DE293142C - - Google Patents

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DE293142C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M43/00Fuel-injection apparatus operating simultaneously on two or more fuels, or on a liquid fuel and another liquid, e.g. the other liquid being an anti-knock additive

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Patentschrift 270903 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei welcher durch Zurücksaugen des Treiböles mittels der hierfür besonders gebauten einzigen Brennstoffpumpe das Ansaugen und Vorlagern des Zündöles hinter dem gemeinschaftlichen Rückschlagventile, das selbst wieder vor oder hinter dem Einblaseventile sich befinden kann, bewirkt wird.
Nach vorliegender Erfindung ist es nicht nötig, diese Brennstoffpumpe besonders einzurichten, es kann vielmehr eine beliebige Pumpenbauart benutzt werden, wenn man deren Druck- oder Rückschlagventil beseitigt und das Zündölsaugventil oder ein anderes in die Zündölsaugleitung eingeschaltetes Absperrorgan so steuert, daß während des Saughubes (oder eines Teils desselben) des Brennstoffpumpenkolbens nur die benötigte Menge Zündöl nachgesaugt werden kann.
In der Zeichnung sind schematisch einige Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Die Einrichtung nach Fig. 1 besteht zunächst aus dem Brennstoffventilgehäuse β und Brennstoffventil i, das durch die Feder d auf seinen Sitz gedrückt wird und in seinem vorderen Teile eine Ringnut r zur Aufnahme des Zündöles und dahinter schraubenartig eingeschnittene Nuten ^1 zur Aufnahme des Treiböles hat. In die Ringnut r mündet der Zünd- ölkanal pu der außen an die Zündölleitung p2-p3 angeschlossen ist, welche ein Saugventil S1 und ein vom Brennstoffpumpenkolben k gesteuertes Absperrorgan, ζ. B. Hahn s3, enthält. In das Gehäuse des Ventils i mündet die Treibölleitung t2-t, welche auch bei dieser Ausführungsform zur einzigen Brennstoffpumpe führt, die nur ein Saugventil s2 besitzt.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Der Pumpenkolben k saugt bei seinem durch die Feder f bewirkten Hube nach links Treiböl aus der Treibölleitung i3 über das Saugventil s2, dessen Feder stark gespannt ist; Zündöl kann über Nuten tx> Kanal P1, Leitung P21-P3 zu nächst nicht nachgesaugt werden (vgl. Patentschrift 270903), da der Hahn s3 vorerst geschlossen ist. Erst gegen Saughubende stößt der Arm m des Pumpenkolbens k an den Hebel g des Hahns s3 und öffnet diesen, so daß nunmehr, da das Saugventil s2 unter Federdruck sofort sich schließt, Zündöl nachgesaugt wird durch das in den Nuten I1 zurücktretende Treiböl. Wird der Pumpenkolben k durch den Nocken η nach rechts geschoben, dann drückt das Treiböl, aus der Brennstoffpumpe und Leitung H2 kommend, auf den Kolben b des Ventils i, öffnet dieses und treibt das im Ringraume r vorgelagerte
Zündöl in die Düse oder den Verbrennungs-• raum, worauf es selbst nachfolgt nach Maßgabe des Pumpenkolbenhubes bzw. der Stellung des vom Regler einstellbaren, abgeschrägten Nockens η oder, wenn der Hub des Brennstoffpumpenkolbens k unveränderlich ist, so lange, bis das Saugventil S2 in bekannter Weise, z. B. durch Hebel h, für den Rückfluß des Treiböles wieder geöffnet wird. Ein Zurückströmen des Zündöles ist während des Druckhubes des Brennstoffpumpenkolbens k nicht möglich, auch wenn der Hahn s3 im Anfange noch geöffnet ist, weil sich das Saugventil S1, das Vor öder hinter dem Steuerorgan s3 liegen kann, sofort schließt. .
Nach Fig. 2 besorgt der Brennstoffpumpenkolben k selbst die Steuerung des Zündöles dadurch, daß gegen das Saughubende eine im Kolben k befindliche Nut s3 die Verbin-
ao dung der Zündölleitungen p2'Ps herstellt, wie oben der geöffnete Hahn s3. In ähnlicher Weise kann ein besonderer Schieber, unter Wegfall des Saugventils S1, das Nachfließen des Zündöles steuern.
Nach Fig. 3 wird das Zündölsaugventil S1, das hier mit starker Druckfeder versehen, vom Nocken η geöffnet, sobald und solange das Nachsaugen von Zündöl eintreten soll.
Nach Fig. 4 wird das Zündölsaugventil S1 umgekehrt meist geschlossen gehalten bzw. gegen Aufsaugen verriegelt durch Nocken η und Hebel h, bis der Ausschnitt u des Nokkens η das Öffnen gestattet.
Die Bewegung des Absperrorgans s8 (Fig. 1) kann statt durch den Pumpenkolben auch durch besondere Antriebvorrichtungen bewirkt werden, z. B. durch Exzenter oder Nocken, die zur Regelung abgeschrägt und verschiebbar sein können. Umgekehrt kann auch in den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 und 4 der Pumpenkolben oder dessen Antrieb die Steuerung des Zündölsaugventils S1 übernehmen.
Das Nachsaugen des Zündöles kann statt gegen Ende des Saughubes des Brennstoffpumpenkolbens auch zu Anfang desselben erfolgen oder während eines anderen Zeitteiles; wie zu diesem Zwecke die dargestellten Einrichtungen abzuändern sind, ergibt sich ohne weiteres.
Wird die Treibölmenge mittels Rücklaufes geregelt, dann muß selbstverständlich in den Zeiten, wo das Nachsaugen des Zündöles statthaben soll, . das Rückströmventil oder Saugventil s2 geschlossen sein.
Das Regeln der Zündölmenge kann auf verschiedene Art erfolgen, z. B. bei der Einrichtung nach Fig. 1 durch Verstellen eines Keilstückes, das zwischen dem Mitnehmer m und Hahnhebel g eingeschoben wird, bei den Einrichtungen nach Fig. 3 und 4 ebenfalls durch Verstellen eines Keilstückes, das zwischen der Rolle des Ventils S1 bzw. HebeJs h und dem Nocken η liegt, oder durch Ausbildung der Nocken als Keilnocken (Fig. 3) bzw. durch dreieckige Abflachung u (Fig. 4) und Verschieben der Nockenwalze mittels des Reglers oder von Hand. Auch Ausklinksteuerungen eignen sich, besonders wenn das Nachsaugen des Zündöles in Hubmitte geschieht.
Das Brennstoffeinspritzventil i kann ein Tellerventil oder ein gesteuertes Nadelventil sein; es kann in die offene oder geschlossene Düse der Maschine münden oder direkt in deren Verbrennungsraum, wobei nötigenfalls durch Einblasepumpen oder durch Verdränger oder durch Vorverbrennung, z. B. Hilfsgemisch, erzeugte Druckluft bzw. Preßgase das weitere Zerstäuben vermitteln.
Das Regeln der Treibölmenge kann auf die bekannten Arten erfolgen, z. B. also durch Ändern des Pumpenkolbenhubes oder durch Rückfließenlassen des im Überschüsse angesaugten Treiböles. Es ist jedoch bei Pumpenarten mit Rückflußregelung Rücksicht darauf zu nehmen, daß das Fördern des Zündöles dabei nicht gestört wird. So darf z. B. bei der Vorrichtung nach Fig. 1 der Rückflußsteuerungshebel h das Saugventil s2 nur im Verlaufe des Druckhubes des Kolbens k aufdrücken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Betriebe von Verbrennungskraftmaschinen mit zwei verschiedenen Brennstoffen unter Benutzung einer einzigen Brennstoffpumpe nach Art des Patentes 270903, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zündölleitung ein gesteuertes Absperrorgan eingebaut ist, das während des Saughubes der ohne Druckventil ausgeführten Brennstoffpumpe früher oder später geöffnet wird, wodurch die Menge des durch Vermittelung des Treiböles nachgesaugten Zündöles bemessen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6635180B2 (en) 2000-01-20 2003-10-21 Membraflow Gmbh & Co. Kg Filtersysteme Process and apparatus for the purification and/or treatment of suspensions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6635180B2 (en) 2000-01-20 2003-10-21 Membraflow Gmbh & Co. Kg Filtersysteme Process and apparatus for the purification and/or treatment of suspensions

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