DE846280C - Verfahren zum ununterbrochenen Giessen von Metallrohren - Google Patents

Verfahren zum ununterbrochenen Giessen von Metallrohren

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Publication number
DE846280C
DE846280C DEW1229D DEW0001229D DE846280C DE 846280 C DE846280 C DE 846280C DE W1229 D DEW1229 D DE W1229D DE W0001229 D DEW0001229 D DE W0001229D DE 846280 C DE846280 C DE 846280C
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DE
Germany
Prior art keywords
metal
cast material
mandrel
pipe
liquid metal
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Expired
Application number
DEW1229D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr-Ing Kaestner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wieland Werke AG
Original Assignee
Wieland Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE846280C publication Critical patent/DE846280C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/006Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum ununterbrochenen Gießen von Metallrohren, bei welchem das Gießgut in geregelter Menge durch ein an seinem unteren Ende durch einen Dorn verschlossenes und seitliche Austrittsöffnungen für das Gießgut aufweisendes Zuleitungsrohr in einen dem herzustellenden Rohr entsprechenden Ringraum eintritt, der von einem Dorn und einer diesen umgeienden gekühlten Form gebildet wird.
  • Bei einem in jüngster Zeit bekanntgewordenen Verfahren wird das Gießgut durch ein Zuleitungsrohr in einen zwischen Zuleitungsrohr und Gießform befindlichen, oberhalb eines Dornes vorgesehenen Ringraum gegossen, von wo es in einen von dem Dorn und der Gießform gebildeten Ringraum kleineren Querschnittes übertritt. Aus diesem Ringraum wird das erstarrte Rohr durch eine Fördervorrichtung stetig abgezogen. Das Gießgut strömt dabei in Richtung von der Achse zum äußeren Umfang des Rohres dadurch. daß die Zuflußleitung für das flüssige Metall seitliche Öffnungen für den Übertritt in den Ringraum größeren Querschnittes aufweist.
  • Bei diesem Verfahren hat sich jedoch gezeigt, daß die Beschaffenheit der äußeren Oberfläche des erzeugten Rohres im wesentlichen von der StrömungsgeschNvindIgkeit des :Metalls abhängt. Diese ist aber bedingt vom Durchmesser der Gießform und der Geschwindigkeit, mit der der erstarrte Rohrstrang weggeführt wird. Bei hoher Gießgeschwindigkeit kann nun das flüssige Metall so an die Formwandungen aufschlagen, daß sich gewissermaßen Brandungswellen bilden, die zu Überlappungen und ähnlichen Oberflächenfehlern führen können.
  • Dieser Mangel wird nun erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Spiegel des flüssigen Metalls im Gießkopf unterhalt> der Austrittsöffnungen gehalten wird, damit das M etall im Ringraum eine geringe Fallhöhe erhält und das Aufprallen des flüssigen Metalls auf die Gießformwand vermieden wird.
  • Auch beim Verfahren gemäß der Erfindung wird das flüssige Metall der Gießform in an sich bekannter Weise in geregelter Menge zugeführt. Bei der bisher bekannten Regelung wurde aber jeweils die Lage der Ausströmöffnung für das Metall in bezug auf den Metallspiegel in der G ießförin verändert, während beim Verfahren gemäß der Erfindung, das sich eines auf der Zuflußleitung gleitend angebrachten Schiebers bedient, die Fallhöhe des Metalls unverändert bleibt.
  • Eine der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienende Vorrichtung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Gießforen i, die in der beim Stranggießen üblichen Weise von außen mit einem flüssigen Kiihlinittel, z. B. Wasser, gekühlt wird. Über der Gießforen i ist ein Gefäß oder auch der Schmelzofen selbst für das flüssige Metall angebracht. In der Zeichnung ist der Boden 2 dieses Gefäßes oder Ofens gezeigt, in den ein mit der Isolierung 3 versehenes Rohr 4 eingelassen ist. Innerhalb dieses Rohres -1 befindet sich eine mit einer isolierenden Verkleidung 5 versehene Stange 6, die oben an einem Träger j hängt und an ihrem unteren Ende den aus feuerfestem Werkstoff bestehenden Dorn hält. Zwischen dem Rohr 4 und der Stange 5 bz@1'. ihrer Verkleidung 6 ist ein Ringraum 9 gebildet, der als ZufluLileitung für das flüssige Metall dient, das am Ende des Rohres 4 durch die seitliche Öffnung i i in die Gießform fließen kann. Der Dorn 8 ist nun in seinem Kopf so breit, daß seine plattenförmige Oberfläche 12 als Verteiler für das flüssige Metall dient. Das Metall wird also von seiner erst senkrechten Strömungsrichtung in die Waagerechte umgelenkt und erhält so eine unmittelbar auf die FOrni\i and i gerichtete Strömung. Der Spiegel des in der Gießform befindlichen Metalls wird dabei auf die in der Zeichnung mit 14 angedeutete Lage eingestellt, so daß das Metall beim Überlaufen über die Kante des Dornkopfes 12 eine Fallhöhe von etwa io mm erhält, die seine auf die Gießform-,vand gerichtete Strömungsgeschwindigkeit ermäßigt, so claß ein Aufprallen des flüssigen Metalls auf die Gießformwand vermieden wird.
  • Zur Regelung der Menge des zufließenden Gießgutes ist das Ende des Rohres .4 mit einem auf ihm gleitbaren rohrmuffenartigen Schieber 13 versehen. Durch Heben oder Senken dieses Schiebers kann entweder die Menge des zufließenden Gießgutes geregelt oder der Zufluß von Metall überhaupt abgesperrt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum ununterbrochenen Gießen von Metallrohren, bei -,velchern das Gießgut in geregelter Menge durch ein an seinem unteren Ende durch einen Dorn verschlossenes und seitliche Austrittsöffnungen für das Gießgut aufweisendes Zuleitungsrohr in einen dem leerzustellenden Rohr entsprechenden Ringraum eintritt, der von einem Dorn und einer diesen umgebenden gekühlten Form gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, ilaß der Spiegel des flüssigen Metalls im Gießkopf unterhalb der Austrittsöffnungen gehalten wird, damit das Metall im Ringraum eine geringe Fallhöhe erhält und das Aufprallen des flüssigen Metalls auf die Gießformwand vermieden wird.
  2. 2. Verfahren nach Ansliruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des zufließenden Gießgutes mittels eines auf der Zuflußleitung gleitend angebrachten Schiebers geregelt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \r. 228 635, 702 63#g; schweizerische Patentschrift N r. 206 4R2.
DEW1229D 1941-12-06 1941-12-06 Verfahren zum ununterbrochenen Giessen von Metallrohren Expired DE846280C (de)

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DE846280C true DE846280C (de) 1952-08-11

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962924C (de) * 1952-03-29 1957-05-02 Eisenwerke Gelsenkirchen Ag Vorrichtung zum Zufuehren des fluessigen Metalls beim Stranggiessen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE228635C (de) *
CH206482A (de) * 1937-05-08 1939-08-15 Junghans Siegfried Verfahren zum Regeln der Metallzuführung beim Stranggiessen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
DE702638C (de) * 1936-08-19 1941-08-06 Wieland Werke Akt Ges Vorrichtung zum ununterbrochenen Giessen von Metallrohren

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