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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Zylinderkopf für einen
Verbrennungsmotor gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 gemäß CH-A-475
474, und insbesondere einen Zylinderkopf-Aufbau für einen
Zylinderkopf, welcher Durchgangslöcher aufweist, durch welche
Befestigungsmittel geführt
sind, um den Zylinderkopf an einem Zylinderblock zu befestigen,
damit die Verformung von Einlasskanalöffnungen, welche von Einlassventilen
geöffnet und/oder
geschlossen werden, aufgrund von thermischer Ausdehnung am Umfang
der Einlasskanalöffnungen
oder die Verformung von Auslasskanalöffnungen, welche von Auslassventilen
geöffnet und/oder
geschlossen werden, aufgrund von thermischer Ausdehnung am Umfang
der Auslasskanalöffnungen
verhindert wird.
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2. Beschreibung des zugehörigen Fachgebiets
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Bei
einem Verbrennungsmotor ist ein Zylinderkopf, in welchem Einlasskanalöffnungen
und Auslasskanalöffnungen,
die jeweils durch Einlassventile und Auslassventile geöffnet und/oder
geschlossen werden, ein Teil des Motors, welcher eine hohe Temperatur
annimmt, indem er Verbrennungsgasen ausgesetzt ist, und die Umfänge der
Einlasskanalöffnungen
und der Auslasskanalöffnungen
nehmen ebenfalls eine hohe Temperatur an. Andererseits sind eine Mehrzahl
von Befestigungsbolzen-Durchgangslöchern in dem Zylinderkopf radial
außerhalb
der Einlass- und Auslasskanalöffnungen
entlang der Umfänge
der Brennkammern gebildet, wodurch der Zylinderkopf an dem Zy linderblock
mit Befestigungsbolzen befestigt ist, welche durch die Befestigungsbolzen-Durchgangslöcher geführt sind.
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Dabei
neigen die stark erhitzten Umfangsabschnitte der Einlass- und Auslasskanalöffnungen
dazu, sich im Wesentlichen gleichmäßig thermisch in Richtung auf
ihre Umfänge
hin auszudehnen. Wie in 7 gezeigt, sind allerdings Befestigungsabschnitte
radial außerhalb
von Einlasskanalöffnungen
a und Auslasskanalöffnungen
b vorgesehen, wobei die Befestigungsabschnitte durch Befestigungsbolzen
befestigt sind, die durch Durchgangslöcher c eingeführt sind.
Wenn daher eine Anlagefläche
des Zylinderkopfes mit dem Zylinderblock von unten betrachtet wird,
beschränken
die Befestigungsabschnitte thermische Ausdehnungen in Richtungen
entlang gerader Linien d, welche Mittelpunkte der Einlasskanalöffnungen
a oder der Auslasskanalöffnungen
b mit Mittelpunkten der Durchgangslöcher c verbinden, und insbesondere
thermische Ausdehnungen in Richtungen entlang der geraden Linien
d in der Nähe
von Abschnitten, in denen die Umfangsabschnitte der Einlasskanalöffnungen
a oder der Auslasskanalöffnungen
b die geraden Linien d überlappen.
Aufgrund dessen können
sich die Umfänge
der Einlasskanalöffnungen
a oder der Auslasskanalöffnungen
b nicht gleichmäßig ausdehnen,
wodurch die Einlasskanalöffnungen
a oder die Auslasskanalöffnungen
b, welche beide im Wesentlichen rund sind, verformt werden, so dass
sie eine unrunde Form bilden, und wenn dies auftritt, konvergiert
gleichzeitig die thermische Beanspruchung in Bereichen f an den
Umfängen
der Einlasskanalöffnungen
a oder der Auslasskanalöffnungen
b und in der Nähe
von Abschnitten, welche gerade Linien e überlappen, die durch die Mittelpunkte
der Einlasskanalöffnungen
a oder der Auslasskanalöffnungen
b führen
und die geraden Linien d schneiden. Dann werden Kriechverformungen
aufgrund der thermischen Beanspruchung in den Bereichen f erzeugt,
und dies bewirkt, dass die Einlasskanalöffnungen a oder die Auslasskanalöffnungen
b in eine unrundere Form verformt werden. Es ist zu beachten, dass
das Bezugszeichen g eine Öffnung
bezeichnet, durch welche eine Zündkerze
in die Brennkammer zeigt.
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Wenn
die Einlasskanalöffnungen
oder die Auslasskanalöffnungen
sich wie oben beschrieben verformen, werden die Dichtungseigenschaften
des Einlassventils oder des Auslassventils verschlechtert, und dies
verursacht eine Leckage von unverbranntem Luft-Kraftstoff-Gemisch
von zwischen den Einlassventilen und den Einlasskanalöffnungen
oder zwischen den Auslassventilen und den Auslasskanalöffnungen
während
eines Kompressionshubs. Da, falls unverbranntes Luft-Kraftstoff-Gemisch
von zwischen den Einlassventilen und den Einlasskanalöffnungen
leckt, Kraftstoff zurück
zu den Einlasskanälen
strömt,
kann die Genauigkeit, mit der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gesteuert/geregelt
wird, stark beeinflusst sein, während
für den
Fall, dass unverbranntes Luft-Kraftstoff-Gemisch von zwischen den
Auslassventilen und den Auslasskanalöffnungen leckt, die Menge von
HC in Abgasen ansteigt, was zu einer Verschlechterung von Abgasemissionen
führt.
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Dann
wird, um die Verringerung der Dichtungseigenschaften der Einlassventile
oder der Auslassventile zu verhindern, die von der Verformung der Einlasskanalöffnungen
oder der Auslasskanalöffnungen
aufgrund von thermischer Ausdehnungen oder von Kriechverformungen
in den Umfangsabschnitten der Einlass- oder Auslasskanalöffnungen
resultiert, herkömmlicherweise
eine bestimmte Grenze für
die maximale Verbrennungstemperatur des Verbrennungsmotors auferlegt,
oder die Kapazität
des Kühlmantels
in dem Zylinderkopf wird erhöht,
um die Kühlungsleistung
zu verbessern, wodurch die Verformung der Einlasskanalöffnungen
oder der Auslasskanalöffnungen
unterdrückt
wird, um dadurch die Dichtungseigenschaften der Einlass- oder Auslassventile
sicherzustellen.
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Das
Begrenzen der maximalen Verbrennungstemperatur eines Verbrennungsmotors
begrenzt allerdings die Ausgangsleistung des Motors, und im Falle
eines Verbrennungsmotors für
ein Kraftfahrzeug wird beispielsweise die Laufleistung eines Kraftfahrzeugs
begrenzt, das einen Verbrennungsmotor umfasst, dessen maximale Verbrennungstemperatur
begrenzt ist. Da daher ein Begrenzen der maximalen Verbrennungstemperatur
eines Verbrennungsmotors zum Begrenzen der Betriebs-Leistungsfähigkeit
einer Vorrich tung führt,
welche den Verbrennungsmotor umfasst, wurde eine Verbesserung hierzu
erwünscht.
Zusätzlich
führt die
Vergrößerung des
Kühlungsmechanismus
im Hinblick auf die Verbesserung der Kühlungs-Leistungsfähigkeit,
wie beispielsweise das Erhöhen
der Kapazität
des Kühlwassermantels,
zu einer Vergrößerung des
Zylinderkopfes, was den Freiheitsgrad in der Ausgestaltung des Verbrennungsmotors
begrenzt.
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Die
Dokumente
EP 0 870
918 A1 und
US 5,662,850 offenbaren
beide einen Zylinderkopf, wobei ein Kühlkanal in der Anlagefläche des
Zylinderkopfes mit dem Zylinderblock vorgesehen ist, und sich der
Kühlkanal
um die Einlasskanalöffnungen und
die Auslasskanalöffnungen
herum erstreckt, so dass er gerade Linien kreuzt, die Mittelpunkte
der Einlasskanalöffnungen
oder der Auslasskanalöffnungen
mit Mittelpunkten von Durchgangslöchern zum Befestigen des Zylinderkopfes
an einem Zylinderblock verbinden.
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Keines
dieser Dokumente befasst sich allerdings mit den thermischen Ausdehnungseigenschaften
des Zylinderkopfes und somit sind die Form und Ausgestaltung der
Kühlkanäle nicht
dazu ausgelegt, günstige
thermische Ausdehnungseigenschaften sicherzustellen.
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Überblick über die
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf diese Situationen entwickelt
worden, und es ist eine Aufgabe derselben, eine hohe Motor-Ausgangsleistung
mit einem einfachen Aufbau beizubehalten und gute Dichtungseigenschaften
von Einlass- und Auslassventilen sicherzustellen, ohne dass die
Vergrößerung eines
Zylinderkopfes beteiligt ist.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Zylinderkopf für einen
Verbrennungsmotor gemäß Anspruch
1 bereitgestellt, welcher ausgelegt ist, um mit Befestigungsmitteln
an einem Zylinderblock befestigt zu werden, wobei der Zylinderkopf umfasst:
Brennkammern, Einlasskanalöffnungen
und Auslasskanalöffnungen,
welche jeweils durch Einlassventile und Auslassven tile geöffnet und/oder
geschlossen werden, Durchgangslöcher,
durch die Befestigungsmittel geführt
werden, und Raumabschnitte, welche zwischen den Brennkammern und
den Durchgangslöchern
an Positionen vorgesehen sind, die gerade Linien überlappen,
welche Mittelpunkte der Einlasskanalöffnungen oder der Auslasskanalöffnungen
mit den Durchgangslöchern
verbinden, wenn eine Anlagefläche
des Zylinderkopfes mit dem Zylinderblock von unten betrachtet wird.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung wird, wenn die Umfänge der Einlasskanalöffnungen oder
der Auslasskanalöffnungen
thermisch ausgedehnt werden, die Unterdrückung der thermischen Ausdehnung
durch die Befestigungsabschnitte an dem Zylinderkopf, an denen der
Zylinderkopf mit Befestigungsmitteln an dem Zylinderblock befestigt
ist, durch die Raumabschnitte an den Umfängen der Einlasskanalöffnungen
oder Auslasskanalöffnungen
gemildert, und zwar in der Nähe
der Abschnitte, welche die geraden Linien überlappen, wenn die Anlagefläche des
Zylinderkopfes mit dem Zylinderblock von dessen Unterseite betrachtet
wird, und daher werden die thermischen Ausdehnungen ermöglicht,
wobei die Umfänge
der Einlasskanalöffnungen
oder der Auslasskanalöffnungen
sich thermisch in den Richtungen entlang der geraden Linien ausdehnen.
Aufgrund dessen wird die Verformung der Einlasskanalöffnungen
oder der Auslasskanalöffnungen
auf Grundlage der Unterdrückung
der thermischen Ausdehnung durch die Befestigungsabschnitte an dem Zylinderkopf
unterdrückt.
Weiterhin kann die Konvergenz von thermischen Beanspruchungen, welche durch
die Unterdrückung
der thermischen Ausdehnung in Bereichen in der Nähe von Abschnitten an den Umfängen der
Einlasskanalöffnungen
oder der Auslasskanalöffnungen,
welche gerade Linien überlappen,
die durch die Mittelpunkte der Einlasskanalöffnungen oder der Auslasskanalöffnungen
verlaufen und sich mit den geraden Linien im Wesentlichen rechtwinklig
kreuzen, verringert werden, wodurch ermöglicht wird, dass die Einlasskanalöffnungen
oder die Auslasskanalöffnungen
Formen beibehalten, welche nahe an ihren im Wesentlichen runden
Formen liegen, die bereitgestellt sind, bevor die Umfänge der Einlasskanalöffnungen
oder der Auslasskanalöffnungen
sich thermisch ausdehnen.
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Selbst
wenn die Umfänge
der Einlasskanalöffnungen
oder der Auslasskanalöffnungen
thermisch ausgedehnt sind, können
demzufolge durch den einfachen Aufbau, wobei die Raumabschnitte
in dem Zylinderkopf vorgesehen sind, gute Dichtungseigenschaften
der Einlassventile oder der Auslassventile sichergestellt werden.
Dies unterdrückt
die Leckage von unverbranntem Luft-Kraftstoff-Gemisch in die Einlasskanalöffnungen
während
Kompressionshüben,
wodurch die Genauigkeit, mit der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gesteuert/geregelt
werden kann, geeignet beibehalten werden kann. Zusätzlich unterdrückt der
obige Aufbau auf ähnliche
Art und Weise die Leckage von unverbranntem Luft-Kraftstoff-Gemisch
in die Auslasskanäle
während
Kompressionshüben,
wodurch Abgasemissionen verbessert werden können. Weiterhin ist eine Verbrennung bei
einer so hohen maximalen Temperatur möglich, wie die thermische Ausdehnung
durch die Raumabschnitte ermöglicht
ist, wodurch eine hohe Motor-Ausgangsleistung beibehalten werden
kann. Ferner besteht kein Risiko, dass der Zylinderkopf vergrößert wird,
wodurch keine Begrenzung der Ausgestaltung des Verbrennungsmotors
auferlegt wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung können,
da der Grad der Abmilderung der Unterdrückung der thermischen Ausdehnung
durch die Befestigungsabschnitte an dem Zylinderblock auf den Seiten
der geraden Linien im Wesentlichen angeglichen werden kann, die
Umfänge
der Einlasskanalöffnungen
oder der Auslasskanalöffnungen
gleichmäßiger thermisch
ausgedehnt werden, wodurch die Formen der Einlasskanalöffnungen
oder der Auslasskanalöffnungen
derart beibehalten werden können,
dass sie näher
an den im Wesentlichen runden Formen sind. Demzufolge können, zusätzlich zur
Wirksamkeit, die durch den ersten Aspekt der Erfindung bereitgestellt wird,
bessere Dichtungseigenschaften der Einlassventile oder der Auslassventile
sichergestellt werden, wodurch die Genauigkeit, mit der das Luft- Kraftstoff-Verhältnis gesteuert/geregelt
wird, gut beibehalten werden kann, und die Abgasemissionen weiter verbessert
werden können.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht auf einen Zylinderkopf nicht gemäß der Erfindung, wie von einer
Anlagefläche
eines Zylinderkopfes eines Verbrennungsmotors aus betrachtet;
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2 ist
eine Schnittansicht, welche entlang der Linie II-II von 1 aufgenommen
ist;
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3 ist
eine Schnittansicht, welche entlang der Linie III-III von 1 aufgenommen
ist;
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4 ist
eine Schnittansicht, welche entlang der Linie IV-IV von 1 aufgenommen
ist;
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5 ist
eine Ansicht, die 4 entspricht, welche eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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6 ist
eine Ansicht, die 4 entspricht, welche einen Kühlkanal
nicht gemäß der Erfindung zeigt;
und
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7 ist
eine erläuternde
Ansicht, welche Abschnitte an Umfängen von Einlasskanalöffnungen und
Auslasskanalöffnungen
zeigt, an denen thermische Beanspruchungen erzeugt werden.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 5 wird eine
Beschreibung eines Zylinderkopfes nicht gemäß der Erfindung gegeben.
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Bei
einem ersten illustrativen Beispiel ist ein Verbrennungsmotor ein
wassergekühlter
V-6 Funkenzündungs-SOHC-Verbrennungsmotor,
welcher ausgelegt ist, um an einem Kraftfahrzeug vorgesehen zu sein.
Der Verbrennungsmotor umfasst einen Zylinderblock aus Aluminiumlegierung,
welcher ein Paar von Bänken
aufweist, die in V-Form angeordnet sind, und ein Paar von Zylinderköpfen aus
Aluminiumlegierung, welche an den jeweiligen Bänken des Zylinderblocks befestigt
sind. 1 zeigt eine Anlagefläche 2 des Zylinderkopfes 1 von
einer Bank des Paares von Bänken,
welche an dem Zylinderblock (nicht gezeigt) anliegt. Es ist zu beachten,
dass in der folgenden Beschreibung, während hauptsächlich der Zylinderkopf 1 und
der Zylinderblock an einer Bank des Paares von Bänken beschrieben werden wird, der
Zylinderkopf und der Zylinderblock an der anderen Bank im Wesentlichen
auf die gleiche Art und Weise aufgebaut sind.
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Jede
der Bänke
des Zylinderblocks weist drei Zylinderabschnitte auf, welche entlang
einer axialen Richtung einer Kurbelwelle angeordnet sind, die drehbar
am Zylinderblock gelagert ist, und der Zylinderkopf 1 weist
drei Pultdachartige Brennkammern 3 auf, welche konkav im
Zylinderkopf 1 ausgebildet sind und in der axialen Richtung
der Kurbelwelle (im Folgenden als „Anordnungsrichtung" bezeichnet) angeordnet
sind, so dass sie Zylinderbohrungen zugewandt sind, welche in den
jeweiligen Zylinderabschnitten jeweils gebildet sind, damit Kolben
für eine Hin-
und Herbewegung darin eingefügt
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 2 und 3 zusammen
sind in jeder Brennkammer 3 im Wesentlichen runde Einlasskanalöffnungen 4a, 5a gebildet, welche
die Öffnungen
eines Paares von in dem Zylinderkopf 1 vorgesehenen Einlasskanälen 4, 5 auf
Seite der Brennkammer 3 sind und durch ein Paar von Einlassventilen 8 geöffnet und/oder
geschlossen werden, und im Wesentlichen runde Auslasskanalöffnungen 6a, 7a,
welche die Öffnungen
eines Paares von in dem Zylinderkopf 1 vorgesehenen Auslasskanälen 6, 7 auf
Seite der Brennkammer 3 sind und durch ein Paar von Auslassventilen 9 geöffnet und/oder
geschlossen werden.
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Die
Einlassventile 8, welche bezogen auf eine Mittellinie A
der Zylinderbohrung in Richtung auf die Seite der Einlasskanäle 4, 5 geneigt
sind, und die Auslassventile, welche bezogen auf die gleiche Mittellinie
A der Zylinderbohrung in Richtung auf die Seite der Auslasskanäle 6, 7 geneigt
sind, werden derart betätigt,
dass sie durch einen Ventilantrieb geöffnet und/oder ge schlossen
werden, umfassend eine Nockenwelle (nicht gezeigt), die drehbar
in einem in dem Zylinderkopf 1 vorgesehenen Lagerloch 12 gelagert
ist, und Kipphebel, die derart ausgelegt sind, dass sie von auf
der Nockenwelle vorgesehenen Nocken gekippt werden, wobei die Einlassventile 8 und die
Auslassventile 9 jeweils verschiebbar in in den Zylinderkopf 1 pressgepasste
Führungsröhren 10, 11 eingefügt sind.
Dieser Ventilantrieb ist in einer Ventilkammer angeordnet, die dadurch
gebildet ist, dass sie durch eine an dem Zylinderkopf 1 befestigte
Zylinderkopfabdeckung dicht verschlossen ist. Zusätzlich sind
Ventilsitze 13, 14 in die jeweiligen Einlasskanalöffnungen 4a, 5a und
die jeweiligen Auslasskanalöffnungen 6a, 7a pressgepasst,
damit die Einlassventile 8 und die Auslassventile 9 darauf
sitzen.
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An
einer Brennkammer-Wandoberfläche
jeder Brennkammer 3 sind die Einlasskanalöffnungen 4a, 5a entlang
der Anordnungsrichtung und näher
an der Mitte der durch die beiden Bänke gebildeten V-Form angeordnet,
während
die Auslasskanalöffnungen 6a, 7a entlang
der Anordnungsrichtung und näher
an einem seitlichen Ende der V-Form angeordnet sind. Ferner ist
eine Öffnung 15a eines
Anbringungslochs 15 für
eine Zündkerze
(nicht gezeigt) im Wesentlichen mittig in der Brennkammer-Wandoberfläche an einer
Position vorgesehen, welche sowohl von den Einlassventilen 8 als
auch von den Auslassventilen 9 umgeben ist. Dieses Anbringungsloch 15 ist
im Wesentlichen in der Mitte zwischen den beiden Auslassventilen 9 angeordnet,
und weist eine Mittellinie auf, die in Richtung auf die Auslasskanäle 6, 7 relativ
zu der Mittellinie A der Zylinderbohrung geneigt ist (siehe 3).
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In
dem Zylinderkopf 1 ist ein kopfseitiger Kühlmantel 19 derart
vorgesehen, dass er die jeweiligen Brennkammern 3 umgibt,
wobei er mit einem in dem Zylinderblock vorgesehenen blockseitigen
Kühlmantel
in Verbindung steht, in den unter Druck stehendes Kühlmittel,
das von einer Kühlmittelpumpe bereitgestellt
wird, über
eine Mehrzahl von Verbindungsdurchgängen 16 ..., 17, 18, 17', 18' zugeführt wird,
so dass Kühlmittel
von dem blockseitigen Kühlmantel
in den kopfseitigen Kühlmantel
eintritt und durch diesen strömt.
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Diese
Verbindungsdurchgänge 16 ..., 17, 18, 17', 18', welche Kühlmitteldurchgänge bilden,
sind durch Durchgangslöcher
gebildet, welche relativ zur Brennkammer 3 radial außerhalb
der Mittellinie A und in bestimmten Abständen entlang der Umfangsrichtung
der Brennkammer 3 angeordnet sind, und die einen Enden
der jeweiligen Verbindungsdurchgänge 16 ..., 17, 18, 17', 18' bilden Öffnungen 16a ..., 17a, 18a, 17'a, 18'a in der Anlagefläche 2 des
Zylinderkopfes 1, wobei die anderen Enden derselben derart ausgebildet
sind, dass sie in den kopfseitigen Kühlmantel 19 münden. Ferner
erstrecken sich jeweiligen Verbindungsdurchgänge 16 ..., 17, 18, 17', 18' im Wesentlichen
entlang der Mittellinie A und die Querschnittsflächen und -formen der jeweiligen
Verbindungsdurchgänge 16 ..., 17, 18, 17', 18' bleiben im Wesentlichen
identisch mit denen der jeweiligen Öffnungen 16a ..., 17a, 18a, 17'a, 18'a in den meisten der
Ebenen, welche parallel zur Anlagefläche 2 verlaufen. Dann
sind die Öffnungen 16a ..., 17a, 18a, 17'a, 18'a der jeweiligen
Verbindungsdurchgänge 16a ..., 17, 18, 17', 18' Kühlmitteldurchgängen zugewandt,
welche in einer zwischen dem Zylinderblock und dem Zylinderkopf 1 vorgesehenen
Dichtung gebildet sind, so dass Kühlmittel von dem blockseitigen Kühlmantel
in den kopfseitigen Kühlmantel 19 strömen kann.
Zusätzlich
sind diese Öffnungen 16a ..., 17a, 18a, 17'a, 18'a in der Anlagefläche 2 innerhalb der
Ausdehnung eines ringförmigen
Gürtelabschnitts 20 (durch
Strichpunktlinien gezeigt) angeordnet, welcher eine bestimmte Breite
in radialer Richtung um die Mittellinie A herum aufweist.
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Der
kopfseitige Kühlmantel 19 umfasst
einen ringförmigen
Kühlmitteldurchgang 19a,
welcher die Brennkammer 3 in Umfangsrichtung umgibt, und
in welchen die Verbindungsdurchgänge 16 ..., 17, 18, 17', 18' münden, und
einen Kühlmitteldurchgang 19b,
welcher sich zwischen den Einlasskanälen 4, 5 und
den Auslasskanälen 6, 7 in
der Anordnungsrichtung erstreckt, und diese Kühlmitteldurchgänge 19a, 19b stehen
miteinander in Verbindung.
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Andererseits
sind Durchgangslöcher 21 bis 28,
durch welche Befestigungsbolzen (nicht gezeigt) zum Befestigen des
Zylinderkopfes 1 an dem Zylinderblock geführt werden,
radial außerhalb
des ringförmigen
Gürtelabschnitts 20 vorgesehen
und sind an der Seite der Brennkammer 3 und in der Anordnungsrichtung
angeordnet, wobei sich vier von ihnen an der Seite der Einlasskanäle 4, 5 und
die anderen vier an der Seite der Auslasskanäle 6, 7 befinden.
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Bei
diesen Durchgangslöchern 21 bis 28 sind Mittelpunkte
C5 bis C8 der Durchgangslöcher 25 bis 28 auf
der Seite der Auslasskanäle 6, 7 im
Wesentlichen auf geraden Linien L1, L2 angeordnet, welche jeweils
für jede
Brennkammer 3 den Mittelpunkt C1 einer Zylinderbohrung
und die Mittelpunkte C2, C3 von Auslasskanalöffnungen 6a, 7a verbinden,
wenn die Anlagefläche 2 von
unten betrachtet wird. Zusätzlich
sind bei den Durchgangslöchern 25 bis 28 die Mittelpunkte
C6, C7 der Durchgangslöcher 26, 27, welche
zwischen benachbarten Brennkammern angeordnet sind, jeweils an Schnittpunkten
der geraden Linien L1, L2 und der geraden Linien L2, L1 angeordnet,
welche jeweils durch die Mittelpunkte C2, C3 der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a,
und die Mittelpunkte der Auslasskanalöffnungen 7a, 6a der
benachbarten Brennkammern 3 verlaufen, wobei eine der Auslasskanalöffnungen
eine der Auslasskanalöffnungen
einer der benachbarten Brennkammern 3 ist, welche näher an der
anderen Brennkammer angeordnet ist, und die andere Auslasskanalöffnung eine
der Auslasskanalöffnungen
der anderen Brennkammer ist, welche näher an der einen der benachbarten
Brennkammern 3 angeordnet ist.
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Zusätzlich sind
die Durchgangslöcher 21 bis 24 an
der Seite der Einlasskanäle 4, 5 in
der Anlagefläche 2 an
Positionen vorgesehen, welche im Wesentlichen liniensymmetrisch
relativ zu einer Schnittlinie zwischen einer Ebene, die die Anlagefläche 2 umfasst,
und einer Ebene, die die Mittellinie A umfasst, liegen. Hierbei
sei angenommen, dass gerade Linien, welche die Mittelpunkte C11,
C12 der Durchgangslöcher 21, 22,
die Mittelpunkte C12, C13 der Durchgangslöcher 22, 23,
und die Mittelpunkte C13, C14 der Durchgangslöcher 23, 23 für die jeweiligen Brennkammern 3 mit
Mittelpunkten C9, C10 der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a der
jeweiligen Brennkammern 3 verbinden, jeweils als gerade
Linien L3, L4 bezeichnet sind, wenn die Anlageflä che 2 von unten betrachtet
wird. Dann sind die Mittelpunkte C12, C13 der Durchgangslöcher 22, 23,
welche zwischen den benachbarten Brennkammern 3 angeordnet
sind, an Schnittpunkten der geraden Linien L3, L4 und der geraden
Linien L4, L3 angeordnet, welche jeweils durch die Mittelpunkte
C9, C10 der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a,
und die Mittelpunkte der Einlasskanalöffnungen 5a, 4a der
benachbarten Brennkammern 3 verlaufen, wobei eine der Einlasskanalöffnungen
eine der Einlasskanalöffnungen
einer der benachbarten Brennkammern 3 ist, welche näher an der
anderen Brennkammer angeordnet ist, und die andere Einlasskanalöffnung eine
der Einlasskanalöffnungen
der anderen Brennkammer ist, welche näher an der einen der benachbarten
Brennkammern 3 angeordnet ist.
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Zusätzlich wirken
von den Durchgangslöchern 21 bis 24 an
der Seite der Einlasskanäle 4, 5 die
beiden Durchgangslöcher 21, 24,
welche an den Enden der Anlagefläche 2 des
Zylinderkopfes 1 in der Anordnungsrichtung angeordnet sind,
auch als Durchgänge
zur Zufuhr von Schmieröl
zum Schmieren des Ventilantriebs. Ferner wirken von den Durchgangslöchern 25 bis 28 an
der Seite der Auslasskanäle 6, 7 die
beiden Durchgangslöcher 25, 28,
welche an den Enden der Anlagefläche 2 des
Zylinderkopfes 1 in der Anordnungsrichtung angeordnet sind, auch
als Durchgangslöcher,
durch welche zylinderförmige
Positionierungsstifte, die koaxial um den Außenumfang des Befestigungsbolzens
herum angeordnet sind, durchgeführt
werden. Es ist zu beachten, dass das Bezugszeichen 29 zwei
Durchgangslöcher bezeichnet,
welche Belüftungsdurchgänge bilden, und
das Bezugszeichen 30 vier Rückführungsdurchgänge für Schmieröl bezeichnet.
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Bei
jeder Brennkammer 3 bilden, wie in 1 und 4 gezeigt,
die beiden Verbindungsdurchgänge 17, 18 an
der Seite der Auslasskanäle 6, 7 und
die beiden Verbindungsdurchgänge 17', 18' an der Seite
der Einlasskanäle 4, 5 Raumabschnitte, welche
in dem Zylinderkopf 1 vorgesehen sind, und welche zwischen
der Brennkammer 3 und den Durchgangslöchern 25 bis 28 jeweils
an der Seite der Auslasskanäle 6, 7 und
zwischen der Brennkammer 3 und der Seite der Einlasskanäle 4, 5 an
Positionen angeordnet sind, welche die vier geraden Linien L1, L2,
L3, L4 überlappen,
wenn die Anlagefläche 2 von unten
betrachtet wird. Die geraden Linien L1, L2, L3, L4 verlaufen durch
M1, M2, M3, M4, welche im Wesentlichen mittlere Positionen der jeweiligen
Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' in deren Breitenrichtung
sind, die senkrecht zu den geraden Linien L1, L2, L3, L4 verläuft (im
Folgenden als eine „orthogonale
Richtung" bezeichnet).
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Bei
diesem ilustrativen Beispiel sind die Breiten der Querschnitte der
Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' in der orthogonalen
Richtung, einschließlich
der Durchgänge 17a, 18a, 17'a, 18'a, jeweils etwas
kleiner eingestellt als die Innendurchmesser der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a,
und die Breiten derselben werden geeignet im Hinblick zum Ermöglichen
thermischer Ausdehnungen am Umfang der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a, welche
später
beschrieben werden, bestimmt, um dadurch die der thermischen Ausdehnung
zugeordnete Verformung der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a zu
unterdrücken.
Auf ähnliche
Art und Weise werden Breiten der Querschnitte der Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' in Richtung
der jeweiligen geraden Linien L1, L2, L3, L4 im Hinblick auf die
gleichen strukturellen Überlegungen
bestimmt. Aufgrund dessen kann ein Fall vorliegen, wobei die Flächen und
Formen der Öffnungen 17a, 18a, 17'a, 18'a der Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' sich von den
Flächen
und Formen von Abschnitten der Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18', welche nicht
die Öffnungen 17a, 18a, 17'a, 18'a sind, unterscheiden.
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Der
Betrieb und die Wirksamkeit dieses illustrativen Beispiels nicht
gemäß der Erfindung,
welches wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird unten beschrieben.
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Die
Umfänge
der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a des
Zylinderkopfes 1 werden durch die Verbrennung eines Luft-Kraftstoff-Gemisches
in den Brennkammern 3 auf hohe Temperaturen erhitzt und
dehnen sich daher thermisch um ein großes Ausmaß aus. Wenn dies auftritt,
wird, da die Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18', welche als
die Raumabschnitte wirken, an den Positionen vorgesehen sind, welche
die geraden Linien L1, L2, L3, L4 überlappen, die die Mittelpunkte
der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a mit
den Mittelpunkten der Durchgangslöcher 25 bis 28 und
der Durchgangslöcher 21 bis 24 verbinden,
die Unterdrückung der
thermischen Ausdehnung durch die Befestigungsabschnitte des Zylinderkopfes 1,
an denen der Zylinderkopf 1 durch die Befestigungsbolzen
an dem Zylinderblock befestigt ist, durch die Verbindungsdurchgänge 17, 18, 18', 18' in den Umfängen der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a abgemildert,
insbesondere in der Nähe
der Abschnitte, welche die geraden Linien L1, L2, L3, L4 überlappen,
wodurch die thermische Ausdehnung in Richtungen entlang der geraden
Linien L1, L2, L3, L4 ermöglicht
wird.
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Dies
unterdrückt
nicht nur die Verformung der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a,
welche der Unterdrückung
der thermischen Ausdehnung durch die Befestigungsabschnitte des
Zylinderkopfes 1 zugeordnet ist, sondern verringert ebenfalls
die Konzentration von thermischen Beanspruchungen, welche durch
die thermische Ausdehnung in Bereichen in der Nähe von Abschnitten erzeugt
werden, die an den Umfängen
der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a gerade
Linien überlappen,
welche durch die Mittelpunkte C2, C3, C9, C10 der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a verlaufen
und die geraden Linien L1, L2, L3, L4 im Wesentlichen rechtwinklig
schneiden, wodurch die Formen der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a in
Formen beibehalten werden, welche nahe an den im Wesentlichen runden
Formen vor dem Auftreten thermischer Ausdehnung liegen.
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Demzufolge
können
mit dem einfachen Aufbau, wobei die als die Raumabschnitte dienenden Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' in dem Zylinderkopf 1 vorgesehen
sind, gute Dichtungseigenschaften der Auslassventile 9 und
der Einlassventile 8 sichergestellt werden, selbst wenn
sich die Wände der
Brennkammern, welche die Umfänge
der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a umfassen,
thermisch ausdehnen. Dies unterdrückt die Leckage von unverbranntem Luft-Kraftstoff-Gemisch
in die Einlasskanäle
sowie in die Auslasskanäle
während
eines Kompressionshubs, wodurch die gute Steuerungs-/Regelungsgenauigkeit
beibehalten werden kann, mit der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gesteuert/geregelt
wird, und die Abgasemissionen verbessert werden können. Da weiterhin
eine Verbrennung bei einer höheren
Maximaltemperatur möglich
ist, innerhalb eines Ausmaßes,
in dem die thermische Ausdehnung durch die Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' ermöglicht ist,
kann eine hohe Motor-Ausgangsleistung beibehalten werden. Da zusätzlich der
Zylinderkopf 1 nicht vergrößert werden muss, wird keine
Beschränkung auf
den Freiheitsgrad bei der Ausgestaltung des Verbrennungsmotors auferlegt.
Da ferner keine Wahrscheinlichkeit besteht, dass das Gewicht des
Verbrennungsmotors aufgrund einer Vergrößerung des Zylinderkopfes 1 erhöht wird,
wird die Kraftstoffeffizienz in keiner Weise verschlechtert.
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Da
zusätzlich
M1, M2, M3, M4, welche im Wesentlichen die mittleren Positionen
der Breiten der Öffnungen 17a, 18a, 17'a, 18'a in der orthogonalen Richtung
sind, die Positionen belegen, die die geraden Linien L1, L2, L3,
L4 überlappen,
wenn die Anlagefläche 2 von
unten betrachtet wird, wie voranstehend beschrieben, ist der Grad
der Abmilderung der Unterdrückung
der thermischen Ausdehnung durch die Befestigungsabschnitte des
Zylinderkopfes 1 auf beiden Seiten der geraden Linien L1,
L2, L3, L4 im Wesentlichen gleich, wodurch sich die Wände der Brennkammern,
einschließlich
der Umfänge
der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a gleichmäßiger ausdehnen
können, um
dadurch die Formen der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a bei
Formen beizubehalten, welche näher
an im Wesentlichen runden Formen liegen. Demzufolge können für die Auslassventile 9 und
die Einlassventile 8 bessere Dichtungseigenschaften sichergestellt
werden, wodurch eine gute Steuerungs-/Regelungsgenauigkeit, mit
der das Luft-Kraftstoff-Mischungsverhält nis gesteuert/geregelt wird,
beibehalten werden kann, und die Abgasemissionen können weiter
verbessert werden.
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Da
ferner die Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17' 18' Kühlmitteldurchgänge sind,
wird nicht nur die Unterdrückung
von thermischer Ausdehnung durch die Befestigungsabschnitte durch
die Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' abgemildert,
sondern die gesamten Wände
der Brennkammern 3, insbesondere die Umfänge der
Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a werden durch
Kühlmittel
gekühlt,
welches durch die Verbindungsdurchgänge 17, 17, 17', 18Ä strömt, wodurch die
thermische Ausdehnung an den gesamten Wänden der Brennkammern 3,
insbesondere an den Umfängen
der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a verringert
werden kann, um dadurch die Verformung der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a,
sowie die in der Nähe
dieser Öffnungen
aufgrund der Unterdrückung
der thermischen Ausdehnung erzeugte Konzentration von thermischen
Beanspruchungen weiter zu unterdrücken, wodurch es ermöglicht wird,
die Formen der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a bei
Formen beizubehalten, welche näher
an den im Wesentlichen runden Formen vor dem Auftreten von thermischer Ausdehnung
an den Umfängen
der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a liegen.
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Obwohl
die Umfänge
der Zündkerzen-Anbringungslöcher 15 in
dem Zylinderkopf 1, wo eine Verbrennung ausgelöst wird,
auch zu Temperaturen erhitzt werden, welche genauso hoch sind wie
die Temperaturen an den Umfängen
der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a kann
zusätzlich,
da die Mittelpunkte C4 der Zündkerzen-Anbringungslöcher in
der Nähe
der geraden Linien L1, L2, L3, L4 angeordnet sind, wenn die Anlagefläche von
unten betrachtet wird, wie oben beschrieben, der Einfluss der thermischen
Ausdehnungen an den Umfängen
der Zündkerzen-Anbringungslöcher 15 in
den Richtungen der geraden Linien L1, L2, L3, L4 durch die Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' verringert
werden, und demzufolge kann die Verformung der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und der
Ein lasskanalöffnungen 4a, 5a,
welche aus der thermischen Ausdehnung an den Umfängen der Anbringungslöcher 15 resultiert,
unterdrückt
werden.
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Unten
wird nur der Aufbau von modifizierten Abschnitten einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, wobei teilweise Modifikationen an dem illustrativen
Beispiel durchgeführt
wurden.
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Bei
dem illustrativen Beispiel sind, wenn die Anlagefläche 2 von
unten betrachtet wird, die an den die geraden Linien L1, L2, welche
die Mittelpunkte C2, C3 der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a mit
dem Mittelpunkten C5 bis C8 der Durchgangslöcher 25 bis 28 verbinden,
und die geraden Linien L3, L4, welche die Mittelpunkte C9, C10 der
Einlasskanalöffnungen 4a, 6a mit
dem Mittelpunkten C11 bis C14 der Durchgangslöcher 21 bis 24 verbinden, überlappenden
Positionen die Raumabschnitte zum Absorbieren der thermischen Ausdehnung
der gesamten Wände
der Brennkammern vorgesehen, insbesondere an den Umfängen der
Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a,
und diese Raumabschnitte sind die Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18', welche aus
den Durchgangslöchern
bestehen, die die Kühlmitteldurchgänge bilden.
Bei einer Ausführungsform
der Erfindung, wie in 5 gezeigt, können die Raumabschnitte als
mit einem Boden versehene Ausnehmungsabschnitte 40 ausgebildet
sein, welche zwischen den Brennkammern 3 und den Durchgangslöchern 25 bis 28 und
zwischen den Brennkammern und den Durchgangslöchern 21 bis 24 vorgesehen
sind, und Öffnungen 40a in
der Anlagefläche 2 aufweisen.
Auch in diesem Fall nehmen im Wesentlichen die Mittelpunkte der
Ausnehmungsabschnitte 40 in der orthogonalen Richtung Positionen
ein, welche die geraden Linien L1, L2, L3, L4 überlappen. Dann werden die
Breiten in den Richtungen der geraden Linien L1, L2, L3, L4 und
in den orthogonalen Richtungen, die Tiefe, die Fläche und die
Querschnittsform der Ausnehmungsabschnitte 40 in Ebenen
parallel zur Anlagefläche 2,
einschließlich
der Öffnungen 40a derselben,
wie bei den Verbindungsdurchgängen 17, 18, 17', 18', im Hinblick auf
das Ermöglichen
thermischer Ausdehnungen der gesamten Wände der Brennkammern geeignet
bestimmt, insbesondere an den Umfängen der Auslasskanal öffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a,
um dadurch die den thermischen Ausdehnungen zugeordnete Verformung
der gesamten Wände
der Brennkammern zu unterdrücken,
insbesondere an den Umfängen
der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
können der
gleiche Betrieb und die gleiche Wirksamkeit wie bei dem illustrativen
Beispiel bereitgestellt werden, außer für den Betrieb und die Wirksamkeit,
welche bei dem illustrativen Beispiel durch die Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' bereitgestellt
werden, welche die Kühlmitteldurchgänge sind.
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Während die
Ausnehmungsabschnitte 40, die in den Richtungen der geraden
Linien L1, L2, L3, L4 angeordnet sind, innerhalb des Ausmaßes eines ringförmigen Gürtelabschnitts 20 bei
der zweiten Ausführungsform
angeordnet sind, können
sie ferner an irgendeiner Position zwischen den Durchgangslöchern 21 bis 28 und
den Brennkammern 3 angeordnet sein. Zum Beispiel können die
Ausnehmungsabschnitte 40 an einer Position P1 oder einer
Position P2 angeordnet sein, welche in 5 beide
durch Strichpunktlinien angezeigt sind. Zusätzlich können die Ausnehmungsabschnitte 40 derart
vorgesehen sein, dass eine Mehrzahl von Ausnehmungsabschnitten 40 auf
einer Linie relativ zueinander in den Richtungen der geraden Linien
L1, L2, L3, L4 in bestimmten Abständen angeordnet ist, wobei
der Grad, in dem eine thermische Ausdehnung ermöglicht ist, durch die Mehrzahl
von Ausnehmungsabschnitten 40 groß gemacht werden kann. Ferner
können
in einem anderen Beispiel, wobei die Raumabschnitte durch die Ausnehmungsabschnitte
gebildet sind, die Ausnehmungsabschnitte Öffnungen darin an anderen Positionen
als an der Anlagefläche 2 aufweisen.
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Während die
Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18', welche die
geraden Linien L1, L2, L3, L4 überlappen,
wenn die Anlagefläche 2 von
unten betrachtet wird, wie voranstehend beschrieben, bei der ersten
Ausführungsform
innerhalb des ringförmigen Gürtelabschnitts
angeordnet sind, können
die Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' an irgendwelchen Positionen
in den Richtungen der geraden Linien L1, L2, L3, L4 zwischen den
Brennkammern 3 und den Durchgangslöchern 21 bis 28 vorgesehen
sein. Zusätzlich
können
Ausnehmungsabschnitte, welche einen Teil der Kühlmitteldurchgänge bilden,
als Kühlmitteldurchgänge 17, 18, 17', 18' anstelle der
Verbindungsdurchgänge,
welche aus den Durchgangslöchern
bestehen, vorgesehen sein, und die Raumabschnitte zum Ermöglichen
von thermischer Ausdehnung können
durch die Ausnehmungsabschnitte gebildet sein. Ferner können die Öffnungen
der Ausnehmungsabschnitte in der Anlagefläche 2 oder in irgendwelchen
anderen Abschnitten außer
der Anlagefläche 2,
welche in den Kühlmitteldurchgang
münden,
gebildet sein. Das letztere Beispiel wird unten als ein weiteres
illustratives Beispiel unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Bei
dem weiteren Beispiel, welches in 6 gezeigt
ist, sind Ausnehmungsabschnitte 41 an den gleichen Positionen
vorgesehen, wie die, an denen die Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' bei dem illustrativen
Beispiel vorgesehen sind, und weisen Öffnungen 41a auf,
welche in einen ringförmigen Kühlmitteldurchgang 19a münden, der
die Brennkammern 3 umgibt. Bei diesem weiteren Beispiel
ist die Dicke t zwischen einem Bodenabschnitt 41b des Ausnehmungsabschnitts 41 und
der Anlagefläche 2 kleiner
ausgeführt
als die Dicke t0 zwischen dem Boden von Abschnitten des Kühlmitteldurchgangs 19a außer den
Abschnitten desselben, an denen die Ausnehmungsabschnitte 41 gebildet
sind, und der Anlagefläche 2,
wobei die Bodenwand des Ausnehmungsabschnitts 41 einen
dünnen
Bodenwandabschnitt des Kühlmitteldurchgangs 19a bildet. Aufgrund
dessen ist die Steifigkeit der Abschnitte des Kühlmitteldurchgangs 19a in
Richtungen der geraden Linien L1, L2, L3, L4, welche durch das Bereitstellen
der Ausnehmungsabschnitte 41 dünner ausgeführt sind, auf einen niedrigeren
Wert verringert als die Steifigkeit der Abschnitte des Kühlmitteldurchgangs 19a außer denen,
an denen die Ausnehmungsabschnitte 41 gebildet sind, und
daher wird, wie bei dem ersten illustrativen Beispiel, die Unterdrückung der
thermischen Ausdehnung durch die Befestigungsabschnitte des Zylinderkopfes 1 abgemildert,
und der gleiche Betrieb und die Wirksamkeit wie bei dem ersten illustrativen
Beispiel können
bereitgestellt werden.
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Während die
im Wesentlichen mittleren Abschnitte der Breiten der Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' oder der Ausnehmungsabschnitte
in den orthogonalen Richtungen die Positionen einnehmen, welche
die geraden Linien L1, L2, L3, L4 überlappen, wenn die Anlagefläche 2 von
unten betrachtet wird, wie oben bei den jeweiligen Ausführungsformen
beschrieben, können
die Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' oder die Ausnehmungsabschnitte
derart gebildet sein, dass die im Wesentlichen mittleren Positionen
ihrer Breiten in den orthogonalen Richtungen die geraden Linien
L1, L2, L3, L4 nicht überlappen, vorausgesetzt,
dass die Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' oder die Ausnehmungsabschnitte
an Positionen angeordnet sind, welche die geraden Linien L1, L2,
L3, L4 überlappen,
und wobei ihre spezifischen Position geeignet im Hinblick auf die
Unterdrückung
der Verformung der gesamten Wände
der Brennkammern bestimmt sind, insbesondere an den Umfängen der
Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a,
welche den thermischen Ausdehnungen der gesamten Wände zugeordnet
sind, insbesondere an den Umfängen
der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a durch
das Bereitstellen der Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18' oder der Ausnehmungsabschnitte.
Zusätzlich
können
die Flächen
und Formen der Querschnitte der Verbindungsdurchgänge 17, 18, 17', 18', einschließlich der Öffnungen 17a, 18a, 17'a, 18'a derselben,
oder die Flächen
und Formen der Querschnitte der Ausnehmungsabschnitte, einschließlich der Öffnungen
derselben, wahlweise eingestellt werden.
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Ferner
können
die Raumabschnitte durch Hohlräume
gebildet sein, welche mit der Außenluft in Verbindung stehen,
oder durch Hohlräume,
welche durch Stopfen dicht verschlossen sind, so dass sie von der
Außenluft
abgetrennt sind. In beiden Fällen kann
ein Fluid oder ein Material außer
Kühlmittel
in die Hohlräume
geladen sein, welche die Verformung der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a unterdrücken kann, indem
sie die thermische Ausdehnung an den Umfängen der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a und
der gesamten Wände
der Brennkammern ermöglichen.
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Auf
jeden Fall können
die Raumabschnitte, welche zwischen den Brennkammern 3 und
den Durchgangslöchern 21 bis 28 vorgesehen
sind, jede Form annehmen, vorausgesetzt, dass die Raumabschnitte
derart ausgeführt
sind, dass sie an den Positionen angeordnet sind, die die geraden
Linien L1, L2, L3, L4 überlappen,
wenn die Anlagefläche 2 von
unten betrachtet wird, wie oben beschrieben, und dass die Abschnitte,
welche eine niedrigere Steifigkeit aufweisen, durch Bereitstellen
der Raumabschnitte derart gebildet sind, dass die Unterdrückung der
thermischen Ausdehnung durch die Befestigungsabschnitte des Zylinderkopfes 1 abgemildert wird,
um dadurch die thermische Ausdehnung der Wände der Brennkammern zu ermöglichen,
insbesondere an den Umfängen
der Auslasskanalöffnungen 6a, 7a und
der Einlasskanalöffnungen 4a, 5a.
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Während bei
den jeweiligen Ausführungsformen
zwei Einlassventile 8 und zwei Auslassventile 9 bereitgestellt
sind, sind die Anzahlen der Einlassventile und der Auslassventile
nicht auf diese Anzahlen begrenzt.
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Während nur
eine Ausführungsform
der Erfindung hierin spezifisch beschrieben worden ist, ist ersichtlich,
dass unzählige
Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne aus dem Rahmen und
von dem Geist der Erfindung abzuweichen.