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dessen beide Enden den gleichen Durchmesser haben. Der mittlere Teil des Kolbenkörpers ist Tiit tiner Flansche 37 versehen, deren Durchmesser grösser ist als der des Kolbenkörpers. Der" :' Zipfen 28 dient zur Verbindung des Kolbens mit der Pleuelstange und ist in den am mittleren '"'il da Kolbens befindlichen Hülsen 29 und 30 angeordnet. Um für die entsprechende Schmierung cl pens 28 und des Zapfenlagers der Pleuelstange zu sorgen, ist der Zapfen 28 hohl ausgebildet und das obere Ende der Pleuelstange mit einem Ölbehälter 31 versehen, der durchentsprechende Bohrungen mit dem hohlen Zapfen 28 in Verbindung steht.
Dieser Zapfen besorgt auch die Schmierung der an der Flansche 27 des Kolbenmittelteiles befindlichen packungsringe, und zwar durch die Bohrungen 32 und 33. Jeder Zylinder ist derart ausgebildet, dass er an seinem oberen und unteren Ende je eine Kammer 34 und 35 bildet, in welchen Kammern sich die Endteile des Kolbens hin und her bewegen. Der mittlere Teil des Zylinders besitzt einen grösseren Durchmesser und dient zur Aufnahme der mittleren Flansche 27 des Kolbens. Das obere Ende des Zylinders ist mit einer abwärtsragenden hohlen Muffe 37 versehen, die in das Innere des Zylinders reicht und an deren Aussenfläche die innere Fläche des oberen Endes des hohlen Kolbens dichtend gleitet.
In den unteren Teil des hohlen Kolbens ragt eine ähnliche nach aufwärts gerichtete Muffe 38, an deren Aussenfläche das Kolbenende ebenfalls dichtend anliegt. Diese Anordnung liefert für jeden Zylinder vier Verbrennungskammern, und zwar eine obere und eine untere Verbrennungskammer 39 und 40 und zwei mittlere Verbrennungskammern 41 und 42. Um eine übermässige'Erhitzung dieser Verbrennungskammern zu vermeiden, sind Wassermäntel vorgesehen. Die obere Verbrennungskammer 39 der beiden Zylinder sind an der einen Seite der Kraftmaschine mit einer Einlassöffnung 43 und an der gegenüberliegenden Seite der Maschine mit einer Auslassöffnung 44 verbunden.
Die untere Verbrennungskammer 40 ist mit in ähnlicher Weise angeordneten Ein-und Auslassöffnungen 45 und 46 verbunden, wogegen die mittleren Verbrennungskammern 41 und 42 mit den entsprechenden Einund Auslassöffnungen 47, 48, 49 und 50 in Verbindung stehen.
Erfindungsgemäss wird nun die Einführung des gasförmigen Brennstoffes in die beiden Zylinder durch die eben beschriebenen Einlassöffnungen mittels eines einzigen Drehschiebers gesteuert. Dieser Schieber ist mit seinem Gehäuse abnehmbar befestigt, um nötigenfalls mit geringen Kosten ausgewechselt werden zu können. Das Schiebergehäuse 51 ist an der einen
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im vorliegenden Falle mit vier Öffnungen 54 versehen, die den Einlassöffnungen 43, 45, 47 und 49 entsprechen. Bei der Drehung kommen die Öffnungen 54 in bestimmten Zeitabschnitten mit den Einlassöffnungen zur Deckung, wodurch der Brennstoff in die entsprechenden Verbrennung- : kammern eingelassen wird.
Um ein gleichmässiges Verteilen des gasförmigen Brennstoffes im Innern des Schiebers zu erzielen, ist eine Schraubennäche 55 vorgesehen, die beständig in ihrer Lage festgehalten wird. Infolge der Drehung des Schiebers stösst der gasförmige Brennstoff m diese Fläche, wodurch das Aufwärtsströmen des Brennstoffes zum oberen Ende des Schiebers 1 begünstigt wird. Der Schieber wird mit der ha) hen Geschwindigkeit der Kurbelwelle gedreht Das obere Schieberende ist in dem Lager 56 gelagert, das untere Ende wird durch das Lager 57 getragen. Diese Lager tragen das Gewicht des Schiebers und nehmen die Antriebskraft auf. wo
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hitzen und Verkrümmen zu vermeiden.
Am Umfange des Auslassschiebers sind in entsprechenden Abständen vier Öffnungen 62 vorgesehen, durch die die Auslassöffnungen des Zylinders gesteuert werden. Das obere Ende dieses Schiebers besitzt ein Lager 63 und die Schieberstange 64 ist in dem Lager 65 gelagert.
Die Schieberstange 64 kann mit dem Schieber durch eine Kupplungsvorrichtung ver-
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gasf werden vom unteren Ende des Auslassschiebers durch das Auspuffrohr 77 weitergeleitet. Der Brennstoff wird durch den Karburator 78 zum unteren Ende des Einlassschiebers geführt.
Um Undichtheiten der Schieber zu vermeiden, können diese mit Nuten 79 und 80 (Fig. 12) versehen werden. Solche Nuten 81, 82 und 83 können auch an der Innenwand der. Schiebergehäuse vorgesehen werden. Das obere Ende der beiden Zylinder besitzt die ölkanäle 84 (Fig. 18), die bis zum unteren Teil der hohlen Muffe 37 ragen. Die unteren Enden dieser Kanäle sind nach aussen gerichtet und wenn der Kolben am Ende seines Hubes ist, so erhält er durch seine radialen Kanäle 85, die 1en Ölkanälen 84 gegenüber zu liegen kommen, die nötige Ölmenge, mit der der obere Teil des Kolbens an der Aussenfläche geschmiert wird. In der hohlen Muffe 37 sind ausserdem Ölkanäle 86 (Fig. 1) vorgesehen, die das Öl in die Schalen 87 leiten, aus denen es zu dem hohlen Zapfen 28 fliessen kann.
Das untere Kolbenende wird durch die radialen Kanäle 88 geschmiert, von denen lotrechte Bohrungen 89 ausgehen, die in die am unteren Ende des Kolbens ausgebildete Rinne 90 ragen. Das Schmieröl wird aus dem unteren Ölbehälter 9 mittels der Pleuelstange in diese Rinne geschleudert. Die innere Kolbenwand ist vorteilhaft wellenartig ausgebildet oder mit Kühlrippen oder Flanschen versehen. Die Zündungen in den Verbrennungskammern werden durch die Zündkerzen 91, 92 bewirkt, von denen für jede Verbrennungskammer zwei vorgesehen smd.
Die Fig. 3 bis 6 stellen die verschiedenen relativen Lagen zwischen dem Auslassschieber und den Auslassöffnungen zweier nebeneinanderliegender Verbrennungskammern der beiden Zylinder während einer vollen Umdrehung der Kurbelwelle dar. In diesen Figuren gehört die Öffnung Il zu dem Zylinder, dessen Kolben mit der mit gestrichelten Linien gezeichneten Kurbel T
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entspricht.
Die in Fig. 3 veranschaulichte untere Öffnung b gehört zur Verbrennungskammer des anderen Zylinders und das Öffnen sowie Schliessen derselben wird durch die mit vollen Linien gezeichnete Kurbel / geregelt. Nach Fig. 3 befindet sich die Kurbel y im Arbettahube und die Auslassöffnung b ist daher geschlossen. In Fig. 4 hat die Kurbel y das Ende ihres Arbeitshubes erreicht und der Schieber ist nun derart verdreht worden, dass die Öffnung b frei wird. Die Auslassöffnung bleibt
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Die Einlassöffnungen der Verbrennungskammern werden durch den Einlassschieber in ahnlicher Weise geregelt.
Die in den Fig. 7 bis 10 veranschaulichte obere Öffnung c gehört zu
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so lange geschlossen, als Verdichtung, Zündung und Ausdehnung vor sich gehen.
Bei der beschriebenen Maschine finden bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle acht Ex- pbsionen statt, was einen sehr gleichmässigen Gang ergibt. Trotzdem besitzt die Maschine durch die Anordnung von nur je einem Ein- und einem Auslassschieber einen einfachen Steuerungsmechanismus, dessen Teile nötigenfaHs leicht ausgewechselt werden können.