DE161855C - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/20—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24H9/2007—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
- F24H9/2035—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Regelungsvorrichtung zum Verteilen flüchtiger
Brennstoffe, wie Gas und dergl., welche durch den Druck der Heizflüssigkeit. beeinflußt wird.
In die Leitung der Heizflüssigkeit ist ein Ventil, eine federnde Platte oder, ein Kolben
eingesetzt, welche sich nach der einen Richtung selbsttätig (durch Federkraft) bewegen,
nach der anderen Richtung jedoch durch die
ίο Wirkung der Druckunterschiede bewegt werden,
die in einem Erhitzer auftreten, wenn die Ausflußöffnung der erwärmten Flüssigkeit geöffnet
und geschlossen wird. Das betreffende Ventil, die Platte oder der Kolben ist mit dem
Brennstoffverteiler derart verbunden, daß er sich öffnet, wenn der Druck im Erhitzer infolge
Öffnens des Ausflusses der Heizflüssigkeit fällt, während er sich schließt, wenn der
Ausfluß geschlossen ist und der Leitungsdruck im Erhitzer wieder vorhanden ist. Bei den
bekannten Erhitzern dieser Art kann sich das Gasventil usw. unbeabsichtigterweise durch
die Einwirkung der Rückstöße öffnen, welche in der Zuleitung des Wassers bei geschlossenem
Wasserventil entstehen, so daß, namentlich infolge des Verlöschens des Zündbrenners, Explosionen
entstehen können.
Dieser Übelstand wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß mit dem Wasserventil
ein, Hilfsventil verbunden ist, auf dessen eine Seite der Zuleitungswasserdruck und auf
dessen andere Seite der atmosphärische Druck wirkt. Werden nun die Oberflächenabmessungen
des Hilfs- und des Wasserventiles, welche in entgegengesetztem Sinne wirken,
passend gewählt, so können etwaige Leitungsrückstöße weder das Heben des Wasserventiles
noch das sich daraus ergebende Öffnen des Gasventiles hervorbringen.
Auf der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsarten des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung der Regelungsvorrichtung,·
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform einer Regelungsvorrichtung
;
Fig. 3 ist die schematische Darstellung eines Schnittes durch eine andere Ausführungsform
der Regelungsvorrichtung;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt des in
Fig. 3 dargestellten Reglers;
Fig. 5, 6 und 7 erläutern eine ähnliche Ausführungsform eines solchen Reglers.
In Fig. ι bezeichnet 1 einen Erhitzer mit
Einlaßöffnung 2 für die kalte Flüssigkeit und Auslaßöffnung 3,
die für die warme Flüssigkeit mit einem Hahn 4 versehen ist. Die Flüssigkeit, welche durch die Leitung 5 zugeführt
wird, durchläuft den Regler 6. Das Gas wird durch eine Röhre 7 zum Verteiler und von da durch eine Röhre 8 zum
Brenner 9 geleitet.
Der in Fig. 2 dargestellte Regler besteht aus einem Gehäuse 22, in dessen oberem Teil
das Gasventil 24 liegt, welches durch eine Feder 25 gegen seinen Sitz 26 gedrückt wird
und dessen Führungsstange 27 an ihrem
unteren Ende einen Fuß 28 trägt, der sich beispielsweise g'egen eine zwischen den Flanschen
23 festgehaltene federnde Platte 29 stützt. Das Wasserventil 30 im unteren Teil des Gehäuses
22 wird von der Feder 31 in die Höhe gehoben und vom Druck des von der Zuleitung- 5
nach der Ableitung 2 fließenden Wassers niedergedrückt. Auf der Stange 32 dieses
Ventiles befinden sich die Ventile 33 und 34, die einen kleinen Durchgang 35 schließen,
welcher den Raum 36 des Ventiles 30 mit dem unter der federnden Platte 29 liegenden Raum
37 verbindet. Der Raum 37 besitzt einen Entleerungskanal 38, dessen Querschnitt kleiner
ist als der des Durchganges 35. Ein Rohr 39, welches über dem Ventil 24 in das Gehäuse 22
mündet, führt zu einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Zündbrenner. Wenn das
Ablaufventil 4 geschlossen und also der Eintritt des Wassers in die Röhre 5 unterbrochen
ist, wird das Ventil 30 -durch die Feder 31 gehoben und das Ventil 33 verschließt den
Eingang des Durchgangskanales 35. Das Wasser des Raumes 37 wird hierbei durch die
federnde Platte 29 zurückgedrängt und entweicht durch den Kanal 38, und das Gasventil
24 wird geschlossen.
Wenn man den Hahn 4 öffnet (Fig. 1), senkt sich infolge des Wasserdruckes das Ventil
30, das Ventil 33 gibt den Durchgang 35 frei, das Wasser tritt unter Druck aus dem
: Raum 36 in den Raum 37 und hebt die federnde Platte so, daß das Gasventil geöffnet wird.
Im Fall eines Rückstoßes bei geöffnetem Ventil 4 vermehrt sich der Druck im Raum 36,
das Ventil 30 wird folglich gesenkt und drosselt durch das Ventil 34 den Durchgang 35 stärker.
Daraus geht hervor, daß eine größere Menge Wasser in den Raum 37 in diesem Augenblick
nicht eindringen kann, und daß folglich das Gasventil 24 auf keine wahrnehmbare Weise
durch den Rückstoß beeinflußt wird.
Die Unabhängigkeit des Gasverteilers von den. Rückstößen, solange der Hahn 4 für die
Warmwasserleitung geschlossen ist, wird erzielt durch die Vereinigung der Ventile 30
und 33 (Fig. 2). Wenn der Hahn 4 geschlossen wird, schließen sich die Ventile 30
und'33 unter der Wirkung der Feder 31. Von
dem Augenblicke des Schlusses der Ventile 30 und 33 ab wirkt der Druck in der Leitung
5 gleichzeitig von oben nach unten auf Ventil 30 und von unten nach oben auf Ventil
33. Bei entsprechenden Abmessungen (vergl. unten) der Ventile 30 und 33 können
diese nicht von ihrem Sitz gehoben werden, welches auch der augenblickliche Überdruck in
dem Zuflußrohr sein mag, solange der Hahn 4 geschlosen ist; infolgedessen können die Rückstoße
nicht in die Kammer 37 oder auf das Gasventil übertragen werden.
In Fig. 3 ist 22 das Ventilgehäuse mit den Räumen 36 und 40, bei welchen eine Wand 41
den Sitz für das Ventil 30 bildet. Der Raum 36 ist mit dem Rohr 5 der Wasserzuleitung und
der Raum 40 durch ein Rohr 2 mit dem Erhitzer ι verbunden.
Im Boden des Raumes 36 (Fig. 3) befindet sich eine Öffnung 42, welche mit der äußeren
Luft in Verbindung steht und von einem Ventil 33 verschlossen wird, welches auf derselben
Stange 44 wie das Ventil 30 befestigt ist.
Die Verbindung zwischen dem Ventil 30 und dem Gasventil, welches das Gas dem Brenner 9
zuteilt, kann durch irgendwelche Übertragungsmittel hergestellt werden.
Damit beim Öffnen des Hahnes 4 die Ventile 30 und 33 durch den Wasserdruck im Räume
36 angehoben werden, muß der Querschnitt E1 des ersteren größer sein als die dem Innendruck
unterworfene Fläche M des letzteren, und damit bei Rückstößen im Raum 36 die
Ventile nicht gehoben — der Gaseintritt also nicht geöffnet — werden, muß die Außenfläche
E des Ventiles 30 so berechnet werden, daß sie unter dem gewöhnlichen Druck im Räume
40 den Rückstoß aufhält.
In der Ausführungsform Fig. 4 bezeichnet 24 das Gasventil, das auf der Stange 44 sitzt
und den Gasdurchgang vom Einlaßrohr 7 in das Ausflußrohr 8 regelt; es öffnet und schließt
sich gleichzeitig mit den Ventilen 30 und 33. Eine nachgiebige Hülse 45 aus Kautschuk ist
an ihren Enden an dem Ventil 30 und am Boden 49 des Raumes 40 befestigt tind dient
zur dichten Trennung des Wasserraumes von dem Gasraum.
Statt durch ein Ventil 30, welches von dem zum Erhitzer 1 fließenden Wasser der Röhre 5
durchflossen werden muß, kann man die Räume 36 und 40 auch durch eine federnde Platte 46 trennen (Fig. 6 und 7) und sie
beiderseitig mit der Einlaßröhre 5 und der Ausflußröhre 3 durch die Röhren 47 und 48
verbinden (Fig. 5). Diese federnde Platte ist gleichfalls mit einem Hilfsventil 33 ausgerüstet.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform eines solchen Ventiles, bei welcher das Gasventil
24 durch eine Stange 44 bewegt wird, die an der Platte 46 befestigt ist.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Flüssigkeitserhitzer mit selbsttätiger Regelung des Zuflusses der Fleizflüssigkeit durch den Wasserdruck, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Wasserhahn der Einfluß der Druckschwankungen in dir Wasserleitung auf das Gasventil durch die Einschaltung zweier Ventile von verschiedener Größe in die Wasserleitungaufgehoben wird, indem lediglich der sich aus dem Größenunterschied der beiden Ventile ergebende Druckunterschied auf das Gasventil zur Wirkung kommt.
- 2. Ausführungsform der Regelungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß von drei auf einer Spindel sitzenden Ventilen (30, 33, 34, Fig. 2) bei geschlossenem Absperrhahn (4) durch die Einwirkung einer Feder (31) das eine (30) den Durchfluß des Wassers von der Leitung nach dem Erhitzer, das andere (33) 'den Durchfluß des Wassers aus der Leitung nach einer Kammer (37) absperrt, bei geöffnetem Hahn aber die Ventile (30 und 33) ihre Durchlässe freigeben und das Ventil (34) den Durchnuß des Wassers nach der Kammer (37) mehr oder weniger drosselt, während das durch einen engen Kanal (35) in die Kammer (37) tretende Wasser auf eine federnde Platte, Kolben oder dergl. zur Regelung des Zuflusses der Heizflüssigkeit wirkt und allmählich durch einen engen Kanal (38) ins Freie abläuft.
- 3. Eine Ausführungsform der Regelungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 (Fig. 4), dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffventil (24) mit einem Ventil (30) verbunden ist, welches in der Speiseleitung (5 und 2) des Erhitzers angeordnet und mit einem Hilfsventil (33) versehen ist, das in demselben Sinne einen Durchgang (42) schließt, der in die Atmosphäre mündet.
- 4. Eine Ausführungsform der Regehmgsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffventil (24) mit einer federnden Platte (46, Fig. 6 und 7) verbunden ist, die in einem Gehäuse liegt, das auf einer Seite mit der Einlaßleitung· (47) der Flüssigkeit in den Erhitzer und auf der anderen Seite mit dem Ausfluß (48) des Erhitzers verbunden ist, und daß ferner die federnde Platte mit einem Hilfsventil (33) verbunden ist, das in derselben Richtung wie das Brennstoffventil einen nach außen sich öffnenden Kanal (42) schließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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