DE1918376A1 - Zweitaktbrennkraftmaschine oder Zweitaktmotor genannt mit einfachem Kurbeltrieb - Google Patents
Zweitaktbrennkraftmaschine oder Zweitaktmotor genannt mit einfachem KurbeltriebInfo
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- DE1918376A1 DE1918376A1 DE19691918376 DE1918376A DE1918376A1 DE 1918376 A1 DE1918376 A1 DE 1918376A1 DE 19691918376 DE19691918376 DE 19691918376 DE 1918376 A DE1918376 A DE 1918376A DE 1918376 A1 DE1918376 A1 DE 1918376A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B33/00—Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
- F02B33/02—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps
- F02B33/06—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps
- F02B33/22—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps with pumping cylinder situated at side of working cylinder, e.g. the cylinders being parallel
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Description
Oskar Regler sen., 89o1 Königsbrunn 1918376
' . ' · ZWEITAKTBRENNKRAFTMASCHINE ODER ZWEITAKTMOTOR
GENANNT
Die Erfindung hat einen Zweitaktmotor zum Gegenstand, der von der Ladung und Spülung durch das Kurbelgehäuse Abstand nimmt ·
und nach schon bekannter Bauweise (die Patentnummern werden am Schluß der Beschreibung aufgeführt), Ladezylinder verwendet,
die paralell neben dem Arbeitszylinder angeordnet sind. Das hat den Vorteil, daß bei diesen Zweitaktmotoren eine Umlaufschmierung
wie bei Viertaktmotoren verwendet werden kann. Die angeführten bekannten Bauweisen verwenden jedoch einen komplizierten
Kurbeltrieb, der sich jedenfalls nicht lohnt, in die Praxis umgesetzt zu werden.
Der in den Beispielszeichnungen aufgeführte Zweitaktmotor zeigt einen einfachen Kurbeltrieb und Aufbau. Er soll in der Herstellung
nicht mehr'kosten als ein Viertaktmotor. Vergleich: hier zusätzliche Ladepumpe, dort zusätzlicher Ventilantrieb und
komplizierter Zylinderkopf. In der Leistung wird er, bei Ausnutzung der gegebenen Vorteile gegenüber der Ladepumpe im Kurbelgehäuse,
höher liegen als ein Viertaktmotor. In Fig. 1,2 u. 3 ist solch ein Zweitaktmotor dargestellt. Arbeitszylinder 2a
mit Ladepumpenzylinder 2b, Fig. 2, liegen so nah beieinander wie es die Konstruktion erlaubt. Die Zylinder liegen in einer
gestaffelten Lage, damit die Lagerung der Arbeitskurbelstange 3a
und der Ladepumpenstange 3b auf einer Kurbelwelle möglich ist.
Zur Abkürzung werden im folgenden die Arbeitskurbelstange und die Ladepumpenstange als Arbeitspleuel und Ladepleuel bezeichnet.
Der Arbeitszylinder Fig. 1 ist der einesn normalen Zweitaktmotors.
Das Kurbelgehäuse kann wie bei einem Viertaktmotor ausgebildet sein, weil es nicht mehr zum Laden und Spülen verwendet
wird. In Fig. 1 ist ein Einzylindermotor mit Massenausgleich-Kurbelwelle gezeichnet. Fig. 3 zeigt zur Lagerung des Arbeitspleuels 3a und des Ladepleuels 3b ein Zwischenstück 3c mit Lagerzapfen
3d. für beide Pleuel, anschließend zwei Endzapfen 3e zur
Verbindung mit den beiden Massenausgleichscheiben 3f· Das Arbeitspleuel 3a ist gerade ausgebildet, während das Ladepleuel 3b gebogen,
sein muß, was der Nebenfunktion, die das Pleuel auszuüben
hat, noch erträglich ist.
_ -j- _ Q;Qg$42:/0;S-Si
Der erfinderische Wert des gezeigten einfachen Kurbeltriebes
liegt 1. bei Ein- und Mehrzylindermotoren in der Lagerung döST *· r'
beiden Pleuel auf einer Kurbelwelle, 2. in dem Kurbelwegäbstäüd & "
um 9o Grad (in Fig. 1 eingezeichnet). Hierdurch kann bei Mehr-" Tj:?
zylindermotoren Lade- und Arbeitspleuel auf einen Kurbelzapfen^ rf ^
gelagert werden^wodurch Kurbelwellenabkröpfungen eingespart
werden können. Siehe Fig. 1o. ""['
Das Ladepleuel 5b eilt in der Lagerung und Kurbelweg dem Arbeit's'-""'"
pleuel um 9o Grad voraus, siehe die eingezeichnete Drehrichtung '
Fig. 1. Hierdurch wird eine genaue Abstimmung der Steuerung des Überströmens des Gasgemisches vom Lade- zum Arbeitszylinderraum
und Öffnen und Schließen der Überstrom- und AuspuffÖffnung erreicht,
In Fig. 1 hat der Ladekolben seine oberste Stellung erreicht,"das
Gasgemisch ist restlos in den Arbeitszylinderraum gedrückt worden. Der Ladekolben bleibt während dieser Zeit auf dem oberen Totpunkt
stehen, die der Kurbelzapfen 3d des Ladepleuels braucht,
um 5o Grad Weg zurückzulegen, bis die Abwärtsbewegung einsetzt.
Das ist ein etwas längerer Weg, weil der Kur.belwellenmittelpunkt
auf. dem das Ladepleuel lagert außerhalb der Mittellinie "des Ladezylinders liegt. Dies gelangt jedoch der Steuerung wie im vorigen
Abschnitt beschrieben ist, zum Vorteil. Während dieser Zeit ist der Spül- und Ladevorgang abgeschlossen, der Arbeitskolben legt den
Weg der schnelleren Kreissehnenbewegung zurück um d'ie Überström-
und Auspufföffnung abzuschließen. .
Fig. 5 bis 8 zeigen die Stellungen der beiden Kolben in einer
Umdrehung von J6o Grad in Abständen von 9o Grad. Die Arbeitspleuelbezeichnung
5A bis 8A und Ladepleuel 5L -bis 8L zeigen auf
der Vierzylinder-Kurbelwelle Fig. 1o an, wie die Pleuel auf den
einzelnen Abkröpfungen gelagert sind, sodaß die Kurbelwelle nur
fünf Lagerabkröpfungen aufweist. In Fig. 1o ist auch die Lage
der Arbeitszylinder 2a und Ladepumpenzylinder 2b angedeutet.
y Der Ansaughub des Ladekolbens erzeugt bis zur Stelle an der die
Kolbenstirnfläche die Ansaugöffnung 4d freigibt (siehe Fig. 6)
einen gefährlichen Unterdruck, der sich schädlich auf deij. Kurbelmechanismus auswirken kann. Der Laderaum hat kein Änsaugventil
und der Nebenraum ist ca. 2omal kleiner als der Raum einer bisher
angewandten Kurbelgehäuse!adung. ·
Der Ladepumpenkolben in Fig.. 4 beispielsweise gezeichnet, soll
gemäß der Erfindung den Unterdruck über dem Kolben
- II -.
Der Außendurchmesser des Ladekolbens ist vom Kolbenring abwärts bis kurz vor dem Ende des Kolbens verjüngt, dadurch ergibt sich
ein Hohlraum 4a zwischen Zylinderwand und Kolben. Der Kolbenring
ist an der äußeren Unterkante konisch ausgebildet 4e, die obere Fläche desselben zeigt ebenfalls eine schwache Konizität, aber
im entgegengesetzten Sinn, sodaß er sich leichter von der Zylinderwand
lösen kann. Zum Einlegen des Ringes in die Kolbenringnute
muß ein Ausgleichring unter dem Kolbenring eingesetzt werden 4b.
Am Umfang der Stirnfläche des Kolbens 4c sind 6 Aussparungen eingearbeitet
um die obere Fläche des Kolbenringes teilweise freizulegen, damit des nach oben durch den Unterdruck angesaugte
Gemisch freien Lauf hat. Beim Verdiehtungs- oder Aufwärtshub ist der Hohlraue 4a mit der Ansaugöffnung 4d verbunden und füllt
sich mit Gasgemisch. Beim Abwärts- oder Ansaughub wird der Unterdruck die ganze Stirnfläche des Kolbens an sich ziehen wollen und
dabei wird der Ring tiefer in die Ringnute eingezogen. Somit
gibt es einen Spalt zwischen Kolbenring und Zylinderwand und das angesammelte Gemisch unter dem Kolbenring kann mit Hilfe des
konisch ausgebildeten Ringes 4e nach oben dringen, um den Unterdruck
auszugleichen.
Sobald die Kolbenstirnfläche die Ansaugöffriung 4d freigibt, erfolgt
die eigentliche. Füllung des Laderaums und der Kolbenring spannt sich'während des Zurücklegens des Totpunktweges mit seiner Federkraft
wieder an die Zylinderwand. Damit es nach dem Einströmen des Gemisches an der Zylinderwand keine Stauungen gibt wie in Fig. 6
gezeigt ist, wird der Gemischstrom durch die Ausmuldung der Kolbenstirnfläche von der Zylinderwand abgelenkt und nach oben
geleitet. Der Ladezylinderdeckel hat als Gegenstück zur Mulde der Kolbenstirnfläche eine positive Wölbung. Dadurch wird das
vorverdichtete Gemisch mit der richtigen Stromrichtung nach oben in den Arbeitszylinderraum geleitet.
Die bekannten angeführten Patentschriften lauten: Nr. 674 142 Klasse 46a9 Gruppe 6 und
Nr. 555 192 Klasse 46a9 Gruppe 6
_ m . '0098*2/0*58
Claims (1)
- Patentansprüche:I./Zweitaktmotoren, bei denen paralell mit dem Arbeitszylindern Ladepumpenzylinder angeordnet ist, dessen Zylinderkopf in der Höhe der Überströmkanal zu dem Arbeitszylinder liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeits- und Ladezylinder 2a und 2b Fig. derart gestaffelt sind, daß die Entfernung von Mitte zu Mitte der Zylinder, für Ein- und Mehrzylindermotoren es ermöglicht, beide Pleuel, 3a Ladepleuel und $b Arbeitspleuel Fig. 1, auf einer Kurbelwelle zu lagern.II. Zweitaktmotoren gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Kurbelwellenzapfen 3c vom Ladepleuel 3a dea Zapfen 3d vom Arbeitspleuel 3b um 9o Grad voraus eilt. Fig. 1.III. Zweitaktmotoren gemäß Anspruch I. und II., dadurch gekennzeichnet, daß die Ausführung des Ladepumpenkolbens nach Fig. 4- es ermöglicht, die Aufgabe zu erfüllen, den Unterdruck beim Ansaughub über dem Kolben auszugleichen. Zu dieser Aufgabe zeigen die angeführten Motorteile folgende Merkmale: Vom Kolbenring abwärts bis kurz vor dem unteren Ende des Kolbens ist die Kolbenwand verjüngt (Hohlraum 4-a). Am Umfang der Stirnfläche des Kolbens bis zur Unterkante der Kolbenringnute sind 6 Aussparungen eingearbeitet (4c). Der Kolbenring ist an der äußeren unteren Kante konisch ausgebildet (4-e). Die .obere Ringfläche ist ebenfalls konisch ausgebildet, jedoch mit einem stumpferen Winkel und in entgegengesetzter Richtung (4-f).0 09842/085 6L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691918376 DE1918376A1 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Zweitaktbrennkraftmaschine oder Zweitaktmotor genannt mit einfachem Kurbeltrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691918376 DE1918376A1 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Zweitaktbrennkraftmaschine oder Zweitaktmotor genannt mit einfachem Kurbeltrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918376A1 true DE1918376A1 (de) | 1970-10-15 |
Family
ID=5730861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691918376 Pending DE1918376A1 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Zweitaktbrennkraftmaschine oder Zweitaktmotor genannt mit einfachem Kurbeltrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1918376A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6230844B1 (en) | 1998-07-13 | 2001-05-15 | Inventio Ag | Rope traction elevator |
ITCO20130008A1 (it) * | 2013-03-04 | 2014-09-05 | Ermanno Migliavacca | Progetto motore 2 tempi ad alte prestazioni, ecologico, funzionante e benzina e non a miscela benzina/olio |
-
1969
- 1969-04-11 DE DE19691918376 patent/DE1918376A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6230844B1 (en) | 1998-07-13 | 2001-05-15 | Inventio Ag | Rope traction elevator |
ITCO20130008A1 (it) * | 2013-03-04 | 2014-09-05 | Ermanno Migliavacca | Progetto motore 2 tempi ad alte prestazioni, ecologico, funzionante e benzina e non a miscela benzina/olio |
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