DE487789C - Heizung von Schmelzkesseln fuer Stereotypplattengiessmaschinen, Setzmaschinen u. dgl. - Google Patents
Heizung von Schmelzkesseln fuer Stereotypplattengiessmaschinen, Setzmaschinen u. dgl.Info
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- DE487789C DE487789C DEM101077D DEM0101077D DE487789C DE 487789 C DE487789 C DE 487789C DE M101077 D DEM101077 D DE M101077D DE M0101077 D DEM0101077 D DE M0101077D DE 487789 C DE487789 C DE 487789C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41D—APPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
- B41D3/00—Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor
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Description
- Heizung von Schmelzkesseln für Stereotypplattengießmaschinen, Setzmaschinen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizung von Schmelzkesseln für Stereotypplattengießmaschinen und Setzmaschinen, und zwar in erster Linie von solchen Gießwerken, bei denen der Gießmund, d. h. die der Einlauföffnung der Gießform unmittelbar benachbarten, vom Gießmetall erfüllten Räume, in einer gewissen Entfernung vom Schmelzkessel liegen. Bei Gießwerken dieser Art ist es bisher noch nicht gelungen, einer Forderung in einwandfreier Weise nachzukommen, deren Erfüllung für das Gießen hochwertiger Stereotypplatten unerläßlich ist. Es ist nämlich für den Guß einer hochwertigen Platte unbedingt notwendig, daß die Temperatur des Gießmundes und der ihm benachbarten metallerfüllten Räume dem Schmelzpunkt des Gießmetalls möglichst nahe liegt. Sind diese Räume zu kalt, so verstopft sich der Durchfluß. Sind sie zu warm, so erstarrt die Platte nicht. Zur Beheizung des Gießmundes pflegte man bisher Gas oder elektrischen Strom oder auch die Heizgase des Schmelzkessels selbst zu verwenden. Es ist in allen diesen Fällen aber, wie die Erfahrung gezeigt hat, schon an sich ziemlich schwierig, eine vollkommen gleichmäßige Wärmezufuhr zum Gießmund zu erzielen, auch dann, wenn man Vorrichtungen zur Überwachung und Regelung der Gießmundtemperatur vorsieht; denn es lassen sich Thermometer zur Überwachung der Gießmundtemperatur nur schwierig einbauen; es läßt sich mit ihnen immer nur die Temperatur eines Punktes feststellen, und die Wärmeübertragung zu den Thermometern ist schlecht. Diese Regelvorrichtungen arbeiten daher ungenau und auch sehr langsam.
- Beim Gegenstand der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Eine Vorrichtung zum Regeln der Gießmundtemperatur ist hier überhaupt nicht notwendig; diese stellt sich vollkommen zwangsläufig in Abhängigkeit von der Kesseltemperatur ein. Erfindungsgemäß wird nämlich die eigentliche Schmelzzone wie auch die entfernter liegenden Teile des Kessels, insbesondere der Metallauslauf, mit dem satten Dampf einer Flüssigkeit beheizt, deren Siedepunkt in der Nähe der Gießmundtemperatur liegt und deren Dampfdruck bei der Gießtemperatur nur wenige Atmosphären, etwa bis 15 Atm., beträgt. Derartige Flüssigkeiten sind beispielsweise Chlorcalcium, Anilin, Naphthalin, gegebenenfalls auch Paraffin. Bei diesen Flüssigkeiten liegt die Siedetemperatur in der Nähe der Gießtemperatur; der Dampfdruck ist verhältnismäßig gering und läßt sich leicht beherrschen. Zum Beheizen dient die Kondensationswärme der Dämpfe.
- Die Verwendung dieser Dämpfe als Heizungsmittel bei Stereotypplattengießmaschinen bietet den wesentlichen Vorteil, daß die schwierig einzubauende und unsicher arbeitende Vorrichtung zum Überwachen und Regeln der Temperatur wegfällt. Man wird den Kessel zweckmäßig mit einer Temperatur beheizen, die etwas höher liegt als der Schmelzpunkt, damit das Metall genügend dünnflüssig bleibt, um die Feinheiten der Form gut auszufüllen. Wenn man nun den Kessel mit dieser Temperatur beheizt, so wird sich die Temperatur des Gießmundes infolge des Wärmegefälles zwischen Kessel und Gießmund selbsttätig, ohne jede besondere Regelvorrichtung, auf die gewünschte Höhe einstellen, d. h. sie wird wenige Grad über dem Schmelzpunkt liegen. Eine Wärmeregelung des Gießmundes wird also überflüssig, und es stellt sich selbsttätig die für den Plattenguß günstigste Temperatur des Gießmundes ein.
- Es sei noch bemerkt, daß die genannten Dämpfe in anderem Zusammenhang bereits zu Heizzwecken verwendet wurden; jedoch treten dort nicht die geschilderten Wirkungen ein.
- In der Zeichnung sind in den Abb. i bis q. drei Möglichkeiten der Dampfheizung für Schmelzkessel dargestellt.
- Einmal kann man von einer Dampfkesselanlage aus einen oder mehrere Schmelzkessel a, die entweder mit Doppelwandungen b ausgeführt oder mit Heizschlangen c ausgelegt sind, durch Zuführung von Dampf beheizen (Abb. i, 2).
- Zweitens kann man auch bei einem doppelwandigen Schmelzkessel a (Abb. 3) den durch dieDoppelwandungen b eingeschlossenenRaum e zum Teil mit der Heizflüssigkeit auffüllen und dann den Hohlraum abschließen, so daß die dem Schmelzgut zugewandte Wand durch die siedende Flüssigkeit und die Dämpfe gleichmäßig geheizt wird. Endlich kann man auch ein an den eigentlichen Schmelzkessel .a (Abb.. q), der unmittelbar beheizt ist, angeschraubtes Mundstück f, Hahngehäuse o. dgl., dadurch beheizen, daß man in das Schmelzgut eine Rohrschlange oder Verdampfer c einlegt und mit dem erzeugten Dampf den entfernter liegenden Teil f heizt. In diesem Falle wird der Dampf dem Gießmund durch die Leitung g in Richtung des Pfeiles h zugeleitet; das Kondensat fließt durch die gleiche Leitung g oder durch eine besondere Leitung in die Rohrschlange c zurück.
Claims (2)
- PATENTANsPRÜcIiG: i. Heizung von Schmelzkesseln für Stereotypplattengießmaschinen, Setzmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die eigentliche Schmelzzone als auch die entfernt liegenden Teile des Kessels, insbesondere der Metallauslauf, in an sich bekannter Weise mit dem Sattdampf einer Flüssigkeit geheizt werden, deren Siedepunkt in der Nähe der Gießtemperatur liegt und deren Dampfdruck bei der Gießtemperatur nur wenige Atmosphären, etwa bis 15 Atm., beträgt.
- 2. Heizung von Schmelzkesseln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schmelzkessel (a) eine Rohrschlange (c) eingebaut ist, von der der Dampf dem Gießmund (f) zugeleitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM101077D DE487789C (de) | 1927-08-27 | 1927-08-27 | Heizung von Schmelzkesseln fuer Stereotypplattengiessmaschinen, Setzmaschinen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM101077D DE487789C (de) | 1927-08-27 | 1927-08-27 | Heizung von Schmelzkesseln fuer Stereotypplattengiessmaschinen, Setzmaschinen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE487789C true DE487789C (de) | 1929-12-17 |
Family
ID=7324499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM101077D Expired DE487789C (de) | 1927-08-27 | 1927-08-27 | Heizung von Schmelzkesseln fuer Stereotypplattengiessmaschinen, Setzmaschinen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE487789C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740880C (de) * | 1940-07-27 | 1943-10-29 | Hinniger Automatic Druckmasch | Heizplatte mit elektrischer Heizung fuer Vulkanisierpressen, insbesondere zum Herstellen von Gummiklischees |
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1927
- 1927-08-27 DE DEM101077D patent/DE487789C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740880C (de) * | 1940-07-27 | 1943-10-29 | Hinniger Automatic Druckmasch | Heizplatte mit elektrischer Heizung fuer Vulkanisierpressen, insbesondere zum Herstellen von Gummiklischees |
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