DE722484C - Geschweisstes Kurbelgehaeuse von Mehrzylinder-Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen - Google Patents

Geschweisstes Kurbelgehaeuse von Mehrzylinder-Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE722484C
DE722484C DEA90823D DEA0090823D DE722484C DE 722484 C DE722484 C DE 722484C DE A90823 D DEA90823 D DE A90823D DE A0090823 D DEA0090823 D DE A0090823D DE 722484 C DE722484 C DE 722484C
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DE
Germany
Prior art keywords
crankcase
welded
cylinder
internal combustion
walls
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Expired
Application number
DEA90823D
Other languages
English (en)
Inventor
William Werner
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Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
Priority to DEA90823D priority Critical patent/DE722484C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722484C publication Critical patent/DE722484C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0021Construction
    • F02F7/0034Built from sheet material and welded casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Geschweißtes Kurbelgehäuse .von Mehrzyhnder-Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft ein geschweißtes Kurbelgehäuse von in Reihen angeordneten IVZehrzylinder-Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen, aus für jeden Zylinder einzeln gefertigten Schmiede-, Stahlguß- oder Blechpreßteilen, die in Richtung der Maschinenlängsachse aneinandergereiht und längs senkrecht zu dieser liegenden Stoßfugen aneinandergeschweißt sind.
  • Bei den bekannten Kurbelgehäusen dieser Art bestehen die Seitenwände aus mit Randflanschen versehenen Blechpreßteilen, zwischen denen die aus ebenen Blechpreßteilen bestehenden Stegwände - jeweils im Zylinderabstand - und Deckwände - jeweils im Höhenabstand des Zylinders - leingefügt sind. Hierbei werden diese Blechpreßteile ohne vorherige Bildung kastenförmiger Einzelgehäuse in der Weise zusammiengebaut, daß zunächst die Stegwände mit den Seitenwänden, schließlich die Deckwände mit den Seiten- und Stegwänden wechselseitig unter Bildung eines Reihengehäuses verschweißt werden. Dieser Zusammenbau kleinster einbaufähiger Einheiten, nämlich der einzelnen Seiten-, Steg-und Deckwände für jeden Zylinder, macht eine erhebliche Einspann- und Schweißarbeit erforderlich; er führt überdies wegen der unnötig großen Stärke der Deckwände und wegen der der Höhe nach durchlaufenden Randflanschen der Seitenwände zu einem erheblichen Gewicht.
  • Es: sind auch schon Zylinderblöcke für in Reihen angeordnete M,ehrzylinder-Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen jeder einzeln hergestellte Zylinder am unteren Ende eine gewölbeartige Verlängerung zur Aufnahme des Kurbelwellenlagers besitzt und bei denen die aneinandergereihten Zylinder zusammengeschweißt «;erden. Hierbei ist der Kopf und der Fuß jedes Zylinders mit zwei zur senkrechten Längsmittelebene parallelen Flächen versehen, die durch elektrische Schweißung unter gleichzeitigem Zusammenpressen der Zylinder in Richtung der Maschinenlängsachse miteinander verbunden werden. Der direkte Zusammenbau solcher Zylindereinheiten schließt ein Verwerfen des Blockes und damit eine erhöhte Nacharbeit nicht aus; außerdem haben die räumlich entfernt liegenden Schweißstellen des Blockes einen besonderen Aufwand und damit Mehrkosten im Gefolge.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Deckwand, die Seitenwände und die Stegwand jedes einzelnen Kurbelgehäuses einen nach der Seite des benachbarten Kurbelgehäuses bzw. des Abschlußstückes offenen Kasten bilden, dessen Stirnkanten stumpf an die Stegwand des benachbarten Kurbelgehäuses bzw. des Abschlußstückes geschweißt sind. Die zu einem Zylinder gehörigen Wände sind in diesem Falle zu einem kastenförmigen Einzelgehäuse vereinigt, ehe sie zum Reihengehäuse zusammengebaut werden. Die Reihengehäuse werden demnach durch Aneinanderreihung und Verschweißung fertiger Einzelgehäuse gewonnen, die verhältnismäßig große und steife Einheiten bilden und daher verhältnismäßig leicht einspannbar und miteinander verschiveißbar sind. Durch die Stumpfverscliweißung der Stirnkanten jedes Gehäuses mit den Stegwänden des benachbarten Einzelgehäuses bzw. mit dem Abschluß. stück wird eine zusammenhängende Schweißstelle geschaffen, die jeden besonderen Aufwand vermeidet und die Schweißarbeit überdies vereinfacht. Hierbei können die zu verschweißenden Einzelgehäuse in der Längsrichtung der Maschine zusammengepreßt werden und unmittelbar die Strombrücke bilden, ohne zum Verwerfen zu neigen. Vor dem Zusammensetzen der einzelnen Gehäuse können die den Zylinder aufnehmende Deckwand und die das Kurbelwellenlager aufnehmende Stegwand weitgehend vorbearbeitet werden, so daß sich die Fertigbearbeitung des Reihengehäuses auf das unbedingt nötige Maß beschränkt. Auf diese Weise gelingt es, Kurbelgehäuse für in Reihen angeordnete Mehrzylinder-Kolbenmaschinen besonders wirtschaftlich, d. h. mit geringem Leistungsgewicht und geringem Gewichtspreis, insbesondere auch im Wege einer vereinfachten Massenfertigung, herzustellen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch das Kurbelgehäuse :einer 3-Zylinder-Brennkraftmaschine, Fig.2 einen Längsschnitt längs der Linie II-II in Fig. i, Fig.3 den zugehörigen Schnitt längs der Linie 111-11I in Fig. i, Fig.4 eine Draufsicht auf das Kurbelgehäuse und Fig. 5 eine Ansicht des Schmiedeteiles, aus dem jedes einzelne Kurbelgehäuse besteht. Das geschweißte Kurbelgehäuse besteht aus drei einzelnen Gehäusen A, B, C und einem Abschlußstück D. Die einzelnen Gehäuse A, B; C sind aus Schmiede-, Stahlguß- oder Blechpreßteilen so aufgebaut, daß sie einen nach unten und nach einer Seite offenen Kasten bilden. Jeder Kasten besteht aus einer Deckwand 2, die eine ringförmige Ausnehmung i für den Zylinder 3 aufweist, aus zwei Seitenwänden 4, die die Handlöcher 5 für die Pleuelstangen enthalten, und aus einer Stegwand 6, die das Hauptlager 7 trägt. Der Zylinder 3 sitzt mit einem Flansch 8 auf der Deckwand 2 auf und ist durch eine Gegenmutter 9 an dieser festgehalten. Die Seitenwände 4 sind mit Füßen i o versehen, die die Butzen i i der Befestigungsanker 12 tragen. Der obere Teil 13 des Hauptlagers 7 besteht mit der Stegwand 6 aus einem Stück und ist durch Rippen 14 dieser gegenüber versteift. Der untere Teil 15 des Hauptlagers 7 ist als Deckel ausgebildet, der in einer Nut 16 des oberen Teils 13 eingepaßt und durch Schraubenbolzen 17 mit dieser verbunden ist. Die Stegwand 6 ist mit Durchbrechungen 18 versehen.
  • Vorteilhaft sind die Wände 2, 4, 6 in zus.ammenhängender Form flach ausgeschmiedet, wie Fig.5 besonders zeigt. Die Durchbrechungen 18 und die Handlöcher 5 ermöglichen es hierbei, die Stärke der Wände 4, 6 gering zu halten. Aus dem flach awsgeschmiedeten Stück werden zunächst die Stegwand 6 gegenüber der Deckwand 2 rechtwinklig und hierauf die Seitenwände 4 stumpfwinklig umgebogen, dann werden die Seitenwände 4 mit der Stegwand 6 an der Berührungskante i9 durchlaufend verschweißt, so daß ein verhältnismäßig steifer, nach unten und nach der einen Seite offener Kasten entsteht. .
  • Diese Kästen werden nun aneinandergereiht, wie Fig.2 besonders zeigt, so daß ihre Stoßfugen 2o mit der Stegwand 6 des benachbarten Teiles jeweils bündig verlaufen, um stumpf verschweißt zu werden. Dabei werden zuerst das Gehäuse--A mit dem Gehäuse B, hierauf das vereinigte Gehäuse :A -E- B mit dem Gehäuse C und schließlich das vereinigte Gehäuse A -B -',- C mit dem Abschlußstück D aufeinanderfolgend -in. Richtung der Motorlängsachse X verspannt und an die Elektroden der Schweißmaschine gelegt. Dadurch verschweißen sich die- Berührungskanten der Deckwände 2 und die Berührungskanten der Seitenwände q. miteinander bzw. mit dem Abschluß:stück D jeweils in einiem Zuge, so daß der Aufwand an Schweißarbeit sich auf ein Mindestmaß verringert.
  • Das Abschlußstück D ist als flach geschmiedeter Einzelteil der Stegwand 6 nachgebildet. Er kann auch Fortsätze tragen, an denen die etwa benötigte Hilfsmaschine, z. B. das Gebläse, der Anlasser oder die Einspritzpumpe, befestigt ist.
  • Dieses Herstellungsverfahren eignet sich für alle Arten von Reihenmaschinen, also auch insbesondere für solche in V-, H-, X-Form u. dgl., gleichgültig, ob es sich' hierbei um Dampf- oder Verbrennungsmotoren; um Pumpen oder Verdichter handelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschweißtes Kurbelgehäuse von in Reihen angeordneten Mehrzylinder-Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen, aus für jeden Zylinder einzeln gefertigten Schmiede-, Stahlguß- - oder Blechpreßteilen, die in Richtung der Maschinenlängsachse aneinandergereiht und längs senkrecht zu dieser liegenden Stoßfugen aneinandergeschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (2), die Seitenwände (q.) und die Stegwand (6) jedes einzelnen Kurbelgehäuses (A, B, C) einen nach der Seite des benachbarten Kurbelgehäuses (B, C) bzw. des Abschlußstückes (D-) offenen Kasten bilden, dessen Stirnkanten stumpf an die Stegwand (6) des benachbarten Kurbelgehäuses (B, C) bzw. des Abschlußstückes (D) geschweißt .sind.
  2. 2. Geschweißtes Kurbelgehäuse nach Anspruch i, bei dem die Wände des einzelnen Kurbelgehäuses flach herausgeschmiedet und durch nachträgliches Abbiegen kastenartig geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Seitenwände (q.) stumpf auf die Stirnkanten der Stegwand (6) stoßen und längs diesen (bei i9) besonders verschweißt sind.
DEA90823D 1940-02-01 1940-02-01 Geschweisstes Kurbelgehaeuse von Mehrzylinder-Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen Expired DE722484C (de)

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DE (1) DE722484C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4887514A (en) * 1988-11-18 1989-12-19 Vilter Manufacturing Corporation Oil separation and gas pressure equalizer means for reciprocating gas compressor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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