DE390933C - Verfahren zur Bildung von grobkoernigen Ausscheidungen aus Loesungen - Google Patents

Verfahren zur Bildung von grobkoernigen Ausscheidungen aus Loesungen

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DE390933C DEA36362D DEA0036362D DE390933C DE 390933 C DE390933 C DE 390933C DE A36362 D DEA36362 D DE A36362D DE A0036362 D DEA0036362 D DE A0036362D DE 390933 C DE390933 C DE 390933C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D9/0036Crystallisation on to a bed of product crystals; Seeding

Description

  • Verfahren zur Bildung von grobkörnigen Ausscheidungen aus Lösungen.
  • Für die Darstellung von grobkörnigen Ausscheidungen aus siedenden Lösungen ist es bekannt, daß man die ausgeschiedenen Kristalle entweder wiederholt durch die Flüssigkeitsschicht, in der Dampfblasen gebildet werden, sinken lassen kann, indem sie durch irgendein Mittel wieder gehoben werden, oder daß inan durch die eigene Strömung der Flüssigkeit die Kristalle schwebend halten kann, in derjenigen Flüssigkeitsschicht, in der die Dampfblasen entstehen. Der in Druckschriften klar ausgesprochen, e Gedanke bei diesem letzten Verfahren ist, daß die Lösung um jede Dampfb.lase übersättigt ist, so daß die aufgelöste Substanz an dieser Stelle ausgeschieden wird, und daß deshalb die Kristalle wachsen werden, welche sich in Flüssigkeitsschichten, wo Dalllpfblasen entstehen, befinden.
  • Diese Verfahren sind indessen mit großen Übelständen verbunden.
  • Das vielfach wiededolte Heben der ausgeschiedenen Kristalle durch mechanische NIittel ergibt bei großen Apparaten eine außerordentiliche Komplikation.
  • Aber auch das zweite \ erfahren führt große bauliche Schwierigkeiten herbei. Es ist sehr schwierig, ja praktisch unmölich, große Kristalle in genügender Menge schwebend zu halten in den oberen Schichten, wo die Dampfentwicklung stattfindet, denn es liegt in der Natur der Sache selbst, daß die Flüssigkeitsteilchen in der Oberfläche nur waagerechte Geschwindigkeitskomponenten, aber keine senkrechten haben können. Hierzu kommt noch, daß die oberen Flüssigkeitsschichten wegen der starken Nermischung mit Dampfblasen ein viel geringeres Raumgewicht haben als die massive Flüssigkeit selbst, so daß sie nicht imstande sind, größere Kristalle schwebend zu halten. Äleerwasserlake z. B., die um einen Grad überhitzt ist, beginnt erst Dampfblasen zu bilden, wenn sie so weit gegen die Oberfläche der Flüssigkeit gestiegen ist, daß nur clas Gewicht von 290 mm Lakensäule darauf ruht, auf dem kurzen Wege nach der Oberfläche wird aber ihr Volumen auf mehr als das Vierfache durch die Bildung von Dampfbläschen wachsen. Selbst wenn es möglich wäre, gröbere Kristalle in diesem leichten Mischfluidum schwebend zu haltern, würde aber nur eine verhältnismäßig geringe Menge von Kristallen in der dünnen Schicht, wo die Dampfblasen entstehen und wo also die Kristalle wachsen sollen, Platz finden. Die Erfahrung lehrt nun aber, daß eine sehr große gesamte Oberfläche der Kristalle, also eine sehr große Anzahl von Kristallen erforderlich ist, um in industriellen Betriehen die Ausscheidungen aus der Lösung aufzunehmen Es kann nämlich die Intensität des Kristallwachstums nicht iiber eine verhältnismäßig geringe Größe getrieben werden, und wenn die Kristallmenge, welche die Ausscheidungen aufnehmen soll, zu gering ist, dann werden neue kleine Kristalle entstehen. weiter wird auch die Inteiisität des Kristallwachstums dadurch sehr verzögert, daß das Wachstum in einem Gemisch von Dampfblasen und Flüssigkeit stattfinden soll. Die Dampfblasen haften nämlich den Kristallen an. Zunächst wird hierdurch derjenige Teil des Kristalles, welcher von Dampfblasen ge-<leckt wird, von der Berührung mit der Flüssigkeit ausgeschlossen. Zweitens wird durch die tragende Kraft der Dampfblasen die relative Geschwindigkeit des Kristalles beim X iedersiiiken durch die Flüssigkeit vermindert, und diese relative Geschwindigkeit ist von der größten Bedeutung für die Geschwindigkeit des Kristallwachstums, indem diese letztere bei gegebenen Konzentrationsverhältnissen nur begrenzt wird durch die Geschwindigkeit des um den Kristall stattfindenden Lakenaustausches. Hierzu kommt noch, daß es überwiegend kleine Kristalle sind, welche von den Dampfblasen getragen werden.
  • Für einen einzelnen, besonderen Stoff. nämlich Gips, ist es bekannt, Ausfällungen an Heizflächen dadurch zu verhindern, daß maii der einzudampfenden gipshaltigen Lösung eine genügende Menge feiner Gipskristalle zusetzt. Niemand war aber auf den Gedanken gekommen, aus diesem zufällig gefundenen Mittel, das die Bildung von Kesselstein aus Gips verhindern soll, ein Verfahren abzuleiten, das imstande wäre, die sehr fernliegende Aufgabe zu lösen große Kristalle als leichr löslichen Stoffen zu erzeugen. Daß gelöste Stoffe sich mit Vorliebe an schon l-orhandenen Kernen derselben Stoffe ausfällen, war schon lange vor dieser Veröffentlichung bekannt und benutzt. Aber. damit war in keiner Weise erreicht, große Kristalle mittels eines Eindampfverfahrens zu erzielen. In der Veröffentlichung ist dieses Ziel oder irgendein Weg dazu auch gar nicht angedeutet.
  • Nach vorliegender Erfindung werden diese Schwierigkeiten vermieden durch ein RJerfahren, welches auf eine durch Überlegung un;l Versuche erkannte Eigenschaft bei Lösungen gegründet ist.
  • Wenn z. B. Meerwasser eingedampft wird. so zeigt es sich, daß eine gesättigte Lake einen um etwa 0,250 höheren Siedepunkt hat, wenn kein schwebendes Kochsalz vorhanden ist, als wenn die Lösung solches enthält Versuche haben ferner erwiesen, daß die Lake in diesem überhitzten Zustand viel mehr gelöstes Kochsalz enthalten kann, als dies möglich ist bei der gleichen Temperatur (die mittels tYberdruck erreicht werden kann), wenn schwebendes Kochsalz vorhanden ist.
  • Ist solches vorhanden, dann wird bei einer Erhöhung der Temperatur um 0.25° nur eine ganz unerhebliche Menge des schwebenden Salzes gelöst.
  • Nennt man die ganze aufgelöste Salzmenge ß + y, wo y die Menge ist, welche bei der letzten 0.25°-Temperaturerhöhung bei Vorhandensein von schwebendem Salz aufgelöst worden ist, dann ist « sehr klein im Verhältnis zu ß. Wenn aber kein schwebendes Salz vorhanden ist, kann die Lake bei der um 0,25 erhöhten Temperatur eine Salzmenge enthalten, die ungefähr ß + I5< ist, und dieser übersättigte Zustand ist in dem Sinne vollkommen stabil, daß selbst sehr starke NVirbei und das Vorhandensein anderer fester Körper die Übersättigung nicht auslösen.
  • Erst wenn die kritische Übersättigung (entsprechend einer Siedepunkterhöhung um etwa o,2i0). überschritten wird, kann sich das Salz in Form neuer Kerne oder an anderen festen Körpern ausscheiden.
  • Diese Eigentümlichkeit, daß man die Lösung an einer Stelle so vorbereiten kann, daß sie eine starke Übersättigung annimmt und sie dann ohne Gefahr nach einer anderen weit entfernten Stelle führen kann, um daselbst die Übersättigung zur Auslösung zu bringen, ist bisher nicht so klar bewußt gedacht, beobachtet und gemessen worden, daß sie zu technischen Schlüsseln geführt hat, obwohl sie für die industrielle Darstellung großer Kristalle von der größten Bedeutung ist.
  • Man ist bei allen industriellen Kristallisationsverfahren stillschweigend von der Voraussetzung ausgegangen, daß die wachsenden Kristallkerne sich in unmittelbarer Nähe von den die Übersättigung hervorrufenden Dampfblasen befinden müßten. Man hatte sich nämlich quantitativ unrichtige Vorstellungen gebildet von der Übersättigung in der Siedezone im Verhältnis zu der Übersättigung, welche die Lake überhaupt vertragen konnte, ohne neue Kerne zu bilden, und man ist außerdem der Ansicht gewesen, daß die Übersättigung sich nur eine ganz kurze Zeit halten konnte, so daß schon aus diesem Grunde die Dampfblasenzone und die Zone des Kristallwachstums zusammenfallen müßten. Gemäß vorliegender Erfindung wird die neue Erkenntnis auf eine solche Weise verwertet, daß die obengenannten überstände bei den bekannten Verfahren im Wegfall kommen, indem das Kristallwachstum nicht in einem Teil des Apparates erfolgt, wo Sieden stattfindet, sondern es werden die Dampfblasen an anderer Stelle gebildet.
  • Die Übersättiing der Lösung kann statt durch Eindampfen auch durch Abkühlung erfolgen.
  • Das Durchtreiben eines durch Abkühlung übersättigten Lakestromes durch eine Suspension von Anregekristallen, um diese zum Wachsen zu bringen, ist bekannt. Es war aber auf diesem Wege bis jetzt nur möglich, ein äußerst langsames Wachsen der Kristalle zu erzielen. Jeder Versuch, ein schnelleres Wachstum zu erreichen, scheiterte an der Bildung einer Menge neuer kleiner Kristalle oder an der Ausscheidung von Kristallen an den Kühlflächen, wo sie den Wärmedurchgang in hohem Maße verschlechterten und mit teurer Handarbeit abgekratzt werden mußten Die Ursachen dieser Mißerfolge und die Mittel dagegen lassen sich nur aus der oben dargelegten neuen Erkenntnis finden. Wie die Erfinderin gefunden und oben erläutert hat, setzt sich das Übersättigungsgebiet einer Lösung aus zwei verschiedenen Teilen zusammen, einem stabilen und einem labilen. Es ist daher möglich, eine umlaufende Lösung an einer Stelle stabil zu üibersättigen und an einer anderen Stelle die Übersättigung wieder auszulösen, ohne daß man Gefahr läuft, daß sich neue kleine Kristalle bilden oder Ausscheidungen an Wänden, Kühlflächen oder anderen Apparateteilen absetzen. Ohne diese Erkenntnis konnte man keine Herstellung grobkörniger Ausscheidungeii finden, die intensiv genug war, um eine wirtschaftliche Fabrikation darauf zu bauen.
  • Wo man die Übersättigung durch Eindampfen bewirkt, hat man zwei Wege versucht. Man arbeitete entweder ohne Dampfblasenbildung, also mit der Verdunstung von der Flüssigkeitsoberfläche Dies gab ein äußerst langsames, also unwirtschaftliches Verfahren, weil die Verdampftingsgeschwin digkeit auf diese Weise nur sehr klein sein konnte. Oder man ließ Dampfblasen entstehen, glaubte aber, die Ausscheidungen, die wachsen sollten, in der Dampfblasenzone schwebend erhalten zu müssen. Dies führte, wie oben erläutert, ebenfalls zu einem sehr langsamen und daher unwirtschaftlichen Wachstum, weil man in der Dampfblasenzone nicht entfernt die genügende Menge Ausscheidungen schwebend erhalten konnte, um eine wirtschaftliche Fabrikation zu erzielen, ganz abgesehen davon, daß man den Unterschied zwischen stabiler und labile Überhitzung nicht kannte und daher, wie oben hervorgehoben, ausgesprochen mit der kritischen Überhitzung arbeitete und arbeiten wollte, welche eine große Menge neuer kleiner Kristalle hervorruft, die den Apparat sehr bald verstopfen.
  • Wo man anderseits die Übersättigung der Lösung durch Abkühlung bewirkte, hat man ebenfalls verschiedene Wege eingeschlagen.
  • Man benutzte entweder eine Suspension von Anregekristallen und kühlte den Kristallisationsbehälter selbst durch einen Kühlmantel. Dies konnte wieder nur zu einer äußerst langsamen Arbeitsweise führen, erstens weil die Kühlfläche sehr klein war im Verhältnis zum Kristallisationsraum, und zweitens, weil die Kühlung und damit auch die Übersättigung, natürlich äußerst ungleichmäßig sein mußte. Sie war unmittelbar an der gekühlten Wand ungleich viel stärker als in der Mitte des Kristaliisationsraumes. Nur ein ganz kleiner Teil der Kristallansammlung, nur der unmittelbar an der gekühlten Wand liegende Teil wurde daher rationell ausgenutzt; weil man die Übersättigung nie höher treiben durfte, als daß hier keine Feinsalzbildung entstand.
  • Oder man verwendete besonder Kühlkörper, wie Röhren oder hohle Platten, von Kühlflüssigkeit durchströmt, löste aber die Übersättigung nicht dadurch aus, daß man einen Lakestrom durch eine Ansammlung von Ausscheidungen gehen ließ. Die Ausscheiduilgen setzten sich daher an den Kühlflächen ab, verkleinerten bald den Wärmedurchgang sehr stark und mußten mit teurer Handarbeit abgekratzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten nun dadurch, daß die Erzeugung der Übersättigung von ihrer Auslösung räumlich getrennt wird.
  • Man erreicht dadurch den außerordentlich großen Vorteil, die Lösung in allen ihren Teilen gleichmäßig übersättigen und beliebig große, überall gleich vollkommen ausgenutzte Kernoberflächen unterbringen zu können.
  • Es ist zwar bekannt, dem Kristallisationsraum mehr oder weniger gesättigte Lösung von außen zuzuführen, z. B. indem man Dampf, der benutzt worden ist, um Bewegung im Kristallisationsraum hervorzurufen, kondensiert und in dem Kondensat diejenige Substanzmenge auflöst, die das Wachstum der Kristalle bewirken soll. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine iibersättigte Lösung.
  • Die für dies Verfahren gegebenen näheren Anweisungen schließen im Gegenteil eine tbersättigung aus, denn man soll entweder abgemessene AIengen der Substanz in dem Kondensat lösen oder aber einen bestimmten Teil des Kondensats durch einen Überschuß der Substanz hindurchlaufen lassen. Beide Verfahren können hächstens zu einer Sättigung führen, die Übersättigung, die allein zu einem \Vachstum von Kristallkernen führen kann, findet erst im Kristallisationsraum selher statt.
  • Älan hat auch Drebtrommeln angewendet, um Kristalle und Lake in gegenseitiger Bewiegung zu erhalten. Aber erstens ist dies erheblich umständlicher, und zweitens leidet dieses Verfahren fast ebenso stark wie die Benutzung feststehender Kristallisationsgefäße an den Übelständen, die oben geschildert sind.
  • Denn eine Trommelgeschwindigkeit; die nicht ein unzulässiges Schleifen der Kristalle zur Folge haben soll, kann nur sehr langsam einen Wärmeaustausch zwischen der Nuß endwand und den mehr in der Mitte liegenden Laketeilen hervorrufen. Die zur Aufnahme der Ausfällungen notwendigen großen Kristallmassen hemmen in höchst ungünstiger Weise die Austauschströmungen der Flüssigkeit zwischen der gekühlten Wandung und den der Trommelachse näherliegenden Teilen.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
  • Nbb. 1 ist eine schematische Darstellung eines zur Durchführung der Erfindung geeigneten Apparates, Abb, 2 stellt eine weitere Ausführungsform eines solchen Apparates dar. Abb. 3 zeigt eine Einzelheit.
  • In dem in Abb. 1 dargestellten Beispiel kommt die Lösung von einem Überhitzer a durch ein Rohr i in einen Verdampfungsraum b mit großem Flüssigkeitsspiegel. In diesem Raum siedet die Flüssigkeit, und der Dampf tritt durch das Rohr c aus. Die durch Sieden übersättigte Flüssigkeit fließt durch den Kanal d nach dem unteren Ende des Raumes, in dem die Kristalle wachsen sollen.
  • In diesem Raum befindet sich eine große Äfenge der zum Wachsen bestimmten Kristalle, und die übersättigte Lösung gibt einell Teil der aufgelösten Substanz an diese Kristalle ab. Der obere Querschnitt des trichterförmigen Raumes e, in dem sich die Kristalle befinden, ist so groß, daß nur ganz kleine Kristalle von dem Flüssigkeitsstrom mitgerissen werden, welcher sich allmählich verengt bis an die Offnung j. Von f wird die Lösung nach einer Pumpe g geführt, durch welche die Flüssigkeit weiter durch den Überhitzer a nach dem Verdampfer b getrieben wird.
  • Baulich kann man natürlich die Behälter e und b in Abb. 2 zu einem einzigen vereinigen.
  • Die Hauptsache ist nur. daß der Wasserspiegel o sich so hoch über der Kernsammlung l>efinrlet, daß diese letztere nicht in der Dampfblasenzone liegt.
  • Ein wichtiger Teil eines Apparates zur Bildung von größeren Kristallen während des Endampfens besteht in den Einrichtungen. durch welehe die fertigen Kristalle aus dem Apparat genommen werden, ohne das Verfahren zu unterbrechen. Im Zusammenhang mit dem obengenannten Verfahren, bei welchem die Kristalle in demjenigen Teil des Appα-rates schwebend erhalten werden, wo die Daiiipfblasen entstehen, ist es bekannt, daß die Kristalle sortiert werden können mittels der Strömung, durch welche die Kristalle während des Wachstums schwebend erhalten werden. Wenn die Kristalle die gewünschte Größe erreicht haben, sollen sie nach diesem bekannten Verfahren gegen den Strom niedersinken in einen toten Raum, aus dem sie dann herausgenommen werden können.
  • Dieses Verfahren zum Herausnehmen der fertigen großen Kristalle hat einen wesentlichen Nachteil. Sollen nämlich diese Kristalle vom Hauptstrom in einen sammelnden toten Raum herabfallen, durch welchen also der Strom nicht fließt, dann werden an der Grenze zwischen Hauptstrom und totem Raum Sekundärströmungen entstehen, welche Teile des Hauptstromes in den toten Raum bringen. Der Hauptstrom wird aber stets einen Teil größerer und feinerer Kristalle enthalten. Es ist nämlich bei größeren Apparaten praktisch unmöglich, so große Querschnitte zu verwenden, daß nicht ein Teil der Kristalle von der Flüssigkeitsmenge mitgerissen wird, und von diesen mitgerissenen Kristallen wird sich ein Teil am Boden des toten Raumes zusammen mit den großen Kristallen absetzen, die vom Kristallwachstumraum unmittelbar durch den Hauptstrom niedersinken.
  • Man erhält dieshalb nicht nur große, sondern ein Gemisch von großen und kleinen Kristallen.
  • Bei dem in Abb. I veranschaulichten Kristallisationsapparat werden deshalb die fertigen kristalle auf eine andere Weise berausgenommen. Der Trichter e wird mit einem derart großen Kegelwinkel ausgebildet, daß die große Masse der in ihm enthaltenen Kristalle nicht stets an derselben Stelle schwebend erhalten wird, sondern daß in der Mitte eine Strömung nach aufwärts und an der Wand eine herabgehende Strömuna entsteht. Ein Teil der Kristallmasse, welche der Wand entlang herabgleitet, wird über eine Öffnung h hinweggehen. Durch diese Offnun ist geht ein stetiger Lakenstrom nach aufwärts, indem ein kleiner Teil der durch das Rohr i tretenden Lakenmenge seinen Weg durch das Rohr K und die Oeffnung 1 nimmt.
  • Durch geeignete Wahl der Verhältnisse kann man in der Öffnung h eine derart abgemessene Stromstärke aufrechterhalten, daß die fertigen großen Kristalle durch die Öffnung k und das Rohr m nach einem Elevatorzz niedersinken, der sie bis oberhalb des Flüssigkeitsspiegels o fördert, so daß die Kristalle in verhältnismäßig trockenem Zustande entfernt werden können. Die kleineren Kristalle vermögen nicht gegen den Strom in der Öffnung h zu sinken, sondern wandern weiter, wie durch die gestrichelt gezeichneten Pfieilep angedeutet, in denliauptstrom, um weiter zu wachsen.
  • Mittels schräggestellter oder krummer Scbaufeln q wird ein langsames Kreisen des Flüssigkeitskörpers im Kristallraum e hervorgerufen, so daß im Laufe der Zeit sämtliche Teile des durch die Pfeile p angedeuteten Kristallstroms über die Öffnung lt hingehen werden.
  • Die Vorteile dieses Verfahrens zum Herausnehmen fertiger Kristalle bestehen darin, daß man praktisch ausschließlich große Kristalle erhalten kann. Da man nämlich nur einen kleinen Teil dies Hauptstromes im Rohr i für die Sortierung in der Öffnung h bedarf, ist es leicht, durch bekannte Mittel diese kleine Lakeninenge praktisch vollständig zu reinigen, so daß keine kleinen Kristalle mit in das Rshrst eintreten. Der kleine Lakenstrom kann entweder filtriert und durch Zentrifugalkraft gereinigt werden oder es können, zeile in Abt 1 angedeutet, so große Ouerschnitte des von k nach l aufsteigenden kleinen Nebenstromes gewählt werden, daß praktisch keine Kristalle mitgerisseZn werden Ein bekanntes neueres Verfahren zur Herstellung großer Kristalle benutzt wie oben erwähnt, den Hauptstrom, in dem die Kristalle schwebend gehalten werden, gleichzeitig zur Sortierung derselben. Den ganzen Hauptstrom durch r in der eben geschilderten Weise zu behandeln, ihn zu filtrieren oder ihm einen derart groß'en Querschnitt zu geben, daß er praktisch nicht Kristalle mitreißt, würde bei größeren Apparaten konstruktiv geradezu undurchführbar sein und würde außerdem schon aus dem Grunde ganz unzulässig sein, weil ja alle kleineren Kristalle von dem Strom nach dem Verdampfer, in dem das Wachsen der Kristalle stattfindet, zurückgeführt werden müssen. Andernfalls müßten ja die aufgesammelten lrVIengen kleinerer Kristalle durch ein Hebewerk oder andere komplizierte Mittel in den Verdampfer zurückgebracht werden, um weiter zu wachsen Das Herausnehmen der ausgeschiedenen Körner, erst nachdem sie eine gewisse Größe erreicht haben, zieht eine sehr widitige Folge nach sich Läßt man die neuen Kristallkerne, die wachsen sollen, während des Verdampfens im Apparat von selbst entstehen, so besteht ein Widerspruch zwischen dieser unkontrollierten Bildung von Kernen und der Forderung, daß die ausgeschiedenen Körner erst dann herausgenommen werden sollen, wenn sie eine gewisse Größe erreicht haben.
  • Es ist nun vom Erfinder ein einfaches WIittel gefunden worden, diese Schwierigkeiten zu vermeiden, welche bei allen industriellen Icristallbildungsapparaten auftreten, die, ihre eigenen neuen Kerne während des Eindampfens bilden und bei welchen die Kristalle erst dann herausgenommen werden, wenn sie bis zu einer gewissen Größe gewachsen sind Es ist nur erforderlich, von außen dem Kristallbildungsapparat Kerne in bestimmten kontrollierbaren Mengen zuzufügen. Hierdurch wird eine äußerst wichtige neue Möglichkeit eröffnet. Verlangt man nämlich nicht mehr vom Apparat, daß er die erforderlichen neuen Kerne bilde, dann braucht man nicht mehr mit der kritischen Übersättigung zu arbeiten. Wie oben ausführlich beschrieben, können neue Kerne erst dann entstehen, wenn ein gewisser kritischer Übersättigungsgrad eingetreten ist.
  • Arbeitet man deshalb mit einer so großen Menge schwebender Kerne in der Lake, daß die kritische Übersättigung nicht entsteht und infolgedessen keine neuen Kerne gebildet werden, dann wachsen die vorhandenen Kerne während des Betriebes also nicht an Zahl, sondern nur an Größe. Wird deshalb von außen in der Zeiteinheit eine ebenso große Anzahl kleiner Kerne eingetragen, wie große fertige herausgenommen werden, dann wird sich der Apparat in bleibendem Zustand erhalten und wird nicht verstopft.
  • Handelt es sich um Stoffe, deren Löslichkeit nicht stark mit der Temperatur steigt, so kann die Lake auch durch die Kristallmasse geführt werden, unmittelbar, nachdem diese aus dem Überhitzer getreten ist, und es können die Dampfblasen zum Entstehen gebracht werden, erst, nachdem die Lake den Kristallwachstumraum durchlaufen hat. Eine Anordnung, bei welcher eine solche Umlaufrichtung verwendet wird, ist in Abb. 2 veranschaulicht.
  • Vom Überhitzer a tritt die Lake durch die Pumpeg in den Kristallwachstumraum e ein.
  • Der größte Querschnitt s-s dieses Raumes ist so groß gehalten, daß nur feine Kristalle weiter vom Lakenstrom mitgerissen werden könneu, der durch das Rohr t in den Verdampfer raum b eintritt. Erst an dieser Stelle können Dampfblasen entstehen.
  • Die Herausnahme der fertigen Kristalle kann mittels einer ähnlichen Einrichtung, wie der in Abb. I dargestellten, geschehen.
  • Wo es infolge verschiedener Nebenumstände, wie z. B. örtlicher Abkühlungen, der j ake wegen tirigenügender Wärmeisolation, und obwohl man Übersättigungen, welche niedriger als die kritische liegen, verwendet, nicht möglich ist, die Neubildung von Kernen im Apparat vollständig zu verhindern, kann man die nachteilige Wirkung dieser neugebildeten Kerne dadurch vermeiden, daß die Kerne entfernt werden, bevor sie groß gewachsen sind.
  • Zum Erreichen dieses Zweckes sind drei Wege offen: Nian kann diese Kerne wieder auflösen mittels der Lake, welche dem Apparat stetig zugeführt werxlen muß. Diese Lake wird aus praktischen Gründen nicht vollständig gesättigt sein und kann unter allen Umständen mit l eichtigkeit etwas untersättigt gehalten werden. Die Lake wird deshalb imstande sein, eine gewisse Menge schwebender Kristalle aufzulösen. Die Geschwindigkeit, mit der dieses stattfindet, ist um so größer, je mehr die Raumeinheit der Flüssigkeit aufnehmen kann, bevor sie gesättigt ist. Wird nun die ungesättigte neu eingeführte Lake z. B. mit einem Teil gesättigter Lake im Apparat gemischt, dann ist die Fähigkeit des Gemisches zur Auflösung, in einer viel geringeren Raummenge vorhandeii, als wenn man einen Teil ungesättigter neu eingeführter Lake mit ioo Teilen gesättigter Lake mischt. Man muß deshalb die neu eingeführte ungesättigte T,ake mit einer verhältnismäßig geringen Menge gesättigter Lake mischen und das Gemisch währeiid längerer Zeit von der übrigen Lake im Apparat getrennt halten, um eine rasche Auflösung unerwünschter neuer Kerne zu erreichen.
  • In Abb. 3 ist veranschaulicht worden, wie diese Arbeitsweise durchgeführt werden kann.
  • In dem Kristallisierbehälter gemäß Abb. 2 ist eine Rohrschlange angebracht. Durch das Rohr v wird die ungesättigte Lake als ein Strahl eingeführt, so daß sie etwas von der gesättigten Lake durch das Schlangenrohr mitreißt. Nachdem die Flüssigkeit die ganze Länge des Schlangenrohres u durchlaufen hat und bei w ausgetreten ist, kann das hierdurch entstandene Lakengemisch mit gesättigter Lake unbegrenzt gemischt werden.
  • An Stelle eines Schlangenrohres kann man selbstverständlich auch einen auf irgendwelche andere Weise geformten Raum verwenden, z. B. einen zylindrischen Behälter.
  • Anstatt die überflüssigen kleinen Kerne im Apparat selbst aufzulösen, kann man sie aus dem Umiaufstrom durch Filtrierung, Absitzenlassen oder durch Schleudern hcrausnehmen. Dies wird atn besten in der Weise durchgeführt werden, daß die Lake von einer Stelle des Umlaufs, wo sie praktisch keine gröberen Kristalle enthält, durch einen Ausscheider und dann in den Umlauf zurückgeführt wird. In Abb. I wird als Beispiel eine hierfür verwendbare Anordnung schematisch dargestellt. Durch das Rohr k kommt ein Teil des Umlaufstromes ohne Inhalt von gröberen Kristallen in einen Raum mit großem Querschnitt hinauf, so daß die kleinen Kerne niedersinken können, um bei y herausgenommen Cii zu werden. Die herausgenommenen Kerne können entweder in der dem Apparat zugeführten ungesättigten Lake wieder aufgelöst oder sie können z. B. den herausgenommenen groben Kristallen zugefügt werden, da ihre Gewichtsmenge sehr gering ist, wenn sie klein herausgenommen werden.
  • Der dritte Weg, auf welchem die verstopfende Wirkung unerwünschter kleiner Kerne verhindert werden kann, besteht darin, die Herausuahmeeinrichtung (Abb. I) mit einer so schwachen Sortierungsströmung einzustellen, daß nicht nur große Kristalle herausgenollllllell werden, sondern - ein wenig von allen im Apparat zu jeder Zeit enthaltenen Größen.
  • Das oben beschriebene Verfahren zur Bildung grobkörniger Ausscheidungen bietet außer der Beseitigung der in der Einleitung geschilderten großen Nachteile anderer Verfahren auch einen weiteren sehr wesentlichen Vorteil. Angestellte Versuche hahen ergeben, daß man erreichen kann, daß das ausgeschiedene Material kugelförmige oder abgerundete Körner anstatt eckige Kristalle bilden kann, und dies kann häufig, z. B. bei der Darstellung von Kochsalz, große Vorteile bieten. Ein sehr großer Teil des gesamten Kochsalzes wird zum Salzen von Fleisch und Fisch verwendet und wird für Idiesen Zweck in der grobkörnigen Form vorgezogen, weil es sich dann langsamer auflöst Das grobkörnige Salz kann deshalb zu höheren Preisen als feinkörniges Salz verkauft werden. Die Kugelform hat nun von allen Körperformen die geringste Olberfläche bei gegebenen Volumen, so daß kugelförmiges Salz am langsamsten aufgelöst wird. Solche Körner sind auch weniger hygroskopisch infolge der Kleinheit ihrer Oberfläche, geben bei Versand und Aufbewahrung nicht so viel feines Pulver, da keine Ecken vorhanden sind, welche abgestoßen werden können und laufen leichter aus Öffnungen in Silos heraus.
  • Das Entstehen der Kugelform bei vorliegendem Verfahren hat seinen Grund in den stark schleifenden Wirkungen im Kristallwachstumraum während der - stetigen Strömung der Masse hinauf in der Mitte und herab den Wänden entlang.
  • Diese e Wirkung kann durch Rührwerke verstärkt werden, indem jedes Rühren die gegenseitige Bewegung der ausgeschiedenen Körner untereinander, zwischen den Körnern und dem Rührwerk und zwischen den Körnern und den Wänden verstärken wird.
  • Die Übersättigung der Lösung kann statt durch Verdampfung auch durch Kühlung erfolgen. Es können dann ganz ähnliche Apparate, wie Abb. 2, mit den Behältern e und b zu einem einzigen vereinigt, benutzt werden, indem der Wärmeaustauscher a nicht geheizt, sondern gekühlt wird.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Bildung von grobkörnigen Ausscheidungen aus Lösungen, dadurch, daß ein übersättigter Strom durch eine Ansammlung von Ausscheidungen, welche zum Wachsen gebracht werden sollen, geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der Übersättigung durch Verdampfung oder Kühlung an einer anderen Stelle des Apparates erfolgt als dort, wo die Ansammlung von Ausscheidungen sich befindet.
  2. 2. Verfahren zur Bildung von grobkörnigen Ausscheidungen aus Lösungen gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die fertilgen grobkörnigen Ausscheildungen dadurch aussortiert werden, daß sie gegen einen aufsteigenden Flüssigkeitsstrom niedersinken, welcher nur einen Teil der in der Zeiteinheit umlaufenden Flüssigkeitsmenge umfaßt.
  3. 3. Verfahren zur Bildung von grobkörnigen Ausscheidungen aus Lösungen gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner, weiche zum Wachsen gebracht werden sollen, von außen zugesetzt werden.
  4. 4. Verfahren zur Bildung von grobkörnigen Ausscheidungen aus Lösungen gemäß Anspruch 1, dadurch xgekennzeichnet, daß zugeführte ungesättigte Lake mit einem kleinen Teil der übrigen Lake im Apparat gemischt, von der Hauptmasse der Lake eine Zeitlang getrennt gehalten wird,-bevor sie e mit dieser letzteren gemischt wird.
  5. 5. Verfahren zur Bildung von grobkörnigen Ausscheidungen aus Lösungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Lakenstromes von einer Stelle aus, wo er praktisch keine groben Ausscheidungen enthält, durch Filtrierung, Absitzenlassen oder Schleudern ganz oder teilweise von feineren Kernen befreit und dann in den Hauptstrom zurückgeführt wird.
  6. 6. Verfahren zur Bildung von grobkörnigen Ausscheidungen aus Lösungen gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Kristalhvachstumraum ein Rührwerk vorgesehen ist, welches starke gegenseitige Bewegungen zwischen den ausgeschiedenen Körnern untereinander, zwischen Körnern und Rührwerk und zwischen Körnern und der Wand hervorruft
DEA36362D 1920-11-09 1921-10-04 Verfahren zur Bildung von grobkoernigen Ausscheidungen aus Loesungen Expired DE390933C (de)

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