DE3629673A1 - Brennkraftmaschine mit fluessigkeitsgekuehlter zylinderlaufbuchse - Google Patents
Brennkraftmaschine mit fluessigkeitsgekuehlter zylinderlaufbuchseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine nach dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs.
In der DE-OS 29 45 249 ist eine auswechselbare Zylinder
laufbuchse beschrieben, die in eine Zylinderbohrung im Mo
torblock einer Brennkraftmaschine eingesetzt wird. Die Zy
linderlaufbuchse weist ungefähr in der Mitte ihrer axialen
Länge auf der Außenseite einen Auflagebund auf, mit dem
die Zylinderlaufbuchse auf dem Kurbelgehäuse abgestützt
ist. Oberhalb des Auflagebundes ist ein Kühlraum zwischen
Zylinderlaufbuchse und Kurbelgehäuse angeordnet, der sich
vom Auflagebund bis zu einem Dichtungsbereich am oberen,
dem Zylinderkopf zugewandten Ende des Zylinderkopfes er
streckt. Als Kühlmittel wird Schmieröl verwendet.
Nachteilig an dieser Anordnung ist die aufwendige Kon
struktion besonders bei Einzelzylinderköpfen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennkraftmaschine mit
einer flüssigkeitsgekühlten Zylinderlaufbuchse zu schaf
fen, die einen Kühlraum aufweist, der in seiner Form
leicht veränderbar, kostengünstig herzustellen und pro
blemlos mit größeren Fertigungstoleranzen einzubauen ist.
Dadurch, daß der Kühlraum in radialer Richtung einerseits
von der Zylinderlaufbuchse und andererseits durch einen
Blechmantel gebildet ist, ist der Kühlraum in seiner Form
leicht veränderbar, kostengünstig herzustellen und pro
blemlos mit größeren Fertigungstoleranzen in die Brenn
kraftmaschine einzubauen.
Vorteilhafterweise ragen der Blechmantel und der Kühlraum
in den Zylinderkopf hinein um eine besonders intensive
Kühlung gerade des Dichtungsbereiches zwischen der Zylin
derlaufbuchse und dem Zylinderkopf zu erreichen.
Es ist zweckmäßig, den Kühlflüssigkeitseinlaß am unteren,
dem Kurbelgehäuse zugewandten Ende des Kühlraumes und den
Kühlflüssigkeitsauslaß am oberen, dem Zylinderkopf zuge
wandten Ende des Kühlraumes anzuordnen. Dies ist u. a.
vorteilhaft bei der Entlüftung.
Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn die Kühlflüssig
keit die Zylinderlaufbuchse in Umfangsrichtung umströmt
und der Kühlraum aus einem durchgehenden, ungeteilten Raum
besteht.
In einer besonderen Ausgestaltung besteht der Kühlraum aus
mindestens zwei nur durch Verbindungskanäle verbundenen
Teilkühlräumen. In dieser Ausführung ist es sinnvoll, daß
jeweils zwei in bezug auf die Zylinderlaufbuchse axial be
nachbarte Teilkühlräume einen in Umfangsrichtung entgegen
gesetzten Kühlflüssigkeitsstrom aufweisen.
Dies ist besonders vorteilhaft bei Ölkühlung, da durch den
kleineren Kühlmittelquerschnitt eine höhere Ölgeschwindig
keit erreicht ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann auch anstatt
des Blechmantels ein Gußstück den Kühlraum begrenzen.
Als Kühlflüssigkeit ist Öl und Wasser bestens geeignet.
Besonders hervorgehoben sei, daß es sich um eine Erfin
dung vorteilhafterweise für Einzelzylinderköpfe handelt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung und den Zeichnungen, die in verschiedenen
Schnitten Ausführungsformen der Erfindung zeigen und nach
folgend näher beschrieben sind.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Brennkraftmaschine mit
flüssigkeitsgekühlter Zylinderlaufbuchse, wobei ein
ungeteilter Kühlraum durch einen Blechmantel gebil
det ist,
Fig. 2 eine Zylinderlaufbuchse, wobei sich ein ungeteilter
Kühlraum bis in den Zylinderkopf hinein erstreckt,
Fig. 3 eine Zylinderlaufbuchse mit einem geteilten Kühl
raum,
Fig. 4 eine Zylinderlaufbuchse mit einem geteilten Kühl
raum, wobei sich der Kühlraum bis in den Zylinder
kopf hinein erstreckt,
Fig. 5 eine Zylinderlaufbuchse, bei der anstatt des Blech
mantels ein Gußstück den Kühlraum begrenzt.
Fig. 1 zeigt in verschiedenen Schnitten eine Brennkraft
maschine mit einer flüssigkeitsgekühlten Zylinderlaufbuch
se 1, wobei der Kühlraum 3 durch einen Blechmantel 8 ge
bildet ist. In Fig. 1a ist ein Schnitt durch die Zylin
derlaufbuchse 1 mit angrenzendem Zylinderkopf 7 gezeigt.
Die Zylinderlaufbuchse 1 ist an ihrem unteren, einem Kur
belgehäuse 2 zugewandten Ende mit einem Auflagebund 6 auf
dem Kurbelgehäuse 2 abgestützt. Auf die Außenseite der Zy
linderlaufbuchse 1 ist ein Blechmantel 8 so aufgesetzt,
daß zwischen Blechmantel 8 und Zylinderlaufbuchse 1 ein
Kühlraum 3 gebildet ist. Am unteren, dem Kurbelgehäuse 2
zugewandten Ende des Kühlraums 3 ist ein Kühlflüssigkeits
einlaß 4 angeordnet, der mit einem Sammelkanal in Verbin
dung steht, der die gesamte Zylinderreihe durchzieht. ln
bezug auf die Zylinderlaufbuchse 1 ist dem Kühlflüssig
keitseinlaß 4 diametral gegenüberliegend am oberen, dem
Zylinderkopf 7 zugewandten Ende des Kühlraums 3 ein Kühl
flüssigkeitsauslaß 5 angeordnet, der einen die gesamte Zy
linderreihe durchziehenden Sammelkanal bildet. Der Blech
mantel 8 des Kühlraums 3 ist beliebig formbar und dadurch
leicht den Maßen und Anforderungen der Brennkraftmaschine
anzupassen. Ferner kann bei der Montage eine größere Fer
tigungstoleranz in Kauf genommen werden.
Angrenzend an die Zylinderlaufbuchse 1 ist ein Einzelzy
linderkopf 7 angeordnet, der in der Zeichnung nur angedeu
tet ist und alle für den Betrieb einer Brennkraftmaschine
nötigen Teile wie Einspritzdüse, Aus- und Einlaßventil,
Zu- und Abgasleitung u. a. aufweist.
Seitlich, der Zylinderlaufbuchse 1 benachbart, ist eine
Nockenwelle 11 angeordnet, die einen nicht gezeigten
Stößel in einem Stößelrohr 12 kraftbeaufschlagt, wobei
der Stößel in den Zylinderkopf 7 führt und dort über einen
Kipphebel die Ventile (nicht gezeigt) betätigt.
Die Größe des Kühlraums 3 sollte so gewählt werden, daß
eine ausreichende Kühlung gewährleistet ist. So ist es
sinnvoll, einzelne Bereiche des Kühlraums 3 größer zu di
mensionieren als andere. Die jeweiligen Ränder des Blech
mantels 8 können in beliebiger Weise z. B. durch Löten,
Schweißen, Kleben, Aufschrumpfen oder durch Presskraft mit
der Zylinderlaufbuchse 1 verbunden werden.
In dieser eben beschriebenen Ausführungsform ist der Kühl
raum 3 ungeteilt und die Kühlflüssigkeit umströmt die Zy
linderlaufbuchse 1 in Umfangsrichtung.
Fig. 1b zeigt dieselbe Ausführungsform wie in Fig. 1a
beschrieben, jedoch als Schnitt durch einen Zuganker 13.
Besonders hervorgehoben sei, daß es sich um eine Erfindung
vorteilhafterweise für Einzelzylinderköpfe 7 handelt.
Fig. 1c zeigt die erfindungsgemäße Anordnung als Drauf
sicht in Axialrichtung auf die Zylinderlaufbuchse 1. Es
ist zu erkennen, daß der Blechmantel 8 zwischen zwei Zy
linderlaufbuchsen 1 eine Abflachung 14 aufweist und an den
Kühlmitteleinlaßstellen und -auslaßstellen 4, 5 vergrößert
ist.
Die Fig. 1d und 1e zeigen den in Fig. 1b mit A be
zeichneten Ausschnitt in jeweils verschiedener Ausfüh
rungsform. Es handelt sich dabei um die Anordnung des
Blechmantels 8 auf der Zylinderlaufbuchse 1 speziell um
eine gute Abdichtung und Kühlung zu erreichen. In Fig. 1d
weist die Zylinderlaufbuchse 1 an ihrem oberen Ende einen
Bund 15 auf. Der Blechmantel 8 füllt dabei die radiale
Tiefe unterhalb des Bundes 15 in etwa aus. In Fig. 1e ist
die Zylinderlaufbuchse 1 bundlos und der Blechmantel 8
führt bis zum oberen Rand der Zylinderlaufbuchse 1. Die
Anordnung gemäß Fig. 1d führt in der Regel zu einer bes
seren Dichtung und die gemäß Fig. 1e zu einer besseren
Kühlung.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ausführung wie in Fig. 1 dar
gestellt, nur ragen hier der Kühlraum 3 und der Blechman
tel 8 bis in den Zylinderkopf 7 hinein. Im Zylinderkopf 7
bzw. im Zylinderkopfboden sind Kühlkammern und Bohrungen 16
angebracht, die z. B. die Einspritzdüse oder die Ein- und
Auslaßkanäle umgeben. Der Kühlflüssigkeitsauslaß 5 ist in
der Höhe des Dichtflächenbereiches zwischen Zylinderlauf
buchse 1 und Zylinderkopf 7 angeordnet und ist ebenfalls
wie in Fig. 1 dargestellt als Sammelkanal ausgebildet.
Die Kühlflüssigkeit verteilt sich, nachdem sie durch den
Kühlflüssigkeitseintritt 4 in den Kühlraum 3 gelangt ist,
axial entlang der Zylinderlaufbuchse 1 bis in den Zylin
derkopf 7. Ein Teil umfließt die Zylinderlaufbuchse 1 in
Umfangsrichtung und ein anderer Teil fließt durch einen
Ringraum 17 und die Bohrungen 16 im Zylinderkopf 7 bis zum
Kühlflüssigkeitsauslaß 5, der wie schon in Fig. 1 darge
stellt, dem Kühlflüssigkeitseinlaß 4 diametral gegenüber
liegend angeordnet ist. Es kann auch vorteilhaft sein, den
Kühlflüssigkeitseinlaß 4 mit dem Kühlflüssigkeitsauslaß 5
zu vertauschen.
Ebenso kann es zweckmäßig sein, wenn die Kühlflüssigkeit
die Kühlräume 3 benachbarter Zylinder nacheinander durch
fließt, d. h. in Reihenschaltung. Der Zylinderkopf 7
selbst kann wahlweise mit Öl, Wasser, Luft oder mittels
anderer Medien gekühlt werden. Als Kühlflüssigkeiten für
die Zylinderlaufbuchse 1 sind Öl und Wasser bestens geeig
net, jedoch sind auch andere Kühlflüssigkeiten von Vorteil.
Fig. 2b zeigt dieselbe Ausführung wie Fig. 2a als
Schnitt durch einen Zuganker 13. Gut zu erkennen ist die
Lage des Ringraums 17 der oberhalb des Dichtflächenberei
ches zwischen der Zylinderlaufbuchse 1 und dem Zylinder
kopf 7 angeordnet ist. Der Blechmantel 8 ist bis in den
Zylinderkopf 7 hinein hochgezogen, so daß der Kühlraum 3
einerseits vom Blechmantel 8 und andererseits von der Zy
linderlaufbuchse 1 bzw. dem Zylinderkopf 7 begrenzt ist.
In Fig. 2c ist eine Draufsicht auf den Zylinderkopfboden
gezeigt. Zu erkennen ist die Formung des Blechmantels 8
mit Abflachungen 14 im Zwischenbereich zweier Zylinder und
Vergrößerungen am Kühlflüssigkeitseinlaß und -auslaß 4, 5.
Die Bohrung 16 durchzieht den Zylinderkopfboden zwischen
Ein- und Auslaßventil und entspringt und mündet in den
Ringkanal 17.
Fig. 2d zeigt den mit B bezeichneten Ausschnitt aus Fig.
2b, nämlich die Anordnung des Blechmantels 8 auf der Zy
linderlaufbuchse 1. Am zylinderkopfseitigen Ende des Blech
mantels 8 ist zwischen Zylinderkopf 7 und Blechmantel 8
eine O-Ring-Dichtung 18 angeordnet, die eine Abdichtung
des Kühlraums 3 gewährleistet. Vom Kühlraum 3 geht im Zy
linderkopf 7 eine Verbindung 19 zum Ringkanal 17 ab. Zwi
schen Zylinderkopf 7 und Zylinderlaufbuchse 1 ist eine
Dichtung 20 angeordnet, die den Brennraum vom Kühlraum 3
abdichtet.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung, bei der der
Kühlraum 3 aus zwei nur durch einen Verbindungskanal 9
verbundenen Teilkühlräumen 3 a, b besteht. Ein erster, dem
Zylinderkopf 7 benachbarter Teilkühlraum 3 a erstreckt sich
axial von der Oberkante der Zylinderlaufbuchse 1 bis zu
einer Verdickung 21. Anschließend erstreckt sich ein zwei
ter, dem Kurbelgehäuse 2 zugewandter Teilkühlraum 3 b bis
zum Auflagebund 6 der Zylinderlaufbuchse 1.
Der Blechmantel 8 ist einstückig ausgebildet. Es kann auch
sinnvoll sein, den Blechmantel 8 aus mehreren Teilen zu
sammenzusetzen. Dies kann sinnvoll sein, wenn der Kühlraum
aus mehr als zwei Teilkühlräumen besteht.
Der Kühlflüssigkeitseinlaß 4 ist am unteren, dem Kurbelge
häuse 2 zugewandten Ende des zweiten Kühlraums 3 b angeord
net und bildet einen Sammmelkanal für alle Zylinder. Der
Kühlflüssigkeitsauslaß 5 ist - in axialer Richtung der Zy
linderlaufbuchse gesehen - über dem Kühlflüssigkeitseinlaß
4 angeordnet und bildet ebenfalls einen Sammelkanal. Die
beiden Teilkühlräume 3 a, b sind nur durch einen Verbin
dungskanal 9 verbunden, der in Umfangsrichtung der Zylin
derlaufbuchse 1 dem Kühlflüssigkeitseinlaß 4 und Kühlflüs
sigkeitsauslaß 5 diametral gegenüberliegend angeordnet ist
und die Verdickung 21 in etwa axial durchsetzt.
Die Kühlflüssigkeit tritt in den Kühlflüssigkeitseinlaß 4
ein, umströmt im zweiten Teilkühlraum 3 b die Zylinderlauf
buchse 1 in Umfangsrichtung und gelangt anschließend durch
den Verbindungskanal 9 in den ersten Teilkühlraum 3 a, wo
die Kühlflüssigkeit die Zylinderlaufbuchse in einer zum
zweiten Teilkühlraum 3 b entgegengesetzten Umfangsrichtung
umströmt um dann durch den Kühlflüssigkeitsauslaß 5 den
Zylinder zu verlassen.
Wird Öl als Kühlflüssigkeit verwendet, so bewirken die
zwei Teilkühlräume eine höhere Ölgeschwindigkeit. Bei der
Verwendung von Wasser als Kühlflüssigkeit wird eine besse
re Strömung erreicht und es entstehen keine "toten Ecken",
die von Wasser nur anzureichend beaufschlagt werden.
In Fig. 3b ist dieselbe Ausführungsform wie in Fig. 3a
beschrieben, gezeigt, jedoch als Schnitt durch einen Zug
anker 13. Gut zu erkennen ist der einstückige Blechmantel
8 und der Verbindungskanal 9 in der Verdickung 21.
Fig. 3c zeigt diese Anordnung als Draufsicht auf die Zy
linderlaufbuchse in Axialrichtung. Wie schon in den Fig.
1 und 2 beschrieben, weist der Blechmantel 8 Ab
flachungen 14 auf und ist an den Kühlflüssigkeitseinläs
sen und -auslässen 4, 5 ausgebuchtet.
Die Fig. 4a, b, c zeigen eine Ausführungsform bei der
der erste Teilkühlraum 3 a und der Blechmantel 8 in den Zy
linderkopf 7 hineinragen. Dadurch führt die Kühlmittel
strömung im ersten Teilkühlraum 3 a parallel sowohl in Um
fangsrichtung um die Zylinderlaufbuchse 1 als auch durch
den Zylinderkopf 7. Die Anordnung des Ringraumes 17 und
der Bohrung 16 ist identisch mit der gemäß Fig. 2. Die
axiale Lage der Verdickung 21 auf der Zylinderlaufbuchse 1
muß entsprechend dem Kühlungsbedarf gewählt werden. Eine
Anordnung im oberen Drittel der Zylinderlaufbuchse 1 ist
zweckmäßig. Es kann auch von Vorteil sein, das Zylinder
rohr 1 ohne Verdickung 21 herzustellen und die Verdickung
21 nur am Blechmantel 8 anzubringen.
Die Fig. 5a, b, c zeigen eine Ausführungsform, bei der
anstatt des Blechmantels 8 ein Gußstück den Kühlraum be
grenzt. Der Kühlraum ist wie auch in den Fig. 3, 4 be
schrieben in zwei Teilkühlräume 3 a, b unterteilt, wobei
sich der erste Teilkühlraum 3 a bis in den Zylinderkopf 7
hinein erstreckt. Bei dieser Ausführungsform ist es zweck
mäßig, die Kühlflüssigkeitseinlässe und -auslässe 4, 5 als
Sammelkanäle ausgebildet direkt in das Gußstück zu inte
grieren.
Es kann von Vorteil sein, die Kühlräume oder Teilkühlräume
- in bezug auf die Zylinderlaufbuchse - axial oberhalb und
unterhalb der Kühlflüssigkeitseinlässe und -auslässe zu
verbreitern, damit sich die Kühlflüssigkeit axial auf der
Zylinderlaufbuchse 1 gut verteilt.
Claims (9)
1. Brennkraftmaschine mit flüssigkeitsgekühlter Zylin
derlaufbuchse (1), wobei zwischen Zylinderlaufbuchse (1)
und Kurbelgehäuse (2) ein Kühlraum (3) mit einem Einlaß
(4) und Auslaß (5) angeordnet ist, durch den im Betrieb
der Brennkraftmaschine Kühlflüssigkeit gefördert wird und
die Zylinderlaufbuchse (1) einen Auflagebund (6) aufweist,
der unterhalb des dem Zylinderkopf (7) zugewandten Kragens
der Zylinderlaufbuchse (1) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlraum (3) in radialer
Richtung einerseits von der Zylinderlaufbuchse (1) und an
dererseits durch einen Blechmantel (8) gebildet ist.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blechmantel (8) und der
Kühlraum (3) in den Zylinderkopf (7) hineinragen.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlflüssigkeitseinlaß (4)
am unteren, dem Kurbelgehäuse (2) zugewandten Ende des
Kühlraums (3) und der Kühlflüssigkeitsauslaß (5) am obe
ren, dem Zylinderkopf (7) zugewandten Ende des Kühlraumes
(3) angeordnet ist.
4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit die Zylin
derlaufbuchse (1) in Umfangsrichtung umströmt.
5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlraum (3) aus einem
durchgehenden, ungeteilten Raum besteht.
6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlraum (3) aus minde
stens zwei nur durch Verbindungskanäle (9) verbundenen
Teilkühlräumen (3 a, 3 b) besteht.
7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei in Bezug auf die
Zylinderlaufbuchse (1) axial benachbarte Teilkühlräume
(3 a, 3 b) einen in Umfangsrichtung entgegengesetzten Kühl
flüssigkeitsstrom aufweisen.
8. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß anstatt des Blechmantels (8)
ein Gußstück (10) den Kühlraum (3) begrenzt.
9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit Wasser ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629673 DE3629673A1 (de) | 1986-09-01 | 1986-09-01 | Brennkraftmaschine mit fluessigkeitsgekuehlter zylinderlaufbuchse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629673 DE3629673A1 (de) | 1986-09-01 | 1986-09-01 | Brennkraftmaschine mit fluessigkeitsgekuehlter zylinderlaufbuchse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3629673A1 true DE3629673A1 (de) | 1988-03-10 |
Family
ID=6308638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629673 Withdrawn DE3629673A1 (de) | 1986-09-01 | 1986-09-01 | Brennkraftmaschine mit fluessigkeitsgekuehlter zylinderlaufbuchse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3629673A1 (de) |
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