DE245958C - - Google Patents

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DE245958C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/14Slide valve-gear or valve-arrangements characterised by the provision of valves with reciprocating and other movements
    • F01L5/16Slide valve-gear or valve-arrangements characterised by the provision of valves with reciprocating and other movements with reciprocating and other movement of same valve, e.g. longitudinally of working cylinder and in cross direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 245958 KLASSE 46 b. GRUPPE
Steuerung für Explosionskraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verteilungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bei welcher auf dem Bodenteil des Arbeitskolbens eine drehbare Scheibe angebracht ist, die einen Durchlaß hat, der mit Durchlaßöffnungen des Kolbenbodens zur Deckung gelangt, wobei letztere mit auf der Umfiäche des Kolbens vorgesehenen, mit dem Gemischein- und -auslaß des Arbeitszylinders sich ίο deckenden Kanälen in Verbindung stehen. Die Bewegung der am Boden des Kolbens angeordneten drehbaren Verteilungsscheibe kann auf beliebige Weise erfolgen, beispielsweise mittels Räderübersetzung und Stangen, wie nachstehend beschrieben ist.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 sind zwei in zueinander senkrechten Ebenen geführte senkrechte Schnitte einer mit der Verteilungsvorrichtung versehenen Explosionskraftmaschine.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt einer geänderten Ausführungsform der Kraftmaschine.
Fig- 4, 5, 6 und 7 zeigen in Oberansicht den Kolben nebst Verteilimgsscheibe in den verschiedenen Phasen der Verteilung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist in einer
passenden Ausnehmung der Außenseite des Kolbenbodens die Verteilungsscheibe B angebracht, an deren mittlerem Zapfen C ein Kegelrad α angeordnet ist, das mit einem Kegelrad b kämmt. Mit diesem steht ein Kegelrad c in Eingriff, das am oberen Ende einer die Pleuelstange £ umschließenden Hülse D festgekeilt ist. Am unteren Teile dieser Hülse ist ein Kegelrad e befestigt, das mit einem auf dem Zapfen F der Kurbelwelle befestigten Kegelrad f in Eingriff steht. Die Pleuelstange ist durch ein Auge g auf dem Bolzen G befestigt, der in den seitlichen Augen des Arbeitskolbens A gelagert ist und auf dem sich das Kegelrad b dreht.
Im Kolben A sind zwei Kanäle h, i vorgesehen, die in zwei Öffnungen j, k des Bodenteils O des Kolbens münden. Diese Kanäle h, i stehen mit senkrechten Kanälen /, m in Verbindung, die an gegenüberliegenden Stellen in der Umfiäche des Kolbens vorgesehen sind. Im unteren Ende des Zylinders K sind zwei einander gegenüberliegende Öffnungen L, M vorgesehen, erstere für den Einlaß und letztere für den Auslaß der Gase. Diese Öffnungen stehen in ständiger Verbindung mit den Kanälen /, τη während der Hin- und Herbewegung des Kolbens.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 erfolgt die Bewegung der Verteilungsscheibe B anstatt durch eine Hülse D durch eine senkrechte Spindel N, an deren unterem Ende ein Kegelrad η befestigt ist, das mit einem Kegelrad 0 des Zapfens F der Kurbelwelle in Eingriff steht. Die entsprechend geführte Spindel N trägt an ihrem oberen Ende ein Kegelrad p, das mit einem frei auf dem Bolzen G der Pleuelstange E drehbaren Kegelrad q kämmt. An letzterem ist ein Kegelrad r befestigt, das mit einem Kegelrad s des Zapfens C der Verteilungsscheibe B kämmt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Wie aus Fig. 4 ersichtlich, geht wäh-

Claims (2)

rend der ersten Vierteldrehung der Scheibe B die öffnung t vor der Öffnung / des Kolbens vorbei und stellt hierdurch eine Verbindung zwischen dem Zylinderinnern und der öffiiung L her, durch die das Gasgemisch eintritt. Nachdem die Scheibe B ihre erste Vierteldrehung vollendet hat, stehen die öffnungen t und / nicht mehr miteinander in Verbindung, ίο und die Ansaugperiode ist beendet. Erwähnt sei, daß die Bewegung der Verteilungsscheibe derart ist, daß zu Beginn der ersten Vierteldrehung der Kolben am Ende seiner Aufwärtsbewegung steht, während er am Ende der ersten Vierteldrehung sich am Ende seiner Abwärtsbewegung befindet. Während der beiden folgenden Vierteldrehungen verdeckt die Scheibe B die öffnungen j und k vollständig, so daß keine Verbindung besteht zwischen dem Zylinderinnern und der Atmosphäre (Fig. 5 und 6). Während der letzten Vierteldrehung (Fig. 7) deckt sich die Öffnung t der Scheibe B mit der öffnung k und stellt somit eine Verbindung her zwischen dem Zylinderinnern und der Auslaßöffnung M, und zwar durch den senkrechten Kanal m. Natürlich kann die vorliegende Art der Verteilung des Arbeitsmittels nicht nur bei einem Viertaktmotor, sondern auch bei Zweitaktmotoren unter entsprechender Änderung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Verteilerscheibe Anwendung finden. Pate ν T-A ν Sprüche:
1. Steuerung für Explosionskraftmaschinen mit einem eine Begrenzungswand des Zylinderraums überdeckenden Drehschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (B) auf der Stirnfläche (O) des Kolbens (A) gelagert ist und je nach seiner Stellung den Zylinderinnenraum bald mit der einen, bald mit der anderen von zwei mittels schräger Kanäle (h, i) in der Kolbenstirnfläche ausmündenden Rinnen (I, m) in Verbindung setzt, welche auf der KoI-benumfläche parallel zur Achse laufen und in bekannter Weise bei den verschiedenen Stellungen des Kolbens mit den in der Z3'linderwand vorgesehenen Öffnungen (L, M) für Einströmung und Auspuff in Deckung stehen.
2. Steuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Pleuelstange umschließendes Rohr (D) oder eine ihr parallel gerichtete, drehbar gelagerte Stange (N), die vom Kurbelzapfen (F) aus mittels Kegelräderpaar (f, e oder n, 0) ihren Antrieb erhalten, und durch ein auf dem Kolbenzapfen (G) drehbar gelagertes Kegelrad (b oder q, r), das mit einem oder zwei Zahnkränzen gleichzeitig in einen auf dem Ende des Rohres (D) bzw. der Stange (N) und in einen am vorstehenden Ende des Schieberdrehzapfens (C) vorgesehenen Zahnkranz (c, α oder p, s) eingreift.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19615594A1 (de) * 1996-04-19 1997-10-23 Dirk Loehr Kolbenintegrierte Steuerung für Zweitakt- oder Viertakt-Brennkraftmaschinen sowie Brennkraftmaschine mit einer derartigen Steuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19615594A1 (de) * 1996-04-19 1997-10-23 Dirk Loehr Kolbenintegrierte Steuerung für Zweitakt- oder Viertakt-Brennkraftmaschinen sowie Brennkraftmaschine mit einer derartigen Steuerung

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