AT144497B - Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Glastafeln. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Glastafeln.Info
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- AT144497B AT144497B AT144497DA AT144497B AT 144497 B AT144497 B AT 144497B AT 144497D A AT144497D A AT 144497DA AT 144497 B AT144497 B AT 144497B
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- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Glastafeln. EMI1.1 Dies verhindert aber nicht, dass beim düsenlosen Ziehen einer Glastafel aus einer geschmolzenen Glasmasse auf der Oberfläche dieser Unebenheiten auftreten, verursacht durch verschiedene Oberflächenspannungen infolge Anhaftens der sich rascher abkühlenden obersten Glasschichten an den Wänden der Ziehwanne und Abströmen der heisseren unteren Schichten. Um nun diese die Qualität der Glastafeln ungünstig beeinflussenden Spannungen unschädlich zu machen, wird die das emporgezogene Glasband unmittelbar umgebende Glasmassenoberfläche dem Einfluss der weiter abliegenden dauernd entzogen. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass während des Emporziehens des Glasbandes die oberste Schichte der Glasmasse längs einer im bestimmten Abstand vom aus der Glasmasse aufsteigenden Glasband gewählten, in sich geschlossenen Linie durch Stichflammen, elektrische Aufheizung od. dgl. leichtflüssig erhalten wird. Zur Durchführung des Verfahrens kann ein über der Oberfläche der Glasmasse angeordneter, das aus dieser austretende Glasband mit Abstand umschliessender Brenner dienen, der in einer in sich geschlossenen Linie knapp hintereinander gegen die Glasmassenoberfläche gerichtete Düsen aufweist. Gleich wirksam ist auch ein in die Oberfläche der Glasmasse eintauchender das austretende Glasband mit Abstand einkreisender elektrischer Heizwiderstand. Eine allenfalls übermässige seitliche Wärmestrahlung der Aufheizvorrichtung kann durch einen das austretende Glasband einschliessenden Kühlkasten unschädlich gemacht werden. Die Zeichnung veranschaulicht eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung in beispielsweiser Ausführungsform. EMI1.2 11-11 der Fig. 3, die einen lotrechten Schnitt nach ici-111 der Fig. 2 darstellt. Die Ziehwanne 1 wird aus dem anstossenden Ofen ständig mit flüssiger Glasmasse 2 gespeist. 3 ist das Glasband, das aus der Masse gezogen wird. 4 ist ein knapp oberhalb der Oberfläche der Glasmasse angeordneter Gasbrenner, an dessen Unterkante in einer Linie knapp hintereinander Austrittsöffnungen für das Stichflammen 5 speisende Gas-Luft-Gemisch vorgesehen sind, die miteinander eine Flammenlinie um das Glasband bilden. Diese hat die Aufgabe, die sich rascher abkühlende oberste Schicht der Glasmasse-die sich bildende Glashaut-zu durchschneiden. Während des Ziehvorganges ist daher die Glasmassenoberfläche innerhalb der Flammenlinie in Bewegung, ausserhalb dagegen steht sie still und gefriert. Durch die örtliche Erhitzung wird die an dieser Stelle aufsteigende Glasmasse nochmals so weit erwärmt, dass ein Kaltglasansatz vermieden und die Oberflächenspannung grösstenteils beseitigt ist. Auf der dem Glaszustrom entgegengesetzten Seite der Ziehwanne ist die Temperatur etwas tiefer. Falls es nötig ist, diese auszugleichen, muss jede Brennerseite in der Heizwirkung für sich regelbar sein. Hiezu sind in der Längsachse des Brenners zwei Scheidewände 6 eingebaut, welche den Luftkanal 20 und Gaskanal 21 in zwei Kammern mit besonderen Gaszuleitungen 7 und Druclduftzuleitungen 8 trennen. Der Brenner 4 ist mit Schrauben 9 an der Brücke 10 befestigt, welche mittels Schrauben 11 gegenüber der Glasmassenoberfläche einstellbar ist. Um ein Heisswerden und Durchbiegen der Brücke 10 zu vermeiden, wird diese mit Wasser gekühlt. Damit hiedurch nicht auch der Ziehraum abgekühlt wird, sind die Aussen- flächen der Brücke 10 mit Asbest 22 od. dgl. isoliert. Die zweiteilige Brücke ist durch Querträger 12 <Desc/Clms Page number 2> verbunden, deren untere auch zur Befestigung des Brenners 4 dienen. Zwischen Brenner 4 und Glasband 3 befinden sich die Kühlkasten 13, die neben der Kühlung des Glasbandes auch die Glasmassenoberfläche wieder auf die richtige Ziehtemperatur zu bringen haben. Gegen die Mitte nimmt ihr Kühlquerschnitt zu. Um das Kühlwasser auf die-ganze Länge der Kühler gleichmässig zu verteilen, wird das Zuflussrohr 14 im Kühlerkasten bis zum entgegengesetzten Ende des Kastens geführt und unterseits auf die ganze Länge mit Wasseraustrittsöffnungen 16 versehen. Durch die Leitungen 15 fliesst das Wasser wieder ab. Zwecks Einhaltung der Glasbandbreite, d. i., der Borten wird ein Bortenhalter 17 verwendet, dessen Arm 18 auf der Wannenoberkante ruht und mittels der Arme 19 ausserhalb der Flammenlinie etwas unter die Glasmassenoberfläche tauchbar ist. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Ziehen von Glastafeln aus einer an der Ziehstelle von einem diese einschliessenden Heizkörper zusätzlich erwärmten Glasmasse, dadurch gekennzeichnet, dass während des Emporziehens des Glasbandes die auf der Glasmasse sich stets bildende zähflüssige Haut nach einer in sich geschlossenen Linie durch Stichflammen durch Eindrücken eines elektrisch erhitzten Schneidkörpers od. dgl. dauernd durchschnitten erhalten wird.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über der Oberfläche der Glasmasse (2) ein das aus dieser austretende Glasband (3) mit Abstand umschliessender Brenner (4) angeordnet ist, der in einer in sich geschlossenen Linie knapp hintereinander gegen die Glasmassenoberfläche gerichtete Düsen aufweist.3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Glasmasse (2) ein das austretende Glasband (3) mit Abstand einkreisender elektrischer Heizwiderstand eindrückbar ist.4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Glasband (3) gegen Wärmestrahlung des Brenners (4) abschirmenden Kühlkästen (13) einen gegen die Glasbandmitte zunehmenden Kühlquerschnitt und einen Kühlwasserverteiler aufweisen.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (4) auf wassergekühlten Brücken (10) in der Höhe einstellbar aufgehängt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner oder Heizkörper in der Glasbandebene geteilt und die Heizwirkung jeder Hälfte für sich regelbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT144497T | 1935-01-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT144497B true AT144497B (de) | 1936-01-25 |
Family
ID=3643158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT144497D AT144497B (de) | 1935-01-14 | 1935-01-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Glastafeln. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT144497B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2693052A (en) * | 1949-05-17 | 1954-11-02 | Union Des Verreries Mecaniques | Process of and apparatus for drawing glass |
-
1935
- 1935-01-14 AT AT144497D patent/AT144497B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2693052A (en) * | 1949-05-17 | 1954-11-02 | Union Des Verreries Mecaniques | Process of and apparatus for drawing glass |
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