AT56283B - Drei- oder mehrzylindrige Viertakt-Explosionskraftmaschine mit gemeinsamem Verbrennungsraum. - Google Patents

Drei- oder mehrzylindrige Viertakt-Explosionskraftmaschine mit gemeinsamem Verbrennungsraum.

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AT56283B
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Austria
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cylinders
cylinder
combustion chamber
common combustion
explosion engine
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Josef Forster
Rudolf Dr Kacafirek
Original Assignee
Josef Forster
Rudolf Dr Kacafirek
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Drei- oder mehrzylindrige Viertakt-Explo8ion8kraftmasohine mit gemeinsamem  
Verbrennungsraum. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die einzelnen Zylinder an zwei miteinander verbundenen Platten nach entgegengesetzten Richtungen derart angeordnet sind, dass keine der Achsen der Zylinder in die Verlängerung einer Achse der anderen Zylinder fällt. Dabei liegen mindestens zwei gleichgerichtete Zylinder auf einer Platte unmittelbar nebeneinander, ohne dass jedoch die Trennungswand bis zum Ende dieser Platte reicht, so dass dadurch ein Raum entsteht, in den der   Saug- und Auspuffkanal münden,   wogegen der oder die übrigen Zylinder derart angeordnet sind, dass er bzw. sie durch in ihrer Platte befindliche Offnungen zur Herstellung eines gemeinsamen Verbrennungsraumes für alle Zylinder mit dem   Raum   der nebeneinander liegenden Zylinder in Verbindung stehen. 



   Weiters erfolgt die Versetzung des oder der Zylinder auf der einen Seite der Platte gegenüber den unmittelbar nebeneinanderliegenden Zylindern auf der anderen Seite in solcher Weise, dass die Kolbenstangen bzw. deren Verlängerungen von den Zylindern auf der einen Seite der Platte, die Aussenwandungen der Zylinder auf der anderen Seite in einer Erzeugenden berühren, wenn die Aussenwandung des Zylinders auf den ganzen Zylinderumfang ausgedehnt gedacht ist. An dieser Stelle sind sodann an den Wandungen über die ganze Länge der Zylinder Wülste vorgesehen, die von den Stangen durchsetzt werden, oder es befindet sich daselbst eine Bohrung, wenn die Stange durch die zwei unmittelbar nebeneinanderliegende Zylinder trennende Zwischen- wand hindurchgehen soll. 



   Da bekanntlich bei hohen   Drücken   eine derartige Anordnung vollkommen gasdicht ist. wird hiedurch erreicht, dass der gemeinsame Verbrennungsraum für alle Zylinder ohne Anwendung von   Stopfbüchsen nach allen Richtungen dicht abgeschlossen wird,   wobei überdies die Stangen in bekannter Weise eine Führung erhalten. 



   Weiters wird erzielt, dass, trotzdem die Kolben zu beiden Seiten der Basisplatte sich stets entgegengesetzt   zueinander   (also   so gegenläufig)   bewegen, dennoch alle Kolben in bekannter Weise in ganz direkter   Verbindung     (also ohne Traversen bzw. Querhäupter) mit   ein und derselben Kurbelwelle stehen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht, wobei alle Details der Maschine. die sich nicht auf das Wesen der Erfindung 
 EMI1.1 
 



   Bei der in den Fig.   I   und 2 dargestellten   Ausführungsform   besteht die Maschine aus zwei miteinander verbundenen   Hauptkörpern. von   denen jeder je eine Basisplatte 1 bzw. 2 besitzt, auf der senkrecht die   Zylinder 3, 4 bzw.-3,   6 angeordnet sind. Bei dem unteren Hauptkörper 1, 3,   4   
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 getrennt, die jedoch nicht bis zur Basisplatte reicht, sondern unterhalb derselben endet, so dass daselbst in dem Hauptkörper ein Raum   11   gebildet erscheint, der als Explosionsraum dient. 
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     Die Zylinder   selbst dienen zur Aufnahme der Kolben 15, 16, 17 und 18. Es ist beispielsweise angenommen, dass die   Kurbelwelle sich untehalb   der Zylinder befindet. In diesem Falle stehen die Kolbenstangen aller Kolben mit der    Wellern direkter   Verbindung, wobei die Kolbenstangen 21 und 22 der Kolben 17 und   18   durch an den Wandungen der Zylinder 3 und 4 angegossene Wülste   23,   24 hindurchgehen und nebst der- bekannten Führung die Anwendung besonderer Stopfbuchsen entbehrlich machen.

   Die Kolben 15 und 16 besitzen nach der entgegengesetzten Richtung in der Verlängerung der Kolbenstangen Stangen 25, 26, die in entsprechend vorgesehenen   Wülsten 27, 28   an den Wandungen der Zylinder 5, 6 geführt sind und dadurch ebenfalls die   Anordnungen von Stopfbüchsen   entbehrlich machen. 



   . Gegebenenfalls könnten diese Führungsstangen   25,   26 ebenfalls als Kolbenstangen ausgebildet und die Kolben 17, 18 an den oberen Seiten gleichfalls mit Kolbenstangen ausgerüstet sein, die sodann sämtlich auf eine zweite, oberhalb der Zylinder vorgesehene Kurbelwelle wirken. 



   Der   Zu-und Abführungskanal   bzw. 9 für das explosible Gemisch bzw. die Verbrennungsprodukte kann in der Scheidewand 7 zwischen den beiden Zylindern 3 und 4 angeordnet werden. 



  An der Mündung dieser Kanäle am oberen Ende der Scheidewand sind das Saug- bzw. Auspuffventil angebracht. die durch bekannte Einrichtungen gesteuert werden. In der Scheidewand 7 können auch noch weitere Hohlräume, z. B. ein Wassereinspritzkanal 10 sowie Wasserkühlkanäle, vorgesehen werden. 



   Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform für drei Zylinder unterscheidet sich von der beschriebenen dadurch, dass an der Basisplatte 2 in der Mitte nur ein Zylinder 29 vorgesehen ist, dessen Raum direkt mit allen übrigen   Zylinderräumen in   Verbindung steht. In diesem Falle ist die Kolbenstange 30 des Kolbens 31 durch die Scheidewand 7   hindurchgeführt.   während die Wülste 27, 28 für die Führungsstangen   25, 26   der Kolben 15 und 16 zu den beiden Seiten des Zylinders vorgesehen sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dren- oder mehrzylindrige Viertakt-Explosionskraftmaschine mit gemeinsamem Ver-   brennungsraum,   dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Zylinder an zwei miteinander verbundenen Platten (1, 2) nach entgegengesetzten Richtungen derart angeordnet sind, dass keine der Achsen der Zylinder in die Verlängerung einer Achse der anderen Zylinder fällt, wobei mindestens zwei   gleiehgerichtete Zylinder (3, 4)   einer Platte   (1)   unmittelbar nebeneinander liegen. die Trennungswand   (7)   jedoch nicht bis zum Ende dieser Platte reicht, so dass dadurch ein Raum (11) entsteht, in den die   Saug-und AuspuSkanäle   bzw. 9) münden, wogegen der oder die iibrigen Zylinder derart angeordnet sind, dass er bzw.

   sie durch in ihrer Platte   (2)   befindliche   öfiungen   zur Herstellung eines gemeinsamen Verbrennungsraumes für alle Zylinder mit dem   Raum (1 7)   der nebeneinanderliegenden Zylinder   (3,   4) in Verbindung stehen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Zylinder auf der einen Seite der Platten gegenüber den unmittelbar nebeneinanderliegenden Zylindern der anderen Seite so weit versetzt sind, dass die Kolbenstangen bzw. deren Verlängerungen der Zylinder der einen Seite die Aussenwandungen der Zylinder der anderen Seite berühren, wo sie in bekannter Weise längs der ganzen Länge der Zylinder vorgesehene WÜlste bzw. eine Bohrung durchsetzen, so dass ohne Anwendung von Stopfbüchsen der für alle Zy) Inder gemeinsame Explosionsraum nach aussen dicht abgeschlossen wird.
AT56283D 1911-06-28 1911-06-28 Drei- oder mehrzylindrige Viertakt-Explosionskraftmaschine mit gemeinsamem Verbrennungsraum. AT56283B (de)

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