DE244936C - - Google Patents

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DE244936C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Jlft 244936— KLASSE 46 b. GRUPPE
Ringschieber für Explosionskraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Ringschieber für Explosionskraftmaschinen, der unabhängig von der Bewegung des Kolbens sich in dem oberen Teil des Zylinders hin und her bewegt.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung beruht darin, daß der Ringschieber mit einem mittleren Steg oder einer Brücke oberhalb eines zweiten Bodens des Zylinderdeckels gelagert ίο ist, so daß er in bekannter Weise weder der Wirkung der Explosion noch der Wärme der Gase ausgesetzt ist. .
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist, ein vertikaler Schnitt durch den Zylinder.
Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt, im rechten Winkel zu Fig. 1 gelegt.
Fig. 3 und 4 zeigen Draufsicht und Ansicht auf den Kolbenschieber, während die
Fig. 5 bis 8 schematisch die einzelnen Stellungen des Kolbenschiebers zu Anfang jeder Zeit der Viertaktbewegung darstellen.
Der Zylinder 1 ist mit einem Kühlmantel 2 versehen, dtirch dessen Kühlraum 3 in der gewöhnlichen Weise das Wasser umläuft. In dem Zylinder 1 bewegt sich der Kolben 4 von bekannter Bauart.
Am oberen Ende besitzt der Zylinder einen größeren lichten Durchmesser zur Aufnahme des Ringschiebers 5. Das obere Ende des Zylinders 1 ist durch einen Deckel 6 verschlossen, der einen Boden 7 trägt und eine Kammer 3' besitzt, durch welche das Kühlwasser hindurchfließt.
Der Schieber 5, welcher in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist, besteht aus einem zylindrischen Teil, dessen äußerer Durchmesser genau der größeren lichten Weite des Zylinders ι entspricht. Der Schieber trägt ein Querstück 5', das mit ihm aus einem Stück bestehen kann und mit der Antriebsstange 5" verbunden ist. In dem Deckel 6 ist eine entsprechende Höhlung 8 vorgesehen, in welche der Mittelsteg 5' hineinreicht.
Um den Schieber einzusetzen, hebt man zunächst den Deckel 6 ab und führt die Antriebsspindel in eine entsprechende Führung 6' des Deckels ein. Dabei ist natürlich der Boden 7 abgehoben. Nunmehr bringt man den Mittelsteg 5' genau in die Höhlung 8 des Deckels 6, worauf man den Boden 7 auf seinen Platz bringen kann. Sein Durchmesser entspricht der lichten Weite des Zylinders. Mittels Schrauben 9 wird der Boden 7 an dem Deckel 6 befestigt. Zwecks Abdichtens ist der äußere Umfang des Bodens mit einem Kolbenring 10 ausgerüstet. Wenn man nun in der bekannten Weise den Deckel 6 an dem Zylinder 1 befestigt, so befindet sich der Schieber in seiner Arbeitsstellung.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist nunmehr der Mittelsteg 5' des Schiebers in der Höhlung 8 derart eingeschlossen, daß ■nur ein kleiner Raum zwischen der unteren Fläche des Steges 5' und der Oberfläche des Bodens 7 verbleibt. Auf diese Weise können
sich die Wirkungen der Explosion, die den Boden 7 beeinflussen, nicht auf den Steg 5 des Schiebers übertragen.
Nahe seinem unteren Rande ist der Schieber 5 mit einer Anzahl länglicher Öffnungen 11 versehen, die mit entsprechenden Öffnungen 12,13 in dem Zylinder zusammen arbeiten. Von diesen Öffnungen dient die mit 12 bezeichnete als Einlaß für den Brennstoff, der aus der Leitung 14 zugeführt wird, während die Öffnung 13 den Auslaß nach der Leitung 15 zu bildet.
Die öffnungen 12 und 13 liegen nicht in gleicher Höhe miteinander, so daß je nach
der Stellung des Schiebers 5, dessen Öffnungen 11 mit der einen oder der anderen Öffnung des Zylinders 1 in Übereinstimmung treten. Bei seiner Bewegung bringt der Schieber natürlich auch seine Öffnungen vor einen vollen Teil des Zylinders 1, in welchem Falle dieser vollständig dicht abgesperrt ist (Kompression und Arbeitszeit).
Die Verstellung des Schiebers wird für jeden Zylinder von nur einem Daumen 16 bewirkt, der bei Vielzyhnderniotoren oben auf den Zylindern angeordnet ist und welcher bei Einzylindermotoren mehr nach dem unteren Ende des Zylinders zu gelagert wird. Die Welle der Daumen 16 läuft halb so schnell um als d'e Motorwelle.
Die Spindel 5" des Schiebers steht mit einer Schwinge 17 in Verbindung, die sich um das Gelenk 18 drehen kann und eine Gegenrolle 19 trägt, die durch eine Feder 20 gegen den Daumen 16 gedrückt wird. Dieser dreht sich im Sinne des in Fig. 1 gezeichneten Pfeiles f, so daß, wenn die einzelnen Teile die in Fig. 5 zur Darstellung gebrachten Stellungen einnehmen, der Eintritt des Brennstoffes beginnt.
Dabei decken fich die Öffnungen .11 und 12 des Schiebers und des Zylinders. Die Einströmung dauert so lange, als die Rolle 19 auf dem Teil E, A des Daumens 16 läuft.
Bei der Weiterbewegung des Daumens kommt dann der Teil A, C mit der RoI e 19 in Berunning, so daß der Schieber nun die in Fig. 6 veranschaulichte Stellung einnimmt. In dieser sind die Öffnungen 11 und 12 gegeneinander abgeschlossen. Der Zylinder ist vollständig dicht, und die Gase werden kompri-, miert.
Nach Beendigung der Kompression geht die Zündung in der bekannten Weise durch die Kerze 21 vor sich und die Explosion findet statt. *
Während der dritten Zeitperiode dreht sich der Daumen 16 um das Stück C, T, wobei die Öffnungen Ii, 12, 13 noch nicht zur Deckung kommen.
Wenn endlich der Teil T, E des Daumens 16 mit der Gegenrolle 19 zusammen arbeitet, nimmt der Schieber 5 die in Fig. 8 gezeichnete Stellung ein, in welcher die öffnung 11 sich mit der Öffnung 13 deckt. Auf diese Weise ist der Zylinderraum mit dem Auslaß in Verbindung gesetzt, und die verbrannten Gase können ausgestoßen werden, ehe sich der Bewegungszyklus wiederholt.
Aus dem Vorhergehenden geht hervor, daß mit der Einrichtung gemäß der Erfindung die ■gewöhnlich zur Anwendung kommenden Ventile 0. dgl. vermieden werden, und daß als Antrieb für den neuen Schieber nur ein einziger Daumen erforderlich ist, der ein äußerst einfaches und festes Element bildet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ringschieber für Explosionskraftmaschinen mit hinter dem Schutzboden gelagertem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Ringschieber (5) mit einem Quersteg (5') in einer entsprechenden Querhöhlung (8) des Zylinderdeckels (6) gelagert ist, die von einer gegen den Schieber abgedichteten besonderen Bodenplatte (7) bedeckt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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