DE1442939B2 - Kontinuierliches Fallungsverfahren zur Erzeugung leicht abtrennbarer Nieder schlage und Vorrichtung zu seiner Durch führung - Google Patents
Kontinuierliches Fallungsverfahren zur Erzeugung leicht abtrennbarer Nieder schlage und Vorrichtung zu seiner Durch führungInfo
- Publication number
- DE1442939B2 DE1442939B2 DE1442939A DE1442939A DE1442939B2 DE 1442939 B2 DE1442939 B2 DE 1442939B2 DE 1442939 A DE1442939 A DE 1442939A DE 1442939 A DE1442939 A DE 1442939A DE 1442939 B2 DE1442939 B2 DE 1442939B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- precipitation
- reaction vessel
- precipitate
- precipitant
- reagent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/28—Mechanical auxiliary equipment for acceleration of sedimentation, e.g. by vibrators or the like
- B01D21/283—Settling tanks provided with vibrators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/0018—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation provided with a pump mounted in or on a settling tank
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/01—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation using flocculating agents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/18—Stationary reactors having moving elements inside
- B01J19/1812—Tubular reactors
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G43/00—Compounds of uranium
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
- Fertilizers (AREA)
Description
3 4
hende Löslichkeit ergeben und infolgedessen zu einer Aus den deutschen Patentschriften 610 7,86 und
Retention von unerwünscht großen Mengen des Ein- 894 840 ist es im Prinzip bekannt, die Reaktionspartsatzmaterials
führen,. das in dem flüssigen Medium ner bzw. die Einsatzlösung und das Fällungsmittel
gelöst bleibt. Die Bildung eines grobkristallinen möglichst weit voneinander getrennt dem Reaktor
Niederschlags erfordert einen nur sehr geringen 5 zuzugeben. Dabei wird dem einen Reaktionspartner
Überschuß an Fällungsmittel und einen niedrigen bzw. der Einsatzlösung laufend ein Teil des Nieder-Grad
der Bildung von Kristallisationskernen, und Schlags zugeführt, um durch die so zugesetzten
diese Bedingungen vertragen sich nicht mit einer Keime eine spontane Keimbildung zu unterdrücken,
vollständigen Ausfällung. Beispielsweise kann Am- Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
moniumdiuranat durch Zugabe von Ammoniak zu io darin gesehen, daß das Fällungsmittel zusammen mit
einer wäßrigen Lösung von Uranylnitrat in einem Teilen des Niederschlages und des flüssigen Medi-Gefäß
unter guter Durchrührung bei pH 4 gefällt ums in einem Reaktionsgefäß mit einer Reihe von
werden und ergibt einen sich schnell absetzenden, untereinander verbundenen Mischzonen von der
leicht filtrierbaren Niederschlag von Ammoniumdiu- Form eines Kanals, Rohres oder einer Reihe von Geranat,
aber mehr als l°/o des Urans verbleibt in Lö- 15 faßen, welche mit ihren .angrenzenden Nachbarn
sung und läuft durch die Filter. Es ist selbstverständ- kommunizierend verbünden sind, in einer Richtung
lieh bekannt, die Mutterlösung in eine zweite Stufe stromaufwärts entgegen dem Fluß des Einsatzmatezu
geben, in der mehr Ammoniak zugegeben wird, rials geleitet wird, so daß sich dem Vorwartsfluß des
um den pH-Wert auf pH 7 zu bringen, wobei der Einsatzmaterials ein Rückwärtsfluß von Fällungsmit-Hauptanteil
des in Lösung gebliebenen Urans als 20 tel und Niederschlag überlagert und die Dispersion
Ammoniumdiuranat in schwer filtrierbarer Form aus- des Niederschlages an dem Ende des Reaktionsgef ägefällt
wird. Wenn erwünscht, können noch weitere ßes abgezogen wird, an dem das Fällungsmittel einstufen
angewendet werden. Solche vielstufigen Ver- geführt wird. .
fahren sind in der Lage, gute Ausbeuten an festem Die Vermischung von Einsatzmaterial, Fällungs-Produkt zu ergeben, wobei der Hauptanteil leicht fil- 25 mittel und Niederschlag kann durch periodische Umtrierbar ist. Der geringe Anteil von schwer filtrierba- kehr der Strömungsrichtung gefördert werden,
rem Produkt hat keinen sehr nachteiligen Effekt in Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird ein dyder Filtrierstufe. namisches oder stationäres ,Gleichgewicht erhalten.
fahren sind in der Lage, gute Ausbeuten an festem Die Vermischung von Einsatzmaterial, Fällungs-Produkt zu ergeben, wobei der Hauptanteil leicht fil- 25 mittel und Niederschlag kann durch periodische Umtrierbar ist. Der geringe Anteil von schwer filtrierba- kehr der Strömungsrichtung gefördert werden,
rem Produkt hat keinen sehr nachteiligen Effekt in Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird ein dyder Filtrierstufe. namisches oder stationäres ,Gleichgewicht erhalten.
Bisher angewendete vielstufige Verfahren leiden Dies ist daraus erkennbar, daß auf dem Vorwärtsfluß
jedoch unter bestimmten Nachteilen, nämlich: 30 des Einsatzmaterials ein Rückwärtsfluß des Fällungs-
'-. . ,,.,,, „ , -., materials aufgedrückt ist durch die Wirksamkeit des
a) Eine Vielzahl von Flussigkextsmengen des FaI- Transportes und die nachfolgende Dispersion des
lungsmittels muß eingeregelt werden, Flüssigkeitsgemisches. Weil ein Überschuß an Fäl-
b) eine Zone hoher Konzentration an Fällungsma- lungsmaterial in den sich in Bewegung befindlichen
terial befindet sich an jedem Eintrittspunkt die- 35 Strom gegeben wird, ist die vollständige Fällung des
ses Materials in das flüssige Medium, Einsatzmaterials gesichert, und das Flüssigkeitsge-
c) jeder Eintrittspunkt ist Verstopfungen ausge- misch muß noch etwas nicht gebrauchtes Fällungssetzt,
wenn das Einsatzmaterial ein kolloides material zusätzlich zum Niederschlag enthalten. Der
oder sehr feines Präzipitat mit der hohen Kon- Niederschlag sieht Knstallkerne fur das Wachstum
zentration des Fällungsmaterials bildet. 4° abgesonderter Niederschlagsteilchen vor. Frisches
Emsatzmatenal, das im flussigen Medium verteilt ist,
Aus der deutschen Patentschrift 1 091 568 ist ein wird also mit einer verhältnismäßig kleinen Anzahl
kontinuierliches Verfahren bekannt, bei dem ein von Kristallkeimen gemischt, auf die eine weitere
Flüssigkeitsstrom bei einer horizontalen Wellenbil- Ablagerung erfolgen kann, und zwar mit verdünntem
dung durch miteinander verbundene Kammern hin- 45 Fällungsmaterial, bevor es mit frischem Fällungsma-
durchgelangt, wobei die Flüssigkeit in jeder Kam- terial in Berührung kommen kann,
mer mittels Rührvorrichtungen mit Schlagwirkung Die Überführung kann an jeder beliebigen Anzahl
mer mittels Rührvorrichtungen mit Schlagwirkung Die Überführung kann an jeder beliebigen Anzahl
mit einem Gas vermischt wird, das in eine oder meh- von Punkten ausgeführt werden, je nachdem, wie es
rere Kammern zugeführt wird, so daß während des für die Einzelreaktion oder Kristallisation, die ausge-
Fortschreitens der Welle eine allmähliche Zunahme 50 führt werden soll, erforderlich ist.
der Konzentration des Reaktionsproduktes auf Nur ein Eintrittspunkt für das Fällungsmaterial ist
der Konzentration des Reaktionsproduktes auf Nur ein Eintrittspunkt für das Fällungsmaterial ist
Grund des durch die Wellenbildung gegebenen ver- erforderlich, und dieser Eintrittspunkt liegt vorzugs-
längerten Weges und somit der erhöhten Berührungs- weise in Strömungsrichtung nach der Zone, in der
zeit erzielt wird. die Fällung im Flüssigkeitsstrom vollendet ist. Somit
Die USA.-Patentschrift 2 983 578 betrifft einen 55 ist ein Verstopfen der Eintrittsstelle durch die BiI-
kontinuierlich arbeitenden Ausfällapparat für Fest- dung von Niederschlag nicht möglich, örtlich hohe
stoffe, bei dem ein am unteren Ende eingelassener Konzentrationen von Fällungsmaterial werden ver-
Gasstrom im Gegenstrom zu einem Flüssigkeitsstrom hindert, und das Fällungsmaterial wird fortschreitend
fließt, der am oberen Ende des Apparates eingelas- verdünnt, sowie es sich stromaufwärts bewegt,
sen wird, wobei der Gasstrom mit dem Flüssigkeits- 60 Die Flüssigkeitsraten und die Überführungsraten
sen wird, wobei der Gasstrom mit dem Flüssigkeits- 60 Die Flüssigkeitsraten und die Überführungsraten
strom reagiert, um Feststoffe auszufällen, die ab- können durch Berechnung oder durch Routinebeob-
wärts mit dem Flüssigkeitsstrom fließen und am un- achtung soweit sichergestellt werden, daß sie inner-
teren Ende herausgelassen werden. halb der Arbeitskonzentrationsbereiche, die für jeden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein spezifischen Fall verlangt werden, liegen. Bei der
Verfahren — sowie Vorrichtungen zur Durchfüh- 65 vorliegenden Erfindung können die Überführungsra-
rung des Verfahrens — anzugeben, nach dem Fäl- ten so eingeregelt werden, daß sie die optimale Auflungsprozesse
so gelenkt werden können, daß leicht enthaltszeit für die Ausbildung der verlangten Kornabtrennbare Niederschläge erhalten werden. größe ergeben.
Die Überführung kann auch durch die Schaffung von Wirbeln oder Drallbewegungen im Strom zustandegebracht
werden.
Je länger die Verweilzeit des Einsatzmaterials in dem Verfahren ist, um so größer wird die Teilchengröße
des Niederschlags.
Das Einsatzmaterial kann ein anorganisches ionenbildendes Material sein. Dies ist wahrscheinlich das
am meisten übliche Material für die erfindungsgemäße Anwendung, und es ist meist für die Herstellung
eines Niederschlags durch chemische Reaktion mit einem Fällungsmittel geeignet.
Das Fällungsmittel kann chemisch inert sein, z. B. eine flüssige oder andere Substanz zur Modifizierung
der Lösungsfähigkeit des flüssigen Mediums, oder es kann ein Reagens sein, z. B. eine Lösung einer ionenbildenden Verbindung, die an einer chemischen Reaktion
teilnimmt.
Das flüssige Medium, in dem der Niederschlag distehende
Reaktionsgefäß ist ebenfalls unterteilt, und die Mischeinrichtung besteht aus einer vertikal bewegbaren
Stange, die mit sich horizontal erstreckenden Platten versehen ist.
Zum Trocknen von Schüttgut ist es bekannt, Tellertrockner in einem stehenden, rohrförmigen Gehäuse
an einer senkrechten Welle zu befestigen und diesen eine senkrechte und eine waagerechte kreisbogenförmige
Schwingbewegung zu erteilen.
Durch die französische Patentschrift 1293 180 ist
für das Waschen, die chemische Behandlung verschiedener Materialien sowie die Extraktion bekannt,
zwei hohle, perforierte Schrauben als Mischorgane in einem stehenden Reaktionsgefäß vorzusehen, wobei
der Hohlraum der Schraube für die Zu- bzw. Abfuhr der Komponenten benutzt wird. Die Zu- bzw. Abfuhr
der Komponenten erfolgt in der ganzen Höhe des Reaktionsgefäßes, so daß sich das nach der Erfindung
eingestellte Konzentrationsgefälle zwischen
spergiert wird, ist eine Flüssigkeit; sie kann ein inertes 20 den Komponenten nicht herstellen läßt.
Im Prioritätsintervall ist die mit der deutschen Auslegeschrift 1243144 übereinstimmende belgische
Patentschrift 636185 erschienen, in welcher eine Extraktionskolonne zur Flüssig-FlGssig-Extraktion
beschrieben ist. Die Vorrichtung besteht aus einem Rohr, welches im zylindrischen Teil keine
Einbauten aufweist, und einem drehbaren, auf und ab bewegbaren Haltestab mit Mischern. In dieser Anlage
werden die Komponenten ebenfalls im Gegen-
Lösungsmittel sein, z.B. ein Paraffin, oder es kann selbst an der chemischen Reaktion teilnehmen. So
kann es beispielsweise eine wäßrige Lösung von Ammoniak sein oder die einer Mineralsäure, je nach
Erfordernis des jeweiligen Verfahrens, und es kann das Fällmittel oder das Einsatzmaterial sein, wenn
eines von diesen beiden fließfähig ist.
Es ist klar, daß die Zwischenbeziehungen des Einsatzmaterials, des Fällungsmittels und der Flüssigkeit
durch die chemischen Erfordernisse des erfindungs- 30 Stromprinzip entsprechend ihrer Schwere geführt, so
gemäßen Verfahrens und durch die Bedingung be- daß sich das Konzentrationsgefälle nicht in der in der
stimmt werden, daß das fließende Medium und das Erfindung erforderlichen Weise einstellen wird.
Fällungsmaterial miteinander mischbar sind. Weil das System einige Zeit braucht, um ins
Fällungsmaterial miteinander mischbar sind. Weil das System einige Zeit braucht, um ins
Die Richtung der Strombewegung kann horizontal, Gleichgewicht zu kommen, ist es vorteilhaft, etwas
vertikal oder geneigt sein. Eine.im wesentlichen ver- 35 von dem flüssigen Medium und den Materialien nach
tikale Bewegung wird vorgezogen, weil diese die Re- der Stillsetzung in der Vorrichtung zu belassen,
gulierung der Aufenthaltszeit des Niederschlags im
fließenden Medium begünstigt.
fließenden Medium begünstigt.
Die Geschwindigkeiten und Mengenverhältnisse können so eingestellt werden, daß sie eine weitgehende
rückwärtige Absetzung des Niederschlags ergeben, falls dies gewünscht wird, wobei die Aufenthaltszeit
verlängert wird.
Durch die deutsche Patentschrift 877 136 ist eine Vorrichtung zum innigen Inberührungbringen
zum innigen Inberührungbringen von zwei oder mehr nicht oder nur teilweise miteinander
mischbaren Flüssigkeiten bekanntgeworden, die aus einem stehenden, mit Ablenkringen und mit einem
Einlaß und Auslaß an jedem Ende versehenen Reaktionsgefäß sowie einer Rühreinrichtung besteht, die
aus einer umlaufenden Welle mit Schleuderscheiben besteht, deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser
der Ablenkringe. Die bekannte Vorrichtung ist im Hinblick auf eine Art Gegenstromprinzip,
Wenn das Verfahren wieder anläuft, werden die frischen Materialien in die alten Rückstände eingespeist.
Die Erfindung bezieht sich auch — wie aus den Ansprüchen ersichtlich ist — auf Vorrichtungen zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, für die jedoch nur in Verbindung mit dem Verfahren
Schutz begehrt wird.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergegebenden Zeichnung näher erläutert,
und zwar zeigt
F i g. 1 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Theorie, auf welcher die Erfindung basiert,
F i g. 2 eine vertikale Anordnung, in der die Flüssigkeitsüberführung
durch eine rotierende Welle mit zusätzlicher Vertikalbewegung erfolgt und die Zonen
durch die Wände der Kammern bestimmt werden, F i g. 3 eine horizontale Anordnung, in der der
wobei die unterschiedliche Schwere der Komponen- 55 Flüssigkeitstransport durch die Tätigkeit rotierender
ten ausgenutzt wird, konstruiert, so daß sie sich zur Propeller durchgeführt wird und die Zonen durch die
Kammerwände bestimmt werden, F i g. 4 eine vertikale Anordnung, in der der Flüssigkeitstransport
durch einen Hubkolben ausgeführt
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht eignet, bei dem ein bestimmtes Konzentrationsgefälle der Komponenten eingehalten wird und die
zugegebenen Komponenten nicht durch das gesamte 60 wird, der sich in einem Seitenarm zu einer Einspeise-Reaktionsgefäß
gefördert und wieder abgeführt wer- leitung hin und her bewegt, und die Zonen durch die
den. Kammerwände begrenzt werden,
F i g. 5 eine vertikale Anordnung, in der die Flüs-
Eine weitere Vorrichtung zum innigen Inberührungbringen zweier schwer mischbarer Flüssigkeiten
ist durch dieUSA.-Patentschrift2667407 bekanntgeworden,
bei der ebenfalls die Schwerkraft ausgenutzt wird, um die leichtere Komponente im Gegenstromprinzip
zur schwereren Komponente zu führen. Das sigkeitsüberführung durch die Tätigkeit rotierender
Scheiben, die mit Schaufeln versehen sind, durchgeführt wird und die Zonen durch die Scheiben begrenzt
werden,
F i g. 6 eine vertikale Anordnung, in der der Flüs-
F i g. 6 eine vertikale Anordnung, in der der Flüs-
sigkeitstransport durch einen Hubkolben ausgeführt wird, der sich in einem Seitenarm zu einer Einspeiseleitung
hin und her bewegt, und die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit durch ringförmige Zirkulation
erreicht wird,
F i g. 7 eine vertikale Anordnung, in der der Flüssigkeitstransport
durch einen nichtrotierenden, auf und ab schwingenden Stab bewirkt wird, während
Fig. 8 eine graphische Darstellung ist, die die Beziehung zwischen der abgesetzten Raummenge Ammoniumdiuranat
und dem pH-Wert zeigt, bei dem die Fällung ausgeführt wurde.
Wie an Hand des Fließschemas der F i g. 1 gezeigt wird, treten das Einsetzmaterial und das Fällungsmittel an den entgegengesetzten Enden einer Reihe
von Reaktionszonen ein, und das Fällungsprodukt wird an dem Ende der Reaktionszonenreihe abgezogen,
bei dem das Fällungsmittel eingegeben wird. Da das Fällungsmittel dem Strom des Einsatzmaterials
und der teilweise fertigen Fällung entgegengeführt wird, nimmt die Konzentration des Fällungsmittels in
Richtung auf die Einspeisungsstelle des Einsatzmaterials ständig ab.
In F i g. 2 ist eine Reihe von miteinander verbundenen Kammern 1 bis 6 vertikal angeordnet und bildet
die Zonen. Kammer 1 hat einen Seitenstutzen 7 für die Einführung der Einsatzflüssigkeit. Kammer 6
hat ein Einlaßrohr 8 für Einleitung des flüssigen Fällungsmittels und einen Auslaß 9 für ausgefällten
Schlamm und für Flüssigkeit. Ein Stab 10 reicht von Kammer 6 bis Kammer 1, und der zwischen diesem
und den Wänden erhaltene freie Raum bildet die Kammern und erlaubt den Durchtritt von Flüssigkeit
von einer Zone zur anderen. Der Stab 10 ist mit Rührflügeln 11 bis 16 versehen, die einen guten Rühreffekt
in den Kammern bewirken. Der Stab 10 ist so montiert, daß er um seine Achse rotiert, und ist auch
mit einem Gelenk 17 verbunden, das eine vertikale Auf- und Abbewegung des Stabes hervorruft.
Die Auf- und Abbewegung des Stabes ruft eine periodische Umkehrung der Fließrichtung der Flüssigkeit
hervor, die von einer Kammer zur anderen übertritt.
In F i g. 3 sind sieben Kammern vorgesehen, die mit den Zahlen 1' bis 6' und 18' numeriert sind. Die
Querwände 19' bis 24' enthalten obere und untere Öffnungen, durch die die Flüssigkeit von einer Kammer
zur anderen durchtreten kann. Die Einsatzflüssigkeit tritt durch das Rohr 7' ein, die Fällflüssigkeit
durch das Rohr 8', und Schlamm und Flüssigkeitsgemisch werden über die Rohrleitung 9' abgezogen.
Die Propeller 11' bis 16' und 25' sind so eingesetzt, daß die Flüssigkeit in den Kammern 1', 3', 5' und 18'
nach unten getrieben wird und die Flüssigkeit in den Kammern 2', 4' und 6' nach oben. Die Bewegungsrichtung
der Flüssigkeit ist durch Pfeile angezeigt.
In Fig.4 haben die Kammern 1 bis6 und 18
Querwände 19 bis 24 mit zentralen Öffnungen, durch die ein Stab 10 hindurchgehen kann. Der Stab 10 ist
mit Rührflügeln 11 bis 16 und 25 versehen und rotiert um seine Achse. Ein Kolben 26 ist in einer Abzweigung
27 der Leitung 7 angeordnet. Die Auf- und Abbewegung des Kolbens 26 ruft eine periodische
Umkehrung der Flußrichtung von einer Kammer zur anderen hervor.
In F i g. 5 sind die Zonen 1 bis 6, 18 und 28 durch Scheiben 19 bis 24 und 29 getrennt. Jede Scheibe ist
durchbohrt, und Schaufeln 29 bis 42 sind vorgesehen, um Flüssigkeit von einer Zone zur nächsten zu
transportieren, wenn der Stab 10 in Drehung versetzt wird.
In F i g. 6 sind die Zonen 1 bis 6, 18, 29, 43 und 4<C durch Scheiben 19 bis 24, 29, 45 und 46 getrennt
und auf einer Welle 10 von relativ großem Durchmesser, verglichen mit dem Durchmesser der Scheiben,
befestigt. Ein Kolben 26 sorgt für die Rückvermischung der Fällungslösung. Die Dimensionen der
ίο Zone sind so gewählt, daß sich in jeder Zone ein
ringförmiger Fluß ausbildet, wobei das Einsatzmaterial und die gefällten Teilchen sich in einer Spirale
rund um die Welle 10 bewegen.
In F i g. 7 weisen die Kammern 1 bis 6 und 18 Querwände 19 bis 24 mit zentralen öffnungen auf,
durch die der Stab 10 hindurchgehen kann. Der Stab 10 ist mit Scheiben 11 bis 16 und 25 versehen, mit
kleinen Löchern 29 bis 42 darin, und ist so angebracht, daß er sich entlang seiner Achse auf und ab
bewegt.
Wie schon erwähnt wurde, ist es nicht notwendig, die Zonen durch irgendeine physikalische Schranke
klar zu begrenzen. So hat bei einer Ausführungsart der Rührer eine Anzahl kurzer Stummelarme und rotiert
in einem Rohr vom größerem Durchmesser als der Gesamtdurchmesser des Rührers und seiner
Arme. Die Arme erzeugen Strudel, die von den Armen in beiden Richtungen weglaufen und die erforderliche
Überführung des flüssigen Mediums veranlassen.
Wie aus den Lehren der physikalischen Chemie bekannt ist, wird die Ausfällung von Niederschlägen
aus Lösung durch eine Reihe von Faktoren beeinflußt. Zunächst ist es erforderlich, daß aus der Lösung
Keime für die Kristallisation gebildet werden. Die Zahl der Keime, die in der Zeiteinheit gebildet
wird, ist um so größer, je schneller und je weiter das Löslichkeitsprodukt der Reaktionsteilnehmer unterschritten
wird. Hohe Konzentration der Reaktionsteilnehmer wirkt sich somit beispielsweise im Sinne
einer hohen Keimbildungsgeschwindigkeit aus. Für die Dimensionierung der Reaktionsapparate ist andererseits
eine sehr hohe Wachstumsgeschwindigkeit in dem Sinne günstig, als schnelles Wachstum die Erzielung
einer hohen Raum-Zeit-Ausbeute gestattet. Hohe Wachstumsgeschwindigkeit wird beispielsweise
dadurch erreicht, daß man die Fällung bei möglichst großer Löslichkeit des Fällungsproduktes vornimmt.
Da andererseits auch der Materialtransport aus der Lösung zu den bereits gebildeten Kristallen möglichst
schnell erfolgen muß, sind konzentrierte Lösungen der Reaktionsteilnehmer günstiger als verdünnte
Lösungen. Folgendes trifft auch für gasförmige und wäßrige Ammoniakfällung zu. Im ersteren
ist die Flüssigkeit weniger verdünnt als im letzteren, und ein besseres Präzipitat (geringeres abgesetztes
Volumen, gleichbedeutend mit einem kompakteren Bodenkörper und leichtere Filtration) wird erhalten.
Für die Erreichung optimaler Ergebnisse sollten daher die Einsatzmaterialien so konzentriert wie nur
möglich sein.
Weil das Hauptkristallwachstum im Bereich des optimalen pH-Wertes eintritt, sollte die Abmessung
der Stufe oder Stufen in diesem Bereich so groß wie möglich sein, verglichen mit den späteren Stufen. Als
drittes Erfordernis wird hier eine möglichst vollständige Fällung angestrebt; das hierfür erforderliche
niedrige Löslichkeitsprodukt wird bei Ionenreaktio-
nen am einfachsten durch den Überschuß eines der Reaktionsteilnehmer erzielt.
Will man also einen möglichst grobteiligen Niederschlag bei hoher Raum-Zeit-Ausbeute und vollständiger
Fällung herstellen, so ist die Einstellung günstiger Reaktionsbedingungen nach den herkömmlichen
Verfahren schwierig, weil die Forderung nach kleiner Keimbildungsrate, hoher Wachstumsgeschwindigkeit
und vollständiger Fällung recht gegensätzliche Maßnahmen erfordert. Durch das beanspruchte Verfahren
kann die Keimbildungsrate dadurch sehr niedrig gehalten werden, daß zwar das Einsatzmaterial in
hoher Konzentration vorliegt — somit also das Löslichkeitsprodukt des zu erwartenden Niederschlages
sehr gering ist —, andererseits aber in Zone 1 (F i g. 1) nur verschwindend kleine Mengen an Fällungsmittel
zugegen sind. Hierdurch steht zur spontanen Keimbildung nur sehr wenig Material zur Verfügung.
Bei steigender Konzentration an Fällungsmittel steigt auch die Wachstumsgeschwindigkeit, da irgendwann
in dieser Reihe der Reaktionszonen ein Punkt erreicht wird, bei dem Fällungsmittel und
noch in Lösung befindliche Einsatzmaterialien in stöchiometrischen Verhältnissen vorliegen. Eine spontane
Keimbildung wird in dieser Zone aber dadurch unterdrückt, daß bekanntlich die Löslichkeit grober
Teilchen wesentlich geringer ist als solche feiner Teilchen. Die Bedingungen sind also für das schnelle
Wachstum schon gebildeter Fällungsprodukte günstig. Am Ende der Reihe der Reaktionszonen läßt
sich schließlich leicht ein Überschuß an Fällungsmittel aufrechterhalten, ohne daß spontane Keimbildung
in größerem Ausmaß befürchtet werden muß, weil die Konzentration an Einsatzmaterial hier bereits
sehr gering ist.
In Fig.8 geben die Kurven 1 und 2 in der graphischen
Darstellung das durch kontinuierliche Ein-Stufen-Fällung bei bestimmten pH-Werten erhaltene abgesetzte
Volumen an. Das abgesetzte Volumen wird auf der Ordinate und der pH-Wert auf der Abszisse
abgelesen. Die Kurve 1 wurde erhalten durch Einleiten gasförmigen Ammoniaks in saure Uranylnitratlösungen,
die Kurve 2 durch Zugabe einer Ammoniaklösung mit einer Dichte von 0,88 in eine ähnliche
Lösung.
In einem erfindungsgemäßen Beispiel bestand das fließende Medium aus Wasser, das Einsatzmaterial
ίο war eine wäßrige Lösung von 0,6 Mol Uranylnitrat
in 2NHNO3, und das Fällungsmittel war starke Ammoniaklösung.
Es wurde eine wie in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung verwendet, und die Zuflußraten
für das Einsatzmaterial und das Fällungsmittel wurden so eingestellt, daß die Zonel auf einem
pH-Wert von 3,5 und die Zone 6 auf pH = 9 gehalten wurde, wobei die dazwischenliegenden Zonen
Zwischenwerte in diesem Bereich besaßen.
Das gewonnene Präzipitat von Ammoniumdiuranat war grobkristallin und setzte sich zu mehr als
5 cm pro Minute ab. Die Uranmenge in der Ablauge betrug weniger als 2 mg pro Liter.
Im Gegensatz hierzu konnte, wenn die Fällung mit den gleichen Einsatzmaterialien in einem Kessel unter
guter Durchrührung ausgeführt wurde, die Kombination aus einer guten Absetzungsrate und einem
niedrigen Gehalt an Uran in der Ablauge nicht erreicht werden.
So wurde in einem Falle, bei dem der Kesselinhalt auf einem pH-Wert von 7,5 gehalten wurde, eine
Uranmenge in der Ablauge von weniger als 2 mg pro Liter erreicht, aber das Präzipitat war fein verteilt
und setzte sich nur mit 0,0014 cm pro Minute ab.
In einem anderen Fall, in dem der Kesselinhalt auf pH = 3 bis 4 gehalten wurde, war das Präzipitat
grobkristallin und setzte sich mit 5 cm pro Minute ab, aber die Abfallflüssigkeit enthielt bis herauf zu
10 000 mg Uran je Liter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kontinuierliches Fällungsverfahren zur Er- 5 Reihe, über obere und untere Öffnungen miteinzeugung
leicht abtrennbarer Niederschläge, bei ander kommunizierender, nebeneinanderliegendem
ein Einsatzmaterial kontinuierlich in das der Kammern (I' bis 6', 18') besteht, daß die
eine Ende eines Reaktionsgefäßes eingebracht Rühreinrichtung je einen Propeller-Rührer (11/
und kontinuierlich mittels einer Rührvorrichtung bis 16', 25') in jeder Kammer aufweist und daß
in einem im Reaktionsgefäß befindlichen flüssi- io die vertikalen Förderrichtungen benachbarter
gen Medium dispergiert wird sowie ein Fäl- Rührer einander entgegengesetzt sind,
lungsmittel kontinuierlich am entgegengesetzten .
lungsmittel kontinuierlich am entgegengesetzten .
Ende des Reaktionsgefäßes eingebracht wird, wobei die Fällung in Gegenwart von ausgefälltem
Niederschlag erfolgt, dadurch gekenn- 15
zeichnet, daß das Fällungsmittel zusammen
mit Teilen des Niederschlages und des flüssigen
mit Teilen des Niederschlages und des flüssigen
Mediums in einem Reaktionsgefäß mit einer :
Reihe von untereinander verbundenen Mischzonen von der Form eines Kanals, Rohres oder 20 Die Erfindung bezieht sich auf ein kontinuierliches einer Reihe von Gefäßen, welche mit ihren an- Fällungsverfahren zur Erzeugung leicht abtrennbarer grenzenden Nachbarn kommunizierend verbun- Niederschläge, bei dem ein Einsatzmaterial kontinuden sind, in einer Richtung stromaufwärts entge- ierlich in das eine Ende eines Reaktionsgefäßes eingen dem Fluß des Einsatzmaterials geleitet wird, gebracht und kontinuierlich mittels einer Rührvorso daß sich dem Vorwärtsfluß des Einsatzmate- 25 richtung in einem im Reaktionsgefäß "befindlichen rials ein Rückwärtsfluß von Fällungsmittel und flüssigen Medium dispergiert wird sowie ein Fäl-Niederschlag überlagert und die Dispersion des lungsmittel kontinuierlich am entgegengesetzten Niederschlages an dem Ende des Reaktionsgefä- die Fällung in Gegenwart von ausgefälltem Niederßes abgezogen wird, an dem das Fällungsmittel schlag erfolgt,
eingeführt wird. . 30 Ein solcher Fällungsprozeß kann als in zwei
Reihe von untereinander verbundenen Mischzonen von der Form eines Kanals, Rohres oder 20 Die Erfindung bezieht sich auf ein kontinuierliches einer Reihe von Gefäßen, welche mit ihren an- Fällungsverfahren zur Erzeugung leicht abtrennbarer grenzenden Nachbarn kommunizierend verbun- Niederschläge, bei dem ein Einsatzmaterial kontinuden sind, in einer Richtung stromaufwärts entge- ierlich in das eine Ende eines Reaktionsgefäßes eingen dem Fluß des Einsatzmaterials geleitet wird, gebracht und kontinuierlich mittels einer Rührvorso daß sich dem Vorwärtsfluß des Einsatzmate- 25 richtung in einem im Reaktionsgefäß "befindlichen rials ein Rückwärtsfluß von Fällungsmittel und flüssigen Medium dispergiert wird sowie ein Fäl-Niederschlag überlagert und die Dispersion des lungsmittel kontinuierlich am entgegengesetzten Niederschlages an dem Ende des Reaktionsgefä- die Fällung in Gegenwart von ausgefälltem Niederßes abgezogen wird, an dem das Fällungsmittel schlag erfolgt,
eingeführt wird. . 30 Ein solcher Fällungsprozeß kann als in zwei
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Hauptklassen fallend gewertet werden. Die eine
kennzeichnet, daß die Vermischung von Einsatz- Klasse besteht aus solchen chemischen Vorgängen,
material, Fällungsmittel und Niederschlag durch bei denen die chemische Natur des Einsatzmaterials
periodische Umkehr der Strömungsrichtung geför- geändert wird, z. B. bei der Umwandlung von Uradertwird.
■■'■'■■■'■'■■■ 35 nylnitrat in Ammoniumdiuranat bei Verfahren für die
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Gewinnung von Uran aus seinen Lösungen. Die anrens
nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekenn- dere Klasse besteht aus solchen Prozessen, bei denen
zeichnet durch ein Reaktionsgefäß von der Form die physikalische Umgebung durch ein hinzugegebeeines
Kanals, Rohres oder einer Reihe von Gefä- nes Material geändert wird, z.B. bei der Abtrennung
ßen, welche mit ihren angrenzenden Nachbarn 40 eines organischen Materials aus einem Lösungsmittel
kommunizierend verbunden sind, mit einem Ein- durch Zumischen eines damit mischbaren Materials
laß für das Einsatzmaterial an dem einen Ende mit geringeren Lösungseigenschaften oder auch
und einem Einlaß für das Fällungsmittel sowie durch Herabsetzen der Temperatur des Lösungsmiteinem
Auslaß für den Niederschlag am entgegen- tels und hierdurch bewirktes Ausfällen des organigesetzten
Ende, Rühreinrichtungen einschließlich 45 sehen Materials aus der Lösung als kristalliner
eines Antriebes, wobei die Rühreinrichtungen in Niederschlag.
durch Querwände oder innere Staustellen gebil- Bekanntlich wird die physikalische Natur des
deten Kammern oder Mischzonen (I' bis 6' bzw. Niederschlags sehr stark durch die veränderlichen
1 bis 6), welche untereinander verbunden sind, Größen beim Fällungsprozeß selbst beeinflußt. Es ist
derart arbeiten, daß in den Reaktor eingebrachtes 50 möglich, aus dem gleichen Material einen Nieder-
Fällungsmittel und Niederschlag auch in Rieh- schlag in gelatinöser Form, in käsiger Form, in fein-
tung auf den Einlaß für das Einsatzmaterial ge- kristalliner oder in grobkristalliner Form nur durch
fördert werden. Änderung der Zugaberate und der Art des Mischens
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- des Materials herzustellen. Dies tritt besonders in Erkennzeichnet,
daß das Reaktionsgefäß aus einem 55 scheinung in den Fällen, bei denen der Niederschlag
vertikalen Rohr und die Rühreinrichtungen aus als Folge der Zugabe eines Reagens A zu einem
einer Rührwelle mit daran angebrachten Rührflü- Reagens B auftritt. So kann das Reagens A zum Reageln
bestehen, welche sowohl in Rotation als auch gens B zugegeben werden oder das Reagens B zum
in eine axiale Auf- und Abwärtsbewegung ver- Reagens A, oder beide können gleichzeitig in dassetzt
werden können. 60 selbe Gefäß laufen, und die physikalische Form des
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich- Niederschlags wird in jedem Falle verschieden sein,
net durch einen Hubkolben (26) zur periodischen Soweit nur die Leichtigkeit der Abtrennung, beiUmkehr der Fließrichtung im Reaktionsgefäß. spielsweise durch Absitzenlassen und/oder durch FiI-
net durch einen Hubkolben (26) zur periodischen Soweit nur die Leichtigkeit der Abtrennung, beiUmkehr der Fließrichtung im Reaktionsgefäß. spielsweise durch Absitzenlassen und/oder durch FiI-
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich- trieren, in Betracht gezogen wird, werden grobkrinet
durch ein rohrförmiges Reaktionsgefäß mit 65 stalline Niederschläge bevorzugt. Ungünstigerweise
Querwänden (19 bis 24), welche zentrale öffnun- erfordern die Umstände, die zur Bildung solcher
gen aufweisen, durch die eine Rührwelle (10) mit grobkristallinen Niederschläge führen, normalerweise
durchlöcherten Scheiben (11 bis 16 und 25), die die Anwendung von Bedingungen, die eine weitge-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB39996/63A GB1100022A (en) | 1963-10-10 | 1963-10-10 | Improvements in or relating to precipitation processes and apparatus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1442939A1 DE1442939A1 (de) | 1972-04-20 |
DE1442939B2 true DE1442939B2 (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=10412623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1442939A Withdrawn DE1442939B2 (de) | 1963-10-10 | 1964-10-09 | Kontinuierliches Fallungsverfahren zur Erzeugung leicht abtrennbarer Nieder schlage und Vorrichtung zu seiner Durch führung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3393055A (de) |
DE (1) | DE1442939B2 (de) |
GB (1) | GB1100022A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3520217A1 (de) * | 1984-06-11 | 1986-01-02 | Vysoké učení technické v Brně, Brno | Verfahren und anlage zur wasseraufbereitung mit einer flockenwirbelschicht |
DE3939984A1 (de) * | 1989-12-02 | 1991-06-06 | Unitech Gmbh | Aufbereitungsvorrichtung zum aufbereiten von flockungshilfsmittel |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3854176A (en) * | 1971-09-29 | 1974-12-17 | Atlantic Richfield Co | High capacity geometrically-favorable solvent extraction columns for processing fissile materials |
US3975290A (en) * | 1973-11-20 | 1976-08-17 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Aerosol synthesis of ceramic powders |
CA1059729A (en) * | 1975-03-04 | 1979-08-07 | Frank W. Melvanin | Uranium dioxide process |
US4234550A (en) * | 1976-11-08 | 1980-11-18 | General Electric Company | Method for treating a particulate nuclear fuel material |
EP0050640A4 (de) * | 1980-04-23 | 1983-03-15 | Novex Foreign Trade Co Ltd | Verfahren und anlage zum ausführen von niederschläge erzeugenden reaktionen unter verwendung einer ionenaustausch-hilfsphase. |
JPS5830303A (ja) * | 1981-08-18 | 1983-02-22 | Kohjin Co Ltd | 多段再結晶方法およびその装置 |
US4826689A (en) * | 1984-05-21 | 1989-05-02 | University Of Rochester | Method for making uniformly sized particles from water-insoluble organic compounds |
US5127921A (en) * | 1988-07-28 | 1992-07-07 | Griffiths Kenneth F | Multistage recrystallization for superpurifying crystallizable substances |
JPH0338300A (ja) * | 1989-07-03 | 1991-02-19 | Norihito Tanpo | スラリー状汚泥の濃縮および脱水方法 |
DE9014207U1 (de) * | 1990-10-10 | 1991-02-07 | HP Haushaltprodukte GmbH, 5430 Montabaur | Backform |
US5269940A (en) * | 1991-04-29 | 1993-12-14 | James M. Montgomery Consulting Engineers, Inc. | Complete mix flocculation process |
US5410984A (en) * | 1993-03-01 | 1995-05-02 | Bepex Corporation | System for polymer crystallization |
US5466266A (en) * | 1993-06-17 | 1995-11-14 | Griffiths; Kenneth F. | Closed system multistage superpurification recrystallization |
BRPI0602511A (pt) * | 2006-07-05 | 2008-02-26 | Etruria Ind De Fibras E Fios S | reator e processo para produção de biodiesel |
DE102006038476B4 (de) * | 2006-08-17 | 2010-05-20 | Itn Nanovation Ag | Kontinuierlich arbeitender Autoklav |
WO2023076540A1 (en) * | 2021-10-29 | 2023-05-04 | Zaiput Flow Technologies | Continuous chemical processing apparatus and method |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2747973A (en) * | 1953-11-18 | 1956-05-29 | Hinrichs Luther | Method and apparatus for fractional precipitation of mixtures |
-
1963
- 1963-10-10 GB GB39996/63A patent/GB1100022A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-10-05 US US401574A patent/US3393055A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-10-09 DE DE1442939A patent/DE1442939B2/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3520217A1 (de) * | 1984-06-11 | 1986-01-02 | Vysoké učení technické v Brně, Brno | Verfahren und anlage zur wasseraufbereitung mit einer flockenwirbelschicht |
DE3939984A1 (de) * | 1989-12-02 | 1991-06-06 | Unitech Gmbh | Aufbereitungsvorrichtung zum aufbereiten von flockungshilfsmittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1442939A1 (de) | 1972-04-20 |
GB1100022A (en) | 1968-01-24 |
US3393055A (en) | 1968-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1442939B2 (de) | Kontinuierliches Fallungsverfahren zur Erzeugung leicht abtrennbarer Nieder schlage und Vorrichtung zu seiner Durch führung | |
DE2556885C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Silberhalogenidkörnern | |
EP0819101B1 (de) | Anlage und verfahren zur oxidation eines wässrigen mediums | |
DE2202635A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Dispersionen | |
DE2422889C3 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Zuckerrückgewinnung aus Klärungs-Schaum | |
DE2229903A1 (de) | Wasserbehandlungsvorrichtung | |
DE2230610A1 (de) | Verfahren und apparatur zum abtrennen von feststoffteilchen aus waessrigen suspensionen | |
DE69005365T2 (de) | Apparat zum Mischen von Viskosematerialien. | |
CH618948A5 (de) | ||
DE19919859C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von in einem Behälter, insbesondere durch Misch- oder Rührvorgänge, in Rotation um die Behälterachse befindlichem Stoff oder Stoffgemisch | |
DE3032887C2 (de) | ||
DE3817380C2 (de) | ||
DE390933C (de) | Verfahren zur Bildung von grobkoernigen Ausscheidungen aus Loesungen | |
DE1542496B2 (de) | Vorrichtung zum mischen und/oder loesen von zwei oder mehreren komponenten | |
WO2004105924A1 (de) | Vorrichtung zum aufschäumen einer schlämme | |
DE2220582A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten aus polymerisierbaren organischen Verbindungen | |
EP0759322A1 (de) | Verfahren zum Auflösen von knollenförmigen Feststoffen in Flüssigkeiten und Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
DD149468A5 (de) | Verfahren und anlage zur gewinnung von feststoffen aus loesungen | |
DE2827114A1 (de) | Nassverfahren und vorrichtung zur herstellung von phosphorsaeure | |
DE2643341B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Natriumchloridlösungen | |
DE2744480A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum trennen von kristallen und mutterlauge | |
EP1343589B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur stofftrennung | |
DE7507674U (de) | Vorrichtung zum eintragen einer fluessigkeit in ein fluessiges medium | |
DE1592313C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Gewin nen von Phosphorsaure | |
DE2039146A1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Anschwemmen von Vorschiehtfiltern mittels pulverfoermiger Ionenaustauscherharze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |