betriebstemperatur.
Wird der Zufluß der Flüssigkeit während des Betriebs unterbrochen, dann verschwindet der auf die Membran 22 wirkende Flüssigkeitsdruck. Infolgedessen schließen sich unter dem Druck der Feder 18 das Gas- und das Flüssigkeitsventil. Durch Schließen des Gasventils ist aber die Gefahr des Ausglühens für den Erhitzer behoben. Die Absperrvorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet also ohne weiteres auch als Flüssigceitsmangelsicherung.
Die unterhalb des Handrades mit drei Schrauben 32 befestigte Kappe 34 hat lediglich den Zweck, die Absperrvorrichtung in bekannter Weise mittels des Zündhahnhebels zu sperren.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Von Hand einstellbare Absperrvorrichtung für die Gas- und Flüssigkeitszufuhr zu gasbeheizten Flüssigkeitserhitzern, die zugleich als Flüssigkeitsmangelsicherung arbeitet und ein Flüssigkeitsventil enthält, dessen durch eine Membran gebildeter, vom Frischwasserdruck belasteter Ventilteller sowohl mit dem federbelasteten Gasventilteller als auch mit der Bedienungsspindel der Absperrvorrichtung kraftschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasventilteller (16) gleichachsig zu dem mit einer Schutzscheibe (31) versehenen Membranventilteller (22) des Flüssigkeitsventils angeordnet und verstellbar auf
    a5 einem Rohr (15) befestigt ist, welches durch die Ventilfeder (18) gegen den Membranteller (22) gedrückt wird und von einem zur kraftschlüssigen Verbindung dieses Membrantellers mit der Bedienungsspindel (12) der Absperrvorrichtung dienenden verstellbaren Stift (14) durchsetzt ist.
  2. 2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsspindel (12) rohrförmig ausgebildet ist und eine Madenschraube (20) enthält, mittels welcher der in ihr geführte und sie kraftschlüssig mit dem Flüssigkeitsventil verbindende Stift (14) in seiner Lage gegenüber dem Gasventil (16) verstellbar ist.
  3. 3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bedienungsspindel (12) kraftschlüssig mit dem Flüssigkeitsventil verbindende Stift (14) oder mindestens einer der beiden Ventilsitze (3 bzw. 28) federnd ausgebildet ist.
  4. 4. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Flüssigkeitsventil eine Drosselscheibe (26) verstellbar verbunden ist, die mit dem konisch sich verengenden Auslaßende (28) des Flüssigkeitszuführungskanals zusammenwirkt und so ausgebildet ist, daß sie auch in der äußersten Drosselstellung einer Mindestflüssigkeitsmenge den Durchtritt gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930628813D 1930-10-03 1930-10-03 Von Hand einstellbare Absperrvorrichtung fuer die Gas- und Fluessigkeitszufuhr zu gasbeheizten Fluessigkeitserhitzern Expired DE628813C (de)

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