DE259845C - - Google Patents

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DE259845C
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valve housing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M9/00Lubrication means having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M7/00
    • F01M9/10Lubrication of valve gear or auxiliaries
    • F01M9/109Lubrication of valve gear or auxiliaries of rotary slide or sleeve valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Jü 259845-KLASSE 46 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1912 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Zuführen von Schmieröl zu den Steuerschiebern solcher Verbrennungskraftmaschinen, bei denen zwei oder mehrere Zylinder eine kreisende Bewegung um eine gemeinsame Achse ausführen. Voraus: gesetzt wird ferner eine Schieberanordnung in der Weise, daß die Achsen der Steuerschieber senkrecht zur Kurbelwelle gerichtet sind.
ίο Das Neue soll bei dieser Schmiervorrichtung darin gesehen werden, daß die Steigleitung für das öl, das jedem Steuerschieber von außen durch Vermittlung des Schiebergehäuses zugeführt wird, möglichst nahe am Zylinderdeckel und in der Drehrichtung des Motors gerechnet an einer möglichst weit nach vorn liegenden Stelle in das Schiebergehäuse mündet. Diese besondere Anordnung der Mündungsstelle der Steigleitung bezweckt, dem Schmieröl Gelegenheit zu geben, sich unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft und der Trägheit über den gesamten Schieberspiegel sowohl von innen nach außen als auch von vorn nach hinten in der Längsrichtung des Schiebers und senkrecht hierzu zu verteilen und dadurch eine leichte Betätigung des Steuerorganes und eine zuverlässige Abdichtung zwischen Steuerorgan und Gehäuse zu gewährleisten.
Auf der Zeichnung ist die Schmiervorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Teil der umlaufenden Verbrennungskraftmaschine im Schnitt und
Fig. 2 den Zylinder einer derartigen Verbrennungskraftmaschine in Ansicht.
Auf der Zeichnung ist mit α der Zylinder einer umlaufenden Verbrennungskraftmaschine bezeichnet, in dem der Kolben g seine hin und her gehende Bewegung ausführt.
Der Steuerschieber zum Einlassen des Brennstoffgemisches in den Zylinder und zur Freilegung der Auspufföffnungen ist in einem am oberen Ende des Zylinders α angeordneten Gehäuse e angeordnet. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel hat der bewegliche Teil des Steuerorganes die Gestalt einer nach dem Zylinderinnern zu aufgeschnittenen zylindrischen Hülse h. Das Steuerorgan kann aber natürlich auch beliebig anders gestaltet sein, wesentlich ist nur, daß die Schieberachse die Kurbelachse in senkrechter Richtung kreuzt.
Um die Reibung zwischen dem beweglichen Teil der Steuerung und dem als Führung für das Steuerorgan dienenden Gehäuse möglichst zu verringern bzw. um eine durch die Reibung hervorgerufene unzulässige Erwärmung der Steuerorgane zu vermeiden, wird zwischen den beweglichen Teil h des Steuerschiebers und die Innenwandung des Gehäuses β Schmieröl o.dgl. geleitet. Die Zuleitung des Schmieröles von dem Aufbewahrungsbehälter oder einer sonst beliebigen Sammelstelle zum Steuerorgan bzw. dessen Gehäuse erfolgt durch eine Steigleitung d, die eine innerhalb des Kurbelgehäuses b angeordnete Sammelrinre c mündet.
Die Anordnung bzw. Lage der Mündungsstelle i des Steigrohres d am Gehäuse e zur Drehrichtung des Zylinders ist wesentlich für die Erfindung. Die Steigleitung mündet nämlich möglichst nahe am Zylinderdeckel
und in der Drehrichtung des Motors gemessen an einer möglichst weit nach vorn liegenden Stelle in das Schiebergehäuse e. Auf diese Weise wird dem Öl Gelegenheit geboten, unter dem Einfluß der beim Kreisen der Zylinder auftretenden Zentrifugalkraft über den Schieberspiegel von innen nach außen zu dringen und sich unter dem Einfluß der Trägheit von vorn nach hinten in der Längsrichtung des Steuerorganes zu verteilen. Das aus der Mündungsstelle in das Gehäuse gelangende öl wird durch diese Anordnung ohne weiteres über die ganze Fläche des Steüerorganes geschleudert bzw. gleichmäßig verteilt. Durch Anordnung von Öffnungen im Gehäuse an der obersten Stelle des letzteren kann u. U. erreicht werden, daß das überflüssige öl mit den sich ansammelnden Schmutzteilen aus dem Gehäuse geschleudert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schmiervorrichtung für kreisende Verbrennungskraftmaschinen, ■ deren Steuerschieber mit ihrer Achse senkrecht zur Kurbelwelle gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigleitung (d) für das öl, das dem Steuerschieber von außen unter Vermittlung des Schiebergehäuses zugeführt wird, möglichst nahe am Zylinderdeckel und in der Drehrichtung des Motors gemessen an einer möglichst weit nach vorn liegenden Stelle in das Schiebergehäuse (e) mündet, zum Zweck, das Öl unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft und der Trägheit über den gesamten Schieberspiegel sowohl von vorn nach hinten als auch von innen nach außen in der Längsrichtung des Steuerschiebers bzw. senkrecht hierzu zu verteilen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154671B (de) * 1961-10-12 1963-09-19 Josef Wagner Schmiervorrichtung fuer die Auslassventile einer Zweitakt-Brennkraftmaschine mit sternfoermig angeordneten umlaufenden Zylindern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154671B (de) * 1961-10-12 1963-09-19 Josef Wagner Schmiervorrichtung fuer die Auslassventile einer Zweitakt-Brennkraftmaschine mit sternfoermig angeordneten umlaufenden Zylindern

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