DE1099700B - Kuehleinrichtung unter Verwendung eines an seinem Ende geschlossenen Dornes und eines Kuehlmittelzuflussrohres innerhalb des Dornes zum Giessen von Hohlbloecken, insbesondere Rohren, in kontinuierlichen Giessverfahren - Google Patents

Kuehleinrichtung unter Verwendung eines an seinem Ende geschlossenen Dornes und eines Kuehlmittelzuflussrohres innerhalb des Dornes zum Giessen von Hohlbloecken, insbesondere Rohren, in kontinuierlichen Giessverfahren

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DE1099700B
DE1099700B DEV6591A DEV0006591A DE1099700B DE 1099700 B DE1099700 B DE 1099700B DE V6591 A DEV6591 A DE V6591A DE V0006591 A DEV0006591 A DE V0006591A DE 1099700 B DE1099700 B DE 1099700B
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DE
Germany
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mandrel
cooling device
casting
coolant
cooling
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Application number
DEV6591A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Klare
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Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/006Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

DEUTSCHES
Zum kontinuierlichen Gießen von Hohlblöcken, wie vorzugsweise Rohren, werden bekanntlich Dorne verwendet, die in der Regel hohl ausgebildet und an ihrem unteren Ende geschlossen sind. Sie werden in die Dauergießform eingesetzt, die im allgemeinen mit Wasser gekühlt wird. Die Schmelze fließt in dem Raum um den eingesetzten Dorn herum und füllt diesen Kokillenraum aus. Die Dorne haben gewöhnlich die Gestalt kegelstumpfförmiger Rohre und sind von einem Kühlmittel durchflossen. Es tritt am oberen Ende des Dornrohres ein und aus. Zur Zuführung des Kühlmittels im Dornrohr dient ein besonderes Zulaufrohr, dessen untere Öffnung bis nahezu auf den Dornboden reicht. Das aus demselben austretende Kühlmittel durchströmt den ihn umgebenden Raum des Dornrohres und verläßt dasselbe am oberen Ende, gegebenenfalls durch ein Abflußrohr.
Derartige Kühleinrichtungen dienen dazu, ein möglichst gleichmäßiges und feines Korn zu erzeugen und verhältnismäßig schnell gießen zu können.
Um Hohlstränge aus Legierungen, insbesondere solchen, die zur Seigerung neigen, zu gießen und um das Auftreten einer umgekehrten Blockseigerung zu vermeiden, sind auch schon Dornausführungen bekanntgeworden, deren Wände mit dem Kühlmittel nicht unmittelbar in Berührung stehen. Der ungekühlte Mantel des Domes besteht aus feuerfester Masse oder Graphit und ist durch einen Luftspalt gegenüber dem äußeren Mantel eines konzentrisch in ihm angeordneten Kühlmittelzulaufrohres getrennt. Das letztere ist mittels eines Halters, der sich auf die Gießformwand abstützt, getragen. Durch das Innere dieses Kühlmittelsrohres ist ein Dampfrohr geführt. An seinem unteren Ende ist es gegenüber dem des Kühlmittelzulaufrohres durch einen Ringschlitz getrennt. Aus dem Ringschlitz tritt das Kühlmittel aus und trifft auf die Innenwand des austretenden Hohlstranges auf. Durch die Abgabe der Wärme des in entgegengesetzter Richtung durch das Dampfrohr strömenden Wasserdampfes und durch die Wärmeleitung an der Halterung des Kühlmittelzulaufrohres wird das Kühlmittel auf eine bestimmte, im wesentlichen gleichbleibende, hohe Temperatur erwärmt. Es wird somit der Graphitdorn von dem Kühlmittel, das sich durch das Zulaufrohr bewegt, nicht gekühlt, im Gegensatz zu der bekannten Kühlung mittels unten offener oder geschlossener Dorne.
Es hat sich nun gezeigt, daß beim Vergießen von Legierungen zwecks Erlangung einer möglichst seigerungsfreien und glatten Oberfläche einerseits und eines gleichmäßigen und feinen Kornes andererseits die Vereinigung der bekannten Maßnahmen nicht ausreicht. Es ist vielmehr erforderlich, den Wärmeentzug auf der Innenwand des Hohlstranges möglichst in-
Kühleinrichtung unter Verwendung
eines an seinem Ende geschlossenen
Domes und eines Kühlmittelzuflußrohres
innerhalb des Domes zum Gießen
von Hohlblöcken, insbesondere Rohren,
in kontinuierlichen Gießverfahren
Anmelder:
Vereinigte Deutsche Metallwerke A.-G.,
Frankfurt/M.-Heddernheim
Dr.-Ing. Paul Klare, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
tensiv zu gestalten. Um eine solche direkte Kühlung des Hohlstranges auf seiner Innenseite herbeizuführen, ist daher erfindungsgemäß der unten geschlossene Dorn als Doppelmantelrohr ausgebildet und das zur direkten Beaufschlagung dienende Kühlwasser durch ein besonderes Kühlrohr geleitet, welches gegenüber dem Doppelmanteldorn frei geführt ist. An seinem unteren Ende besitzt es einen Verteilerkopf für das nach unten austretende Kühlmittel.
Die zur Dornkühlung benötigte Wassermenge, also die Wassermenge, die den Doppelmanteldorn durchströmt, ist unabhängig von der Wassermenge, die zur direkten Kühlung des Gußstranges dient. Es besteht die Möglichkeit, gegebenenfalls sogar vollkommen ohne direkte Wasserkühlung zu gießen, was sich beispielsweise beim Beginn des Gießvorganges empfiehlt. Besonders günstig wird die neue Kühlvorrichtung bei Stranggußhohlblöcken mit enger Bohrung oder bei Gieß einrichtungen, die mit einem hochstehenden äußeren Wasserspiegel arbeiten, bei Gießbedingungen also, bei denen nur eine beschränkte Kühlmittelmenge durch den Stranghohlraum abgeführt werden kann.
Die Abbildung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Sie zeigt im Querschnitt die erfindungsgemäße Kühleinrichtung.
Im Gießkopf einer Kokille a, die zum Gießen eines Hohlblockes nach dem kontinuierlichen Gießverfahren dient und die zweckdienlich mit Wasser gekühlt ist, findet sich ein Hohldornrohr b mit doppelter Wandung eingesetzt. Es kann in an sich bekannter Weise
109 510/377
auf den Kokillenoberrand aufgesetzt oder auch unter Verwendung besonderer Stütz- bzw. Halteglieder befestigt sein. Das Dornrohr b wird vom Kühlmittel durchflossen, das bei c eintritt und bei d am oberen Ende den Dorn wieder verläßt, Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Kühlmittel in die Kühlkammer so eintreten zu lassen, daß es beim Durchfließen derselben rotiert. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Richtung des eintretenden Kühlmittelstrahles gegenüber der Längsachse des Domes um 45° geneigt ist, wie dies durch die strichpunktierte Linie in der Abbildung angedeutet wird. Es können auch an sich bekannte Umlenkvorrichtungen in der Kühlkammer angeordnet sein. Auch die Austrittsöffnung aus der Kühlkammer ist so angeordnet, daß das warme Wasser die Kühlkammer in tangentialer Richtung verläßt.
Durch den von der Innenwand des Dornrohres gebildeten Raum e ist ein besonderes Kühlrohr f geführt. An seinem unteren Ende weist es einen Verteilerkopf g auf, durch welchen das Kühlmittel austritt und gegen die Innenwand des Hohlblockes h spritzt. Da dieses Wasser völlig kalt auftrifft, wird eine intensive Kühlwirkung erzielt. Der Verteilerkopf kann unterschiedliche Form haben. Er kann Brauselöcher oder einen oder mehrere Schlitze erhalten und verschieden großen Durchmesser aufweisen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kühleinrichtung unter Verwendung eines an seinem Ende geschlossenen Dorns und eines Kühlmittelzuflußrohres innerhalb des Domes zum Gießen von Hohlblöcken, insbesondere Rohren, in
ίο kontinuierlichen Gießverfahren, gekennzeichnet durch die Anordnung eines gekühlten doppelwandigen Dornrohres (&) und eines axial durch dasselbe frei geführten Kühlrohres (/).
2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dornrohr (Jb) eine kegelstumpfförmige Außenwand aufweist, die sich in Richtung des Gießkopfes nach unten verjüngt.
3. Kühleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Kühlrohres (/) ein Verteilerkopf für das austretende Kühlmittel vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Fr. 204 006,256 025.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 510/377 2.61
DEV6591A 1953-12-03 1953-12-03 Kuehleinrichtung unter Verwendung eines an seinem Ende geschlossenen Dornes und eines Kuehlmittelzuflussrohres innerhalb des Dornes zum Giessen von Hohlbloecken, insbesondere Rohren, in kontinuierlichen Giessverfahren Pending DE1099700B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3342252A (en) * 1964-09-15 1967-09-19 Kennecott Copper Corp Mandrel for continuous casting mold
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CH204006A (de) * 1936-09-08 1939-04-15 Ver Leichtmetallwerke Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallhohlblöcken und Rohren, insbesondere aus Aluminium und Aluminiumlegierungen.
CH256025A (de) * 1943-09-23 1948-07-31 Wieland Werke Ag Kühldorn zum stetigen Giessen von metallischen Hohlsträngen.

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