DE1808778A1 - Ausgiessduese fuer Metallschmelzen - Google Patents
Ausgiessduese fuer MetallschmelzenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/50—Pouring-nozzles
Description
Patentanwalt
.^ Ing. A. Y ο g t
757 Baden-Baden
Beuttenmüllerstr. 8
.^ Ing. A. Y ο g t
757 Baden-Baden
Beuttenmüllerstr. 8
Baden-Baden, 11. November 1968
Anmelder: Firma Yawata Iron & Steel Go., Ltd., No. 1,- 1-chome, Marunouchi,
Chiyoda-ku, Tokio, Japan
Ausgießdüse für Metallschmelzen
Die Erfindung betrifft eine Ausgießdüse für Metallschmelzen, insbesondere innerhalb der Verschlußeinrichtung für eine
Gießpfanne oder einen Gießkübel.
Bei der Verarbeitung von Metallschmelzen, bei der Herstellung von Gußblöcken in Schmelz- oder Eaffinieranlagen und dgl.
ergibt sich nach der herkömmlichen Technik beim Ausgießen der Ivietallschmelze, z.B. der Stahlschmelze aus Behältern wie Gießkübeln
über Ausgießeinrichtungen, wie Verschlußeinrichtungen, in Gießformen oder Entgasungsbehälter die Schwierigkeit, einen
gleichmäßigen Gießstrahl zu erhalten, der keine unregelmäßige
Dispersion zeigt. Ein gleichmäßiger Gießstrahl ist für die
Herstellung hochwertiger Gußblöcke ohne Ausschuß notwendig.
Nahezu alle Ausgießdüsen von Verschlußeinrichtungen bekannter Art sind zylinderförmig gestaltet. Dabei läßt sich eine Dispersion
des Gießstrahls beim Ausgießen kaum vermeiden. Beim Ausgießen der Stahlschmelze aus einer solchen Einrichtung muß
man deshalb den üffnungsgrad der Verschlußeinrichtung herabsetzen,
damit die Durchflußmeiige der Metallschmelze kleiner
wird, bis eine bestimmte Menge der Metallschmelze in die
Gießform ausgegossen wird} dadurch soll das Verspritze» το»
Metall durch Aufschlagen auf den Boden der Gießform zu Beginn des Ausgieße»· ausgeschaltet oder verringert werden.. Diese
Drosselung des Ausgießens zu Anfang bringt eine Veränderung
009634/0687
oder eine Unsymmetrie in den Aus flußquer schnitt zwischen dem
Oberteil der Düse und dem Kopf des Verschlußstücks, wodurch, der
Gießstrahl stark .gestört wird. Eine solche Störung des Gießstrahls
stellt einen Nachteil bei der Herstellung von Gußblöcken dar, weil dadurch Fehler wie Schuppen und Nähte an der Oberfläche,
Oberflächenaufrauhungen und ein geringer Ausstoß bedingt
sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Überwindung der genannten Schwierigkeiten.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Ausgießdüse für eine Verschlußeinrichtung an einem Metallschmelzenbehälter,
die möglichst geringe Störungen des Gießstrahls, besonders
zu Beginn des Ausgießvorgangs bedingt* Außerdem soll sich diese Ausgießdüse ohne Schwierigkeit und mit geringen Kosten
herstellen lassen, sowie eine hohe Lebensdauer aufweisen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ausgießdüse aus einem hitzebeständigen Stoff mit hohem Kieselerdegehalt
besteht und auf der Innenwand mehrere vorstehende Längsstege aufweist und daß die Innenwand mit Teer tauchbehandelt
ist.
Durch die Anbringung der Längsstege erreicht man eine gute
Längsführung des Gießstrahls, so daß derselbe keine Dispersion
zeigt,
Di© Erfindung wird im folgernden anhaad bevorsugter' Msfünrungsformen
im Vergleich zum Stande der Technik mter Begsngaanm'e
auf die anliegenden Zeichnungen erläutert. Es steilem darj
fig, 1 einen Schnitt durch eine Ausgitßeinrichtumg
nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 einen Querschmitt durch die AuBgießdüse.aaob
der Limi© H-II, Fig, 1, - '
Fig. 5 ®imen Schnitt ■ durch eine Auegi«£Yorrioh.tumg: .
, nach der Erfindung,
E1Ig. 4 einen Querschnitt durch &i© Ausgießdüs© nach
der Erfindung nach der Linie IT-1? im Fig·-'5,
Fig. 5(A) und 5(B) ;jeweile Darstelluagta dt« Amfm»®«-
7)0*834/0887
stadiums des Ausgießvorgangs in einer bekannten Ausgießdüse und einer Ausgießdüse nach der Erfindung,
Fig. 6(A) und (B) schematische Darstellungen von Zeitrafferbildern des Ausgießvorgangs
für bekannte Ausgießdüsen,
Fig. 7(A) und (B) schematische Darstellungen von Zeitrafferbildern des Ausgießvorgangs
mit einer Ausgießdüse nach der Erfindung,
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung der Beziehung
zwischen der mittleren hydraulischen Tiefe und dem Dispersionswinkel für eine
bekannte Ausgießdüse und Ausgießdüsen nach der Erfindung,
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung der Beziehung
zwischen der Düsenlänge und dem Dispersionswinkel und
Fig. 10(A) und (B) im Grundriß und Längsschnitt eine Ausführungsform der Ausgießdüse nach der
Erfindung.
Zu Vergleichszwecken zeigt Fig. 1 den Ausgießvorgang für eine
Metallschmelze nach dem Stand der Technik. Fig. 1 zeigt also die Störung des Gießstrahls in einer Anfangsstufe des Ausgießvorgangs , wo diese Störung von der zylinderförmigen Ausgießdüse
2 an dem Gießkübel herrührt. Diese Düse 2 ist als Steindüse
bekannt und wird innerhalb der Verschlußeinrichtung für verschiedene
Gießkübel bei der Stahlherstellung benutzt. Zu der Verschlußeinrichtung gehört der Verschlußstopfen 1. Der Obe.rrand
der Düse ist im Querschnitt kreisbogenförmig gekrümmt, so daß sich mit dem Stirnteil des Stopfens 1 ein dichter Abschluß
ergibt. Die Düse ist in die Bodenwandung 5 des Gießkübels eingesetzt.
Der Durchfluß der Stahlschmelze 3 zu Beginn des Ausgießvorgangs
erfolgt in dem Raum zwischen dem gekrümmten Oberrand
der Düse 2 und dem Stirnteil des Stopfens 1. Dieser Durchflußquerschnitt
ist so begrenzt und unregelmäßig gestaltet, daß die Stahlschmelze 3 auf die Innenwandung der Düse 2 auftrifft
und unregelmäßige Strahlen 3a, 3b und 3e ergibt, die in die
Gießform 4 fließen. Außerdem zeigt zu Beginn des Ausgießvorgangs, wenn der Stopfen noch nicht vollständig herausgezogen
ist, der Stirnteil desselben Schwingungen, so daß sich die Öffnungsform der Düse 2 kontinuierlich ändert, vgl. Fig. 5(A).
Infolgedessen ändert sich der Gießstrahl innerhalb der Ausgießdüse
2 sehr stark in horizontaler Richtung, wodurch die Störungen des Gießstrahls vergrößert werden. Selbst wenn der Stopfen
vollständig herausgezogen ist und eine normale Ausgießmenge erreicht ist, läßt sich eine.Störung der Ausgießströmung nicht
vermeiden, da die Ausgießdüse 2 zylinderförmig ausgebildet ist.
Es wurden Zeitrafferbilder dieser Störung beim Ausgießen mit
einer herkömmlichen Ausgießdüse aufgenommen» Schematische Darstellungen
dieser Bilder sind in Fig. 6(A) unmittelbar zu Beginn des Ausgießvorgangs und in Fig. 6(B) fünf Sekunden nach Beginn
des Ausgießvorgangs, gezeigt.
Im Gegensatz zu Fig. 1 zeigt Fig. 3 die Ausgießdüse nach der
Erfindung. Fig. 3 zeigt den Gießstrahl der Metallschmelze 3 in
die Gießform 4 in einem Anfangszustand und Figo 4 den Querschnit'
der Ausgießdüse 10. Die Ausgießdüse 10 nach der Erfindung besteht aus einem hitzebeständigen Stoff mit hohem Kieselerdegeiialt
und weist mehrere Längsstege 11 auf s die an der Xnnenwandung
der Düse vorstehen; die derart gestaltete Innenwandung ist in Teer getaucht»
Bei Yerwendung der Verschlußeinrichtung zusammen mit der Ausgießdüse
10 nach der Erfindung fließt der Gießstrahl nahezu störungsfrei in die Gießform 4 gemäß Fig. 39 da die Ablenkung
des Gießstrahls im Eintrittsbereich der Ausgießdüse 10 infolg© des "beengten Strömungsquerschnitts zwischen d®r Mündung der
Ausgießdüse· 10 und dem Stirnteil des Stopfens 1 innerhalb der .
Auagießdiise durch Aufprall des Gießstrahls auf die Limgsstege 1"
korrigiert wird, ©o daß der Grießstrahl im wesentlich©» längs
der Achse d©:? Ausgießdüse 10 austritt9 wi© im den Abschnitten 3^
3l35 -aad Je3 sngeg©b®m Selbst wenn dl® Ablsakiamgo d®© tiitBstrahls
ia der AEtfasigsstiuf© des Ausgießförgaags infolge d®s St©pf@ns 1
raisostEOllis^as5 ist« brisuri; dl© AiisarfL@Säiis@ 10 &®.©h <ä®3
-iteuag eia® T^glsiofejaäßiguiig des GitBstmialas iafolg® des
steiienilsn l;Sagast®g@ 119 so daß ümt Gießsfeaiii aaibLe^ii w.
die Awsgisßdiis® verläßt, Tgl. S1Ig0 5(B)0 Zwo, ¥ergi®icli mit der
009834/068T
Ablenkung des Gießstrahls in einer Ausgießdüse nach dem Stand der Technik sind in Fig. 7(A) für den Anfangszustand des Ausgießvorgangs
und in Fig. 7(B) fünf Sekunden nach dem Beginn des Ausgießvorgangs schematisch Zeitrafferbilder gezeigt. Im
Vergleich zu den Fig. 6(A) und (B) bestätigen die Fig. 7(A) und (B), daß die Verschlußeinrichtung mit einer Ausgießdüse 10 nach
der Erfindung eine Vergleichmäßigung des Gießstrahls mit sich bringt.
Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, daß mit größerer Höhe der Längsstege 11 der Ausgießdüse 10 ein umso besseres
Korrekturergebnis für die Vergleichmäßigung des Gießstrahls erzielt werden kann. Diese Beziehung ist in Fig. 8 in Vergleich
zu einer Ausgießdüse nach dem Stand der Technik aufgetragen. Fig. 8 zeigt die Ergebnisse von Versuchen der genannten Art,
wo jedoch Wasser anstelle einer Metallschmelze benutzt ist und ebenfalls Zeitrafferbilder der Dispersion des Ausgießstrahls
aufgenommen sind. Fig. 9 zeigt den Dispersionswinkel Q. Damit kann man die Störung eines Metallgießstrahls untersuchen. Wenn
die Querschnittsfläche konstant ist, ergibt sich für eine kleinere
mittlere hydraulische Tiefe (Quer schnitt sfläche/TJmfangslänge)
ein kleinerer Dispersionswinkel O und ein größerer
Korrektureinfluß auf den unregelmäßigen Gießstrahl. Die Anzahl der Längsstege 11 der Ausgießdüse 10 kann beliebig gewählt
werden, doch sind fünf bis acht Stege vorzugehen.
Fig. 9 zeigt die Beziehung zwischen Durchmesser D und Länge L
der Ausgießdüse nach der Erfindung im Vergleich zu bekannten Ausgießdüsen. Die Werte von Fig. 9 sind anhand einer entsprechenden
Einrichtung unter Verwendung von Wasser anstelle einer Metallschmelze gewonnen. Wenn die Querschnittsfläche und die
Ausgießbedingungen konstant gehalten werden, kann die Länge der Ausgießdüee 10 nach der Erfindung im Vergleich zu einer
herkömmlichen Düse verkürzt werden. Infolgedessen ist die Ausgießdüse
10 nach der Erfindung für eine Verschlußeinrichtung in der Bodenwandung eines Gießkübels oder eines ähnlichen Behälters
brauchbar, wo eine bekannte Düse nicht anwendbar ist,
weil deren Länge L achtmal größer als der Durchmesser D sein
muß, damit der Gießstrahl den erforderlichen Gleichmäßigkeitsgrad aufweist. Diese Bemesse'ung ist jedoch infolge der begrenzten
Dicke der Bodenwandung eines Gießkübels oder eines entsprechenden
Behälters nicht möglich. Außerdem soll der Durchmesser der Ausgießdüse möglichst groß sein, damit man eine hohe Ausgießleistung
erhält.
Aus folgendem Grund ist die Ausgießdüse 10 nach der Erfindung
au» einem Stoff mit hohem Kieselerdegehalt hergestellt und in Teer getaucht: Wenn die Ausgießdüse Stege lediglich aus einem
Stoff mit hohem Kieselerdegehalt aufweist, kommt sie zwar in dichtenden Eingriff mit dem Stirnteil des Stopfens, doch die
Metallschmelze bewirkt eine Korrosion, so daß die Lebensdauer kurz ist. Wenn die Ausgießdüse lediglich aus feuerfesten Schamotte
te inen besteht,, ergibt sich kein dichter Sitz gegenüber dem
Stirnteil des Stopfens. Damit man einen guten Eingriff gegenüber dem Stirnteil des Stopfens und eine hohe Korrosionsbeständigkeit
erhält, besteht die Ausgießdüse 10 au» einem Stoff mit hohem
Kieselerdegehalt und ist in. Teer getaucht.
Diese Zusammenhange ergeben sich aus Tabelle 1, wo eine AusgieB-düee
nach der Erfindung mit hohem Kieaelerdegehalt und Teer-Tauchbehandlung
sowie «ine Auagießdüs* nach dem Stande der
Technik mit hohem Kieselerdegehalt, jedoch ohne Tauchbehandlung
verglichen sind. Die Ausgießdüse nach der Erfindung bringt danact
eine Verbesserung der Hitzebeständigkeit unter betriebsmäßigen"
Belastungen.
Als Stoff mit hohem Kieselerdegehalt kann Pyrophyllit, Kieselton, Schamotte, Kieselglas usw. benutzt werdenj als Teer kann man
Pech, Anthracenöl sowie Teere aus chemischen Anlagen sowie andere Stoffe benutzen. Die Tauchbehandlumg in Teer, bspw.
in finer Mischung von Pech und Anthracea im Verhältnis 7,0:30,
erfolgt mit dem besten Erfolg bei ®in®r Temperatur von 1300O
für eine Dauer von zehn Stunden. AuQh ein® Teilbefeandlumg^ aämlich
eine Behandlung allein der Insejäßeifce, ist brauchbar. Die
Diok® der Teersohlciit hängt von der !DauQ&*«it ab* ei® sollt©
größer als zehn Millimeter sein. Diese Dicke erhält man mit
einer Tauchzeit zwischen 4 und 6 Stunden. Js dicker die Teerschieht
sein soll, umso länger wird die Tauchzeit in gesteigertem
Maße.
Nach der Tauchbehandlung nimmt man zweckmäßigerweise einen
Brennvorgang vor, weil ohne eine Einbrennen der Teer in der Beschichtung infolge der hohen Temperatur der ausfließenden
Stahlschmelze schmelzen würde. Dabei würde der geschmolzene Teer herabtropfen, verbrennen und Rauch abgeben, der den Ausgießvorgang
sowie die gleichmäßige Führung des Gießstrahls behindern könnte. Außerdem ergibt sich eine Verschlechterung der Metallschmelze
infolge des von dem brennenden Teer abgegebenen Wasserstoffs. Die Brenndauer hängt in gewissem Maße von den Eigenschaften
des Teers ab. In dem oben genannten Ausführungsbeispiel
betrug die Brenndauer 7 bis 8 Stunden bei einer Brenntemperatur
zwischen 300 C und 350 C.
Eine Behandlung der Außenseite der Ausgießdüse 10 mit Teer
erfolgt deshalb nicht, um die "Verbindung der Ausgießdüse mit der Auskleidung des Gießküb^ls zu verstärken.
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holier Kieselerdegehalt und teerbehandelt
allein hoher Kieselerdegehalt
Massenschwere
2,08
2,18
effektive Schwere
2,25
2,53
effektive Porosität (%)
8,0
14,0
Hitzefestigkeit (SK)
Druckfestigkeit (kg/cm )
mehr als 1000
708
Hitzefestigkeit unter Belastung ° O)-
1,270
1,050
1,335
1,180
1,425
1,295
Chemische Zusammensetzung
SiO,
65 - 70
63,0
Al2O3
23 - 25
29,2
6-9
Nach dem obigen unterscheidet sich die Ausgießdüse 10 nach der
Erfindung von dem Stand der Technik nur dadurch, daß die Form des Innenprofils von einer Zylinderform in eine Querschnittsform
entsprechend einem Blütenkelch unter Bildung der Längsstege 11 geändert ist. Hinsichtlich der Herstellungskosten und der Betätigung
der Verschlußeinrichtung ergibt sich keine Änderung.
Die Stege 11 brauchen nicht die gesamte Länge der Ausgießdüse 10 zu bedecken» Sie können auf eine solche Länge begrenzt werden,
wie es zur Unterdrückung einer unregelmäßigen Strömung der Metallschmelze erforderlich ist. Sie können jede geeignete Form
haben.
Die Behandlung mit einem Teerbad aus einer Mischung von Pech und Anthracen. im Verhältnis 70s30 bei einer Temperatur von 1300G
für eine Dauer von zehn stunden kann auf die Innenwand der
009834/0687
Ausgießdüse 10 beschränkt werden, wo die Stege 11 vorstehen.
Die Fig. 10(A) und CB) "zeigen ein Beispiel der Ausgießdüse 10
nach der Erfindung mit sechs Längsstegen 11', deren Querschnitts
form einer Blüte mit sechs halbkreisförmigen Blütenblättern gleicht, die mittlere hydraulische Tiefe derselben hat den Wert
1/2.
Im folgenden sind einige Beispiele aufgeführt, womit die Wirksamkeit
der Ausgießdüse nach der Erfindung unter Beweis gestellt wird: · '
Tabelle 2 zeigt Beispiele für die Verbesserung des Ausstoßes
der Enderzeugnisse (Eisenbahnschienen oder dgl.).
Anzahl der Stahlbarren
Verarbeitung
!Häufigkeit von Schuppung, Nahtbildung und
Drucknarbei (Ausschußquote)
Düse nach der Erfindung (Fig. 10)
161 Stück
gewalzt zu 4-0 kg-
und 50 kg-Schienen in dem Walzengerügt
und 50 kg-Schienen in dem Walzengerügt
4,34- %
herkömmliche Mse mit gleichem
Ausgießquerschnitt
128 Stück
gewalzt zu 4-0 kg-
und 50 kg-Schienen in dem Walzengerüet
und 50 kg-Schienen in dem Walzengerüet
5,89
Aus der obigen Tabelle erkennt man, daß der Ausstoß an Schienen
um 1,55 % geeteigert wird.
Tabelle 3 zeigt Beispiele für die Vergrößerung der Anzahl der
GießvorgEnge, in denen die Formen benutzt werden können, d.h.
die Lebensdauerverlängerung der Form.
- ίο -
Tabelle 3 ν-
mittlere Anzahl der
Gußvorgänge mit
einer Form
Gußvorgänge mit
einer Form
Gußart
jährlicher Ausstoß
unter Verwendung einer Ausgießdüse nach der Erfindung
unter Verwendung einer
Ausgießdüse
nach dem
Stand der
Technik
Ausgießdüse
nach dem
Stand der
Technik
Größe
der
der
Stahlbarren
Bemerkungen
BP 76
51,450 t/J
BV 6B
14,487 t/J
BV 7D
6,036 t/J
90-mal 83-mal 6 t 400 Für diese
kg Testserie wurde ei
35-mal 22,7-mal 7 t 3OO ne Düse
nach der Erfindui*
25-mal 14s7-mal 8 t 460 gem. Fig
kg 10 bzw. eine Düse nach d. Stand d. Technik
mit gleichem Ausflußquerachnitt benutzt
Aus der obigen Tabelle erkeimt man^ daß bei Verwendung der Ausgießdüse
10 nach der Erfindung die lebensdauer der Gießform
wesentlich verlängert wird.
Die durch die Ausgießdüse nach der Erfindung eraielbaren Vor-^
teile sind zusammengefaßt folgende: . °
1) Eine wesentliche Vtrgleichmäßlgumg des Gießstrahle, ins«
besondere des im Öffnungs» uad Schli®Bijat«si>vall# der
Verschlußeinriolituiig leicht ableakljarea Gießstrsalils,
2) Verringerung des Ausschusses infolg© von Schupp am ^ Iaht·=-
bildungen und damit Verringerung'der Stüokkoeten»'
ν 3) Vergleichmäßigung 'des GießetraJails imi©j?halb der halben
Zeit und Vergrößerung der Ausflußmeage durch verhältnismäßige
Vergrößerung des Düsendurchmessers oder durch v·»,-,Io .ilirag der Verschlußeinrichtungea oder dgl«,·
i /0
4-) Nahezu gleiche Herstellungskosten wie Düsen nach dem
Stand der Technik.
5) Verwendbar in herkömmlichen Verschlußeinrichtungen, da der Außendurchmesser gegenüber Düsen nach dem Stand der Technik gleich ist.
5) Verwendbar in herkömmlichen Verschlußeinrichtungen, da der Außendurchmesser gegenüber Düsen nach dem Stand der Technik gleich ist.
In der vorstehenden Beschreibung ist lediglich die Anwendung der Ausgießdüse nach der Erfindung für Metallschmelzen-Gießkübel
mit einer Verschlußeinrichtungen erläutert. Selbstverständlich ist die Ausgießdüse nach der Erfindung auch bei anderen Metallschmelzfenbehältern
anwendbar, bspw«. bei Gießkübeln mit Gleitdüsen an der Unterseite, auf der die Düse gleitet, sowie bei
"Tandish"-Düsen für einen kontinuierlichen Betrieb.
00 9834/0 68
Claims (6)
1. Ausgießdüse für Metallschmelzen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem hitζebeständigen Stoff mit hohem
Kieselerdegehalt besteht und auf der Innenwand mehrere vorstehende Längsstege (11) aufweist und daß die Innenwand mit
Teer tauchbehandelt ist.
2* Ausgießdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der hitzebeständige Stoff mit hohem Kieselerdegehalt aus mindestens einem Ausgangsstoff der Gruppe Pyrophyllit, Kieselton,
Schamotte, Kieselglas oder dgl. hergestellt ist.
3. Ausgießdüse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
fünf bis acht vorstehende Längsstege (Fig. 10(A)).
4-, Ausgießdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschaittsbegrenzung der Längsstege
aus sechs Halbkreisbögen besteht.
5. Ausgießdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichne
durch eine Tauchbehandlung bei einer Temperatur von 130°C für eine Dauer von 10 Stunden in einer Mischung von Pech und
Anthracen im Verhältnis von 70:30 Teilen.
6. Ausgießdüse nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß
für die Teerbehandlung mindestens einer der Stoffe Pech, Anthracenöl, Teer aus chemischen Prozessen oder ähnliche Stoffe
benutzt sind.
7· Verwendung einer Ausgießdüse nach einem der Ansprüche 1 bis
6 in einer Verschlußeinrichtung am Boden eines Gießkübels für Metallschmelzen.
00983A/0687
Applications Claiming Priority (1)
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EP1097763A1 (de) * | 1999-04-05 | 2001-05-09 | Akechi Ceramics Kabushiki Kaisha | Stranggiessdüse |
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KR100643840B1 (ko) * | 2005-05-02 | 2006-11-10 | 조선내화 주식회사 | 연속주조용 침지노즐 |
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- 1968-10-30 GB GB1239458D patent/GB1239458A/en not_active Expired
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- 1968-12-16 FR FR1595162D patent/FR1595162A/fr not_active Expired
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EP1097763A4 (de) * | 1999-04-05 | 2001-11-14 | Akechi Ceramics Kk | Stranggiessdüse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1595162A (de) | 1970-06-08 |
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