DE7925976U1 - Hauptkalkungsgefaess - Google Patents

Hauptkalkungsgefaess

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DE7925976U1 DE19797925976 DE7925976U DE7925976U1 DE 7925976 U1 DE7925976 U1 DE 7925976U1 DE 19797925976 DE19797925976 DE 19797925976 DE 7925976 U DE7925976 U DE 7925976U DE 7925976 U1 DE7925976 U1 DE 7925976U1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B20/00Purification of sugar juices
    • C13B20/02Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

• ■■II ·· ·· · · -
- 3 Beschreibung
Die Neuerung betrifft ein Hauptkalkungsgefäß für die Zuckerindustrie, bestehend aus einem aufrechtstehenden Zylinder mit kegelförmigem Boden sowie Saft- bzw. Kalkmilchzuführrohren im oberen Bereich und mit einem aufrechtstehenden, durch die gesamte Höhe verlaufenden Saftabzugsrohr, dessen Safteintrittsöffnung im Bodenbereich angeordnet und das im oberen Bereich ein Entlüftungsrohr aufweist.
Vorrichtungen der genannten Art werden in der Zuckerindustrie unter anderem dazu benötigt, den Invertzucker aus dem Saft zu entfernen. Diese Maßnahme ist vor allem deswegen nötig, weil Invertzucker bei höheren Temperaturen, wie sie in den Verdampfern herrschen, Verfärbungen verursachen würden.
Zur Vernichtung des Invertzuckers muß der Saft möglichst intensiv mit Kalkmilch vermischt werden, damit an allen Stellen des Saftes bei einer erhöhten Temperatur für eine definierte Zeitdauer ein pH von 12,5 aufrecht erhalten wird.
Die bekannte Vorrichtung bekommt Kalkmilch und Saft zwar gemischt zugeführt, jedoch ist die Vermischung (durch vorgeschaltete Förderpumpen vorgenommen) unvollkommen. Innerhalb des bekannten Gefäßes fließt das zugeführte Gemisch unkontrolliert zum Boden und tritt durch das Saftabzugsrohr aus. Infolgedessen wird die Mischung von Saft und Kalkmilch nicht wesentlich verbessert und es kann auch keine definierte Verweilzeit bei detiniertem pH-Wert erzielt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Gefäß so weit weiterzubilden, daß Saft und Kalkmilch homogen vermischt und für eine definierte Verweilzeit im Gefäß behalten werden.
-A-
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das eingangs genannte Gefäß neuerungsgemäß dadurch, daß im Bereich der Saftbzw. Kalkmilchzuführrohre eine Mischeinrichtung in einem Ab- | stand unterhalb derselben eine Strömungsberuhigungseinrichtung und am Boden eine kontinuierlich oder periodisch arbeitende Feststoffabzugseinrichtung angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Beim neuerungsgemäß ausgebildeten Gefäß wird das zulaufende Gemisch aus Saft und Kalkmilch im Innenrohr vom Mischpropeller intensiv verwirbelt, wobei die Strombrecher die Mischwirkung wesentlich erhöhen, indem sie ein Mitrotieren der Flüssigkeit verhindern; zugleich wird die gemischte Flüssigkeit nach unten gegen den flach kegelförmigen Teller gefördert und von diesem nach außen und im Bereich der Gefäßwand nach oben umgelenkt. Dadurch wird das Gut wieder in den Bereich des oberen offenen Endes des Innenrohres gebracht, so daß es erneut zusammen mit frisch zugeführtern Gemisch durch den Mischpropeller geführt |i wird. ρ
Dieses wiederholte Mischen gewährleistet ein homogenes Produkt mit einem bei richtiger Kalkmilchdosierung exakt eingestelltem pH von 12,5.
Durch den Mischvorgang herrschen in dem oberen Bereich des Gefäßes sehr heftige turbulente Strömungen. Zur Gewährleistung einer definierten Verweil-Einwirkzeit der Kalkmilch auf den Saft zum Zwecke der Zerstörung des Invertzuckers ist aber eine laminare Strömung anzustreben. Das Gitter, das in einem Ab- \ stand unterhalb der Mischeinrichtung angeordnet ist, hält die \ Mischturbulenzen im oberen Gefäßteil vom darunterliegenden Be- | reich fern und ermöglicht so das Entstehen der gewünschten \
laminaren Strömung.
- 5 - S
Der Abstand des Gitterrostes von der unteren öffnung des Saftabzugsrohres definiert so die gewünschte Verweilzeit.
Es ist v/ünschenswert, die untere Öffnung des Saftabzugsrohres so tief wie möglich im Bodenbereich des Gefäßes anzuordnen. Dadurch entsteht jedoch die Gefahr, daß im Bodenbereich sedimentierende Feststoffe, wie Kalkgrieß, Sand, usw. von der Strömung mitgerissen werden. Um dieser Gefahr vorzubeugen, wird der sedimentierte Feststoff entweder kontinuierlich oder in geeigneten Zeitabständen periodisch abgezogen.
Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäß ausgebildeten Gefäßes ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Figur zeigt eine Axialschnittansicht des neuerungsgemäß ausgebildeten Gefäßes.
Die Figur zeigt ein Hauptkalkungsgefäß 1. Dieses Gefäß besteht aus einem aufrechtstehenden Zylinder 2, der am unteren Ende einen kegelförmigen Boden 3 aufweist und am oberen Ende durch einen Deckel 4 verschlossen ist.
Im oberen Bereich befindet sich eine Mischeinrichtung 5, in einem Abstand darunter eine Strömungsberuhigungseinrichtung 6, die als Gitterrost ausgebildet ist.
Die Mischeinrichtung besteht aus einem Innenrohr 7, in dem sich ein von oben her angetriebener, nach unten fördernder Mischpropeller 8 befindet.
Am Innenrohr sind innen und außen unterhalb und gegebenenfalls innen oberhalb mehrere leistenförmige Strombrecher neu befestigt. Unterhalb des unteren Endes des Innenrohres 7 befindet sich ein flach kegelförmiger Strömungsumlenkteller 10.
Saft und Kalkmilch werden durch ein gemeinsames Zuführrohr 11, das von außen nach innen schräg abfällt und am oberen Ende des Innenrohres 7 ausmündet.
Die im Betrieb der Mischeinrichtung 5 entstehende Strömung ist durch Pfeile 12 wiedergegeben.
Unterhalb des Gitterrostes 6 herrscht laminare Strömung.
Ein Saftabzugsrohr 13 ist mit seiner unteren Safteintrittsöffnung 14 tief in den Bereich des kegelförmigen Bodens hineinverlegt. Es verläuft außermittig durch die gesamte Höhe des Gefäßes 1 und tritt oberhalb der Mischvorrichtung 5 aus. Im oberen Bereich ist es mit einem Entlüftungsrohr 15 ausgerüstet.
An dem kegelförmigen Boden ist eine kontinuierlich oder periodisch arbeitende Feststoffabzugseinrichtung 16 angeschlossen.

Claims (4)

t ■-*-*■ a a**· Am Alten Bahnhof 5 33GO Braunschweig Hauptkalkungsgefäß Schutzansprüche
1. Hauptkalkungsgefäß für die Zuckerindustrie, bestehend aus einem aufrechtstehenden Zylinder mit kegelförmigem Boden sowie Saft- bzw. Kalkmilchzuführungsrohren im oberen Bereich und mit einem aufrechtstehenden, durch die gesamte Höhe verlaufenden Saftabzugsrohr, dessen Safteintrittsöffnung im Bodenbereich anaeordnet und das im oberen Bereich ein Entlüftungsrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Saft- bzw. Kdkmilchzuführungsrohre (11) eine Mischeinrichtung (5) in einem Abstand unterhalb derselben eine Strömungsberuhigungseinrichtung (6) und am Boden (3) eine kontinuierlich oder periodisch arbeitende Feststoffabzugseinrichtung (16) angeordnet sind.
2. Hauptkalkungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mischeinrichtung (5) als Propellerrührwerk ausgebildet ist und ein koaxial zum zylindrischen Gefäß (2) angeordnetes Innenrohr (7) mit darin rotierend angetriebenen und nach unten fördernden Ilischpropeller (8) vorgesehen ist, daß unteihalb der Öffnung des Innenrohres (7) ein flachkegelförmiger Strömungsumlenkteller (10) und innerhalb des Innenrohres (7) unterhalb und gegebenenfalls oberhalb des Mischpropellers (8) sowie unterhalb des unteren Endes des Innenrohres (7) mehrere aufrechtstehende leistenförmige Strombrecher (9) befestigt sind.
3. Hauptkalkungsgefäß nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges, schräg von außen nach innen abfallendes, im Bereich oberhalb des Innenrohres (7) endendes Gutzuführrohr (11) angeordnet ist und daß die Saft- und Kalkiuilchzuführungsrohre außerhalb des Zylinders (2) an dieses Rohr (11) angeschlossen sind.
4. Hauptkalkungsgefäß nach den Ansprüchen 1 bis 3 oder einem davon, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsberuhigungseinrichtung als Gitterrost (6) ausgebildet ist.
DE19797925976 1979-09-13 1979-09-13 Hauptkalkungsgefaess Expired DE7925976U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3119237A1 (de) * 1981-05-14 1982-11-25 H. Putsch Gmbh & Co, 5800 Hagen Verfahren zur alkalischen behandlung von saeften sowie hauptkalkungsgefaess zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3119237A1 (de) * 1981-05-14 1982-11-25 H. Putsch Gmbh & Co, 5800 Hagen Verfahren zur alkalischen behandlung von saeften sowie hauptkalkungsgefaess zur durchfuehrung des verfahrens

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NL8004464A (nl) 1981-03-17

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