AT130978B - Steuerung für Zweitaktbrennkraftmaschinen und andere Kolbenmaschinen. - Google Patents

Description

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    Steuerung für Zweitaktbrennkraftmaschinen   und andere Kolbenmaschinen. 



   Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Zweitaktbrennkraftmaschinen und andere Kolbenmaschinen mit einem zwischen Zylinder und Kolben oder in einer Tasche des Zylinders angeordneten Schieber, der durch die Bewegung der Schubstange angetrieben wird, indem ein Fortsatz der Schubstange in eine Gabel des Schiebers eingreift. Erfindungsgemäss steuert durch diese Anordnung der Schieber den Einlass, wogegen der Auslass in an sich bekannter Weise durch den Kolben gesteuert wird. 



  In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird im Schieber eine querliegende Öffnung derart in bezug auf den Kolben angebracht, dass diese Öffnung beim Arbeitshub durch den Kolben zugedeckt oder geschlossen ist und nach Freilegung der Einlassöffnung durch den Kolben beim Verdichtungshub durch das Voreilen des Schiebers gegenüber dem Kolben freigelegt wird. Dadurch wird nun bewirkt, dass während der ganzen Auspuffphase die Einlassöffnung für das Gasluftgemisch vollständig geschlossen gehalten wird. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen den Zylinder mit Kolben und Schieber im   Längs-bzw. Querschnitt   und die Fig. 3 und 4 den Schieber allein in Vorderansicht und Draufsicht. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung im   Längs-und Querschnitt.   



   Mit 1   (Fig. l   und 2) ist der Zylinder bezeichnet, zwischen dessen   Innenfläche   und einer am Kolben 2 vorgesehenen Fläche 3 ein Schieber 4 angeordnet ist. Dieser Schieber 4 besitzt einen durch einen Schlitz 5 in der Kolbenfläche 3 hindurchragenden gabelförmigen Ansatz 6,6. Die Schubstange 7 trägt gleichfalls einen Fortsatz   8,   welcher rechtwinkelig zur Schubstange steht und mittels eines Bolzens 9 in den gabelförmigen Ansatz 6,6 des Schiebers 4 eingreift und in diesem gleiten kann.

   Bei der Bewegung der mit der Kurbel verbundenen Schubstange vollführt daher der Fortsatz   8   eine Winkelbewegung, deren Grösse sich berechnen lässt und die dem Schieber 4 gegenüber der Bewegung des Kolbens eine vergrösserte Bewegung bzw. eine Vor-oder Nacheilung erteilt, wie sie zum Öffnen und   Schliessen   der Einlassschlitze erforderlich ist. 



   Um den Fortsatz 8 möglichst lange und damit die Vor-oder Nacheilung des Schiebers bei gleicher 
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 gegenüber der des Kolbens entsprechend vergrössern zu können, kann der Schieber auch in eine Erweiterung des Zylinders verlegt sein, so dass die Fläche oder Ausnehmung am Kolben in Wegfall kommen und derselbe zylindrisch bleiben kann. 



   In den Fig. 5 und 6 ist diese Ausführung der Erfindungsform dargestellt. Der Zylinder 1 besitzt eine
Erweiterung oder Ausnehmung 10, welche zur Aufnahme des im übrigen der früheren Ausführungsform ähnlich gebauten Schiebers 11 zwischen Zylinderwand und Kolben dient. 



   Es ist selbstverständlich, dass der Fortsatz samt Bolzen auch am Schieber vorgesehen und der damit zusammenwirkende gabelförmige Teil am Schubstangenkopf sein kann, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern. Der gabelförmige Teil kann dabei auch, statt den gezeichneten geraden   Fiihrungen,   kurvenförmig gekrümmte besitzen, um so die Schieberbewegung weiters variieren zu können. 



   Es kann diese Vorrichtung sowohl bei Dampfmaschinen als auch bei Pumpen zum   Fördern   von   Flüssigkeiten   und Gasen Anwendung finden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Steuerung für Zweitaktbrennkraftmaschinen und andere Kolbenmaschinen mit einem zwischen Zylinder und Kolben oder in einer Tasche des Zylinders angeordneten Schieber, der durch die Bewegung der Schubstange angetrieben wird, indem ein Fortsatz der Schubstange in eine Gabel des Schiebers <Desc/Clms Page number 2> eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber den Einlass steuert, wogegen der Auslass in bekannter Weise durch den Kolben gesteuert wird.

   2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schieber eine querliegende Öffnung derart in bezug auf den Kolben angebracht ist, dass diese Öffnung beim Arbeitshub durch den Kolben abgedeckt ist und nach Freilegung der Einlassöffnung durch den Kolben beim Verdichtungshub durch das Voreilen des Schiebers gegenüber dem Kolben freigelegt wird. EMI2.1