DE2250210A1 - Wassergekuehlte hubkolbenmaschine - Google Patents

Description

Wassergekühlte Hubkolbenmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine wassergekühlte Hubkolbenmaschine, bei der der Zylinderkopf zusammen mit dem Zylinder einteilig ausgeführt ist und in ein Zylindermantelgehause eingesetzt ist.

Bei Brennkraftmasc HLnen wird zur Erzielung von Höchstleistungen zunehmend die Aufladung angewandt. Hierbei ergeben sich an vielen Bauteilen Schwachstellen, die die Funktion oder die Lebensdauer der Teile mindern. Hiervon ist besonders die Abdichtung zv^ischen Zylinderkopf und Zylinder betroffen.

Um diesen Schwierigkeiten auszuweichen, wird mitunter der Zylinderkopf mit dem Zylinder in einteiliger Ausführung hergestellt. Bei wassergekühlten Maschinen wird dabei bevorzugt das Zylindermantelgehause als eigenes Teil ausgebildet, weil sich hierdurch für den Zylinder mit Zylinderkopf und das Zylindermantelgehause einfachere Gußstücke ergeben.

Es ist bekannt (OS 2 037 315), bei einer wassergekühlten Brennkraftmaschine den Zylinderkopf mit dem Zylinder ein-

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teilig auszubilden und in ein Zylindermantelgehäuse, aas zugleich mit dem Kurbelgehäuse ein Teil bildet, einzusetzen. Nachteilig ist bei dieser und ähnlichen Konstruktionen die Schwierigkeit der Zylindermontage bei vorausgegangener Demontage. Die bei der Demontage nicht aus der Maschine ausgebauten Triebwerksteile, Kolben und Pleuel, lassen durch die vorstehenden Kolbenringe kein Überschieben des Zylinders mit Zylinderkopf zu. Die Anwendung bekannter Hilfsmittel wie z.B. ein Spannband zum Zusammendrücken der Kolbenringe, ist aus Platzmangel nicht möglich. Damit bleibt nur die Möglichke.i >:, das Pleuellager auf der Kurbelwelle zu lösen und außerhalb der Maschine den Kolben zusammen mit dem Pleuel in den Zylinder einzuschieben. Hierzu muß bei kleinen Maschinen in der Tiegel die Ölwanne abgebaut werden, damit das Pleuellager zugänglich ist. Bei großen Maschinen werden hierzu häufig Montageöffnungen in den Seitenwänden des Kurbelgehäuses vorgesehen, die jedoch nur wenig Bewegungsmöglichkeit gestatten und die Demontage und Montage des Pleuellagers sehr erschweren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer wassergekühlten Maschine mit einem einteiligen Zylinderkopf-Zylinder die Montage desselben bei eingebauten Triebwerksteile zu ermöglichen. Dieses wird bei einer Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß im Zylindermantel·* gehäuse für jeden Zylinder eine seitliche verschließbare öffnung

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angeordnet ist, deren Höhe größer ist als die Breite des Kolbenringbereiches und deren Lage sich vom unteren Teil des Kolbenringbereiches zum Zylinderfuß hin erstreckt, wobei sich der Kolben im oberen Totpunkt befindet.

Durch eine solche Montageöffnung im Zylindermantelgehäuse kann ein vorher um den Ringbereich des Kolbens gelegtes Spannband mit einer Zange oder ähnlichem Werkzeug gehalten werden, während von oben der Zylinder über den Kolben geführt wird. Durch diese Öffnung im Zylindermantelgehäuse ergibt sich eine Erleichterung für die Montage, die bei Reparaturen an eingebauten Maschinen wegen den meist beschränkten Platzverhältnissen einen besonderen Vorteil darstellt.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.

Die Abb. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine wassergekühlte Hubkolbenbrennkraftmaschine in V-Bauart.

Die Abb. 2 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie II - II in Abb. 1.

In Abb. 1 ist eine wassergekühlte Hubkolbenbrennkraftmaschine,

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bei der der Zylinderkopf 1 und der Zylinder 2 einteilig ausgeführt sind, im Querschnitt dargestellt. Die Zylindereinheit 1, 2 ist wie in der linken Zylinderreihe näher dargestellt, in ein wasserführendes Zylindermantelgehäuse 3 eingesetzt. In der rechten Zylinderreihe ist der Zylinder 2 dargestellt, wie er während der Montage über einen Kolben 4 mit Kolbenringen 5 geschoben wird. Damit der Zylinder 2 über die Kolbenringe 5 geschoben werden kann, ist ein Spannband um den Ringbereich gelegt. Das Spannband 7 wird durch die Öffnung 8 in der Wand des Zylindermantelgehäuses 3 mittels einer Zange 9 zusammengedrückt. Über die auf diese Weise zusammengedrückten Kolbenringe 5 gleitet der Zylinder 2 unter leichtem Druck nach unten und schiebt das Spannband 7 vor sich her. In Höhe der Öffnung 8 ist der gesamte Ringbereich des Kolbens vom Zylinder überdeckt, so daß das flexible Spannband 7 durch die Öffnung 8 entfernt werden kann. Damit ist für die Montage eine Erleichterung gegeben, die von ganz besonderem Wert Teildemontage zur Überprüfung der Ventilsitze oder bei Reparaturen ist.

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Claims (1)

1. KHD

   Unser Zeichen: D 72/91 - AP So/Bu

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   Wassergekühlte Hubkolbenmaschine,-bei der der Zylinderkopf zusammen mit dem Zylinder einteilig ausgeführt und in ein ZyIinderraantelgehäuse eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylindermantelgehäuse (3) für jeden Zylinder (2) eine seitliche verschließbare Öffnung (8) angeordnet ist, deren Höhe größer ist als die Breite des Kolbenringberexches und deren Lage sich vom unteren Teil des Kolbenringberexches zum Zylinderfuß hin erstreckt, wobei sich der Kolben (4) im oberen Totpunkt befindet. «

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