DE295078C - - Google Patents

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DE295078C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B27/00Starting of machines or engines
    • F01B27/02Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines
    • F01B27/04Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines by directing working-fluid supply, e.g. by aid of by-pass steam conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um nicht zu außergewöhnlichen Abmessungen des Schieberdurchmessers oder des Schieberhubes zu gelangen, kann man bekanntlich die Steuerung einer Dampfmaschine so einrichten, daß der größte Schieberhub, den man für zulässig hält, nicht erst bei 75 v. H. Füllung erreicht wird wie bisher, sondern bei 55 v. H. Dadurch erreicht man wesentlich größere Durchgangsöffnungen schon für kleinere Füllung.
Wenn man nun die Steuerung für 55 v. H. Füllung eingerichtet hat, muß man bekanntlich für das Anfahren eine besondere Vorrichtung anbringen. Eine solche ist nun der Gegenstand vorliegender Erfindung.
Nach vorliegender Erfindung bringt man eine Hilfseinlaßsteuerung in Gestalt besonderer Leitungen zwischen Schieberspiegel und Lauffläche des Arbeitskolbens derart an, daß die Mündungen dieser Leitungen in der Zylinderlauffläche in die Nähe des Hubendes der Kolben zu liegen kommen, so daß ihre Öffnungen bei Beginn der Voreinströmung überdeckt sind.
Nach der Zeichnung ist diese Vorrichtung an einer Lokomotive angebracht, und es zeigen: Fig. ι einen Lokomotivzylinder mit Schieberkasten in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt nach A-B-C-D des in Fig. 2 dargestellten Querschnittes.
Die Arbeitsweise bzw. Wirkung dieser Hilfseinlaßsteuerung ist folgende:
Befindet sich der Schieber in der Mittellage, so steht die Kolbenmitte ungefähr· in der mit X bezeichneten Lage. Bewegt sich nun der Arbeitskolben g in Richtung des Pfeiles Y nach rechts, so gleitet auch der Schieber in dieser Richtung, bis die Kante α des Kolbens die Kante b der Mündung i des Anfahrrohres h überschneidet. Dadurch bleibt diese Eintrittsöffnung i des Rohres h geschlossen, und eine Voreinströmung durch dieses kann nicht erfolgen, auch wenn Kante d des Schiebers Kante f des Schieberspiegels überschnitten hat. Der Schieber wird dann um das lineare Voreilen geöffnet. Der Arbeitskolben schlägt hierauf die andere Richtung ein, und der Schieber öffnet den Haupteinlaßkanal des Dampfes nach dem Zylinder weiter, bis etwa 55 v. H. Füllung erreicht wird. In der zu diesem Punkte gehörigen Kurbelstellung wird sich nun zeigen, daß die Lokomotive nicht anziehen kann, denn dazu bedarf es 75 bis 80 v. H. Füllung. Nunmehr schließt der Schieber wieder ab. Hat der Kolben die Lage c eingenommen, so verschließt Kante d des Schiebers die Kante e des Dampfkanals, und durch das Anfahrrohr h und die Mündung k kann Dampf vor den Kolben in den Zylinder gelangen. Nach weiterem Laufe des Schiebers schneidet die Kante d Kante / der Eingangsöffnung k des Anfahrrohres h, und dies hat das Ende der Nachfüllung zur Folge. Durch entsprechende Lage der Kanten f kann man leicht erreichen, daß die zum Anziehen der Lokomotive nötige Füllung erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anfahrvorrichtung mit Hilfseinlaßsteuerung für Dampfmaschinen mit Schiebersteuerung, insbesondere für Lokomotiven,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (h) die Lauffläche des Schiebers mit der Lauffläche des Arbeitskolbens (g) verbindet, deren Öffnungen in dem Schieberspiegel mit geringerer Einströmdeckung versehen werden, als die Haupteinströmung zum Haupteinströmkanal beträgt, und daß die durch Verminderung der Einströmdeckung hervorgerufene Vergrößerung der Voreinströmung dadurch vermieden wird, daß die öffnungen (t) der Anfahrleitung in der Lauffläche des Arbeitskolbens so angebracht sind, daß der rücklaufende Arbeitskolben diese schon überdeckt, wenn der Schieber die HilfsÖffnungen in dem Schieberspiegel freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4704946A (en) * 1985-03-12 1987-11-10 Osaka Taiyu Co., Ltd. Fluid motor with rotary output

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4704946A (en) * 1985-03-12 1987-11-10 Osaka Taiyu Co., Ltd. Fluid motor with rotary output
EP0257122A1 (de) * 1985-03-12 1988-03-02 Osaka Taiyu Co., Ltd. Fluidmotor

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