DE3016709C2 - Verfahren zum Sequenzstranggießen von Stahl sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Sequenzstranggießen von Stahl sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Seqtienzstranggießen von Stahl in Mehrfachstranggießaniagen,
bei dem die Schmelze mindestens zweier Gießpfannen in einem Zwischenbehälter abgegossen
wird, und bei dem der Gießstrahl der ersten Gießpfanne im Bereich der Mitte des Zwischenbehälters eingeleitet hr>
wi-d, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Hei bekannten Verfahren zum Sequenzstranggießen von Stahl besteht allgemein das Problem, daß für den
Übergang von der gerade in den Zwischenbehälter abgegossenen Geißpfanne auf die neue Gießpfanne nur
eine sehr kurze Zeitspanne zur Verfügung steht.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß während des Gießpfannenwechsels zum Beschicken der Stranggießkokille
ausschließlich die in dem Zwischenbehälter befindliche Schmelzmenge zur Verfügung steht und die
neue, volle Gießpfanne nach dem Abziehen der leeren vorhergehenden Gießpfanne möglichst schnell in den
Zwischenbehälter abgegossen werden muß, damit der Badspiegel nicht unter eine bestimmte Höhe absinkt
oder der Zwischenbehälter leerläuft.
LJm einen möglichst schnellen Gießpfannenwechsel zu ermöglichen und nicht zwei Kräne gleichzeitig
einsetzen zu müssen, ist bereits vorgeschlagen worden (vgl. Klepzigs Fachberichte, Oktober 1967, Seite 625)
eine Doppelkrananlage mit zwei parallel nebeneinander liegenden Katzenfahrbahnen einzusetzen. Bei einer
derartigen Doppelkrananlage wird gegen Ende des Gießvorganges die neue Gießpfanne durch die eine
Krankatze herangeführt und das Hakengeschirr der anderen Krankatze in die noch gießende Gießpfanne
eingehängt. Nach dem Leerlaufen wird diese Pfanne sofort abgehoben und nach einer kurzen Kranfahrt die
volle Gießpfanne auf einen Bock abgesetzt.
Um mit einer normalen Krananla^e auskommen zu können, ist auch bereits vorgeschlagen worden (vgl.
DE-OS 26 52 871) die Gießpfannen auf stationären Böcken nebeneinander abzusetzen und nach dem
Leerlaufen der einen Gießpfanne den Zwischenbehälter unter die noch volle Gießpfanne zu verschwenken.
Zwar wird bei einer derartigen Aniage unmittelbar während des Wechsels von der leergelaufenen Gießpfanne
auf die noch volle Gießpfanne keine Krananlage benötigt. Dieser Vorteil muß jedoch durch eine
Schwenkanordnung für den Zwischenbehälter erkauft werden, die ohne einen gewissen technischen Aufwand
nicht realisierbar ist.
Sowohl im Falle des Einsatzes tlner Doppelkrananlage
als auch im Falle der Verwendung eines schwenkbaren Zwischenbehälters müssen jedoch die Stranggießkokillen
während des Gießpfannenwechsels mit der Schmelze aus dem Zwischenbehälter bedient, d. h. ein
Absinken des Badspiegels im Zwischenbehälter mit den daraus resultierenden Nachteilen in Kauf genommen
werden.
Bei weiteren bekannten Verfahren zum Sequenzstranggießen von Stahl (vgl. DE-OS 15 08 781) ist
bereits versucht worden, mit dem Abgießen der neuen Gießpfanne bereits zu einem Zeitpunkt zu beginnen, zu
dem die vorangegangene Gießpfanne gerade leerläuft. Für dieses gleichzeitige Abgießen der beiden Gießpfannen
in der Zeitspanne des Gießpfannenwechsels ist es jedoch notwendig, jeder Gießpfanne einen separaten
Zwischenbehälter zuzuordnen und die Gießpfanne mit ihren Zwischenbehältern beim Wechselvorgang zu
verfahren. Außer den beiden Zwischenbehältern sind zur Durchführung dieses bekannten Verfahrens noch
zwei zusätzliche Rinnenanordnungen notwendig, um einen reibungslosen Ablauf beim Gießpfannenwechsel
sicher zu stellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein möglichst einfaches Verfahren und eine technisch
möglichst einfach aufgebaute Vorrichtung zum Sequenzstranggießen von Stahl in Mehrfachstranggießaniagen
zu schaffen, bei dem bzw. bei der im Zwischenbehälter während des Gießpfanncnwechsels
der Badspiegel konstant auf der für den Gießvorgang erforderlichen Höhe gefallen wird und wesentlich mehr
Zeit für den GieOpfannenwechsel zur Verfügung steht.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dauun-h
erreicht, daß vor Beendigung des Abgusses der ersten Gießpfanne mit dem Abguß der zweiten Gießpfanne in
den Bereich einer an der Schmalseite des Zwischi.-r.bsnailers
befestigten, seitlich ausladenden Gießrinne begonnen wird.
Durch die erp.ndungsgemäßen Merkmale ist eine Verfahrensweise geschaffen, mit der erstmalig ein
Wecrs-ΐί νου jhier Gießpfanne auf die nächste ohne
einen genauen Zeitplan erfolgen kann. So ist es möglich noch vor Abschluß des Abgieöens der ersten Gießpfanne
mit dem Abgießen der zweiten Gießpfanne zu beginnen oder im Bedarfsfalle auch gleichzeitig aus
beiden Gießpfannen abzugießen. Eine Absenkung des Badspiegels im Zwischenbehälter mit den daraus
resultierenden Nachteilen muß dabei nicht in Kauf genommen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich aus den Verfahrensansprüchen 2 und 3.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeisp-el einer
Vorrichtung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Pfannenhaltevorrichtung für die Gießpfannen
besteht das Erfindungswesentliche darin, daß der Zwischenbehälter mit einer seitlich ausladenden Gießrinne
versehen ist, die eine muschelförmige Vertiefung aufweist, wobei zwischen der muschelförmigen Vertiefung
und dem Innenraum des Zwischenbehälters eine zum Innenraum hin ansteigende und sich erweiternde
Einlaufrinne vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist eine Vorrichtung geschaffen, mit der das erfindungsgemäße
Verfahren mit einem verblüffend geringen technischen Aufwand realisiert werden kann. Komplizierte
Schwenk- oder Drehanordnungen bzw. Anordnungen mit zwei Zwischenbehältern und zusätzlichen Rinnen
sind dabei nicht erforderlich.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Pfannenhalte· orrichtung in Form eines Gerüstes
ausgebildet ist, ist es zweckmäßig, neben einem ersten Pfannengerüst oberhalb der Einlaufrinne ein zweites
Pfannengerüst anzuordnen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung beträgt die Steigung
der Einlaufrinne 2°/c. Zur Erzielung einer möglichst wirbelfreien Strömung gehen dabei die Seitenflächen
der Einlaufrinne kontinuierlich in die seitlichen Begrenzungsflächen des Inrienraumes des Zwischenbehälters
über. Auch weist die Stirnwand des Innenraumes des Zwischenbehälter im Bereich unterhalb der Anschlußstelle
der E:nlaufrinne einen Neigungswinkel von 110°
auf.
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch einen Zwischenbehälter der Vorrichtung gemäß Fig. I,
und
Γ i g. 3 zeig! eine Draufsicht auf den Zwischenbehälter
gemäß Fi g. 2.
Die in F i g. I dargestellte Vorrichtung /ur Durchfüh-UIiL'
des Verfahrens oesilzt einen Zwischenbehälter 2.
der mit einer seitlich ausladenden Cieiinnsu- j .'.;>.■ jhtü
ist. Über dem Z^'.sc henbehälter 2 ist eine Haltevorrichtung
für Gießpfannen I und Γ angeordnet, die iiii
vorliegenden Ausführungs^-dd ah Cl. ^i h;.3gcbil-
'· det ist. Dieses Gerüst besieht aus einem erster.
:J!cpncngerüst 10 für die Gießpfanne 1 und einem neben
dem ersten Pfannengerüst 10 oberhalb der seitlich utiiiädendis Gießrinne 3 angeordneten zweien ί'ίκη-nengerüst
11 für die Gießpfanne Γ. Die Pfnnnengerüste
ι» 10 und 11 sind dabei derart angeordnet, daß der
Gießstrahl 9 der ersten Gießpfanne 1 im Bereich der Mitte des Zwischenbehälters 2 und der Gießstrahl 9' der
Gießpfanne Γ im Bereich der seitlich ausladenden Gießrinne 3 des Zwischenbehälters 2 eingeleitet wird.
'"' Der Aufbau des Zwischenbehälters 2 ist aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich. So besitzt der Zwischenbehälter
einen wannenartigen Innenraum, in dessen Boden eine Reihe von Austrittsöffnungen 8 angeordnet sind. Die
seitlich ausladende Gießrinne 3 wiederum weist eine
2U muschelförmige Vertiefung 4 auf, die mit dem
Innenraum des Zwischenbehälters über eine Einlaufrinne 5 verbunden ist. Diese Einlaufrinne 5 besitzt einen
Bodenteil 6, der zum Innenraum des Zwischenbehälters
2 hin ansteigt. Die an den Bodenteil 6 anschließenden
-r' Seitenwände der Einlaufrinne 5 sind ferner derart
geformt, daß sie sich ausgehend von der muschelförmigen
Vertiefung 4 zum Innenraum des Zwischenbehälters 2 hin erweitern und kontinuierlich in die seitlichen
Begrenzungsflächen des Innenraumes übergehen. Mit
i'1 anderen Worten: Die Seitenflächen der Einlaufrinne 5
sind bruchlinienfrei, d. h. ohne Kanten, also unter Ausbildung kontinuierlicher Übergänge an die seitlichen
Begrenzungsflächen des Innenraumes des Zwischenbehälters angeschlossen.
3) Die Stirnwand 7 des Innenraumes des Zwischenbehälters
2 wiederum ist im Bereich unterhalb der Anschlußstelle der Einlaufrinne 5 derart ausgebildet,
daß sie mit der Horizontalen einen Neigungswinkel von 110° einschließt.
Mit einer derartigen Vorrichtung erfolgt das Sequenzstranggießen
in folgender Weise:
Nach dem Vorwärmen des Zwischenbehälters 2 wird mit dem Abguß der ersten Gießpfanne 1 in die Mitte des
Zwischenbehälters begonnen. Sobald der Badspiegel im
4'' Zwischenbehälter die vorgegebene Höhe erreicht hat,
werden die Austrittsöffnungen 8 geölfnet, se daß die Schmelze in die jeweils unter den AusHttsöffnungen
angeordneten Stranggieß-Kokillen fließen kann. Etwa 5 Minuten vor Beendigung des Abgusses aus der
">" Gießpfanne 1 wird mit dem Abguß der Gießpfanne Γ
begonnen, die neben der ersten Gießpfanne 1 im Pfannengerüst 11 angeordnet ist und deren Gießstrahl
in die muschelförmige Vertiefung 4 der seitlich ausladenden Gießrinne 3 eingeleitet wird. Von der
j'> muschelförmigen Vertiefung 4 gelangt die Schmelze
üb sr die Einlaufrinne 5 in den Innenraum des
Zwischenbehälters 2 und von dort zu den Eintrittsöffnungen 8 über den otranggieß-Kokillen. Aufgrund der
diffusorartigen Ausbildung der Einlaufrinne 5 wird ein
b" wirbelfreier Zustrom der Schmelze aus der seitlich
ausladenden Gieürinne 3 in den Zwischenbehälter 2 sichergestellt. Besonders gute Ergebnisse wurden dabei
mit einer Einlaufrinne erzielt, deren Bodenteil 6 zum Innenraum des Zwischenbehälters 2 hin eine Steigung
von 2% aufweist. Da aufgrund der erfindungsgemä(3en
Anordnung die über die Einlaufrinne 5 zugeführtc Schmelze sic.Ls im oberen Bereich des /.wischet boulters,
d. h. in der Nähe des Schrnel/enspicgcls zugeleitet
wird, erfolgt ein vollkommen wirbclfrcies zuströmen in
den Bereichen der Austritlsöffnungen 8 über den S tranggicß- Kokillen.
Da das Abgießen der zweiten Gießpfanne I' bereits vor Beendigung des Abgusses der ersten Gießpfanne I erfolgt,
ist darüberhinaus sichergestellt, daß der Badspiegel im Zwischenbehälter auch im Verlaufe des
Gießpfannenwechsels stets eine vorgegebene konstante Höhe aufweist.
Ist die erste Gießpfanne 1 leer gelaufen, so kann sic n
mit dem Kran abgehoben und weggefahren werden. In dieser Zeit wird der Zwischenbehälter ausschließlich
über die zwe'ic Gießpfanne Γ beschickt. Während des
Abgusses der zweiten Gießpfanne Γ kann dann die nächste Gießpfanne 1 auf dem Pfannengeriist 10 ρ
angeordnet und vor Beendigung des Abgusses der zweiten Geißpfanne Γ mit dem Abguß der dritten
Gießpfanne in die Mitte des Zwischenbehälter 2 begonnen werden.
Durch die erfindungsgemäße Verfahrensweise kön- ?<
nen 3 bis 6 Gießpfannen oder auch eine diese überschreitende Anzahl ohne ein Absinken des Badspie-L'els
beim Gießpfannenwechscl vergossen werden. Zum Gießpfanncnwcchsel steht dabei eine ausreichend
große Zeitspanne zur Verfügung, so daß Koordinationsproblcmc
oder Kngpässe in bezug auf die Verfügbarkeit der Krananlage nicht auftreten.
liin wesentlicher Aspekt der Erfindung ist dabei, daß
die zur Durchführung des Verfahrens notwendige Vorrichtung im Aufbau außerordentlich einfach Lind
deshalb preiswert herstellbar ist. Auch können bereits vorhandene Anlagen jederzeit umgerüstet werden, da
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und zur Herstellung der dazu notwendigen Vorrichtungen
keine wesentlichen Zusatzinvestitionen erforderlich sind und größere Umbauten oder längere Stillstandszeiten
nicht einkalkuliert werden müssen.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat weiterhin den Vorteil, daß ein Absinken der Temperatur der aus der
ersten Gießpfanne in den Zwischenbehälter abgegossenen Schmelze durch ein vorzeitiges Abgießen der
Schmelze des zweiten Zwischenbchälters kompensiert werden kann. So besteht die Möglichkeit, die Schmelze
des zweiten Zwischenbehälter s bei eine höht ι en Temperatur abzustechen und thmit durch Zumischen
die Temperatur der Schmelze aus der ersten Gießpfanne zu erhöhen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Sequenzstranggießen von Stahl in Mehrfachstranggießaniagen, bei dem die Schmelze
;nindestens zweier Gießpfannen in einem Zwischenbehäiier abgegossen wird, und bei dem der
Gießstrahl der ersten Gießpfanne im Bereich der Mitte des Zwischenbehälters eingeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß vor Beendigung des Abgusses der ersten Gießpfanne mit dem
Abguß der zweiten Gießpfanne in den Bereich einer an der Schmalseite des Zwischenbehälters befestigten,
seitlich ausladenden Gießrinne begonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abguß der weiteren
Gießpfannen in gleicher Weise vor Beendigung des Abgusses der vorangegangenen Gießpfannen begonnen
wird, wobei der Abguß der Gießpfanne abwechselnd in den Bereich der Zwischenbehältermitte
und in den Bereich der Gießrinne vorgenommen wini.
3. Verfahren nach .Anspruch ! oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abguß der zweiten und weiterer Gießpfannen 5 bis 40 min vor Beendigung
des Abgusses aus der vorangegangenen Gießpfanne begonnen wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche mit einer Pfannenhaltevorrichtung für die Gießpfanne, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenbehälter (2) mit einer seitlich ausladenden Gießrinne '3) versehen ist, die eine muschelförmige
Vertiefung (4) aufweist, wobei zwischen der muschelförmigen Vertiefung (4) und dem Innenraum
des Zwischenbehälters (2) eine zum Innenraum hin ansteigende und sich erweiternde Einlaufrinne (5)
vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, mit einer als Gerüst ausgebildeten Pfannenhaltevorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß neben einem ersten Pfannengerüst (10) oberhalb der Einlaufrinne (5) ein
zweites Pfannengerüst (11) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Steigung der Einlaufrinne (5) des
Zwischenbehälters (2) von 2%.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Einlaufrinne (5)
kontinuierlich in die seitlichen Begrenzungsflächen des Innenraumes des Zwischenbehälters (2) übergehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (7) des Innenraumes
des Zwischenbehälters (2) im Bereich unterhalb der Anschlußstelle der Einlaufrinne (5) einen
Neigungswinkel von 110° aufweist.
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