DE7012936U - Vorrichtung zur herstellung von partikelfoermigen kugeln durch gelatinieren. - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von partikelfoermigen kugeln durch gelatinieren.Info
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Description
59 Siegen, Postfach 325 BanK»*·* .
Fiiialca Siegen u. ObcfhauMn PBitd.)
°0 045 Kü/A 7. A.. 1970
UNITED KINGDOM ATOMIC ENERGY AUTHORITY
ΛΛ Charles II Streec, London, S. W. 1, England
Für diese Anmeldung wird die Priorität l-us aer "britischen
Patentanmeldung Nr. 18297/69 vom 9. April 1969 beansprucht
Vorrichtung zur Herste llung· von partikelförmigen Kugeln durch
Gelatinieren
Die Neuerung bezieht sich auf das Hersteller von partiJre?.-förmigen
Kugeln durch Gelatinierungsverfahren, von denen zwei
als das "Sol-Gel-Verfahren" und als "Gel-Niederschlagsverfahren" bekannt sind.
7G'i2913 ::.·":.
Beim Sol-Gel-Verfahren (Sol-Gelatinierungs-Verfahren)
wird ein Sol, welches Metallionen oder Nichtmetall (z.B. siliziumhaltige) Ionen und einen substöchiometrischen Anteil
von Gegenionen sowie gelegentlich Zusätze enthält, die Kohlenstoff oder kohlenstoffhaltige Verbindungen einschließen
können, um sich einer nachfolgenden chemischen Reaktion zu unterziehen (damit sich beispielsweise Karbide ergeben) oder eine
Porosität einzubringen, in Form von Kugeln in eine gelierte Flüssigkeit injiziert. Die gelierende Flüssigkeit kann eine
Säure, eine Lauge oder, je nachdem, eine dehydrierende organische Flüssigkeit sein.
Beim Gel-Niederschlagsverfahren werden eine Lösung eines
Metallsalzes oder ein Metallsol oder eine Nichtmetallverbindung (z.B. kieselsaures Natron) und gelegentlich andere Verbindungen
(z.B. Kohlenstoff) zusammen mit einer kohlenstoffhaltigen Verbindung, einem "Modifiziermittel11, verwendet, von dem
bekannt ist, dass es das Flüssigkeitsgemisch in eine stabile Gelform (z.B. Kugeln) umwandelt, wenn es in eine starke
flüssige Base oder Säure, je nachdem, injiziert wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein j Vorrichtung
zur Herstellung von partikelförmigen Kugeln durc ein Gelierbzw.
Gelatinierverfahren, wie oben erläutert, zu schaffen.
Neuerungsgemäß setzt sich ein Gerät bzw. eine Vorrichtung zur Herstellung von partiicelförmigen Kugeln zusammen aus einer
Kolonne bzw. Säule, aus einer Tropfenbildungseinrichtung in der Nähe des oberen Endes der Säule, aus einer Einrichtung
zum Zuführen eines Gemisches nach dieser Tropfenbildungseinrichtung,
aus einer Einrichtung, welche der Kolonne eine gelierende Flüssigkeit zuführt, aus einem Kanal für den Durchgang
von Kugeln von etwa dem Boden der Kolonne, aus Führungs- oder
Leitungseinrichtungen, welche den genannten Kanal umgeben,
HINWEIS: Diese Unterlege (Beschreibung «ma Sr+iiitia—pc.) ;st die zuletzt eingereichte; sie weicht von der Wortfassung der
ursprünglich eingereichten Unleriogen ob. Die rechtliche Bedevtvng der Abweichung ist nicht geprüft. Die ursprünglich eingereichten Unter.ogi*n befinden sich in den Amtsokten. Sie können iedereit ohne Nochweis eines rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokop^en oder Rlmnegatrve zu den üblichen Preisen geliefert.
C Ot* (6.69) DertKfces PoUI. eW-denWle
sowie aus einer Einrichtung, welche die Strömung; der gelierenden Flüssigkeit zwischen dem Kanal und der Leitungseinrichtung
proportioniert, um dadurch den Ausfluß von Kugeln aus der Kolonne heraus zu steuern.
In sehr wünschenswerter Weise wird eine im wesentlichen ähnliche Kolonne zum Waschen der Kugeln nach dem Bilden verwendet*
es versteht sich jedoch, daß dieser Waschsäule keine Tropfenbildungseinrichtung zugeordnet ist und die Flüssigkeit
in dieser Säule bzw. Kolonne keine gelierende Flüssigkeit ist.
Zweckmäßig weist die Tropfenbildungseinrichtung eine Yerteilerkammer
auf, welcher das Gemisch zugeführt wird und mit welcher eine Vielzahl von abwärts gerichteten Düsen von einer
Größe verbunden ist welche der Größe der Tropfen angepaßt ist, die gebildet werden sollen.
Die Erfindung wird im Nachfolgenden insbesondere mit Bezug auf die Bildung von Urandioxidkugeln aus einem Zulauf von
Uranylfluorid beschrieben, v/elches ein wasserlösliches Stärkederivat
enthält. Dieses besondere Gemisch ist neben vielen anderen Gemischen viskoelastisch und nicht-newtonisch /non-Newtonian/,
was bedeutet, daß es extrem unerwünschte Eigenschaften zur Speisung der Tropfenbildungseinrichtung, wie
oben beschrieben, aufweist. Der Tropfenbildungseinrichtung ist daher zweckmäßig eine Heizvorrichtung zugeordnet, die das Gemisch
auf eine Temperatur im Bereich von 65 C erhitzt und somit
seine nicht-newtonisehen Eigenschaften zerstört und seine
viskoelastischen Eigenschaften reduziert. Das einfache Hilfsmittel der Heizung des Sols unterstürzt daher beträchtlich das
Problem dEr Tropfenbiidung.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die gelierende
Flüssigkeit wässrigen Asiiaoniak, und es ist bekannt, daß dieses
an der freien Oberfläche zur Bildung von Ammoniakdämpfen führt.
Diese AEmoniakdämpfe können mit den Tropfen des Sols reagieren,
rj r· " .·».
sobald diese gebildet werden, mit ziemlich unerwünschten Ergebnissen»
Ue dies zu verhindern, werden die Tladeln Eiit einer
Luft- oder Inertgaskammer umgeben, die Öffnungen in Richtung auf die Düsenöffnungcn aufweist» εο ds3 die Tropfen; sobald
sie gebildet werden, in eines "Gasvorherig" entstehen. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, die obere Fläche der gelierenden
Flüssigkeit mit einer organischen Flüssigkeit abzudecken , die mit der ersteren unmischbar ist, die aber eine
solche Oberflächenspannung auf v/eist, daß die Tröpfchen des Sols
frei durchfallen.. Eine solche organische Flüssigkeit ist Decangemischt
mit einem Anteil von Decanol /is decane mixed with a
proportion of decanol/.
Ue die Kugeln aus der Säule zu entfernen, läßt man sie
aus den genannten Kanal unter kontrollierten Bedingungen ausfließen und dann nach einer E.jektorpumpe gelangen, die einen
Flüssigkeitslift zur Anwendung bringt, um sie so nach der nächsten Stufe des Verfahrens zu fördern. Es versteht sich, daß
diese Kugeln relativ weich oder schwabbelig sind und leicht beschädigt
werden können;, außerdem neigen sie dazu, an Oberflächen zu kleben, und ein Flüssigkeitslift hat sich am wirkungsvollsten
erwiesen.
!fach dem Gelieren und Waschen müssen die Kugeln getrocknet
werden, und zu diesem Zweck wird ein Drehofen bzw. Trommelofen
verwendet, der eine allgemein zylindrische Hülle aufweist, die
um ihre Achse gedreht wird und mit einer Vielzahl von axial engeordneten
Stangen versehen ist, die mittels Fraiiplatten in der
Nähe der Innenoberfläche des Zylinders befestigt sind. Diese Stangen und Prallplatten stellen iri wesentlichen eine schubweise
odei" postenweise Strömung durch den Ofen hindurch sicher, gewährleisten
aber auch eine ausreichende Vermischung. Um den
Aufenthalt und damit die Verweilzeit in Ofen zu kontrollieren,
ist der Ofen schräg geneigt, und sein unteres Ausladende ist
70
nit einen Stau- ode^ Prallkörper (V/ehr) versehen, cc-r den Ausfluß
der getrockneten Engeln steuert. Dieser Ofen kann nit
einer AuGgangsrcmperatur veη ^CC eis ';C"C betrieben wsrdei,
v;enn nur ein Trockner, erforderlich, ist, „ier er kann mit einer
cine teilweise Reaktion erforderlich, ist.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise
wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. i eine schematischc Anordnung der Vorrichtung nit
St rönrungs ve rl au f,
Fig, 2 gewisse Teile des Strcrrungsverlaufs,
Fig. z ein Teilstü^k der Fig. 2 isz Jetail, während
Fig. - ein Teilstück der Fig. ~<
ic: einzelnen wiedergibt.
¥ie aus der Zeichnung hervorgeht, wei^t die Vorrichtung:
einen Behälter 1 zum Kischen auf. -wobei dieser Behälter niit
einer Rührvorrichtung 2 verschen und durch eine Leitung 3 dit
einer Tropfenbildungseinrichtung ^ verbunden ist. Diese Tropferbildungseinrichtung
K-ei^t einen Sarzielrauit 5 auf» i^it welchem
eine Vielzahl von hypodem\isehen Nadeln bz«. In.jektionsnadeln 6
verbunden ist, wobei der Zufluß zur Einrichtung 4- durch einen
geheizten Kantel 7 hindurch gelangt.
Sie Tropfenbildungseinrichtung ist detaillierter in Fig. 4
dargestellt, in welcher die Sarmeikas^er 5 sus eine:r trichterförsigeEi
Bauteil 5a besteht, der durch £ine Platte 5^ geschlossen
Trfird, welche durch Schrauben 5c befestigt ist. In iie Platte 5b
sind vier Düsen 6a eingeschraubt (vcbei nur zwei in der Figur
zu sehen sind), die .je sieben Zn.jektionsrLadeln 6 hal~en, und
uz: die Kisen 5a herus isr ein Z-Ian^el 5=- dur^h eine nicht dargestellte
Badensehrauce cefesrigt, Der Xanrol bildet auf iiese
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I'Iantel 5d dienen de~ inschiuE cin-cr Druckluftverscrgung, so daS
7:
im Betrieb ein flächenförmiger Luftstrahl "bzw. ein "Luftvorhang"
um die Düsen herum austritt und die Ammoniakdämpfe in
der Säule daran hindert, die ".o:\ehen des Sols, sobald sie
an den Spitzen der ITc do In 6 ge^j-J^ot werden, zu erreichenc
Die Tropfenbildungseinrichtung M- ist über der Säule 8
angeordnet, die im unteren Teil mit wässrigem Ammoniak aus
einem Tank 9 über ein Rohr 10 beliefert wird, wobei das Ammoniak durch ein Rohr 11 aus dem oberen Teil der Säule 8 abgezogen
und wieder dem Tank 9 zugeführt wird.. Unterhalb der Säule
8 ist ein Ejektor 12 angeordnet, der über ein Rohr 13 vom Tank
9 beliefert wird und T"ugeln von der Säule 8 durch ein Rohr 14-nach
einem Maschen- bzw= Siebförderer 15 hochfördert.
Die auf diesen Förderer 15 fallenden Kugeln werden dem
oberen Ende einer zweiten Säule 16 zugeführt, während das von
ihnen ablaufende Ammoniak durch einen Trog 17 gesammelt und über ein Rohr 18 in den Ammoniektank 9 zurückbefördert wird.
Die Säule 16 ist im wesentlichen der Säule 8 ähnlich und wird im einzelnen mit Eezug auf Fig. 2 beschrieben. Im wesentlichen
ist der Säule 16 jedoch ein Kaltwassertank 19, der Kaltwasser dem oberen Teil der Säule16 zuführt, sowie ein Heißwassertank
20 zugeordnet, der Heißwasser dem unteren Teil der Säule zuführt. Die Kugeln, welche die Säule 16 verlassen, v/erden durch
einen Ejektor 21 einem Förderer 22 zugeführt, der dem Förderer 15 ähnlich ist.
Am Ende des Förderers 22 herabfallende Kugeln gelangen in einen Einfülltrichter 23 und von dort zum Eingang eines
Drehofens czv;. Trommelofcns 24„ Wie ersichtlich, ist der Drehofen
in einem Winkel zur Horizontalen geneigt, und es sind svrccknfdfiif- nicht dargestellte Einrichtungen zum Einstellen des
Neigungswinkels vorgesehen.. Innerhalb des Ofens ist eine Vielzahl
vor. :;ich in Längsrichtung erstreckenden Stangen 25 (zweck-
70 'i'/.ij;.; 6 ; Lin. ~■">
mäßig drei an der Zahl) vorgesehen, die dicht an der Innenoberfläche
des Ofens angeordnet sind oder diese berühren und in ihrer Laga durch eine Vielzahl von ringförmigen Prallplatten
gehalten werden,. Die Anordnung stellt sicher, daß die im Ofen
abwärtsbewegten Kugeln umgewälzt werden, daß aber die Strömung bzw. der Fluß im wesentlichen ein Posten- oder chargenartiger
Fluß istc
Zum unteren Ende des Ofens hin ist ein ringförmiger Staukörper bzw. ein End-Prallkörper 27 vorgesehen, welcher
die Verweilzeit de-r Kugel innerhalb des Ofens steuert. Die über den Staukörper 27 hinweg gelangenden Kugeln fallen in
einen Sammeltriehter 28, von wo sie über ein Ventil 29 weggenommen
werden., Der Ofen wird mit Heißluft beheizt, die dem
Sammeltriehter 28 über ein Rohr 30 und eine Heizvorrichtung 31
zugeführt wird.
Fig. 2 zeigt die Säule 16 im einzelnen, und es ist ersichtlich,
daß die Säule eine im wesentlieheη zylindrische
Form aufweist, und zwar etwa 4 Fuß (etwa 1,20 m) hoch ü
und einen Innendurchmesser von 1 1/2 Zoll (etwa 38 mm) aufweist. Strenggenommen besteht diese Säule aus zwei Säulen, die
dor Einfachheit halber übereinander angeordnet werden. Der obere Teil der Säule wird für eine Kaltwasserwaschung verwendet, wobei
dos Kaltwasser aus dem Tank 19 abgeleitet wird, während das untere Tcilstück für eine Hoißwasscrwaschung verwendet wird,
wobei das Heißwasser vom Tank 20 genommen wird. Das Kaltwasser
aus dem Tank 19 wird durch eine Pumpe 32 einer Strömungsmeßvorrichtung
33 zugeführt und von dort über ein Rohr 34- etwa
zur Mitte der Säule 16 gefördert. Das Kaltwasser fließt aufwärts durch die· Säule hindurch mit einer Geschwindigkeit von etwa
600 ml pro Minute und wird von oberen Teil der Säule über ein
Rohr 35 cbgozoger., welches <· s npch dem Kaltwassertank zurücklcitft.
Dir. Bedingungen innerhalb dir Sa- . .ind so, d?.ß ein
fr>. i'.r Rnum von ttv/i 6 Zeil (..tv."1. 152 wr, j 1 .it erhalb der Verbindur:gp:-;tulli;
di-s Rohres 35 bis run rocrcn Pegel d:-r Kugeln
7U i/.
-S-
innex :·. ~·1ι der Säule vorhanden ist, so daß Kugeln, die vom
Förde --r- 5 herunterfallen, in dieser 6 Zoll (152 mm) hohen
Wass 3." 'ii2 e verzögert werden, bevor sie am oberen Ende des
Bett r on Kugeln in der Säule zur Ruhe kommen. Ein KaItwasser-Zuführrohr
36 ist vorgesehen, und eine Strömungsregelvorrichtung
37 liefert eine kontrollierte Menge Kaltwasser in
den Wassertank 19 über ein Rohr 38, wobei ein überlaufrohr 39
die gleiche Menge Kaltwasser abfließen läßt.
Der Boden der Säule 16 ist mit einem Kanal 40 für das Ausfließen von Kugeln versehen, wobei dieser Kanal durch ein
Rohr gebildet wird, welches sehr annähernd axial zur Säule 16 liegt ο In der Nähe des Bodens der Säule 16 befindet sich
eine Leitung 41 zum Einbringen von Heißwasser, und der Kanal
40 und die Leitung 41 sind durch ein Proportionierungsventil verbunden, welches bei 42 schematisch angedeutet ist, und über
eii: ßolir 43 mit Heißwasser vorsorgt wird= Es ist ersichtlich,
daß für eine konstante Strömung von Heißwasser durch das Rohr 43 hindurch die Einstellung des Ventils 42 die Menge dieses
Heißwassers bestimmt, welche jeweils durch den Kanal 40 und die Leitung 41 gelangt. Die Kugeln haben im wesentlichen nicht
die Tendenz, aus der Leitung 41 heraus zugelangen, aber sie würden frei den Kanal 40 hinuntergolangen, bestände hier nicht
eine Einwärtsströmung von Wasser. Das Proportionie-rungsventil 43 wird zweckmäßig automatisch so eingestellt, daß die Kugeln
aus dem Kanal 40 mit der gleichen Geschwindigkeit, nit der sie durch den Förderer 15 geliefert worden, herausgelangen.
Der Heißwassertank 20 ist mit einer Heizvorrichtung 44 versehen, und eine Pumpe 45 fördert Heißwasser vom Tank 20 durrh
eine Strömungsregclvorrichtang 46 hindurch nach den: Rohr 43,
;:obei die Strömung auf 600 ml pro Minute eingestellt wird, Dps
Heißwasser wird nus der Säule 16 übr.-r ein Rohr 47 und eine
Strömungsrege]vorrichtung 48 abgezogen und in den Hcißv.'^sscrtank
20 zurückgeliefert. Die Ct ror.ur.rrrt ^ölvorrichtung1 4B v;i T^
7012336-mo.
ebenfalls auf 600 ml pro Minute eingestellt, und in der Praxis
findet im wesentlichen kein Vermischen des heißen und kalten
V/assers statt, welches der Säule 16 zugeführt wird. Eine weitere Strömungsrege!verrichtung 4y, die mit dem Rohr 36 verbundc-n
ist, steuert die Zufuhr von Kaltwasser nach dem Heißwasser-■f~ank
20 über ein Rohr 50, wobei der Überschuß über ein Überlaufrohr 51 abfließt.
Kugeln, die den Kanal 40 hinunter gelangen, werden der
Ejektorpumpe 21 zugeführt, die im einzelnen in Fig. 3 dargestellt
ist, wobei diese Ejektorpumpe nit Heißwasser vom Tank
"·, her durch eine Pumpe 52 und ein Rchr 53 beliefert wird und die
Kugeln durch ein Rohr 54 nach dem zweiten Förderer 22 hochfördert.
Dieser Förderer 22 weist einen Ablauftrog 55 unter sich ai: ", und ein Rohr 56 sammelt das von den Kugeln ablaufende Heißwasser
und fördert es nnch dem Heißv/asscrtank 20 zurück.
Der in Fig. 3 dargestellte Ejektor weist einen im wesentlichen
elliptischen Körper 57 auf, der üiit einem geneigten
Einlaß verschen ist, welcher mic dem Kr-. ^aI 40 gekuppelt ist.
Die Anordnung ist derart, daß in wesentlichen keine Flüssigkeitsströmung
im Kanpil 40 über die Auslieferungsstelle des
Ventils 42 hinaus: vorhander ist, und daher fallen die Kugeln frei in den Körper 57 hinein. Drs Rohr 53 weist eine Düse 53
?m unteren Ende auf, welche in ei no η erweitc-rtcr. Einlaß 59
hinein gerichtet ist, der an das R~-hr 54 weitergibt. Die Kugeln
innerhalb dos Körpers 57 w rdi-r: vor. der in den Einlaß 59 gelangenden
Flüssigkeitsströmung mitgerissen und v/andern das Rohr 54 hinauf.
Es versteht sich, daß die Einrichtung zun Steuern des
■ Ausflusses von Kugeln und die Flüssigkeitlifteinrichtungen,
die mit Bezug auf die ?ίίζη. 2 und 3 beschrieben wurden, auoh
aa Beden der Säule 8 verwendet werden, daß aber in diesem
7? lic- riii: Lift flüssigkeit vässrigi .? Ammoniak anstatt Heißwasser
ist.
Bei Verwendung der ober, beschriebenen Vorrichtung zum
Herstellen von Kugeln aus Urandyoxid wird es vorgezogen, als ein
Gemisch eine wässrige Lösung von Uranylfluorid zu verwenden,
bestehend aus 625 g Uranylfluorid pro Liter und 94- g eines
wasserlöslichen Stärkederivats pro Liter sowie 100 g Äthylcngiycoi
pro Liter» Die Säule S ist so konstruiert, daß die Kugeln eine Verweilzeit von etwa 30 Minuten in dieser Säule haben, und
während dieser Zeit werden sie einer Aufwärtsströmung von Ammoniumhydroxid mit 600 ml pro Minute ausgesetzt, die etwa drei
Viertel der Geschwindigkeit ausmacht, welche notwendig ist, um eine Fluidisierung zu erzielen. Die Kugeln v/erden daher weitgehend
von der Aufwärtsströmung des Ammoniak geholten, so daß die Masse der Kugeln in der Säule keine Störung und Verstopfung
verursacht ο Im wesentlichen die gleichen Bedingungen gelten auch
in der Säule 16.
Es ist auch möglich, nnstc-llü der Säule 15 einen Siebförderer
oder eine Vielzahl solcher Förderer in Zuordnung zu Spraydüsen zu verwenden, um den notwendigen Wasche ffekt zu erzielen.
Bei Verarbeitung von Kernbrennstoff, wo Kritiknlitätsbodingungen
Macht auszuüben suchen, kann es vorgezogen werden, einen Förderer für Produktionen im großen Maßstab anstelle einer
Vielzahl von Säulen zu verwenden, da es leichter ist, einen Förderer auf stets sichere Abmessungen zu konstruieren. Das Hilfsmittel
der Verwendung einer einzigen Säule mit grof Durchmesser, um erhöhte Durchsetzt, zu erzielen, ist natü lieh bei
hochangereichertem Spaltr.-terial unerwünscht.
Die Neuerung "betrifft ---uch Abänderungcr. der im "beiliegenden
Schutzanspruch 1 umriss ,:.;.r. A-...7 führungs form und bezieht sich vor
allem auch auf sämtliche- I^-Uvrur^Hr.c-rkmal·-, iie im einzelnen
— oder in Kombination — ir. -lcr gesamter. Beschreibung und
Zeichnung offenbart sind.
Schut ζ sr.srrüchc
70129 ö 6 r in τ
Claims (2)
1. Gerät zur Herstellung von partike-lförnigen Kugeln,
gekennzeichnet durch eine Säule (8). durch eine Tropfenbildungseinrichtung (4-) in der Nähe- des oberen Endes der Säule (8), durch eine Einrichtung (1-3) zum Zuführen eines Ge-misches nach dieser Tropfenbildungseinrichtung (4-), durch eine Einrichtung (9, 10), die der Säule (3) eine gelierende Flüssigkeit zuführt, durch ainen Kanal für den Durchgang von Kugeln aus einer Stelle in der ITähe des Bodens der Säule, durch Leitungseinrichtungen,
gekennzeichnet durch eine Säule (8). durch eine Tropfenbildungseinrichtung (4-) in der Nähe- des oberen Endes der Säule (8), durch eine Einrichtung (1-3) zum Zuführen eines Ge-misches nach dieser Tropfenbildungseinrichtung (4-), durch eine Einrichtung (9, 10), die der Säule (3) eine gelierende Flüssigkeit zuführt, durch ainen Kanal für den Durchgang von Kugeln aus einer Stelle in der ITähe des Bodens der Säule, durch Leitungseinrichtungen,
welche den genannten Kanal umgehen, sov/ie durch eine Einrichtung,
welche die Strömung der gelierender. Flüssigkeit zwischen dem
Kanal und der Leitungεeinrichtung proportioniert, um dadurch
den Ausfluß von Kugeln r<.us der Säule zu steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die T'ropfenbildungseinrichtung (4-, 5« 6) von einer Luftkaamer
(5*3.) umgeben ist, die einer. Vorhang von Gas um die
'Tropfenbildungseinrichtung (4, 5- S) herum ausstößt.
'Tropfenbildungseinrichtung (4, 5- S) herum ausstößt.
3« Vorrichtung nach Ar.npruch ^, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Ausstrom von Kugeln zur Veiterförderung nach dem
oberen Teil einer W-schsäule (16) ein durch eine Ejektorpumpe
(21) betätigter Flüssigkeitslift vorgesehen ist, wob^i die gelierende
Flüssigkeit als Liftflüssigkeit dient»
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