DE2015750C - Zylinderkopfbefestigung für Hubkolbenmaschinen in Reihenbauart - Google Patents

Zylinderkopfbefestigung für Hubkolbenmaschinen in Reihenbauart

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DE2015750C
DE2015750C DE2015750C DE 2015750 C DE2015750 C DE 2015750C DE 2015750 C DE2015750 C DE 2015750C
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DE
Germany
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cylinder head
cylinder
adjacent
heads
pipes
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Bernhard 5060 Bensberg Medenus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopfbefestigung Zylinderkopfes für die Befestigungsschrauben auf der
für Hubkolbenmaschinen in Reihenbauart, bei der einen dem benachbarten Zylinderkopf zugewandten
je zwei benachbarte Zylinderköpfe mit einer oder Zylinderkopfseite im unteren Teil und auf der gegen-
mehreren gemeinsamen Schrauben mit dem Maschi- überliegenden Zylinderkopfseite im oberen Teil an-
nengehäuse verspannt sind. 5 geordnet ist.
Die Befestigung von Zylinderköpfen auf dem Bei einer Anordnung des Vorsprungs der Pfeifen Zylinderkurbelgehäuse oder zusammen mit dem Zy- etwa auf halber Höhe des Zylinderkopfes ergibt sich linder auf dem Kurbelgehäuse erfolgt in der Regel in vorteilhafter Weise, daß diese mit einem größtmittels Schrauben oder Stiftschrauben, die als Dehn- möglichen Teil ihrer Länge mit der Seitenwand verschraubsn ausgebildet sind. Hierbei ist die Gesamt- io bunden sind. Für die Endzylinder in einer Reihe schraubenkraft so ausgelegt, daß die Flächenpres- werden an Stelle der fehlenden benachbarten Zylinsung in der Dichtfläche zwischen Zylinderkopf und derköpfe jeweils Distanzrohre als Füllstücke verZylinder so groß ist, daß eine hinreichende Sicher- wendet. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfinheit gegen Durchblasen gegeben ist. dung wird vorgeschlagen, daß die Seitenwände der
Bei Ausführun^sfornien, in denen der Zylinder mit 15 Zylinderköpfe stufenförmig ausgebildet sind und der dem Zylinderkopf einteilig ausgeführt ist oder mit jeweils vorspringende Teil über einen entsprechend diesem durch Schrumpf- oder Schraubverbindung zurückspringenden Teil des benachbarten Zylinderverbunden ist, werden weniger hohe Ansprüche an kopfes übergreift. Hierdurch ist es möglich, die Zydie Zylinikrkopfbefesiigung gestellt, weil hierbei die linderkopfseitenwand weitgehend als tragendes EIe-Abdichtprobleme zwischen Zylinder und dem Zy- 30 ment auszubilden, wodurch sich eine sehr steife linderkopf entfallen und das Zylinuerrohr frei aufge- formbeständige Ausführung und durch große Aufhängt nicht mit den Schraubenkräften belastet und lageflächen kleine Flächenpressungen ergeben,
damit nicht verformt wird. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele
Es ist bekannt, die Befestigungsschrauben je nach der Erfindung dargestellt.
Anzahl alle oder · iKveise in der örtlich erweiterten 20 A b b. 1 zeigt die Zylindereinheit einer Hubkolben-Trennfuge zweier benachbarter Zylindereinheiten brennkraftmaschine im Längsschnitt durch die Venanzuordnen und beide Zylinderköpfe über eine tilebene mit Teilschnitten der beiden benachbarten Scheibe oder Lasche zugleich mi' dem Zylinder- Zylindereinheiten;
kurbelgehäuse zu verspannen. Nachteilig ist hierbei, A b b. 2 zeigt die Zylindereinheit nach A b b. 1 in
daß sich die Schraubenkraft auf zwei Auflageflächen 30 der Draufsicht;
verteilt, so daß eine entsprechend stärker dimensio- Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die Zylinder-
nierte Schraube mit größerem Platzbedarf, insbeson- kopfbefestigung entsprechend der Linie HI-III in
dere für deren Auflagefläche, gewählt werden muß. Abb. 2;
Durch den größeren Platzbedarf wird wiederum die Abb. 4 und 5 zeigen jeweils drei Zylinderein-
Gestallur.gsmöglichVeit anderer Zylinderkopfpartien, 35 heiten in der Seitenansicht.
beispielsweise der Kanäle oder die Steuerungsteile, in A b b. 1 ist ein Zylinderkopf 1 mit Zylinder 2
eingeschränkt. in einteiliger Ausführung dargestellt. Der Zylinder-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die kopf 1 ist zusammen mit den beiden benachbarten Zylinderkopfbefestigung so zu gestalten, daß sich eine Zylindeiköpfen 1 mittels vier Befestigungsschraumöglichst raumsparende Schraubenanordnung ergibt. 40 ben 3 mit einem Zylinderkurbelgehäuse 4 verbunden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Zy- Die seitlich an den Zylinderköpfen 1 angegossenen linderkopf der eingangs beschriebenen Art dadurch Pfeifen S für die Befestigungsschrauben 3 sind so angelöst, daß die Zylinderköpfe mit den Zylindern ver- geordnet, daß die Befestigungsschrauben 3 auf der bunden sind und die Pfeifen für die Befestigungs- Mitte der Trennfuge zweier benachbarter Zylinderschrauben der Zylinderköpfe so abgestuft sind, daß 45 köpfe 1 liegen und einerseits auf und andererseits jeweils die Pfeifen des eimn Zylinderkopfes unter unter den Pfeifen 5 des benachbarten Zylinderoder auf denen des benachbarten Zylinderkopfes kopfes 1 liegen. Durch diese Abstufung der Pfeifen 5 liegen und mit diesem gemeinsam verspannt sind. weHen jeweils zwei Zylinderköpfc 1 mit der gleichen
Dieses hat den Vorteil, daß für die gleichzeitige Befestigungsschraube 3 mit dem Zylinderkurbcl-
Verspannung zweier Zylinderköpfe die Schrauben- so gehäuse 4 verspannt.
verbindung lcd^lich für den maximalen Zünddruck In Abb. 2 ist der Zylinderkopf 1 mit den beiden
eines Zylinders ausgelegt werden muß, womit sich ihm benachbarten Zylinderköpfen 1 dargestellt. Die
entsprechend geringe Dimensionen ergeben. Die Di- seitlich am Zylinderkopf 1 angegossenen Pfeifen 5
mensfonlening unter der Lastannahme nur eines Zy- für die Befestigungsschrauben 3 liegen auf der einen
linder» begründet sich auf die Tatsache, daß benach- 55 Seite auf den Pfeifen 5 des benachbarten Zylinder·
harte Zylinder nicht zugleich zünden. In einer weite- kopfes I auf, während sie an der anderen Seite unter
ren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Pfeifen S des benachbarten Zylinderkopf«» 1
daß der vorspringende Teil der Pfeifen für die Be- liegen, so daß jeweils zwei Zylinderkopfe 1 mit den
fesilgungsschrauben auf den beiden den bcmichbar- gleichen Befestigungsschrauben 3 mit dem Zylindcr-
tct> Zylmderkopfen zugewandten Zylinderkopfseiten βο kurbelgehäuse 4 verspannt sind,
im unteren oder oberen Teil etwa bis zur halben In A b b. 2 ist die Abstufung der Pfeifen 5 für die
Hohe angeordnet ist. Bei dieser Anordnung der Pfei- Befestigungsschrauben 3 zweier benachbarter ZyIIn-
fuii sind für eine Maschine in Kwihciibnunrt zwei ver- derköpfe 1 dargestellt. Die Pfeife 5 des mittleren
ftchiedene Zylinderkopf? notwendig. Zylinderkopfes 1 liegt auf der des benachbarten Zy-
Hlne ähnliche Ausführung, bei der jedoch für eine 6$ linderkopfes 1 auf. Zugleich sind beide mittels der Muwhine in Reihenbauart mit einer ein/igen Zy- Befestigungsschraube 3 mit dem Zylinderkurbet-
llnderkopfausfUlmitig auszukommen ist, ergibt sich gehöuse 4 verspannt. Zum Hohenausgteieh bei un-
dadurch, daß der vorspringende TeIt der Pfeifen eines günstigen Toleranzen dient eine Beilage 6. Der Rund-
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schnurring 7 dichtet die Wasserräume 8 des Zylinderkurbelgehäuses 4 nach außen ab.
In A b b. 4 sind drei Zylindereinheiten, die sich mit den abgestuften Pfeifen S für die Befestigungsschrauben 3 in Reihenbauart ineinanderfügen, darge- S stellt. Hierbei sind die Pfeifen S jeweils an der einen Zylinderkopfseite etwa in der unteren Hälfte und an der anderen Zylinderkopfseite in der oberen Hälfte so angeordnet, daß sie sich jeweils in die Lücke zweier benachbarter Zylinderköpfe 1 einfügen und mit diesen zusammen gegen das Zylinderkurbelgehäuse 4 verspannen lassen. Damit ergeben sich für eine Reihenbauart völlig gleiche Zylindereinheiten. Für die Endzylinderköpfe sind für den fehlenden Nachbarzylinder entsprechende Distanzrohre 9 als Füllstücke vorgesehen.
In A b b. 5 sind drei Zylindereinheiten, die sich mit abgestuften Pfeifen 5 für die Befestigungsschrauben 3 in Reihenbauart ineinanderfügen dargestellt. Hierbei sind die Pfeifen 5 an den Zylinderkopfseiten etwa in ao der unteren Hälfte angeordnet und am benachbarten Zylinderkopf 1 in der oberen Hälfte so angeordnet, daß sich jeweils ein Zylinderkopf 1 in die Lücke zweier benachbarter Zylinderköpfe 1 einfügen und mit diesen zusammen gegen das Zylinderkurbel- as gehäuse 4 verspannen läßt. Damit ergeben sich für eine Reihenbauart zwei verschiedene Ausführungen von Zylinderköpfen, die sich ergänzen. Für die Endzylinderköpfe sind für den fehlenden Nachbarzylinder entsprechende Distanzrohre 9 als Füllstücke
vorgesehen. _, .. ,

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zylinderkopfbefestigung für Hubkolbenmaschinen in Reihenbauart, bei der je zwei benachbarte Zylinderköpfe mit einer oder mehreren gemeinsamen Schrauben mit dem Maschinengehäuse verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderköpfe (1) mit üep, Zylindern (2) verbunden sind und die Pfeifen (5) für die Befestigungsschrauben (3) der Zylinderküpfe (1) so abgestuft sind, daß jeweils die Pfeifen (5) des einen Zylinderkopfes (1) unter oder auf denen des benachbarten Zylinderkopfes (1) liegen und mit diesem gemeinsam verspannt sind.
2. Zylinderkopfbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil der Pfeifen (5) für die Befestigungsschrauben (3) auf den beiden, den benachbarten Zylinderköpfen (1) zugewandten Zvlinderkopfseiten im unteren oder oberen Teil utwa bis zur halben Höhe angeordnet ist.
3. Zylinderkopfbefestigung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß (I?r vorspringende Teil der Pfeifen (5) eines Zylinderkopfes (1) für die Befestigungsschrauben (3) auf der einen dem benachbarten Zylinderkopf (I) zugewandten Zylinderkopfseite im unteren Teil und auf der gegenüberliegenden Zylinderkopfseite im oberen Teil angeordnet ist.
4. Zylinderkopfbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Seitenwände (10, 11, 12, 13) der Zylinderköpfe (1) stufenförmig ausgebildet sind und der jeweils vorspringende Teil über einen entsprechend zurückspringenden Teil des benachbarten Zylinderkopfes (1) übergreift.
Hierzu 1 Biatt Zeichnungen

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