DE1517193B1 - Kontinuierlich arbeitender Zellstoffkocher mit Beschickungsvorrichtung - Google Patents
Kontinuierlich arbeitender Zellstoffkocher mit BeschickungsvorrichtungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen stehenden Kocher auf verschiedene Weise behandelt wird und
kontinuierlich arbeitenden Zellstoffkocher mit einer das am unteren Ende des Kochers durch eine Leitung
Beschickungsvorrichtung, die eine Zuführungs- 13 ausgetragen wird. In dem Mantel des Kochers ist
einrichtung, welche gegen den Kocherdruck arbeitet, eine Anzahl Siebgürtel eingesetzt, durch welche ver-
und eine Siebeinrichtung aufweist, die im Abstand 5 schiedene Flüssigkeiten von der Schnitzelsäule abvon
dieser angeordnet ist und aus einem geschlossenen gezogen werden können. Verschiedene Leitungen für
druckfesten Gehäuse besteht. Ein Ende dieses Ge- die Zufuhr beispielsweise von Dampf, Kochlaugen,
häuses steht ständig in offener Verbindung mit dem Waschwasser usw. sind ebenfalls an den Kocher anoberen
Ende des Kochers. Die Siebeinrichtung ent- geschlossen. Bei der gezeigten Ausführungsform im
hält eine drehbare Förderschnecke und ein in deren io obersten Teil des Kochers wird ein Vorhydrolyse-Längsrichtung
angeordnetes Sieb. Die Enden einer aufschluß in der Dampfphase durchgeführt, welcher
Umlaufleitung über die von der Zuführungseinrich- am Flüssigkeitsspiegel 15 in einen Vorhydrolyseauftung
zerkleinertes, cellulosehaltiges Fasermaterial, Schluß in der flüssigen Phase verändert wird. Unterwie
Holzschnitzel, transportiert werden, sind mit dem halb des Spiegels 15 folgt ein das Lignin abtrennender
Gehäuse der Siebeinrichtung an entgegengesetzten 15 Aufschluß, mittels einer im Gegenstrom durch den
Seiten des in dieser befindlichen Siebes verbunden. Mittelteil des Kochers fließenden Lauge und im unterin
der Leitung befindet sich eine Pumpe, welche die sten Teil des Kochers findet ein teilweises AusAufgabe
hat, zur Zuführungseinrichtung die durch waschen der Kochlauge mittels Waschwasser statt,
das Sieb abgezogene Flüssigkeit zurückzuführen und das dem unteren Ende des Gefäßes zugeführt und im
eine Suspension des Fasermaterials zur Siebeinrich- 20 Gegenstrom nach oben durch die Schnitzelsäule getung
zu pumpen. trieben wird. In der mittleren Ligninabtrennungszone
Ein Nachteil, der unter bestimmten Bedingungen wird eine Temperatur von etwa 170° C aufrechtbei
den bisher bekannten Beschickungsvorrichtungen erhalten, so daß der Kocher unter einem entsprechend
der erwähnten Art auftreten kann, besteht darin, daß hohen Druck, beispielsweise von etwa 10 kg/cm2 geeine
übermäßige Wärmemenge vom Kocher auf die 25 halten wird.
umlaufende Flüssigkeit und daher auf die Zufüh- Die Beschickungsvorrichtung hat die Aufgabe,
rungseinrichtung übertragen wird. Der Erfindung liegt Holzschnitzel usw., kontinuierlich in das obere Ende
die Aufgabe zugrunde, dieser unerwünschten Wärme- des Kochers entgegen der Wirkung dieses hohen
einwirkung entgegen zu wirken. Dies wird erfindungs- Druckes zuzuführen.
gemäß dadurch erreicht, daß die beiden Enden der 30 Die Beschickungsvorrichtung besteht aus zwei Ein-Umlaufleitung
mit dem Gehäuse der Siebeinrichtung heiten, die miteinander mittels Rohrleitungen verin
einer Höhe unterhalb der untersten Stelle des bunden sind und von denen die eine aus einer Sieb-Fasermaterialauslasses
des Gehäuses, der unmittelbar einrichtung besteht, die in der Nähe des oberen Endes
mit dem oberen Teil des Kochers in Verbindung des Kochers angeordnet und mit 17 bezeichnet ist,
steht, verbunden sind und daß die Länge und die Nei- 35 während die andere Einheit eine mit 19 bezeichnete
gung des Gehäuses im Verhältnis zur Breite, gemes- Zuführungseinrichtung ist, die in einer geringeren
sen im rechten Winkel zur Achse der Förderschnecke, Höhe als die Siebeinrichtung angeordnet ist.
so gewählt sind, daß ein freier Flüssigkeitsspiegel sich Die Zuführungseinrichtung 19, die von beliebiger
in einer Höhe bilden kann, die unterhalb der Höhe bekannter Bauart sein kann, ist hier als drehbare Zudes
Fasermaterialauslaufes des Gehäuses ist, jedoch 40 führungseinrichtung gezeigt, die im wesentlichen aus
oberhalb des Siebes sowie oberhalb der beiden Ver- einem zylindrischen oder konischen Rotor 21 und
bindungsstellen der Umlaufleitung mit dem Gehäuse einem Gehäuse 23 für diesen mit vier Anschlüssen
liegt. 25,27, 29 und 31 besteht, die um den Umfang herum
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird er- verteilt sind. Der Rotor ist mit einer diametral durchreicht,
daß die Wärmeübertragung in einer Abwärts- 45 gehenden Tasche 33 versehen, welche von der gerichtung
vom oberen Ende des Kochers, zur Umlauf- zeigten senkrechten Füllstellung in eine geneigte Stelleitung
hin leichter zu verhindern ist, als die Wärme- lung gedreht werden kann, in welcher ihre beiden
Übertragung in der Aufwärtsrichtung, wie sie bei- Enden durch das Gehäuse 23 abgeschlossen sind und
spielsweise bei den bisherigen Vorrichtungen durch von dieser in eine waagerechte Entleerungsstellung.
Dampf verursacht wird, der nach oben und im Gegen- 50 Am oberen Anschluß 25 ist eine Rutsche 35 mit einer
strom zum Fasermaterial diffundiert. perforierten Wand angebracht, die von einem Behäl-
Wenn das obere Ende des Kochers mit Dampf ge- ter 37 umgeben ist, der teilweise mit Flüssigkeit gefüllt
ist, ist es möglich, das Sieb vollständig von füllt gehalten wird. Durch die Rutsche treten Schnit-Flüssigkeit
bedeckt zu halten, so daß der Dampf nicht zel hindurch, welche vom Behälter 39 aus über die
in den Raum hinter dem Sieb eintreten kann und die 55 Beschickungsvorrichtung 41 in das Dämpfgefäß 43
von diesem zur Zuführungseinrichtung zurückflie- gefördert werden, das unter einem niedrigen Druck
ßende Flüssigkeit erwärmen kann. von beispielsweise einer Atmosphäre Überdruck ge-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der halten wird und in welchem die Schnitzel gedämpft
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher er- werden, während sie durch eine motorgetriebene
läutert. In der Zeichnung ist in schematischer Dar- 60 Förderschnecke 45 gefördert werden. Im unteren Teil
Stellung ein kontinuierlich arbeitender Kocher mit der Rutsche werden die Schnitzel mit Flüssigkeit ge-
der erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung ge- tränkt und in der gezeigten Stellung des Rotors 21 ist
zeigt. die Tasche 33 mit einem Gemisch aus Schnitzel und
In der Zeichnung ist ein stehender zylindrischer Flüssigkeit gefüllt. Mit Hilfe einer Pumpe 47 wird
Kocher 11 gezeigt, dessen oberes Ende kontinuierlich 65 Flüssigkeit in einer Leitung in Umlauf gesetzt, die
mit einem zerkleinerten cellulosehaltigen Material, sich zwischen dem unteren Anschluß 27 und dem
beispielsweise Holzschnitzel, beschickt werden kann, Behälter 37 erstreckt, die zum Füllen der Tasche 33
das während seiner Abwärtsbewegung durch den beiträgt. Der Anschluß 27 ist teilweise durch ein Sieb
49 verschlossen, das am Gehäuse 23 befestigt ist, und dazu dient, die Schnitzel in der Tasche 33 zu halten,
während die Flüssigkeit hindurchtritt und durch die Umlaufleitung zurückgeführt wird.
Wenn der Rotor 21 um 90° gedreht wird, so daß die Tasche 33 waagerecht ist und ihre Enden sich
gegenüber den Anschlüssen 29, 31 des Gehäuses befinden, bildet die Tasche einen Teil einer Umlaufschleife,
die unter dem Kocherdruck gehalten und durch zwei Zweigleitungen 51, 53 und die Siebeinrichtung
17 am oberen Ende des Kochers gebildet wird. Mit Hilfe einer Pumpe 55 in der Rücklaufleitung
53 (die nur Flüssigkeit fördert) wird das Gemisch aus Schnitzeln und Flüssigkeit in der Tasche 33
nach oben durch die Leitung 51 zur Siebeinrichtung 17 gepumpt, wo die Schnitzel zugeführt werden, während
die Flüssigkeit in Umlauf gesetzt wird. Da die Tasche 33 vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, wenn
sie zur Schnitzelfüllstellung zugeführt wird und ferner infolge des Leckens durch den hohen Druck nimmt
der Flüssigkeitsinhalt des Behälters 37 um die Rutsche 35 herum zu. Jedoch wird der Spiegel in diesem konstant
gehalten, da Flüssigkeit in einem Sammelbehälter 57 unter der Steuerung eines Ventils 59 und eines
Flüssigkeitsspiegelfühlers abgeleitet wird.
Die Siebeinrichtung 17 am oberen Ende des Kochers weist ein druckfestes Gehäuse 61 auf, das ein
zylindrisches Sieb 63 umschließt. Das Gehäuse wird durch einen zylindrischen Teil 65 von dem gleichen
Durchmesser wie das Sieb 63 gebildet, von dem es eine axiale Verlängerung bildet, und durch einen Teil
67 von größerem Durchmesser, der das Sieb 63 in der Weise umgibt, daß ein isolierter Raum an der Außenseite
des Siebes 63 entsteht. Der Teil 67 weist vorzugsweise einen kugelig erweiterten Teil auf, der mit
dem unteren Ende des zylindrischen Teils 65 des Gehäuses verbunden ist. Innerhalb des Siebes 61 und
des Gehäuseteils 65 und konzentrisch dazu befindet sich eine motorgetriebene Förderschnecke 69, deren
Welle 71 sich durch das ebene und das bauchige Ende des Gehäuses 61 erstreckt und in diesem abgedichtet
ist.
Die Leitung 51, durch welche das Gemisch aus
»Schnitzeln und Flüssigkeit zugeführt wird, mündet in das Gehäuse 61 an dessen unterem Ende und an der
Innenseite des Siebes 63, während die Leitung 53 mit dem erweiterten Teil 67 verbunden ist, der das Sieb
63 umgibt und daher nur diejenige Flüssigkeit zur Zuführungseinrichtung 19 zurückführen kann, die
durch das Sieb 63 hindurchtritt. Die Schnitzel werden durch die Förderschnecke 69 in deren axialen Richtung
zuerst längs des Siebes 63 und dann durch den zylindrischen Gehäuseteil 65 zu einem seitlichen Auslaß
73 gefördert, der an oder in der Nähe des oberen Endes des Gehäuses angeordnet ist und durch eine
Flanschverbindung mit dem sich verjüngenden oberen Teil des Kochers verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Siebeinrichtung ist im Vergleich zu den bisher allgemein verwendeten Bauformen
umgekehrt, d.h. die Förderrichtung der Schnitzel ist nicht abwärts wie im Kocher, sondern aufwärts
und die Verbindung der Siebeinrichtung mit dem Kocher befindet sich in einer größeren Höhe, während
die Schnitzel der Siebeinrichtung in einer geringeren Höhe zugeführt werden. Vorzugsweise sind
das Sieb und die Förderschnecke zur waagerechten Ebene mit einem Winkel zwischen 30 und 60° geneigt.
Deshalb kann der Schnitzelauslaß 73 am oberen Ende des Gehäuses 61 im wesentlichen unmittelbar
oberhalb der Mitte des Kochers angeordnet werden, wie in der Zeichnung gezeigt, so daß die
Schnitzel unmittelbar in den Kocher auf dem kürzestmöglichen Wege abfallen. Wie ersichtlich, befinden
sich die mit dem unteren Ende des Gehäuses der Siebeinrichtung verbundenen Leitungen in einer
Höhe, die niedriger als die unterste Stelle des Schnitzelauslasses 73 ist und das Sieb 63 befindet sich als
ίο Ganzes ebenfalls in Abstand von der untersten Stelle des Schnitzelauslasses 73 und in einer geringeren
Höhe als diese. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen dem Auslaß 73 und dem Sieb 63 ungefähr
die axiale Länge des Siebes 63 oder mindestens Vs der axialen Länge der Förderschnecke 69.
Erfindungsgemäß sollte die Siebeinrichtung vorzugsweise so bemessen sein, daß die Länge und die
Neigung ihres Gehäuses im Verhältnis zur Breite gemessen im rechten Winkel zur Achse der Förderschnecke
so gewählt sind, daß sich eine freie Flüssigkeitsoberfläche in einer Höhe bilden kann, die unterhalb
der Höhe des Schnitzelauslasses des Gehäuses, jedoch oberhalb des Siebes 63 und ferner oberhalb
der beiden Anschlußstellen der Umlaufleitung 51, 53 am Gehäuse ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform weist dieses Merkmal auf und, wie gezeigt, bildet
die Flüssigkeitsoberfläche 75 eine Grenzfläche, welche den über dieser befindlichen und durch die
Leitung 77 am oberen Ende des Kochers zugeführten Dampf daran hindert, nach unten zum Sieb 63 hindurchzutreten
und die Flüssigkeit zu erwärmen, welche in die Leitung 53 zur Zuführungseinrichtung
19 zurückfließt. Zwar kann der Dampf auf der Oberfläche 75 der Flüssigkeit im zylindrischen Teil 65 der
Siebeinrichtung kondensieren und diese erwärmen, da jedoch die obere Schicht der Flüssigkeit ständig dadurch
erneuert wird, daß sie an den Schnitzeln haftet, die sich aus der Flüssigkeit heraus und nach oben
bewegen, besteht auch nicht die Neigung zur Entwicklung von Konvektionsströmen in einer Flüssigkeitssäule
mit einer nach oben ansteigenden Temperatur und erfährt die durch die Leitung 53 zur Zuführungseinrichtung
zurückgeführte Flüssigkeit keine wesentliche Erwärmung in der Siebeinrichtung 17.
Der Flüssigkeitsspiegel 75 wird im wesentlichen konstant in einer Stellung gehalten, die mit einem
Mittelteil der Förderschnecke 69 und des zylindrischen Gehäuseteils 65 zusammenfällt. Die für diesen
Zweck verwendete Einrichtung besteht aus einem Flüssigkeitsspiegelfühler 79, der auf ein Regelventil
81 in einer Leitung 83 wirkt, durch welche Flüssigkeit vom Sammelbehälter 57 mittels einer Pumpe 85
zur Siebeinrichtung 17 zurückgeführt wird. Die Flüssigkeitsmenge, welche von den Schnitzeln beim Ansteigen
über den Flüssigkeitsspiegel 75 der Siebeinrichtung mitgeführt wird, wird durch die Flüssigkeit
aus der Leitung 87 ersetzt, welche dem Behälter 57 mit einer solchen Menge zugeführt wird, daß der
Spiegel konstantgehalten wird. Diese Flüssigkeit kann entweder Wasser oder irgendeine Behandlungsflüssigkeit, beispielsweise Kochlauge sein, je nach der
Behandlung, welche die Schnitzel unmittelbar nach ihrem Eintritt in den Kocher erfahren sollen.
An der Stelle, an welcher der freie Flüssigkeitsspiegel 75 entstehen soll, ist das Gewinde der Förderschnecke
69 unterbrochen, so daß die Schnitzel durch die Wirkung des ansteigenden unteren Teils der
Schnitzelsäule angehoben werden und aus der Flüssigkeit austreten. Etwas oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
75 wirkt die Förderschnecke 69 wieder unmittelbar auf die Schnitzel, um sie zum Auslaß 73 weiterzufördem.
Die gezeigte Beschickungsvorrichtung kann auch für einen Kocher mit keiner Gas- oder Dampffüllung
verwendet werden und sein Überdruck durch hydraulischen Druck aufrecht erhalten werden. Es entsteht
dann kein freier Flüssigkeitsspiegel 75 und das Ventil ίο
81 muß in anderer Weise, beispielsweise durch den Druck des Kochers, gesteuert werden. Ein Kocher
mit der erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung kann daher entweder mit oder ohne einer Gasphase
am oberen Teil betrieben werden. Die Umwandlung von der einen zu der anderen Betriebsart kann leicht
vorgenommen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern
kann innerhalb ihres Rahmens beliebige Abänderungen erfahren. Beispielsweise kann das Dämpfgefäß
43 durch einen stehenden Behälter ersetzt werden, in welchem das Dämpfen sowie das Tränken der
Schnitzel mit Kochlauge stattfindet. Die Zuführungseinrichtung kann von der Bauart mit einem hin- und
herbeweglichen Kolben sein.
Claims (4)
1. Stehender kontinuierlich arbeitender Zellstoffkocher
mit einer Beschickungsvorrichtung aus einer Zuführungseinrichtung, die gegen den
Kocherdruck arbeitet, und einer Siebeinrichtung, die entfernt von dieser angeordnet ist, mit einem
geschlossenen druckfesten Gehäuse, dessen eines Ende ständig in offener Verbindung mit dem
oberen Teil des Kochers ist und das eine drehbare Förderschnecke und ein längs dieser angeordnetes
Sieb umschließt, wobei die Enden einer Umlaufleitung, welcher die Zuführungseinrichtung zerkleinertes cellulosehaltiges Faser-
material zuführt, mit dem Gehäuse an den entgegengesetzten Seiten des Siebes in diesem verbunden
sind, in der Umlaufleitung eine Pumpe vorgesehen ist, durch welche der Zuführungseinrichtung die Flüssigkeit zurückgefördert wird,
welche durch das Sieb abgeleitet worden ist, und welche eine Suspension des Fasermaterials zur
Siebeinrichtung pumpt, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Enden der Umlaufleitung (51, 53) mit dem Gehäuse (61) der Siebeinrichtung
in einer Höhe unterhalb der untersten Stelle des Fasermaterialauslasses (73) des Gehäuses,
der unmittelbar mit dem oberen Teil des Kochers in Verbindung steht, verbunden sind
und daß die Länge und die Neigung des Gehäuses (61) im Verhältnis zur Breite, gemessen im rechten
Winkel zur Achse (71) der Förderschnecke (69) so gewählt sind, daß ein freier Flüssigkeitsspiegel
(75) sich in einer Höhe bilden kann, die unterhalb der Höhe des Fasermaterialauslasses
(73) des Gehäuses liegt, jedoch oberhalb des Siebes (63) sowie oberhalb der beiden Verbindungsstellen
der Umlaufleitung (51, 53) mit dem Gehäuse.
2. Kocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Fasermaterialauslaß (73)
nächstgelegene Teil des Gehäuses (65) zylindrisch ist und das Sieb (63), welches die Förderschnecke
(69) umgibt, und dem Fasermaterialeinlaß am nächsten gelegen ist, zylindrisch ist, in dessen
Verlängerung liegt und den gleichen Durchmesser wie der ersterwähnte zylindrische Gehäuseteil
(65) hat und das Gehäuse einen Teil (67) von größerem Durchmesser hat, welcher das Sieb umschließt
und welcher vorzugsweise kugelig erweitert ist.
3. Kocher nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (79, 81) zur
Regelung oder zur Konstanthaltung des Flüssigkeitsspiegels in einer Stellung, die mit dem Mittelteil
der Förderschnecke zusammenfällt.
4. Kocher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel der Förderschnecke
(69) längs einem vergleichsweise kleinen Teil unterbrochen ist, an welchem ein freier Flüssigkeitsspiegel
(75) aufrechterhalten werden soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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