DE1178828B - Verfahren zum Agglomerieren von feinen Kristallen - Google Patents
Verfahren zum Agglomerieren von feinen KristallenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B Ol d
Nummer:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 12 c-2
S 60710 IV c/12 c
24. November 1958
1. Oktober 1964
24. November 1958
1. Oktober 1964
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Agglomerieren von feinen Kristallen mineralischer oder
organischer Stoffe zu Kristallagglomeraten mit bestimmten Abmessungen und einem gewünschten
Schüttgewicht, die bei Berührung mit einem Lösungsmittel sehr schnell zerfallen.
Eine definierte Korngröße, ein geeignetes Schüttgewicht und eine hohe Lösungsgeschwindigkeit stellen
besonders wichtige Eigenschaften dar, wenn ein kristalliner Stoff mit anderen kristallinen oder nichtkristallinen
Stoffen gemischt werden muß.
Es sind verschiedene Methoden bekannt, um die kristallisierten Stoffe in den geforderten Zustand zu
bringen. Das Sieben hat die Nachteile, nämlich die notwendige Abtrennung und Entfernung der zu '5
feinen und zu groben Kristalle, die einen erheblichen Anteil der ursprünglichen Masse ausmachen können,
sowie Zerfall und Pulverisierung eines Teils der Kristalle und Luftverunreinigung.
Wenn auf Grund der Kristallisationsbedingungen und der Art der kristallinen Stoffe selbst nur feine
Kristalle gebildet werden, ergibt sich das Problem einer Vergrößerung der Einzelkristalle oder einer
Agglomerierung derselben.
So wurden bereits bei der Herstellung von Natriumperborat.
die durch Zentrifugieren aus ihren Mutterlaugen abgetrennten feinen Kristalle in einem Paddelkneter
in eine drehende Bewegung versetzt. Erreicht wird auf diese Weise eine Körnung der Kristalle, die
außerdem dadurch begünstigt wird, daß eine gewisse Wassermenge, der ein Bindemittel zugesetzt wurde,
in die Vorrichtung eingespritzt wird. Das granulierte Produkt muß jedoch — gegebenenfalls nach Zerkleinerung
— noch gesiebt werden.
Es wurde ferner agglomeriert, indem ein Kristallbrei mit bestimmtem Wassergehalt auf verschiedene Weise
mechanisch verformt wird, z. B. durch Pressen, Gießen, Strangpressen usw. mit anschließender Zerkleinerung
und häufig auch Siebung.
Schließlich wurden Kristalle von Natriumperborat teilweise im Kristallisationswasser geschmolzen. Dieses
Verfahren ist jedoch stets mit einer abschließenden Zerkleinerung und Siebung verbunden.
Bei diesen Methoden läßt sich das Sieben nicht umgehen, und die mit den verschiedenen Arbeitsgangen
verbundenen Kosten belasten den Herstellungspreis stark. Sie beeinflussen auch die Qualität
des Produkts (Verunreinigung, Verlust an aktivem Sauerstoff).
Es ist bisher noch kein Verfahren zum kontinuierliehen
Zusammenlagern von Kristallen, die sich in einem wirbelnden Bewegungszustand in einer Lösung
Verfahren zum Agglomerieren von feinen
Kristallen
Kristallen
Anmelder:
Societe d'filectro-Chimie, d'filectro-Metallurgie
et des Acieries fileetriques d'Ugine, Paris
et des Acieries fileetriques d'Ugine, Paris
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald
und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte,
Köln 1, Deichmannhaus
und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte,
Köln 1, Deichmannhaus
Als Erfinder benannt:
Paul Mollard, Sainte-Foy-Les-Lyon, Rhone
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 29. November 1957 (752 703)
befinden, bekannt. Zwar wurden schon Wirbelschichtverfahren benutzt, um Feststoffteilchen in der Nähe
ihrer Schmelztemperatur zusammenzusintern oder um Reaktionen unter Zusatz von flüssigen Stoffen durchzuführen.
Allen Wirbelschichtverfahren gemeinsam ist die Verwendung von Gasen oder Dämpfen als
Aufwirbelungsmedium. Darüber hinaus werden bei den bekannten Kristallisationsverfahren, bei denen
Suspensionen feiner Kristalle in einer Lösung des Stoffes, aus dem auch die Kristalle bestehen, häufig in
einer Weise behandelt, die eine Vergrößerung der Einzelkristalle ermöglicht.
Bei einem Verfahren zum Agglomerieren von feinen Kristallen wird aber eine Vereinigung zahlreicher
feiner Kristalle zu größeren Agglomeraten, die bei Berührung mit einem Lösungsmittel sehr schnell
zerfallen, die bestimmte Abmessungen und ein gewünschtes Schüttgewicht aufweisen und die bei
Berührung mit einem Lösungsmittel sehr schnell zerfallen, erreicht, wenn erfindungsgemäß eine übersättigte,
noch keine Keime bildende Lösung in an sich bekannter Weise im Kreislauf von unten durch die in
der Lösung suspendierten Kristalle geführt wird, der Suspension kontinuierlich feine Kristalle zugeführt
«9 689/208
werden und der Bewegungsgrad der Suspension so eingestellt wird, daß sich die Kristalle berühren.
Gemäß der Erfindung erfolgt das Verschweißen der Einzelkristalle, indem der gleiche Stoff wie der
Kristall selbst in eine übersättigte Lösung des Kristalls eingeführt wird. Aus der Vorrichtung, in der das
Verschweißen erfolgt, wird somit gewichtsmäßig eine größere Menge an agglomerierten Kristallen entnommen,
als an feinen, zu agglomerierenden Kristallen eingeführt wird. Gleichzeitig mit der Agglomerierung
findet so eine wirksame Bildung kristallisierten Stoffes statt.
Aus einem Teil der in der Vorrichtung gebildeten Agglomerate können daher durch Zerkleinerung
wieder zu agglomerierende feine Kristalle hergestellt werden.
Die aus einem Kristallisator, einer Zentrifuge od. dgl. kommenden Kristalle werden oben in ein
Gefäß eingeführt, während im unteren Teil in der gewünschten Höhe die sich kontinuierlich bildenden
Agglomerate abgezogen werden. Die Vorrichtung ist mit der übersättigten Lösung gefüllt, die den zum
Verschweißen der Kristalle erforderlichen Stoff liefert. Diese Lösung bewegt sich ständig mit geeigneter
Geschwindigkeit von unten nach oben durch die Vorrichtung. Sie muß ständig ergänzt werden, damit
der gewünschte Grad der Übersättigung erhalten bleibt. Dies wird erreicht durch gleichmäßige und
kontinuierliche Zufuhr des Stoffs. Besonders vorteilhaft kann diese Zufuhr erfolgen, indem in die Vorrichtung
die Reaktionspartner eingeführt werden, die den Stoff selbst bilden können.
Die gewünschten Ergebnisse, d. h. die Teilchengröße in einem bestimmten Bereich (beispielsweise 90 %
der Teilchen zwischen 150 und 300 μ oder 40% zwischen 100 und 200 μ und 40% zwischen 200 und
400 μ), werden erzielt, indem man z. B. die Strömungsgeschwindigkeit der aufsteigenden übersättigten Flüssigkeit
entsprechend einstellt. Die in der Vorrichtung enthaltenen Kristalle müssen dabei in den Wirbelzustand
versetzt werden. Diese Geschwindigkeit muß einerseits unterhalb der Grenze liegen, bei welcher
die Abstände zwischen den zu agglomerierenden Kristalle so groß werden, daß das Verschweißen der
Kristalle nicht mehr möglich ist. Andererseits muß der Bewegungsgrad des Fließbettes, der auch durch
andere Mittel als die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit verändert werden kann, derart sein, daß
die gebildeten Agglomerate nicht zerkleinert werden.
Der Übersättigungsgrad der Flüssigkeit muß so eingestellt werden, daß das Auftreten von Keimen
und demzufolge die Bildung sehr feiner Kristalle vermieden wird. Es ist jedoch zweckmäßig, sehr dicht
an dieser Schwelle zu arbeiten, da unter sonst gleichen Bedingungen die Geschwindigkeit des Verschweißens
der Kristalle und somit die Bildungsgeschwindigkeit der Agglomerate mit dem Grad der Übersättigung
zunimmt. Würde diese hingegen unter ein gewisses Maß absinken, würden die Einzelkristalle langsam
und gleichmäßig wachsen, sich aber keine Agglomerate bilden.
Besonders wichtig ist die ständige Ergänzung der übersättigten Lösung, die, während sie an die feinen
Kristalle das Material zu deren Verschweißung abgibt, schwächer wird. Die so gebildete Stoffmenge im Verhältnis
zu der Menge feiner Kristalle, die während der gleichen Zeit in die Vorrichtung eingeführt werden,
hat einen direkten Einfluß auf die Größe der Agglomerate. Durch Erhöhung dieses Verhältnisses erhält
man größere Agglomerate. Die Festigkeit der Agglomerate wird erhöht, während das Schüttgewicht und
die Lösungsgeschwindigkeit abnehmen. Das Verhältnis ändert sich mit der Form und vor allem mit der
Größe der eingeführten Einzelkristalle. Unter sonst gleichen Bedingungen kann das Verhältnis gesenkt
werden, wenn die Abmessungen der eingeführten Einzelkristalle zunehmen und umgekehrt.
Die Teilchengröße der Agglomerate steht ebenfalls in enger Beziehung zu der Teilchengröße der in die
Agglomeriervorrichtung eingeführten Kristalle. Große Ausgangskristalle führen zur Bildung größerer Agglomerate.
Mutterlauge von Natriumperborat ließ man in einer Menge von 3 m3/h in einer Säule von 0,62 m Durchmesser
und 1,6 m Höhe bei einer Temperatur von 200C im geschlossenen Kreislauf von unten nach oben
zirkulieren. Dieser Mutterlauge wurde außerhalb der Säule eine 200 mg NaBO2 pro Liter enthaltende
Lösung von Natriummetaborat zugesetzt. Am Kopf der Säule wurde eine bestimmte Menge feiner Kristalle
von Natriumperborat aus einer gesonderten Herstellungsvorrichtung eingeführt und durch Einstellen
der Strömungsgeschwindigkeit der Mutterlauge in den Wirbelzustand versetzt.
Am Boden der Säule wurde durch einen besonderen Stutzen eine 27gewichtsprozentige wäßrige Lösung
von Wasserstoffperoxyd eingeführt. (Die Mischung von Natriummetaborat und Wasserstoffperoxyd bildet
das zum Verschweißen der Kristalle erforderliche Natriumperborat.)
Nach Erreichen des stationären Zustandes wurden der Säule feine Natriumperboratkristalle kontinuierlich
zugeführt und am Boden der Säule die Agglomerate entnommen. Bei Einführung von feinen Kristallen
in einer Menge von 60 kg/h wurden stündlich 100 kg Agglomerat abgezogen.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse, die bei Änderung des Verhältnisses des Gewichts B des
in der Vorrichtung durch das NaBO2-H2O2-Gemisch
gebildeten Perborats zum Gewicht A der in der gleichen Zeit eingeführten feinen Kristalle erhalten
wurden.
A | D | Teüchengrößen von | >300μ | >150μ I | A, | Teüchengrößen des Endprodukts | >ΐ5θμ : > | AB, | Schüttgewicht |
/T. 0 |
Jj ü |
Siebrückstand, % | 4,5 | 13,5 | Siebrückstand, ° „ | 60 | von A+B, | ||
0 | 1 0 | 4,5 i | >74μ | >300μ I | 63 | 74 μ | g/l | ||
75 | 25 | 6 ' | 19 | 70 | 7 | 86 * | 95,5 | 625 | |
67 | 33 | 7 | 25 | 72 | 9,5 ; | 86 | 93 | 600 | |
60 | 40 | 7 : | 17 | 70 | 24 | 95 ■ | 97,5 | 600 | |
50 | 50 | 31 | 64 | 25 i | 98,2 | 590 | |||
40 | 60 | 76 | 40 | 99,4 | 570 | ||||
Claims (1)
- 5 6Beispiel 2 Ammonalaunlösung in einer Menge von 2 m3/h vonunten nach oben zirkulieren. Diese Lösung wurdeIm Beispiel 1 wurden feine Natriumperboratkristalle gebildet, indem in die zirkulierende Flüssigkeit außerverwendet, die elektrolytisch oder chemisch in einer halb der Säule einer der Bestandteile des Alauns, z. B. völlig gesonderten und von der Agglomeriervor- 5 das Aluminiumsulfat, in Form einer wäßrigen, richtung unabhängigen Vorrichtung hergestellt worden ungesättigten Lösung mit Konzentrationen zwischen waren. 24 und 26 g/100 g Lösung und am Boden der SäuleIn diesem Beispiel wurden die feinen Kristalle die entsprechende Menge des zweiten Bestandteils, durch ständiges Zerkleinern einer gewissen Menge des Ammonsulfats, in Form einer bei 2O0C gesättigten der in der Agglomeriervorrichtung gebildeten Agglo- io Lösung eingeführt wurden.merate erhalten. Der Säule wurden im oberen Teil die zu agglo-Bei Verwendung eines Gewichts A von etwa 12% merierenden feinen Kristalle, deren Abmessungenan feinen Kristallen folgender Teilchengrößen: zwischen 1 und 100 μ lagen, in einer Menge von2,5 kg/h zugeführt. Diese Kristalle stammten entweder>300 μ 5°/o 15 aus einer gesonderten Herstellungsvorrichtung oder>150 μ 60% aus der Zerkleinerung eines Teils der in der Säule>74 μ 80% selbst gebildeten Agglomerate. Die feinen Kristallewurden durch Einstellen der Strömungsgeschwindig-und eines Gewichts B von 88 % wurde unter den keit der Flüssigkeit im Wirbelzustand gehalten,
gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 ein End- 20 Durch das Aufeinandertreffen der beiden Bestandprodukt mit folgenden Teilchengrößen erhalten: teile — Ammonsulfat und Aluminiumsulfat — in derVorrichtung bildet sich Ammonalaun, welches das>300 μ 96% Verschweißen und Agglomerieren der feinen Kristalle>150μ 99,7% bewirkt.>74 μ 100 °/ a5 Nach Erreichen des stationären Zustandes wurdenaus der Vorrichtung stündlich 20 kg AmmonalaunSchüttgewicht: 580 g/l. in Form von Agglomeraten mit mittleren Korngrößenvon 500 μ abgezogen.BeisPie13 3o Beispiel5In einer Säule von Kegelstumpfform mit einem In diesem Beispiel, das eine Variante des voroberen Durchmesser von 0,4 m, einem unteren Durch- stehenden Beispiels darstellt, wurden feine Kristalle, messer von 0,3 m und einer Höhe von 2,5 m wurde deren Abmessungen zwischen 200 und 350 μ lagen, eine wäßrige, mit Chloral gesättigte Lösung bei einer unter Verringerung der zugeführten Menge der Temperatur etwas oberhalb von 180C in einer 35 Bestandteile des Ammonalauns — Aluminiumsulfat Menge von 500 l/h kontinuierlich von unten nach und Ammonsulfat — eingeführt,
oben geführt. Nach Erreichen des stationären Zustandes wurdenDer Sättigungsgrad wurde aufrechterhalten, indem der Säule stündlich 30 kg Ammonalaun in Form vonder zirkulierenden Lösung außerhalb der Säule Agglomeraten mit einer mittleren Korngröße vonkontinuierlich Chloral zugesetzt wurde. Die Tempe- 40 500 μ entnommen,ratur wurde bei 18°C gehalten. T34. ·· uIn den oberen Teil wurden kontinuierlich in einer Fatentansprucne:Menge von 1 kg/h feine Kristalle von Chloralhydrat 1. Verfahren zum Agglomerieren von feineneingeführt. Die Größe der Einzelkristalle lag zwischen Kristallen, dadurch gekennzeichnet,50 und 300 μ. Wie in den vorstehenden Beispielen 45 daß eine übersättigte, noch keine Keime bildendewurden die feinen Kristalle durch Einstellen der Lösung in an sich bekannter Weise im KreislaufStrömungsgeschwindigkeit der ' Flüssigkeit in den von unten durch die in der Lösung suspendiertenWirbelzustand versetzt. Kristalle geführt wird und der Suspension konti-Die zu agglomerierenden feinen Kristalle können nuierlich feine Kristalle zugeführt werden und daßaus einer gesonderten Herstellungsvorrichtung stam- 50 der Bewegungsgrad der Suspension so eingestelltmen oder durch geeignete Zerkleinerung eines Teils wird, daß sich die Kristalle berühren,der in-der Agglomeriervorrichtung selbst gebildeten 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Agglomerate hergestellt werden. zeichnet, daß größere Kristallagglomerate durchAm Boden der Säule wurde kontinuierlich die zur Vergrößerung des Verhältnisses der Menge desBildung des Chloralhydrats erforderliche Wassermenge 55 aus der übersättigten Lösung ausgeschiedeneneingeführt. Materials zur Menge der zugeführten feinenBei kontinuierlichem Betrieb wurden aus der Vor- Kristalle erhalten werden.richtung stündlich Agglomerate von Chloralhydratin Form von Pillen oder Plättchen mit einem Durch- In Betracht gezogene Druckschriften:messer von etwa 2 mm in einer Menge von 6 kg 60 Deutsche Patentschriften Nr. 374 763, 390 933,entnommen. 454 405,503 594,669 864,674 947;R · ■ , 4 österreichische Patentschrift Nr. 96 696;p USA.-Patentschriften Nr. 1 845 742, 2 441 409,In einer Säule von 0,25 m Durchmesser und 2 m 2 510 823;Höhe ließ man kontinuierlich bei 170C eine gesättigte 65 französische Patentschriften Nr. 1 063 083,1 077 880.409 689/208 9.64 ® Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR752703 | 1957-11-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1178828B true DE1178828B (de) | 1964-10-01 |
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ID=46800379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES60710A Pending DE1178828B (de) | 1957-11-29 | 1958-11-24 | Verfahren zum Agglomerieren von feinen Kristallen |
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Country | Link |
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