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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen 4-Takt-Motor für ein Motorrad
mit einer Sekundärluftzuführung, die
Sekundärluft
zu Auslassrohrleitungen zuführt
um Abgas zu reinigen, gem. dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw.
dargelegt im einteiligen Anspruch 4.
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Konventionelle
4-Takt-Motoren für
Motorräder,
wie sie beispielsweise in der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr.
JP 57-79 212 A, der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr.
JP 2000-87 739 A und der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr.
JP 2001-50 044 A offenbart sind, haben alle ein Steuerventil und
ein Absperrventil, das in der Nähe
des oberen Abschnitts einer Zylinderkopfhaube bzw. einer Zylinderkopfabdeckung
vorgesehen sind. Das Steuerventil steuert den Einlass von Sekundärluft und
das Absperrventil verhindert ein Rückströmen der Sekundärluft.
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Da
diese Ventile in der Nähe
der Zylinderkopfhaube angeordnet sind, ist die Gestaltung in der Umgebung
des Motors stark beschränkt.
Um zu verhindern, dass ein Luftfilter, der direkt oberhalb der Zylinderkopfhaube
angeordnet ist, an das Steuerventil und die Absperrventile stößt, welche
nach oben aus der Haube bzw. der Abdeckung herausragen, erfordert
der Luftfilter einen ausgenommenen bzw. ausgeschnittenen Bereich
in seinem Aufbau. Dies reduziert das Volumen des Luftfilters in
unvorteilhafter Weise.
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US 6 234 124 B1 beschreibt
einen 4-Takt-Motor für
ein Motorrad mit vier in Reihe angeordneten Zylindern, einer Sekundärluftzuführung mit einem
Steuerventil und eine Zylinderkopfhaube, deren Oberfläche eine
zu dem Motor hin vertiefte Ausnehmung aufweist, in dessen Bereich
das Steuerventil gehalten wird.
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DE 25 50 406 C2 beschreibt
einen Motor, bei welchem eine Sekundärluftzuführung zu einer Auslassrohrleitung
vorgesehen ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen 4-Takt-Motor für ein Motorrad
bereitzustellen, welcher eine Sekundärluftzuführung mit einem kompakten Aufbau
enthält,
welcher zu höherer
Gestaltungsfreiheit der Motorumgebung beiträgt, ohne das Volumen des Luftfilters
zu reduzieren.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen
enthält
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein 4-Takt-Motor für ein Motorrad
mit einer Sekundärluftzuführung zur
Zuführung
von Sekundärluft
in zumindest eine Auslassrohrleitung eine Ausnehmung auf einer Zylinderkopfhaube,
welche zum Halten eines Steuerventils zu dem Motor hin vertieft
ist. Das Steuerventil der Sekundärluftzuführung ist
in dieser Ausnehmung angeordnet.
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Dieser
Aufbau verhindert, dass das Steuerventil weit aus der Zylinderkopfhaube
herausragt. Dem gemäß ist eine
kompakte Sekundärluftzuführung bereitgestellt,
welche weniger Beschränkungen der
Gestaltung der Umgebung des Motors erzielt, ohne das Volumen des
Luftfilters zu reduzieren.
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Der
4-Takt-Motor für
ein Motorrad gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Reihen-Mehrzylindermotor mit zumindest vier Zylindern.
Dabei sind die Ausnehmung und das Steuerventil zwischen den zwei
inneren Zylindern der Zylinderanordnung angeordnet. Stromabwärtige Bereiche
des Steuerventils sind an einem der mehreren Absperrventilen angeschlossen,
von denen jedes zwischen zwei äußeren Zylindern
der Zylinderanordnung angeordnet sind. Dieser Aufbau verhindert
auch, dass das Steuerventil und die Steuerventile weit aus der Zylinderkopfhaube herausragen,
wodurch eine kompakte Sekundärluftzuführung bereitgestellt
ist.
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Gleichzeitig
erzielt der 4-Takt-Motor der vorliegenden Erfindung Verbesserungen
im Hinblick auf beispielsweise die Unterdruckreaktion in der Sekundärluftzuführung, der
Geräuschreduzierung
des Motors, der Reduzierung der Anzahl von Komponenten, der Recycling-Fähigkeit
der Komponenten, der Wartungsfreundlichkeit und dem Zusammenbau
der Komponenten.
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Die
Ausnehmung kann an einem Winkel angeordnet sein, der durch die obere
Oberfläche
und eine der Seitenoberflächen
der Zylinderkopfhaube begrenzt ist und kann zwischen Nocken angeordnet sein,
die alle in einem von benachbarten Zylindern angeordnet sind. Des
Weiteren kann die Ausnehmung in Achsrichtung einer Nockenwelle gesehen
in der Nähe
eines rotierenden Orbits bzw. Umfangs einer Lappenspitze bzw. einer
Spitze von einem der Nocken angeordnet sein. Durch diesen Aufbau
werden Leerräume
in dem Motor effizient verwendet, um die Gestaltung in der Umgebung
des Motors zu verbessern.
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In
diesem 4-Takt-Motor kann ein stromaufwärtiges Rohr, welches sich von
einem Luftfilter erstreckt und stromabwärtige Rohre zur Verbindung des
Steuerventils mit den Absperrventilen in der Nähe der Zylinderkopfhaube entlang
der Zylinderanordnung angeordnet werden. Das stromaufwärtige Rohr,
die stromabwärtigen
Rohre und das Steuerventil sind in einem Raum angeordnet, der durch
die Zylinderkopfhaube, die Bodenoberfläche des Luftfilters, und einer
Luft/Kraftstoffgemisch-Zufuhreinrichtung, die mit dem Luftfilter
verbunden ist, umschlossen ist. Somit sind die zusammengeschlossenen
Teile der Sekundärluftzuführung kompakt
angeordnet, um die Gestaltung in der Umgebung des Motors weiter
zu verbessern.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein 4-Takt-Motor mit einer Sekundärluftzuführung zum
Zuführen von
Sekundärluft
zu Auslassrohrleitungen Nockenwellen, welche axial durch Lagergehäuse und
einem Zylinderkopf gestützt
werden. Absperrventilzellen sind zwischen den Lagergehäusen und
einer Zylinderkopfhaube vorgesehen. Absperrventile der Sekundärluftzuführung sind
in diesen Absperrventilzellen angeordnet. Dieser Aufbau erlaubt
eine effiziente Verwendung der Leerräume in dem Motor und trägt ebenfalls
zu einem kompakteren Aufbau der Sekundärluftzufuhr und des 4-Takt-Motors
bei. Des Weiteren sind Komponenten, die ausschließlich zum
Halten der Absperrventile verwendet werden, nicht nötig, und
somit wird eine Reduzierung der Anzahl von Komponenten erzielt.
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Die
Lagergehäuse
können
mit dem Zylinderkopf verbunden werden, so dass Sekundärluft-Zuleitungen
sich durch die Lagergehäuse
und durch das Innere des Zylinderkopfs erstrecken, um die Absperrventilzellen
mit Abgasöffnungen
zu verbinden. Dem gemäß wird die
Länge der
Sekundärluft-Rohrleitungen
verkürzt,
um die Unterdruckreaktion bzw. das Unterdruckansprechverhalten der
Sekundärluftzuführung zu
verbessern.
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Dieser
4-Takt-Motor kann einen Sekundärlufteinlass
mit einem vereinigten Aufbau enthalten, der sich von jeder Absperrventilzelle
zu dem Äußeren der
Zylinderkopfhaube parallel mit der Verbindungsoberfläche der
Zylinderkopfabdeckung und des Zylinderkopfes erstreckt, wodurch
zu einem kompakteren Aufbau der Sekundärluftzufuhr beigetragen wird.
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Dieser
4-Takt-Motor kann ein Reihen-Mehrzylindermotor mit zwei obenliegenden
Nockenwellen sein. In diesem Fall können alle Lagergehäuse erste und
zweite Gruppen von Lagerkappen enthalten. Die erste Gruppe kann
entlang der Axialrichtung einer Einlassnockenwelle und die zweite
Gruppe kann entlang der Axialrichtung einer Auslassnockenwelle vorgesehen
sein. Jedes Lagergehäuse
kann mit einem Verbindungssegment zum Verbinden der ersten und zweiten
Gruppen versehen sein. Das Verbindungssegment kann mit Absperrventilzellen
versehen sein, welche zwischen der Einlassnockenwelle und der Auslassnockenwelle
angeordnet sind. Dies erlaubt ebenfalls eine effiziente Verwendung
der toten Räume
bzw. Leerräume
in dem Motor und erzielt einen kompakteren Aufbau der Sekundärluftzuführung. Des
weiteren wird die Zugänglichkeit
von Stösseln der
Einlass- und Auslassventile verbessert, um eine höhere Wartungsfreundlichkeit
des Motors zu erzielen.
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Dieser
Viertaktmotor kann des weiteren Absperrventilzellen-Dichtungen enthalten,
die aus einem elastischen Material ausgebildet sind, und zwischen
der Zylinderkopfhaube und den Lagergehäusen angeordnet sind, so dass
die Dichtung die Zylinderkopfhaube elastisch in ihrem mittleren
Bereich stützt.
Dies unterdrückt
das Geräusch,
welches durch die Schwingung der unteren Oberfläche der Zylinderkopfhaube erzeugt
wird, und trägt
zur Geräuschreduzierung
des Viertaktmotors bei.
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In
diesem Viertaktmotor können
die Absperrventilzellen in der Nähe
entsprechender Zündkerzenöffnungen
vorgesehen sein, die in der Zylinderkopfhaube ausgebildet sind.
Zündkerzenöffnungs-Dichtungen, die entlang
entsprechenden Zündkerzenöffnungen
vorgesehen sind, können
mit den Absperrventilzellen-Dichtungen integral bzw. einstückig ausgebildet
sein, um Dichtungszusammensetzungen zu bilden. Somit werden kleine
Gummiteile miteinander kombiniert, um die Anzahl von Komponenten
im Zusammenhang mit Dichtungen zu reduzieren, wodurch die Recycling-Fähigkeit
erheblich verbessert wird.
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Dieser
Viertaktmotor kann des weiteren eine Zylinderkopfhauben-Dichtung
enthalten, die zwischen dem Zylinderkopf und der Zylinderkopfhaube angeordnet
ist. Eine der Dichtungszusammensetzungen kann mit der Zylinderkopfhauben-Dichtung über ein
Verbindungsteil verbunden sein. Das Verbindungsteil kann mit einem
Rand versehen sein, welcher die Höhendifferenz zwischen der Dichtungszusammensetzung
und der Zylinderkopfhauben-Dichtung kompensiert. Dies erlaubt die
Integration der Dichtungszusammensetzung und der Zylinderkopfhauben-Dichtung,
welche beide unterschiedliche Montagehöhen aufweisen, um so die Anzahl
von Komponenten zu reduzieren und die Recycling-Fähigkeit
der Komponenten zu verbessern.
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Die
Absperrventile können
seitlich in die inneren Umfangsabschnitte der Absperrventilzellen-Dichtungen
eingreifen, so dass die Ventile parallel zu der Hauptebene der Dichtung
angeordnet sind. Die Absperrventilzellen-Dichtungen können vertikal in
die Zylinderkopfhaube eingreifen. Dies verhindert, dass die Absperrventile
und die Absperrventilzellen-Dichtungen während des Anbringens der Zylinderkopfhaube
herausfallen, so dass der Zusammenbau der Komponenten verbessert
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht von links eines oberen Abschnitts eines Viertaktmotors
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht eines Abschnitts, der durch einen Pfeil II in 1 angezeigt
ist, und zeigt eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die entlang der Linie III-III
von 2 genommen ist;
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4 ist
eine horizontale Querschnittsansicht, die entlang der Linie IV-IV
von 3 genommen ist;
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5 ist
eine Draufsicht eines Lagergehäuses,
welches Lagerkappen enthält;
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie VI-VI von 5 genommen
ist;
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7 ist
eine Draufsicht eines Zylinderkopfes ohne Lagergehäuse;
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie VIII-VIII von 2 genommen
ist;
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9 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie IX-IX von 2 genommen
ist;
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10 ist
eine Draufsicht einer Zylinderhaubendichtung und Dichtungszusammensetzungen; und
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11 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie XI-XI von 10 genommen
ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Seitenansicht von links eines oberen Abschnitts eines Viertaktmotors
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 2 ist eine Draufsicht eines
Abschnitts, der durch einen Pfeil II in 1 angezeigt
ist. 3 ist eine vertikale Querschnittsansicht, die
entlang der Linie III-III von 2 genommen
ist. 4 ist eine horizontale Querschnittsansicht, die
entlang der Linie IV-IV von 3 genommen
ist.
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Ein
Viertaktmotor 1, der in einen Rahmen eines Motorrads eingebaut
ist, ist beispielsweise ein Reihen-4-Zylinder-Motor mit zwei obenliegenden
Nockenwellen (DOHC-Motor) mit vier Ventilen für jeden Zylinder, der einen
Zylinderkopf 2 und eine Zylinderkopfhaube 3 aufweist,
die auf einem Motorblock angeordnet sind, welcher nicht in den Zeichnungen
dargestellt ist. Der Zylinderkopf 2, die Zylinderkopfhaube 3 und
der Motorblock sind in nach vorne geneigten Positionen auf einem
Kurbelgehäuse
angeordnet, welches ebenfalls nicht in den Zeichnungen dargestellt
ist. Eine Zylinderkopfhauben-Dichtung 4, die aus einem
elastischen Material, wie aus hitze- und ölbeständigem Gummi hergestellt ist,
ist zwischen dem Zylinderkopf 2 und der Zylinderkopfhaube 3 angeordnet.
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Ein
Luftfilter 6 ist oberhalb des Viertaktmotors 1 angeordnet.
Vier Einlassöffnungen 7 (siehe 4)
sind an der hinteren Oberfläche
des Zylinderkopfs 2 angeordnet und sind mit einem Drosselkörper 8 verbunden.
Ein stromaufwärtiger
Bereich des Drosselkörpers 8 ist
mit der Bodenoberfläche
des Luftfilters verbunden. Vier Auslassöffnungen 9, die auf
der vorderen Oberfläche
des Zylinderkopfs 2 angeordnet sind, sind mit Auslassrohrleitungen
verbunden, welche nicht in den Zeichnungen dargestellt sind.
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In 3 wird
eine von vier Verbrennungskammern 11, die in der unteren
Oberfläche
des Zylinderkopfs 2 vorgesehen sind, gezeigt. Jede der
Verbrennungskammern 11 ist mit einer entsprechenden Einlassöffnung 7 und
einer entsprechenden Auslass- bzw. Auspufföffnung 9 verbunden.
Eine Zündkerze 12 ist
in der Mitte der Kammer 11 eingeschraubt. Der Zylinderkopf 2 enthält Einsetzkanäle 13,
von denen jeder zu einer Zündkerze 12 gehört, und
die Zylinderkopfhaube 3 enthält Kerzenöffnungen 14, von denen jede
zu einem der Einsetzkanäle 13 gehört. Vier
Zylinder, die durch die Bezeichnungen "erster", "zweiter", "dritter" und "vierter" bezeichnet sind,
sind in dieser Reihenfolge von links bezüglich der Bewegungsrichtung
des Motorrads vorgesehen.
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Bezugnehmend
auf 4 sind eine Einlassnockenwelle 17 und
eine Auslassnockenwelle 18 jeweils axial durch fünf Lagerkappen 19a bis 19e und fünf Lagerkappen 20a bis 20e in
drehbarer Weise in dem Zylinderkopf 2 getragen. Beide Gruppen
der Lagerkappen 19a bis 19e und 20a bis 20e sind
entlang der Axialrichtung der jeweiligen Nockenwellen 17 und 18 angeordnet.
Jede der entsprechenden Lagerkappen 19a und 20a, 19b und 20b,
..., und 19e und 20e ist an dem Zylinderkopf 2 durch
zwei Bolzen bzw. Schrauben 21 befestigt.
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Bezugnehmend
auf die 4 bis 6 sind die
Lagerkappen 19a, 19b, 20a und 20b zusammen durch
ein Verbindungssegment 22a miteinander verbunden, um ein
Lagergehäuse 22 zu
bilden; die Lagerkappen 19c, 19d, 20c und 20d sind
durch ein Verbindungssegment 23a miteinander verbunden,
um ein Lagergehäuse 23 zu
bilden; und die Lagerkappen 19e und 20e sind durch
ein Verbindungssegment 24a miteinander verbunden, um ein
Lagergehäuse 24 zu bilden.
Auf jeder Seite entsprechender Paare der Lagerkappen 19a und 20a, 19b und 20b,
..., und 19e und 20e, ist ein Befestigungsloch 25 vorgesehen,
das zu einem der Bolzen 21 gehört bzw. diesem entspricht.
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Die
Lagergehäuse 22 und 23 sind
in der Draufsicht im Wesentlichen H-förmig, und das Lagergehäuse 24 ist
in der Draufsicht im Wesentlichen I-förmig. Die Lagergehäuse 22 und 23 haben Öffnungen 13a,
welche mit entsprechenden Einsetzkanälen 13 des Zylinderkopfs 2 ausgerichtet
sind. Bezugnehmend auf 7 ist eine Draufsicht des Zylinderkopfs 2 ohne
die Lagergehäuse 22, 23 und 24 gezeigt.
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Jedes
der Lagergehäuse 22, 23 und 24 enthält zwei
Befestigungsvorsprünge 28,
die in entsprechende Schraubbefestigungslöcher 27 (siehe 2) der
Zylinderkopfhaube 3 passen. Sechs Zylinderkopfhauben-Befestigungsbolzen
oder -Schrauben, welche nicht in den Zeichnungen dargestellt sind, sind
durch die Löcher 27 eingesetzt
und an den Vorsprüngen 28 befestigt,
so dass die Zylinderkopfhaube 3 an dem Zylinderkopf 2 befestigt
ist. Jeder der Vorsprünge 28,
die auf den Lagergehäusen 22, 23 und 24 ausgebildet
sind, sind im Wesentlichen oberhalb der entsprechenden Einlassnockenwelle 17 oder
Auslassnockenwelle 18 positioniert.
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Die
Einlassnockenwelle 17 ist mit zwei Einlassnocken 31 für jeden
Zylinder versehen, das heißt mit
einer Gesamtzahl von 8 Einlassnocken 31. Entsprechend ist
die Auslassnockenwelle 18 mit zwei Auslassnocken 32 für jeden
Zylinder versehen, das heißt
mit einer Gesamtzahl von 8 Auslassnocken 32. Diese Nocken 31 und 32 öffnen und
schließen
jeweilige bzw. zugehörige
Einlass- und Auslassventile, welche nicht in der Zeichnung dargestellt
sind, mit einem vorbestimmten Zeitablauf, um den Viertaktmotor 1 zu
steuern bzw. zu betätigen.
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Der
Viertaktmotor weist eine Sekundärluftzuführung 34 auf,
welche Sekundärluft
zu den Auslassrohrleitungen zuführt,
welche zu den Auslassöffnungen 9 führen. Bezugnehmend
auf 2 enthält
die Sekundärluftzuführung 34 eine
Ausnehmung 35, die auf der Zylinderkopfhaube 3 zum
Halten eines Steuerventils 36 ausgebildet ist; eine Unterdruck-
bzw. Vakuumleitung 37; ein stromaufwärtiges Rohr 38; stromabwärtige Rohre 39L und 39R;
Absperrventilzellen 40L und 40R, in welchen Absperrventile 41 angeordnet
sind; und Sekundärluft-Rohrleitungen 42.
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Bezugnehmend
auf 2 ist die Ausnehmung 35 zwischen dem
zweiten und dem dritten Zylinder angeordnet, und teilweise zwischen
den Einlassnocken 31 der zwei Zylinder. Bezugnehmend auf 8 ist
die Ausnehmung 35 an einer Kante angeordnet, die durch
eine obere Oberfläche 3a und
einer der Seitenoberflächen 3b der
Zylinderkopfhaube 3 derart angeordnet, dass die Ausnehmung 35 sich
zu dem Motor hin vertieft.
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In
axialer Richtung der Einlassnockenwelle 17 gesehen, ist
die Ausnehmung 35 in der Nähe des rotierenden Orbits bzw.
der Rotations-Kreisbahn der Nockenspitze von einer der Einlassnocken 31,
oder ist weiter zu dem Motor hin vertieft. Das Steuerventil 36 ist
in der Ausnehmung 35 angeordnet.
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Die
Absperrventile 41 sind an die stromabwärtigen Rohre des Steuerventils 36 angeschlossen. Bezugnehmend
auf die 2 und 4 ist eines
der Absperrventile 41 und die Absperrventilzelle 40L zwischen
dem ersten Zylinder und dem zweiten Zylinder angeordnet, und das
andere Absperrventil 41 und die Absperrventilzelle 40R sind
zwischen dem dritten Zylinder und dem vierten Zylinder angeordnet.
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Bezugnehmend
auf 9 ist die Absperrventilzelle 40L zwischen
der Zylinderkopfhaube 3 und dem Lagergehäuse 22 vorgesehen,
und entsprechend ist die Absperrventilzelle 40R zwischen
der Zylinderkopfhaube 3 und dem Lagergehäuse 23 vorgesehen.
Ein Paar von oberen Kammern 44 ist auf den linken und rechten
Abschnitten der Zylinderkopfhaube 3 vorgesehen und bildet
Vorsprünge
auf der Zylinderkopfhaube 3 aus. Ein Paar von unteren Kammern 45 ist
in jedem der Verbindungssegmente 22a und 23a der
Lagergehäuse 22 und 23 vorgesehen
und bildet Vertiefungen auf den Verbindungssegmenten 22a und 23a.
Eine Absperrventilzellen-Dichtung 46, die aus einem elastischen
Material, wie hitze- und ölbeständigem Gummi,
ausgebildet ist, ist zwischen jeder Anbindungsoberfläche zwischen
der oberen Kammer 44 und den zwei unteren Kammern 45 angeordnet,
um diese beiden Kammern hermetisch zu unterteilen.
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Der
innere umfängliche
Abschnitt jeder Dichtung 46 greift in das entsprechende
Absperrventil 41 ein, um die obere Kammer 44 von
den unteren zwei Kammern 45 abzutrennen. Die Absperrventilzellen 40L und 40R sind
in der Draufsicht (siehe 4) zwischen der Einlassnockenwelle 17 und
der Auslassnockenwelle 18 angeordnet, und sind ebenfalls
in der Nähe
der Zündkerzenöffnungen 14 auf
der Zylinderkopfhaube 3 angeordnet.
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Bezugnehmend
auf 9 enthält
jedes Absperrventil 41 Zungen 49 und Zungenstopper 50,
die zusammen mit Schrauben 51 auf der unteren Oberfläche einer
Ventilplatte 48 befestigt sind, welche der Hauptbestandteil
des Absperrventils 41 ist. Jedes der zwei Ventilplatten 48 steht
mit dem inneren umfänglichen
Abschnitt der Dichtung 46 im Eingriff. Der Zungenanschlag 50 reguliert
die maximale Öffnung
der Zunge 49. Für
jede Ventilplatte 48 sind zwei Zungen 49 und zwei
Zungenanschläge 50 vorgesehen,
so dass eine Gesamtzahl von vier Zungen 49 und vier Zungenanschlägen 50 entlang
der Zylinderanordnung angeordnet sind.
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Die
Ventilplatte 48 ist seitlich in eine Nut 53 eingesetzt,
die in dem inneren umfänglichen
Abschnitt der Dichtung 46 ausgebildet ist, so dass die Platte 48 mit
der Dichtung 46 parallel mit der Hauptebene derselben im
Eingriff steht. Die Dichtung 46 ist in nach oben weisender
Richtung auf die untere Oberfläche
der Zylinderkopfhaube 3 zu eingesetzt, um vertikal in die
Zylinderkopfhaube 3 einzugreifen. Somit stützt die
Dichtung 46 elastisch die Zylinderkopfhaube 3 in
dem mittleren Bereich derselben, das heißt in der Nähe der oberen Kammer 44.
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Die
obere Oberfläche
der oberen Kammer 44 von jeder der Absperrventilzellen 40L und 40R weist einen
Sekundärlufteinlass 56 auf,
der sich durch die Zylinderkopfhaube 3 zu deren Äußerem erstreckt. Der
Sekundärlufteinlass 56 hat
einen vereinigungsartigen Aufbau, der sich nach hinten parallel
mit der Verbindungsoberfläche
der Zylinderkopfhaube 3 und des Zylinderkopfs 2 erstreckt.
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Bezugnehmend
auf 6 und 9 sind die Lagergehäuse 22 und 23 jeweils
mit vertieften Abschnitten 57 versehen, welche sich nach
unten von den Bodenoberflächen
der beiden unteren Kammern 45 erstrecken. Die unteren Oberflächen der vertieften
Abschnitte 57 sind an den Zylinderkopf 2 durch
O-Ringe 58 angefügt.
Ein Paar von Sekundärluft-Rohrleitungen 42,
welche in jeder der Absperrventilzellen 40L und 40R vorgesehen
sind, erstreckt sich durch die vertieften Abschnitte 57 der
Lagergehäuse 22 und 23 und
ebenso durch das Innere des Zylinderkopfs 2, um so die
Absperrventilzellen 40L und 40R mit entsprechenden
Auslassöffnungen 9 zu verbinden.
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Bezugnehmend
auf 9 ist jede Rohrleitung 42 direkt unter
einer der Zungen 49 und neben dem freien Ende der Zunge 49 angeordnet,
das heißt,
auf die Vorderseite des Motors zu. Dies ermöglicht, dass der durch die
Zunge 49 strömende
Luftstrom gleichmäßig in die
Rohrleitung 42 strömt.
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Bezugnehmend
auf 3 weist jeder Einsetzkanal 13 einen Drainagedurchgang 59 zum
Ableiten von beispielsweise Regenwasser von der Bodenoberfläche des
Einsetzkanals 13 zu dem äußeren Bereich nahe der Auslassöffnung 9 auf.
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Ebenfalls
bezugnehmend auf 3 ist eine Zündkerzen-Öffnungsdichtung 61,
die aus einem elastischen Material gebildet ist, zwischen jeder Zündkerzenöffnung 14 und
der Zylinderkopfhaube 3 angeordnet. Bezugnehmend auf 10 und 11 sind
die Zündkerzen-Öffnungsdichtungen 61 mit
der Absperrventilzellendichtung 46 integriert, um ein Paar
von Dichtungszusammensetzungen 62 zu bilden.
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Die
linke Dichtungszusammensetzung 62 ist mit der linken Kante
der Zylinderkopfhauben-Dichtung 4 über ein Verbindungsteil 63a mit
riemenartigem Aufbau verbunden. Ähnlich
sind die linken und rechten Dichtungszusammensetzungen 62 aneinander über ein
riemenartiges Verbindungsteil 63b verbunden. Bezugnehmend
auf 11 kompensiert ein Rand S des Verbindungsteils 63a eine
Höhendifferenz
H zwischen der linken Dichtungszusammensetzung 62 und der
Zylinderkopfhauben-Dichtung 4.
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Bezugnehmend
auf 1 und 2 sind das stromaufwärtige Rohr 38 und
die stromabwärtigen
Rohre 39L und 39R beispielsweise Gummischläuche, die
im Wesentlichen L-förmig
sind. Das stromaufwärtige
Rohr 38 verbindet die Bodenoberfläche des Luftfilters 6 mit
einem Anschluss 65, der auf der hinteren Oberfläche des
Steuerventils 36 ausgebildet ist. Anschlüsse 66 und 67 ragen
horizontal in entgegengesetzten Richtungen aus dem Steuerventil 36 heraus,
und sind mit den jeweiligen stromabwärtigen Rohren 39L und 39R verbunden.
Die stromabwärtigen
Rohre 39L und 39R sind mit den jeweiligen Sekundärlufteinlässen 56 der
jeweiligen Absperrventilzellen 40L und 40R verbunden.
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Die
Vakuumleitung 37 erstreckt sich zu der Vorderseite von
einem Nippel 68, der an dem vorderen Abschnitt des Steuerventils 36 ausgebildet
ist und ist dann nach hinten gekrümmt. Die Vakuumleitung 37 ist
an einem Abschnitt angeschlossen, an welchen Unterdruck angelegt
wird, welcher Bereich beispielsweise der stromabwärtige Bereich
eines Drosselventils in dem Drosselkörper 8 ist. Die Vakuumleitung 37,
das stromaufwärtige
Rohr 38 und die stromabwärtigen Rohre 39L und 39R sind
alle in einer Weise angeordnet, dass diese nicht mit den Bolzenbefestigungslöchern 27 und
den Zündkerzen 12 überlappen.
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Das
stromaufwärtige
Rohr 38 und die stromabwärtigen Rohre 39L und 39R sind
in der Nähe
der Zylinderkopfhaube 3 entlang der Zylinderanordnung angeordnet.
Bezugnehmend auf 1 sind die Rohre 38, 39L und 39R und
das Steuerventil 36 in einem Raum 70 angeordnet,
der durch die Zylinderkopfhaube 3, die Bodenoberfläche des
Luftfilters 6, und eine Luft/Kraftstoffgemisch-Zufuhreinrichtung,
das heißt, der
mit dem Luftfilter 6 verbundene Drosselkörper 8 umschlossen
ist.
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Bei
dieser Sekundärluftzuführung 34 beeinflusst,
wenn der Viertaktmotor 1 in Betrieb ist, der an den stromabwärtigen Bereich
des Drosselkörpers 8 angelegte
Unterdruck das Steuerventil 36 durch die Vakuumleitung 37 derart,
dass das Steuerventil 36 geöffnet wird. Dies ermöglicht,
dass die Luft in dem Luftfilter 6 zu den Auslassöffnungen 9 als
Sekundärluft über das
stromaufwärtige
Rohr 38, die stromabwärtigen
Rohre 39L und 39R, die Absperrventilzellen 40L und 40R und
die Sekundärluft-Rohrleitungen 42 zugeführt werden.
In diesem Fall öffnen
und schließen
die Zungen 49 der Absperrventile 41 in Übereinstimmung
mit den Auslass- bzw. Auspuffpulsen, um das Rückströmen des Abgases in die Sekundärluft-Rohrleitungen 42 zu
verhindern.
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Die
Sekundärluft,
die zu den Auslassöffnungen 9 zugeführt wird,
entzündet
spontan unverbrannte Elemente, die in dem Abgas enthalten sind,
so dass die Elemente vollständig
verbrannt werden, um das Abgas zu reinigen.
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Der
Viertaktmotor 1 der vorliegenden Erfindung weist die Ausnehmung 35,
welche in der Zylinderkopfhaube 3 vorgesehen ist und in
Richtung auf den Motor zu vertieft ist, auf, um das Steuerventil 36 zu
halten. Da das Steuerventil 36 der Sekundärluftzuführung 34 in
dieser Ausnehmung 35 angeordnet ist, wird verhindert, dass
das Steuerventil 36 weit von der Zylinderkopfhaube 3 herausragt.
Somit ist die Gestaltung in der Umgebung des Motors weit weniger
beschränkt,
und eine kompakte Sekundärluft-Zuführung 34 wird
ohne Reduzierung des Volumens des Luftfilters 6 bereitgestellt.
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Die
Anordnung der Ausnehmung 35 und des Steuerventils 36 zwischen
dem zweiten und dem dritten Zylinder, der Absperrventilzelle 40L und
dem Absperrventil 41 davon zwischen dem ersten und zweiten
Zylinder, und der Absperrventilzelle 40R und dem Absperrventil 41 davon
zwischen dem dritten und vierten Zylinder, verhindert, dass das
Steuerventil 36 und die Absperrventile 41 weit
von der Zylinderkopfhaube 3 herausragen. Somit kann eine
kompakte Sekundärluft-Zuführung 34 bereitgestellt
werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist die Ausnehmung 35 an einer
Kante angeordnet, die durch die obere Oberfläche und eine der Seitenoberflächen der
Zylinderkopfhaube 3 begrenzt wird, und ist zwischen den
zwei Einlassnocken 31 der benachbarten zweiten und dritten
Zylinder vorgesehen. Da die Ausnehmung 35 in axialer Richtung
der Einlassnockenwelle 17 gesehen in der Nähe des rotierenden
Orbits 31a der Nockenspitze von einem der Einlassnocken 31 angeordnet
ist, sind die toten Räume
an dem Motor effizient verwendet, um die Gestaltung in der Umgebung
des Motors zu verbessern.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind das stromaufwärtige Rohr 38 und
die stromabwärtigen Rohre 39L und 39R in
der Nähe
der Zylinderkopfhaube 3 entlang der Zylinderanordnung angeordnet
und sind an die Steuerventile 36 angeschlossen. Da die Rohre 38, 39L und 39R und
das Steuerventil 36 in dem Raum 70 angeordnet
sind, sind die zugehörigen Teile
der Sekundärluft-Zuführung 34 kompakt
angeordnet, um die Gestaltung in der Umgebung des Motors weiter
zu verbessern.
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Die
Anordnung der Absperrventilzellen 40L und 40R zwischen
der Zylinderkopfhaube 3 und den jeweiligen Lagergehäusen 22 und 23 erlaubt
eine effiziente Verwendung der toten Räume an dem Motor und trägt ebenfalls
zu einem kompakteren Aufbau der Sekundärluft-Zuführung 34 und dem Viertaktmotor 1 bei.
Des weiteren sind keine Komponenten notwendig, die ausschließlich zum
Halten der Absperrventile 41 verwendet werden, wodurch
eine Reduzierung der Anzahl der Komponenten erzielt wird.
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Wie
oben beschrieben wurde, weisen die Lagergehäuse 22 und 23 im
Wesentlichen eine H-Form auf, welche die Lagerkappen 19a bis 19d verbindet, welche
entlang der Axialrichtung der Einlassnockenwelle 17 mit
den jeweiligen Lagerkappen 20a bis 20d verbindet,
welche entlang der Axialrichtung der Auslassnockenwelle 18 vorgesehen
sind. Die Verbindungssegmente 22a und 23a weisen
alle die unteren Kammern 45 in einer der jeweiligen Absperrventilzellen 40L und 40R auf.
Die Absperrventilzellen 40L und 40R sind zwischen
der Einlassnockenwelle 17 und der Auslassnockenwelle 18 angeordnet.
Dies ermöglicht
ebenfalls eine effiziente Verwendung der toten Räume in dem Motor und erzielt
einen kompakteren Aufbau der Sekundärluft-Zuführung 34. Des weiteren ist
die Zugänglichkeit
der Stössel
der Einlass- und Auslassventile verbessert, um eine höhere Wartungsfreundlichkeit
des Motors zu erzielen.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind die vertieften Abschnitte 57 der
Lagergehäuse 22 und 23 an dem
Zylinderkopf 2 angebunden bzw. mit diesem verbunden. Die
Sekundärluft-Rohrleitungen 42 verbinden
die Absperrventilzellen 40L und 40R mit jeweiligen
Auslassöffnungen 9 durch
die vertieften Abschnitte 57 und durch das Innere des Zylinderkopfs 2. Somit
ist die Länge
der Sekundärluft-Rohrleitungen 42 verkürzt, um
die Unterdruck-Reaktion
der Sekundärluftzuführung 34 zu
verbessern.
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Die
Sekundärlufteinlässe 56 der
Absperrventilzellen 40L und 40R haben einen anschlussartigen Aufbau,
welcher sich parallel mit der Verbindungsoberfläche der Zylinderkopfhaube 3 und
des Zylinderkopfes 2 erstreckt. Dem gemäß sind die Länge und die
Höhe der
stromabwärtigen
Rohre 39L und 39R, die mit diesen Einlässen 56 verbunden
sind, reduziert, wodurch zu einem kompakteren Aufbau der Sekundärluftzuführung 34 beigetragen
wird.
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Die
Absperrventilzellen-Dichtungen 46, die aus einem elastischen
Material gebildet sind, und in den Verbindungsoberflächen der
Zylinderkopfhaube 3 und der Lagergehäuse 22 und 23 angeordnet
sind, stützen
den mittleren Bereich der unteren Oberfläche der Zylinderkopfhaube 3 elastisch.
Dies unterdrückt Geräusche, die
durch die Schwingungen der unteren Oberfläche der Zylinderkopfhaube 3 erzeugt
werden und trägt
zur Geräuschreduzierung
des Viertaktmotors 1 bei.
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Die
Absperrventilzellen-Dichtungen 46 sind mit den Zündkerzen-Öffnungsdichtungen 61 integriert,
um ein Paar von Dichtungszusammensetzungen 62 zu bilden.
Die Dichtungszusammensetzungen 62 sind mit der Zylinderkopfhauben-Dichtung 4 über Verbindungsteile 63a und 63b mit
riemenartiger Struktur integriert. Somit sind kleine Gummiteile
miteinander kombiniert, um die Anzahl von Komponenten im Zusammenhang
mit Dichtungen zu reduzieren, wodurch die Recycling-Fähigkeit
(bzw. die Wiederverwendbarkeit der Materialien) dramatisch verbessert
ist.
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Der
Rand S des Verbindungsteils 63a kompensiert die Höhendifferenz
H zwischen einem der Dichtungszusammensetzungen 62 und
der Zylinderkopfhauben-Dichtung 4. Dies ermöglicht die
Integration der Dichtungszusammensetzung 62 und der Zylinderkopfhauben-Dichtung 4,
die beide unterschiedliche Montagehöhen aufweisen, um so die Anzahl von
Komponenten zu reduzieren und die Recycling-Fähigkeit der Komponenten zu
verbessern.
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Jedes
Absperrventil 41 greift in den inneren umfänglichen
Abschnitt der Absperrventilzellen-Dichtung 46 ein. Dies
bedeutet, dass das Absperrventil 41 seitlich in die Dichtung 46 eingesetzt
ist, so dass das Ventil 41 in die Dichtung 46 parallel
zur Hauptebene derselben eingreift. Die Dichtung 46 ist
in der Richtung nach oben zu der unteren Oberfläche der Zylinderkopfhaube 3 angeordnet,
um vertikal in die Zylinderkopfhaube 3 einzugreifen. Dies
verhindert, dass die Absperrventile 41 und die Absperrventilzellen-Dichtungen 46 während der
Anbringung der Zylinderkopfhaube 3 herausfallen, um so
den Zusammenbau der Komponenten zu verbessern.
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Zusammenfassend
weist ein Viertaktmotor für
ein Motorrad eine Sekundärluftzuführung zum
Zuführen
von Sekundärluft
zu Auslassrohrleitungen auf. Der Motor enthält eine Ausnehmung, welche
in Richtung auf den Motor zu vertieft ist, wobei die Ausnehmung
auf einer Zylinderkopfhaube zum Halten eines Steuerventils der Sekundärluftzuführung vorgesehen ist.
Die Ausnehmung und das Steuerventil sind zwischen zwei inneren Zylindern
der Zylinderanordnung positioniert, und Absperrventile, welche an
stromabwärtige
Bereiche des Steuerventils angeschlossen sind, sind jeweils zwischen
zwei äußeren Zylindern der
Zylinderanordnung angeordnet.