AT414020B - Brennkraftmaschine - Google Patents

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AT414020B
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Description

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AT 414 020 B
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit zumindest einem Zylinder für einen hin- und hergehenden Kolben, mit einem Zylinderkopf, in welchen zum Zylinder führende Ein- und Auslasskanäle eingeformt sind, wobei Zylinder und Zylinderkopf vorzugsweise einstückig ausgebildet und durch eine Zylinderkopfeinheit gebildet sind, wobei die Zylinderkopfeinheit in Richtung 5 der Zylinderachse in eine Aufnahmeöffnung des Kurbelgehäuses einsteckbar ist.
Es ist bekannt, bei einer Brennkraftmaschine Zylinderkopf und Zylinderblock in sogenannter Monoblock-Bauweise auszuführen, um Teile und Dichtungsflächen einzusparen. Insbesondere kann dabei auf Zylinderkopfdichtungen verzichtet werden. Die US 4,365,594 A beschreibt eine io wassergekühlte Mehrzylinderbrennkraftmaschine, bei der Zylinderblock, Zylinderkopf und Kühlwassermantel durch einen einzigen Gussteil gebildet sind. Auch die US 4,092,956 offenbart eine ähnliche wassergekühlte Brennkraftmaschine, bei der ein Gussteil Zylinderblock, Zylinderkopf sowie ein Gehäuse für eine obenliegende Nockenwelle ausbildet. Des weiteren zeigt die US 3,983 852 A eine Brennkraftmaschine, bei der Zylinderkopf, Zylinderblock und Kurbelge-15 häuse einteilig geformt sind.
Aus der US 4,805,563 A ist eine Brennkraftmaschine bekannt, bei welcher Zylinderkopf und Zylinderblock einteilig ausgeführt sind. An diese Einheit schließt unterhalb der Kolbenlauffläche des Zylinders ein Kurbelgehäuse an. Zur Aufnahme des Ventiltriebes ist ein eigenes, an den 20 Zylinderkopf anschließendes Gehäuse erforderlich.
Die US 4,708,105 A offenbart eine Brennkraftmaschine mit einem eine Reihe von Zylindern und einen Zylinderblock ausbildenden Monoblock, welcher in ein Kurbelgehäuse eingesetzt ist. Das Kurbelgehäuse ist dabei zweiteilig ausgebildet und in einer vertikalen Längsebene geteilt. 25
Die US 3,897,770 A beschreibt eine wassergekühlte Brennkraftmaschine mit V-förmig in einem Kurbelgehäuse angeordneten Zylindern, wobei die Zylinder einstückig mit einem Zylinderkopf ausgebildet sind. Die Abdichtung zwischen dem Monoblock und dem Kurbelgehäuse erfolgt entlang der äußeren Mantelflächen des Zylinders über ringförmige Dichtelemente. 30
Die GB 2 193 529 A beschreibt eine Brennkraftmaschine, bei der eine Zylinderkopfeinheit aus Hartmetallguss in einer Matrix mit geringerer Dichte eingegossen ist. Die Zylinderkopfeinheit ist somit in das Kurbelgehäuse nicht einsteckbar. 35 Aus der EP 0 632 195 A1 ist eine Zylinderkopfeinheit bekannt, wobei Zylinderblock und Zylinderkopf samt Ein- und Auslasskanälen und Nockenwellenlagerung in die Zylinderkopfeinheit integriert sind. An den Zylinderblock der Zylinderkopfeinheit ist ein für mehrere Zylinder einteiliges Aufnahmeelemente mit Aufnahmebohrungen für die Zylinderbuchsen lösbar befestigt. 40 Die FR 2 053 512 A offenbart eine Brennkraftmaschine, bei welcher Zylinderkopf und Kurbelgehäuse als Einheit ausgeführt sind. Die Einheit ist zweiteilig ausgebildet und in einer die Kurbelwelle und die Zylinderachse beinhaltenden Hochebene geteilt. Zum Einlegen der Zylinderbuchse in die Einheit müssen die beiden Teile der Einheit demontiert werden. 45 Bekannte Monoblockbauweisen sind überwiegend für kleine und mittlere Brennkraftmaschinen, wie Fahrzeugmotoren, konzipiert. Auf Großmotoren lassen sich diese bekannten Monoblockkonzepte nicht direkt übertragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein modulares Motorkonzept zu entwickeln, welches für Großmo-50 toren geeignet ist. Dabei sollen möglichst billige und leicht zu fertigende, multifunktionelle Bauteile verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass pro Zylinder eine Zylinderkopfeinheit vorgesehen ist, und dass die Wände des Kurbelgehäuses bis in einen Bereich über der Zylinderkopf-55 einheit hochgezogen sind und zumindest eine Lagerung für mindestens eine obenliegende 3
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Nockenwelle für Ein- und Auslassventile der Ein- und Auslasskanäle ausbilden. Das Kurbelgehäuse ist dabei als multifunktioneller Bauteil ausgebildet, welcher einerseits zur Aufnahme der Zylinderkopfeinheit und des Ventiltriebes dient und andererseits die Verbrennungskräfte in den Antriebsstrang weiterleitet. Durch die integrale Bauweise kann die Anzahl der Bauteile klein 5 gehalten werden. Durch das Entfallen der Zylinderkopfdichtung können die Herstellungs- und Fertigungskosten reduziert werden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Nockenwelle direkt auf Kipphebel für Ein- und Auslassventile einwirkt, wobei die Lagerung der Kipphebel auf dem Zylinderkopf vorzugsweise mitge-io gossen angebracht ist.
Die Aufnahmeöffnung kann gestuft ausgeführt sein. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Aufnahmeöffnung mit der eingeschobenen Zylinderkopfeinheit mehrere Durchführungsbereiche für zumindest ein Medium ausbildet, wobei die Durchführungsbereiche durch ringförmige 15 Dichtungsmittel abgedichtet sind. Dabei ist es besonders platzsparend, wenn Lufteintritt, Abgasaustritt und/oder Kraftstoffdurchtritt des Zylinderkopfes im selben Durchführungsbereich angeordnet sind. Vorteilhafterweise kann dabei vorgesehen sein, dass zumindest zwischen Abgasaustritt und Dichtungsmittel zumindest eine Nut angeordnet ist, welche mit dem Einlasskanal strömungsverbunden ist, wobei vorzugsweise der Abgasaustritt aus dem Zylinderkopf von 20 der Nut umgeben ist. Die Nut bewirkt eine Abschirmung der nächstliegenden Abdichtung vom heißen Abgas.
Das Kurbelgehäuse kann eine seitliche Kühlmittelverteil- bzw. Sammelleitung ausbilden, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Auslasskanäle durch diese hindurchgeführt sind. Des 25 weiteren kann ein Abgassammler seitlich am Kurbelgehäuse befestigt sein.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Common-Rail-Einspritzsystem zumindest teilweise in einen Raum des Kurbelgehäuses integriert ist, wobei vorzugsweise der Raum nach außen zumindest eine durch zumindest einen Deckel verschließ-30 bare Zugangsöffnung aufweist. Der Deckel dient auch als Sicherheitsabdeckung für das Hochdruck-Kraftstoffsystem.
In weiterer Ausführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass pro Zylinder eine vorzugsweise von der Seite des Kurbelraumes in den Zylinder einschiebbare Zylinderbuchse vorgese-35 hen ist, wobei vorzugsweise die Zylinderbuchse im Zylinder durch einen Sicherungsring gehalten ist. Die Buchse kann einen integrierten oder getrennten Koksabstreifring aufweisen.
Das Kurbelgehäuse kann einteilig ausgeführt sein. Alternativ dazu ist in einer für Großmotoren leichter zu fertigenden Ausführungsvariante vorgesehen, dass das Kurbelgehäuse mehrteilig 40 ausgebildet ist und zumindest aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil besteht, wobei vorzugsweise die Trennebene zwischen dem oberen und unteren Gehäuseteil normal auf die Achse der Zylinder und im Bereich der Zylinder angeordnet ist.
Zum Zwecke der Abdichtung weist der Außenmantel der Zylinderkopfeinheit und/oder die In-45 nenseite des Kurbelgehäuses einen umlaufenden Bund auf, in welchen vorzugsweise eine ringförmige Nut zur Aufnahme eines Dichtungsmittels eingeformt ist. Das Dichtungsmittel wird vorteilhafter Weise durch eine O-Ring-Dichtung gebildet. Dabei ist vorgesehen, dass Bunde jeweils beidseits eines Kühlmittelraumes und/oder eines Kühlmittelübertrittes zwischen Kurbelgehäuse und Zylinderkopfeinheit angeordnet sind. Zumindest ein Bund ist im Bereich des Zylin-50 derkopfes der Zylinderkopfeinheit angeordnet. Weiters ist zumindest ein Bund im Bereich des Zylinders der Zylinderkopfeinheit positioniert.
Die Zylinderkopfeinheit weist im Wesentlichen eine zylindrische Form auf. Dadurch ist gewährleistet, dass die Zylinderkopfeinheit in entsprechende kreisrunde Öffnungen des Kurbelgehäuse ses eingeschoben werden kann. 4
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Der Zylinderkopf der Zylinderkopfeinheit weist im Bereich des Feuerdeckes eine Anordnung von Kühlmittelbohrungen auf, welche den Kühlmittelraum um den Zylinder mit jenem des Zylinderkopfes verbindet. 5 Im Bereich des Ventiltriebraumes weist das Kurbelgehäuse eine Auflageschulter für einen Auflagebund des Zylinderkopfes der Zylinderkopfeinheit auf. Dadurch wird eine genaue Positionierung der Zylinderkopfeinheit im Kurbelgehäuse gewährleistet.
Der Zylinder der Zylinderkopfeinheit kann als sogenannte “Slip-Fit“-Buchse ausgeführt sein. 10
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine in einem Längsschnitt in einer ersten Ausführungsvariante, Fig. 2 diese Brennkraftmaschine im Detail, Fig. 3 einen Zylinder 15 dieser Brennkraftmaschine im Schnitt gemäß der Linie lll-lll in Fig. 2, Fig. 4 einen Zylinder dieser Brennkraftmaschine in einem Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 diese Brennkraftmaschine in einem Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 2, Fig. 6 und 7 die Zylinderkopfeinheit jeweils in einer Seitenansicht in zwei verschiedenen Ausführungen und Fig. 8 eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine in einer zweiten Ausführungsvariante in einem Längsschnitt 20 analog zur Fig. 2.
Funktionsgleiche Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Großmotoren-Brennkraftmaschine 1 mit einem Kurbelgehäuse 2, in 25 welchem Zylinderkopfeinheiten 3 angeordnet sind. Jede Zylinderkopfeinheit 3 besteht aus einem Zylinderkopf 4 und einem mit diesem einstückig ausgeführten Zylinder 5 mit einer als sogenannter “Slip-Fit“-Liner ausgebildeten Laufbuchse 34 für einen nicht weiter dargestellten hin- und hergehenden Kolben. 30 Die Zylinderkopfeinheit 3 ist in eine gestufte, zylindrische, schachtartige Aufnahmeöffnung 6 des Kurbelgehäuses eingeschoben. Der Außenmantel 7a des Zylinders 5 und/oder oder Außenmantel 7b des Zylinderkopfes 4 und/oder die schachtartige Öffnung 6 des Kurbelgehäuses 2 im Bereich des Kurbelraumes 32 weisen einen oder mehrere Bünde 8a, 8b, 8c, 8d zur Abdichtung der Zylinderkopfeinheit 3 gegenüber dem Kurbelgehäuse 2 und zur Aufnahme von 35 Seitenführungskräften des Kolbens auf. Bünde 8a, 8b, 8c mit ringförmigen Dichtmitteln 11 sind beidseits von Durchführungsbereichen 37a, 37b, 37c, 37d zur Zu-, Ab- oder Durchführung mindestens eines gasförmigen oder flüssigen Mediums angeordnet. Lufteintritt 38, Abgasaustritt 39 und Kraftstoffdurchtritt 40 befinden sich im selben Durchführungsbereich 37b. Der Abgasaustritt 39 wird dabei von einer Nut umfangen, die mit dem Einlasskanal 18 strömungsverbun-40 den ist, um eine Abschirmung des nächstliegenden Dichtmittels 11 vom heißen Abgas zu bewirken.
Ringförmige Dichtmittel 11 sind insbesondere beidseits von ringförmigen Kühlräumen 9b und im Bereich von Kühlmittelübertritten 10 vorgesehen. Die durch O-Ringe gebildeten Dichtmittel 11 45 sind dabei in Ringnuten 12 der Bünde 8a, 8b, 8c angeordnet. Zwischen den Bünden 8c und 8d ist ein Ringspalt 33 (Luftspalt) vorgesehen.
Die Zylinderbuchse 34, welche einen integrierten oder getrennten Koksabstreifring 45 aufweist, wird vorteilhafterweise von der Seite des Kurbelraumes 32 in den Zylinder 5 eingeschoben und so von einem Sicherungsring 35 oder einer ähnlichen Vorrichtung am unteren Ende der Zylinderkopfeinheit 3 gehalten.
Wie in Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, ist der ringförmige Kühlmittelraum 9b um den Zylinder 5 durch Kühlkanäle 13 im Feuerdeck 14 mit dem Kühlraum 9a des Zylinderkopfes 4 verbunden. Die 55 Kühlräume 9a des Zylinderkopfes 4 weisen fingerartige Kühlfinger 9a in Richtung des Feuerde- 5
AT 414 020 B ckes 14 auf, in welche die Kühlkanäle 13 einmünden. Dadurch wird eine ausreichende Kühlung des Feuerdeckes 14 erreicht.
Bei der beschriebenen Brennkraftmaschine 1 erstrecken sich die Wände 2' des Kurbelgehäuses 2 bis über den Bereich des Zylinderkopfes 4 und bilden einen Ventiltriebraum 15 aus, in welchem der Ventiltrieb 16 mit Kipphebeln 16a zur Betätigung der Einlass- und Auslassventile 17, 18 der in den Zylinder 5 mündenden Einlass- und Auslasskanäle 19, 20 angeordnet ist. Die Lagerung 46 der Kipphebel 16a ist am Zylinderkopf 4 angebracht und vorzugsweise mit diesem mitgegossen. Im Ventiltriebraum 15 ist auch eine obenliegende Nockenwelle 21 angeordnet, welche über einen Kettentrieb 22 und ein Zahnrad 23 durch eine Kurbelwelle 24 angetrieben ist. Die bis in den Ventiltriebraum 15 reichenden Wände 2' des Kurbelgehäuses 2 bilden die Lagerung 36 für die obenliegende Nockenwelle 21 aus. Die Nockenwelle 21 wirkt direkt auf die Kipphebeln 16a für die Einlass- und Auslassventile 19, 20 ein. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, treibt das Zahnrad 23 auch eine Common-Rail-Pumpe 24 zur Speisung eines Kraftstoff-Akkumulators 25 an. Das Common-Rail-Einspritzsystem 41 kann teilweise oder vollständig im Kurbelgehäuse 2 integriert sein. Der das Common-Rail-Einspritzsystem 41 aufnehmende Raum 42 des Kurbelgehäuses 2 ist mit Deckeln 26 verschlossen, welche als Sicherheitsabdeckung für das Hockdruck-Kraftstoffsystem fungieren.
In der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsvariante ist das Kurbelgehäuse 2 mehrteilig ausgeführt und weist einen Oberteil 2a und einen Unterteil 2b auf. Die Teilungsebene 27 zwischen Oberteil 2a und Unterteil 2b ist etwa normal zur Zylinderachse 5' im Bereich eines Bundes 8c des Zylinders 5 angeordnet. Die mehrteilige Ausführung des Kurbelgehäuses 2 bietet fertigungstechnische Vorteile. Mit Bezugszeichen 28 ist eine in das Kurbelgehäuse 2 integrierte Kühlmittelsammelleitung bezeichnet. Die Auslasskanäle 20 sind durch die Kühlmittelsammelleitung 28 hindurchgeführt. Ein nicht weiter dargestellter Abgassammler ist auf dem Kurbelgehäuse 2 befestigt.
Zwischen dem Bund 8c und dem Bund 8d ist zwischen dem Zylinder 5 und dem Kurbelgehäuse 2 ein Luftspalt 29 ausgebildet.
Wie aus den Fig. 6 und 7 zu entnehmen ist, ist zwischen dem Abgasaustritt 39 aus dem Zylinderkopf 4 und dem Dichtmittel 11 zumindest eine Nut 43 angeordnet, welche mit dem Einlasskanal 19 über eine Verbindungsnut 44 strömungsverbunden ist. Die Nut 43 dient als Abschirmung für das Dichtmittel 11 gegen die heißen Abgase. Fig. 6 zeigt dabei eine Ausführung mit zwei koaxial zur Zylinderachse 5 in den Zylinderkopf 4 eingeformte Ringnuten beidseits des Abgasaustrittes 39. Zusätzlich können weitere Nuten 43' in axialer Richtung beidseits des Abgasaustrittes 39 vorgesehen sein, wie durch strichlierte Linien angedeutet ist. Dadurch wird der Abgasaustritt rundum von Nuten 43, 43' umfasst.
Bei der in Fig. 7 dargestellte Variante ist die Nut 43 konzentrisch um den Abgasaustritt 39 angeordnet.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsvariante der Erfindung, bei der das Kurbelgehäuse 2 einteilig ausgeführt ist. Diese Variante hat des Vorteil, dass Dichtflächen und Bauteile weiter eingespart werden können.
Durch das beschriebene Motorkonzept kann bei einem Großmotor die Anzahl der Einzelteile und der Dichtflächen, aber auch der Herstellungs- und Wartungsaufwand wesentlich reduziert werden.
Um eine genaue Positionierung der Zylinderkopfeinheit 3 im Kurbelgehäuse 2 zu erreichen, weist das Kurbelgehäuse 2 im Bereich des Ventiltriebraumes 15 eine Auflageschulter 30 auf, auf der die Zylinderkopfeinheit 3 mit einem Auflagebund 31 aufliegt.

Claims (22)

  1. 6 AT 414 020 B Patentansprüche: 1. Brennkraftmaschine (1) mit zumindest einem Zylinder (5) für einen hin -und hergehenden Kolben, mit einem Zylinderkopf (4), in welchen zum Zylinder (5) führende Ein- und Aus- 5 lasskanäle (19, 20) eingeformt sind, wobei Zylinder (5) und Zylinderkopf (4) vorzugsweise einstückig ausgebildet und durch eine Zylinderkopfeinheit (3) gebildet sind, wobei die Zylinderkopfeinheit (3) in Richtung der Zylinderachse in eine Aufnahmeöffnung (6) des Kurbelgehäuses (2) einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass pro Zylinder (5) eine Zylinderkopfeinheit (3) vorgesehen ist, und dass die Wände (2') des Kurbelgehäuses (2) bis in io einen Bereich über der Zylinderkopfeinheit (3) hochgezogen sind und zumindest eine La gerung (36) für mindestens eine obenliegende Nockenwelle (21) für Ein- und Auslassventile (17,18) der Ein- und Auslasskanäle (19, 20) ausbilden.
  2. 2. Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle 15 (21) direkt auf Kipphebel (16a) für Ein- und Auslassventile (17, 18) einwirkt, wobei die La gerung (46) der Kipphebel (16a) auf dem Zylinderkopf (4) vorzugsweise mitgegossen angebracht ist.
  3. 3. Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf- 20 nahmeöffnung (6) gestuft ausgeführt ist.
  4. 4. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (6) mit der eingeschobenen Zylinderkopfeinheit (3) mehrere Durchführungsbereiche (37a, 37b, 37c, 37d) für zumindest ein Medium ausbildet, wobei die 25 Durchführungsbereiche (37a, 37b, 37c, 37d) durch ringförmige Dichtungsmittel (11) abge dichtet sind.
  5. 5. Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Lufteintritt (38), Abgasaustritt (39) und/oder Kraftstoffdurchtritt (40) des Zylinderkopfes (4) im selben Durch- 30 führungsbereich (37b) angeordnet sind.
  6. 6. Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen Abgasaustritt (39) und Dichtungsmittel (11) zumindest eine Nut (43) angeordnet ist, welche mit dem Einlasskanal (19) strömungsverbunden ist, wobei vorzugsweise der Ab- 35 gasaustritt (39) aus dem Zylinderkopf (4) von der Nut (43) umgeben ist.
  7. 7. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurbelgehäuse (2) eine seitliche Kühlmittelsammelleitung (28) ausbildet.
  8. 8. Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslasskanä le (20) durch die Kühlmittelsammelleitung (28) hindurchgeführt sind.
  9. 9. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abgassammler seitlich am Kurbelgehäuse (2) befestigt ist. 45
  10. 10. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Common-Rail-Einspritzsystem (41) zumindest teilweise in einen Raum (42) des Kurbelgehäuses (2) integriert ist, wobei vorzugsweise der Raum (42) nach außen zumindest eine durch zumindest einen Deckel (26) verschließbare Zugangsöffnung aufweist. 50
  11. 11. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass pro Zylinder (5) eine vorzugsweise von der Seite des Kurbelraumes (32) in den Zylinder (5) einschiebbare Zylinderbuchse (34), vorzugsweise mit integriertem oder separatem Koksabstreifring (45) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise die Zylinderbuchse (34) im Zy- 55 linder (5) durch einen Sicherungsring (35) gehalten ist. 7 AT 414 020 B
  12. 12. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurbelgehäuse (2) einteilig ausgebildet ist.
  13. 13. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, 5 dass das Kurbelgehäuse (2) mehrteilig ausgebildet ist und zumindest aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil (2a, 2b) besteht, wobei vorzugsweise die Trennebene (27) zwischen dem oberen und unteren Gehäuseteil (2a, 2b) normal auf die Achse (5a) der Zylinder (5) und im Bereich der Zylinder (5) angeordnet ist. io 14. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel (7a, 7b) der Zylinderkopfeinheit (3) zumindest einen umlaufenden Bund (8a, 8b, 8c, 8d), vorzugsweise mit zumindest einer ringförmigen Nut (12) zur Aufnahme eines Dichtungsmittels, aufweist.
  14. 15. Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Bünde (8a, 8b, 8c) jeweils beidseits eines Kühlmittelraumes (9a, 9b) und/oder im Bereich eines Kühlmittelübertrittes (10) zwischen Kurbelgehäuse (2) und Zylinderkopfeinheit (3) angeordnet sind.
  15. 16. Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumin- 20 dest ein Bund (8a, 8b) im Bereich des Zylinderkopfes (4) der Zylinderkopfeinheit (3) ange ordnet ist.
  16. 17. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bund (8c, 8d) im Bereich des Zylinders (5) der Zylinderkopfeinheit (3) 25 angeordnet ist.
  17. 18. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmittel (11) durch ein O-Ring-Dichtung gebildet ist.
  18. 19. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (6) des Kurbelgehäuses (2) im Bereich des Kurbelraumes (32) zumindest einen den Zylinder (5) der Zylinderkopfeinheit (3) abstützenden umlaufenden Bund (8d) aufweist.
  19. 20. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen zwei Bünden (8c, 8d) im Bereich des Zylinders (5) ein Ringspalt (33) ausgebildet ist.
  20. 21. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, 40 dass das Kurbelgehäuse (2) im Bereich des Ventiltriebraumes (15) eine Auflageschulter (30) für einen Auflagebund (31) des Zylinderkopfes (4) der Zylinderkopfeinheit (3) aufweist.
  21. 22. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderkopfeinheit (3) im Wesentlichen zylindrisch geformt ist. 45
  22. 23. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkopf (4) der Zylinderkopfeinheit (3) im Bereich des Feuerdeckes (14) eine Anordnung von Kühlmittelkanälen (13) aufweist, welche den Kühlmittelraum (9b) um den Zylinder (5) mit jenem des Zylinderkopfes (4) verbindet. 50 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 55
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