DE321227C - - Google Patents

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DE321227C
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cylinder
air
piston
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crossheads
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DE1913321227D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit nahe beieinanderliegenden Zylinderpaaren. Die Erfindung betrifft eine mehr zvlindrige Verbrennungskraftmaschine mit nahe beieinanderliegenden Zylinderpaaren, bei denen der obere Kolben jedes Zylinders durch schräge Verbindungsstangen unmittelbar mit den unteren Kolben des anderen Zylinders verbunden ist.
  • Es sind Maschinen dieser Art bekannt, bei denen die auf der oberen Seite der Maschine liegenden Querhäupter, an denen die schrägen Verbindungsstangen angreifen, als Luftpumpenkolben wirken. Damit der erforderliche Pumpenquerschnitt geschaffen wurde, war es nötig, den Querhäuptern einen größeren Querschnitt zu geben als den Kolben der Verbrennungskraftmaschine.
  • Sollen die Zylinder nahe aneinandergerückt werden, so müssen die gewöhnlich zylindrisch ausgeführten Pumpenkolben exzentrisch zu den Maschinenkolben angeordnet werden. Hierbei wird jedoch die Anbringung der Verbindungsstangen erschwert und außerdem die Wirkung der Pumpenkolben zur Aufnahme des schrägen Zuges der Verbindungsstangen beeinträchtigt. Es bleibt deshalb nichts anderes übrig, als den gegenseitigen Abstand der Arbeitszylinder zu vergrößern, wobei die gedrängte Bauart der Maschine verloren ging.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die auf der oberen Seite der Maschine liegenden als Luftpumpenkolben wirkenden Querhäupter mit rechteckigem oder elliptischem oder halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet sind, dessen lange Seite sich senkrecht zur Kurbelwelle erstreckt. Durch richtige Bemessung der Querhäupter der Maschine kann man hierbei außerdem einen guten Massenausgleich herstellen.
  • Auf der Zeichnung ist Fig. i eine Ansicht und teilweiser Längsschnitt einer Zweitaktmaschine nach der Erfindung, Fig. 2 ein Querschnitt der Fig. i mit einzelnen in Ansicht dargestellten Teilen, Fig.3 ein als Luftkolben ausgebildetes Ouerhaupt, ` Fig. 4 ein -Schnitt nach Linie A-A der Fig. 3, in Pfeilrichtung gesehen, Fig. 5 ein wagerechter Schnitt nach Linie A-A der Fig. i und Fig.6 ein senkrechter Schnitt nach Linie B-B der Fig. 5.
  • Fig. 7 bis i i zeigen mehr oder weniger schematisch dargestellte, abgeänderte Ausführungen.
  • Jede Maschineneinheit der Verbrennungskraftmaschine nach den Fig. i bis 4 hat zwei an beiden Seiten offene Zylinder a, a, in denen sich die gegenläufigen Kolben b und c bewegen. Die Kolben b stehen durch Schubstangen b1 unmittelbar mit der Kurbelwelle d in Verbindung. Die Querhäupter e und f der Kolben b und c sind durch Stangen g, g kreuzweise miteinander verbunden, so daß jeder Kolben b des einen Zylinders mit dem Kolben c des Nachbarzylinders durch die entsprechenden Querhäupter e und f gekuppelt ist. Das obere Querhaupt f bildet den Kolben und die Führung des Querhauptes den Zylinder einer einfach wirkenden Luftpumpe.
  • Bei der Ausführung nach den Fig. i bis 4 haben die Querhäupter rechteckige Flächen, deren Breite gleich oder etwas größer als die Bohrung des Zylinders a ist, während die Länge quer zur Kurbelwelle einerseits durch die erforderliche Kolbenfläche der Luftpumpe und andererseits durch die seitlichen Augen f1 zur Befestigung der äußeren Stangen r bestimmt wird (vgl. Fig. 2). Die Stangen g sind an den Augen f1 der Querhäupter f mit Einschnittmuttern ä1 befestigt, die in Aussparungen f= der Querhauptaugen (vgl. Fig. q.) eingebettet sind. Jedes rechteckige Querhaupt f bewegt sich in einer rohrförinigen Führung h von rechteckigem Querschnitt, die oben durch einen Deckel j geschlossen ist und als Luftpumpenkammer dient. Der Querschnitt der L uftpumpenkammer kann zwei-oder mehrmal so groß sein als der Querschnitt des Hauptkolbens c, auf dem der Luftkolben befestigt ist. Die Hübe beider Kolben sind gleich. Jedes Querhaupt f bildet finit seiner Führung h eine Luftpumpe, die den zugehörigen Zylinder a mit der erforderlichen Luftmenge speisen kann. Durch diesen Aufbau wird das ursprüngliche Gleichgewicht der Maschine nicht gestört.
  • Die Luftpumpen sind mit den erforderlichen Ein- und Auslaßventilen in, und n ausgerüstet, die selbsttätig arbeiten, wie in der Zeichnung veranschaulicht ist, oder auch zwangläufig geöffnet und geschlossen werden können.
  • Nach der Zeichnung sind selbsttätige Federventile m und ii vorgesehen; die "aus rechteckigen Stahlblättern oder -platten bestehen. Die Einlaßventile m steuern den Übertritt der' Luft aus der Lufteinlaßkammer p des Dekkels j, während die Auslaßventile 7a den Übertritt der Luft in die Maschinenzylinder durch die Kanäle r in den Wandungen der Punipenkammer h und die Öffnungen s in der Zylinderwandung zwischen den inneren Kolbenkanten dieser Zvlinder vermitteln.
  • Das je ein Zylinderpaar a, a unischließende und tragende Gehäuse t ist an gegenüberliegenden Stellen reit schrägen Führungen u (Fig. @ und Ei) versehen, in denen die bis in das Pumpengehäuse 1i übergreifenden Paare gekreuzter Stangen g sich bewegen, welche die- oberen Querhäupter f mit den unteren e verbinden.
  • Der Kolben f der einen Luftpumpe kann mehr nach der einen Zvlinderseite, der andere mehr nach der anderen übergreifen, wie in Fig. 7 dargestellt ist, in der Regel wird man jedoch die gleichmäßige Ausbildung nach beiden Seiten, die in den I# ig. 2 und 3 veranschaulicht war, vorziehen. Die Form 'des Kolbens f braucht nicht notgedrungen rechteckig zu sein; auch bei elliptischer (Fig. 8), an den Enden abgerundeter (F ig. 9) und plankonvexer Form, von z. B. halbkreisförmigem Querschnitt (Fig. io), lassen sich die nötigen Flächen für den Kolbenquerschnitt und die Unterbringung der seitlichen Stangenangriffsaugen schaffen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. to arbeiten beide Kolben f in Luftkammern von entsprechendem Querschnitt, die durch die halbzylindrischen Gehäuse li. und eine getrennte Zwischenwand h' geschaffen sind. Bei allen Ausführungen mit Ausnahme von Fig. 7 sind die seitlichen Ansätze der Luftkolben im wesentlichen symmetrisch zum zugehörigen Hauptkolben ausgebildet.
  • Anstatt als Luftkolben, die mit feststehenden Luftpumpenkammern zusammenarbeiten, können die seitlich hervorstehenden Querhäupter auch als Pumpenkammern ausgebildet sein, -wie schematisch in Fig. ii dargestellt ist. Hierin ist das Querhaupt f zu einer Pumpenkammer o erweitert. Der Kolben steht fest und trägt das Einlaßventil mz. Der Auslaß der verdichteten Luft wird durch das Ventil n1 gesteuert.
  • Die Kanäle zum Überführen der Luft von der Luftpumpenkammer zum zugehörigen Hauptzylinderrahmen a können in das Innere der Luft- und Hauptkolben verlegt werden, das gleiche gilt für die Zuleitung von atmosphärischer Luft zur Luftpumpe. Die Überleitung der Luft kann auch durch Öffnungen in den Wandungen der Kolben oder Zylinder erfolgen, die von den in den Maschinenzylindern und Pumpenräumen laufenden Kolben gesteuert werden.
  • Die dargestellte Maschine ist für Kraftwagen bestimmt, wobei die d. Zylinder in einem Stück gegossen sind. Je nach Bedarf kann die Maschine in ihren Einzelheiten geändert werden, wodurch das Wesen der Erfindung nicht beeinflußt wird. So können beispielsweise bei größeren Maschinen für crtsfeste oder Schiffsanlagen die Zylinderbüchsen als getrennte Rohre hergestellt sein, die in ein finit Wassermänteln versehenes Gehäuse eingesetzt sind, das zwischen einer als Traggestell dienenden . Auslaßkammer und einer meist als getrenntes Gehäuse ausgebildeten Luftkammer angeordnet ist. Bei großen Maschinen können außerdem die Ouerhäupter von den Kolben getrennt angefertigt sein, beispielsweise aus Stahl mit Gußeisengleitflächen.
  • Allen diesen Anordnungen liegt jedoch der Gedanke zugrunde, daß die Querhäupter als Elemente der Luftpumpe zum Fördern von Luft in die Arbeitszylinder bei allen Maschinengrößen und -ausführungen herange7ogen werden. Bei kleinen Ausführungen, wie der dargestellten, kann die Luft vor dem Eintritt in die Pumpenkammer mit Brennstoff versetzt werden. Bei großen Maschinen wird der flüssige Brennstoff besser entweder in die Mitte des Zylinders oder durch die Luftöffnungen s oder durch besondere, gesteuerte Einlaßschlitze eingespritzt.
  • Vereinigte Maschinen- und Luftpumpenkolben nach der Erfindung können bei allen mehrzylinderigen Zweitaktverbrennungskraftmaschinen Verwendung finden, deren Zviinder nahe beieinander liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrzylinderige Verbrennungskraftinaschine mit nahe beieinanderliegenden Zylinderpaaren, bei denen der obere Kolben jedes Zylinders durch schräge Verbindungsstangen unmittelbar mit dem unteren Kolben des anderen Zylinders des Paares verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der oberen Seite der Maschine liegenden als Luftpumpenkolben wirkenden Querhäupter mit rechteckigem oder elliptischem oder halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet sind, dessen lange Seite sich senkrecht zur Kurbelwelle erstreckt.
DE1913321227D 1913-01-08 1913-09-04 Expired DE321227C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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