AT111453B - Zweitaktbrennkraftmaschine mit Schlitzspülung. - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit Schlitzspülung.

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AT111453B
AT111453B AT111453DA AT111453B AT 111453 B AT111453 B AT 111453B AT 111453D A AT111453D A AT 111453DA AT 111453 B AT111453 B AT 111453B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cylinder
frame
machine according
liner
cooling
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Application number
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English (en)
Inventor
Johannes Radloff
Original Assignee
Aeg
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  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description


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  Zweitaktbrennkraftmaschine mit Schlitzspülung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf   Zweitaktbrennkraftmaschinen   mit   Schlitzspülung   und bezweckt, den Zylinderabstand   möglichst   klein zu halten und den die Zylinder aufnehmenden Tragrahmen unabhängig von irgendwelchen   Wasser-oder Gasführungen   auszubilden, so dass er nur die Kolbenkräfte aufzunehmen hat, wobei   Zylinderlaufbüchse, Kühlmäntel   und das die Spülluft zu-und die Abgase abführende   Mittelstüek   unabhängig voneinander und von dem Tragrahmen sieh entsprechend den betreffenden Wärmespannungen frei ausdehnen können. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Tragrahmen für die Arbeitszylinder zwecks Aufnahme des mit einem Kühlmantel versehenen quergeteilten Zylinders und des mit den Spülluft-und Auspuffkanälen versehenen, einen grösseren als den zylinderdurchmesser aufweisenden Mittelstückes in der   Längsrichtung   geteilt ist und in der Höhe des Mittelstückes Aussparungen besitzt.

   Damit die Zylinderteile mit den   Kühlmänteln   und das   Mittelstück sieh unabhängig   voneinander und vom Tragrahmen frei ausdehnen können, erhalten die Zylinderlaufbüchsen an den Aussenseiten stark ausgebildete Flanschen, mit denen sie auf dem Rahmen aufliegen und an diesem durch Spannringe befestigt sind, wobei das Mittelstück auf besonderen Vorsprüngen des Rahmens aufruht, die Kühlmäntel nur an einer Seite mit den   Zylinderlaufbüchsen   verbunden sind und eine gegenseitige Verschiebung der einzelnen Teile gewahrt ist. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt und Fig. 2 eine Draufsicht im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 ; die Fig. 3 und 4 stellen einen Schnitt zweier verschiedener Ausführungen nach der   Linie,   C-D der Fig. 1 dar. 



   Der Tragrahmen für die Zylinder ist längsgeteilt und seine Rahmenhälften   a   und b sind durch Queranker c verbunden. Zur Entlastung der Queranker c von den Schweikräften sind in der Längsteilfuge der Rahmen a und b oben und unten Keile d angeordnet. Der Zylinder selbst ist quergeteilt und 
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 für die Spülluft und die Kanäle g für die Auspuffgase enthält. Jedes Rahmenstiick ist mit Aussparungen für die Anschlüsse der in dem Zylindermittelteil vorgesehenen Sprülluft- und Ausfuffkanäle vorgesehen, welche   Rahmenstucke   aber kleiner sind als die   Zylindermittelstücke   e. Bei Mehrzylindermasehinen kann jede   Rahmenhälfte   derart ausgebildet werden, dass sie sieh zur Aufnahme mehrerer Zylinder eignet.

   In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung dienen die Rahmenhälften a und b beispielsweise zur Aufnahme von zwei Zylindern. Die Verbindung benachbarter Rahmenhälften erfolgt durch Schrauben 1. 
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 tragen. Die Rahmehälften a und b sind ferner mit Vorsprüngen q versehen, auf denen das Zylindermittelstück e befestigt wird, in das von   unten   und oben die Zylinderlaufbiiehsen k eingesetzt sind. Di 

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   Die Teile h,   i   der Wassermäntel, die an den   Laufbuchsen   k und an dem   Mittelstück   e befestigt sind, sind fernrohrartig ineinander geführt   und durch Stopfbüchsen t   gegeneinander abgedichtet, um durch ein Nachaussenschieben der Ringe   i   ein Nachsehen oder Auswechseln der inneren   Stopfbuchsen   s zu ermöglichen. Durch diese Massnahmen, die gegebenenfalls auch für ungeteilte Rahmen Anwendung finden können, ist erreicht, dass die Zylinderteile mit den Kühlmänteln und das   Mittelstück   sich unabhängig voneinander und vom Tragrahmen frei ausdehnen können. 



   Der Aufbau des Zylindersystems erfolgt nun in der Weise, dass beispielsweise   zunächst   die Rahmenhälfte b mit den Ständern u und der Grundplatte durch die Anker v fest verbunden wird. Hierauf werden die vorher fertig zusammengebauten Zylinderteile von der Seite gegen die Rahmenhälften b geschoben. 



  Dann wird die Rahmenhälfte   CI,   von der Seite angesetzt, mit der   Rahmenhälfte   b durch die Schrauben c verbunden und mit den Ständern u auf der Grundplatte in derselben Weise wie Teile b befestigt. Die Befestigung der Zylinder am Rahmen erfolgt dann noch durch die Spannringe m, worauf die Zylinderdeckel eingesetzt werden. 



   Eine weitere Möglichkeit zur Verbindung von Kühlmantel, Laufbüchse und Zylinderdeckel besteht darin, dass das eine Ende des   Kühlmantels   auf dem Zylinderrahmen und das eine Ende der   Laufbüchse   wieder auf das gestützt Ende des Kühlmantels aufliegen, wobei die Teile in dieser Stellung durch den auf die Laufbüchse drückenden Zylinderdeckeln der seinerseits an einem auf den Rahmen aufgeschraubten Haltering befestigt ist, gehalten werden. 



   Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Befestigungsmöglichkeit. 



   Auf den Zylinderrahmen a, b stützt sich mit dem einen Ende der Kühlmantel h und auf diesen wieder mit ihrem einen Ende die   Laufbiichse 7c.   Zusammengehalten werden diese Teile durch den Druck des auf die   Laufbüchse   sich stützenden Zylinderdeckel o, der mittels der in den Haltering m eingreifenden
Schrauben p auf das Laufbüchsenende gepresst wird. Der   Haltering m kann zweckmässig durch   die den Zylinderrahmen durchsetzenden Anker v an ersterem festgehalten werden. 



   Diese Bauart ermöglicht ferner entweder nach Entfernung der für die Schrauben p bestimmten Muttern den Zylinderdeckel o abzuheben, so dass der Kolben herausgezogen werden kann oder durch Lösen der   Ankermuttern   v den Haltering m mit dem Zylinderdeckel   o   zu entfernen, so dass auch die Laufbüchse k und der Kühlmantel h aus dem Rahmen herausgenommen werden können. Die Befestigung zwischen Zylinderdeckel o und Haltering m braucht hiebei nicht gelöst zu werden. Sollte sich durch den 
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 prüfung der wichtigen Dichtungsstellen, des Kolbens usw. ohne grössere Zerlegung und eine gute unabhängige   Ausdehnungsmöglichkeit   aller Einzelteile erreicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 geteilten Zylinders (k) und des mit den   Spülluft-und   Auspuffkanälen versehenen, einen grösseren als dea Zylinderdurchmesser aufweisenden   Mittelstückes   (e) in der   Längsrichtung   geteilt ist und dass jeder Teil in der Höhe des Mittelstückes (e) Aussparungen besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Mittelstück (e) wie der mit einem Kühlmantel (h) versehene quergeteilte Zylinder in dem längsgeteilten Tragrahmen gesondert so befestigt sind, dass die Zylinderteile mit den Kühlmänteln und das Mittelstück sich unabhängig voneinander und vom Tragrahmen frei ausdehnen können.
    3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderlaufbüchsen (k) an den Aussenseiten stark ausgebildete Flanschen besitzen, mit denen sie auf dem Rahmen aufliegen und an diesen durch Spannringe (m) befestigt sind.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannringe (m) nur so weit die stark ausgebildeten Flanschen der Zylinderbüchse (k) übergreifen, dass die Zylinderdeckel (o) auf den auf dem geteilten Rahmen aufliegenden Flanschen angeschraubt werden können.
    5. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung von Kühlmantel, Laufbüchse und Zylinderdeckel untereinander und mit dem Zylinderrahmen dadurch erfolgt, dass das eine Ende der Laufbüchse (Je) sich auf das entsprechende Ende des Kühlwassermantels (h) und dieses wieder auf den Zylinderrahmen (a, b) abstützt, wobei durch den auf die Laufbüchse drückenden EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3>
    7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mit den Spülluftund Aupuffkanälen versehene, einen grösseren als den Zylinderdurchmesser aufweisenden Mittelstück (e) innerhalb der Fenster des Rahmens (a, b) auf besonderen Vorsprüngen (q) desselben ruht.
    8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zylinderbüchsen (k) umgebende Kühlmantel (h) nur an einer Seite an den Zylinderbüchsen befestigt ist, so dass der Kühlmantel sich unabhängig vom Arbeitszylinder ausdehnen kann.
    9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlräume gegen das Zylindermittelstück (e) durch fernrohrartig in die Kühlräume einschiebbare Ringe (i) abgedichtet EMI3.1 EMI3.2
AT111453D 1926-12-29 1927-12-12 Zweitaktbrennkraftmaschine mit Schlitzspülung. AT111453B (de)

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