DE4227433C3 - Motor für tragbare Arbeitsgeräte - Google Patents
Motor für tragbare ArbeitsgeräteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Motor für tragbare Arbeitsgeräte, mit einem Mem
branvergaser, welcher über ein Ansaugrohr mit dem Motor in Verbindung steht, wobei
der Membranvergaser eine über einen Druckimpulskanal druckimpulsbetätigte Kraftstoff
zufuhreinrichtung aufweist, und wobei der Druckimpulskanal mit dem Inneren des An
saugrohres in Verbindung steht, zur Betätigung der Kraftstoffzufuhreinrichtung mittels
Druckschwankungen in dem Ansaugrohr.
Aus der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Sho-61-114 067 ist ein Membranver
gaser für einen Motor bekannt, der durch eine Membran in eine Kraftstoffkammer und
eine Luftkammer unterteilt ist. In der Kraftstoffkammer ist ein Ventil angeordnet, das ent
sprechend der Bewegung der Membran die Kraftstoffzufuhr regelt. Die Luftkammer steht
in Verbindung mit dem Inneren eines Ansaugrohrs des Motors, so daß durch Luftdruck
schwankungen im Ansaugrohr die Membran betätigt wird. Eine Kraftstoffleitung verbindet
die Kraftstoffkammer des Vergasers mit dem Ansaugrohr des Motors, um so dem Motor
Kraftstoff zuzuführen. Aus der JP-Sho-61-114 067 ist nicht ersichtlich, wie die Verbin
dung zwischen dem Ansaugrohr des Motors und der Luftkammer des Vergasers ausge
führt ist.
Wird der Vergaser in der Nähe des Motors angeordnet, ergibt sich einerseits das Pro
blem, daß der Motor Hitze ausstrahlt und dadurch die Funktionsfähigkeit des Vergasers,
insbesondere der Membran, beeinträchtigt werden kann. Andererseits ist jedoch die An
ordnung des Vergasers nahe dem Motor bei Geräten, die für tragbaren Arbeitseinsatz
vorgesehen sind, erforderlich, um eine kompakte Bauweise zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Motor der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß bei diesem die ebengenannten Probleme gelöst
werden, und eine effiziente Kraftstoffversorgung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Motor der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß zwischen dem Ansaugrohr und dem Membranvergaser ein Wärmeisolator vor
gesehenen ist, und daß der Druckimpulskanal einen ersten Weg, der in einem Flansch des
Ansaugrohrs oder in dem Wärmeisolator ausgebildet ist, einen zweiten Weg, der in dem
Wärmeisolator ausgebildet ist, und dritte Wege, die in dem Membranvergaser ausgebildet
sind, umfaßt.
Der Druckimpulskanal ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß er teilweise durch den
Wärmeisolator geführt ist. Somit kann die vom Motor erzeugte Wärme selbst bei kom
pakter Bauweise nicht zu dem Vergaser weitergeleitet werden, weshalb die Funktion des
Vergasers, insbesondere der Membran, nicht beeinträchtigt wird. Gleichzeitig ist die effi
ziente Kraftstoffversorgung gewährleistet.
Aus der DE C2 31 27 516 ist ein Membran-Vergaser
für einen Verbrennungsmotor bekannt, welcher eine,
über Druckschwankungen im Kurbelgehäuse des Ver
brennungsmotors betätigte Membranpumpe aufweist.
Über einen Ventilmechanismus ist ein Arbeitsraum die
ser Membranpumpe wahlweise mit dem Kurbelgehäuse
des Verbrennungsmotors oder mit der Umgebung des
Vergasers verbindbar. Durch den Ventilmechanismus
soll insbesondere das Startverhalten der Brennkraftma
schine unter Verzicht auf eine Starterklappe verbessert
werden.
Bei einem herkömmlichen Motor für tragbare Ar
beitsgeräte wie etwa eine Schermaschine oder derglei
chen wird die Lage des Motors während des Betriebs
nicht konstant gehalten, vielmehr wird das Gerät oft
mals in einem Zustand betrieben, in dem die Kurbelwel
le des Motors relativ zur horizontalen Lage in einem
Winkel zwischen 40° und 50° nach hinten, nach vorne,
nach rechts oder nach links geneigt ist. Daher werden
anstatt Viertakt-Motoren wegen der räumlichen Bezie
hung der Kraftstoffzufuhreinrichtung wie etwa eines
Vergasers häufiger Zweitakt-Motoren verwendet. Wie
in Fig. 9 gezeigt, umfaßt ein herkömmlicher Zweitakt-
Motor eine Kurbelwelle 1, einen Kolben 2, eine Pleuel
stange 3, einen Zylinder 4, einen im Zylinder 4 ausgebil
deten Einlaßkanal 5, einen Vergaser 6, einen zwischen
dem Zylinder 4 und dem Vergaser 6 angebrachten Wär
meisolator 7 und Kanäle 8 und 8a für die Entnahme
eines impulsartigen Drucks, die einerseits mit einer
(nicht gezeigten) Membran-Kraftstoffpumpenkammer
des Vergasers und andererseits mit einem Kurbelkam
merraum S1 und dergleichen verbunden sind. Wie bei
Zweitakt-Motoren wohlbekannt ist, wird der Einlaßka
nal durch den Abwärtshub des Kolbens 2 vom Kurbel
kammerraum S1 getrennt, während er durch den Auf
wärtshub des Kolbens 2 mit dem Kurbelkammerraum
S1 verbunden wird. In diesem Fall ändert sich der Druck
in der Kurbelkammer, so daß ein impulsartiger Druck
erzeugt wird, der als Antriebsquelle für die Betätigung
der Kraftstoffpumpe im Vergaser verwendet werden
kann. Je kleiner das Volumen des Raums S1 ist, desto
größer ist die Druckänderung im Raum S1, die durch die
hin und her gehende Bewegung des Kolbens verursacht
wird.
In einem Viertakt-Motor, wie er in Fig. 10 gezeigt ist,
sind sowohl eine Nockenwelle 9 und dergleichen als
auch eine Kurbelwelle 1 in einem Kurbelkammerraum
52 angeordnet, wobei das Volumen des Raums 52 grö
ßer als das Volumen des Raums S1 des Zweitakt-Motors
ist, selbst wenn vom Volumen des Raums 52 das Volu
men eines Schmiermittels 26 abgezogen wird. Daher
kann kein impulsartiger Druck erzeugt werden, der aus
reicht, um die Kraftstoffpumpe des Membranvergasers
anzutreiben.
Obwohl der Erfinder der vorliegenden Erfindung
Versuche mit einem Motor ausgeführt hat, der mit hän
genden Ventilen und/oder einer obenliegenden Noc
kenwelle ausgerüstet war und daher einen großen An
saugluftdurchsatz pro Einheitszeit besaß, also mit einem
Viertakt-Motor, der in seinem Zylinderkopf mit einem
Einlaßventil und mit einem Auslaßventil versehen war,
hat er im Hinblick auf den obenerwähnten Stand der
Technik die folgenden Nachteile festgestellt. Für den
Antrieb einer Kraftstoffpumpe, die zu einem Vergaser
gehört der selbst in einer geneigten Position betriebsfä
hig ist, etwa ein Membranvergaser, ist die Größe des
impulsartigen Drucks des Gases (vorwiegend Luft) in
der Kurbelkammer von großer Bedeutung. Wie oben
erwähnt, ist das Volumen des Gasraums S2 der Kurbel
kammer des Viertakt-Motors größer als das Volumen
des Gasraums S1 der Kurbelkammer eines Zweitakt-
Motors. Folglich reicht die hin und her gehende Bewe
gung des Kolbens des Viertakt-Motors nicht aus, um
einen impulsartigen Druck für den Antrieb der Kraft
stoffpumpe des Vergasers zu erzeugen. Dieser Nachteil
soll mit der vorliegenden Erfindung beseitigt werden.
Tragbare Arbeitsgeräte wie etwa eine Schermaschi
ne, eine Kettensäge und dergleichen besitzen hohe Be
triebsdrehzahlen. Daher ist es notwendig, auch bei Ver
wendung eines Viertakt-Motors auch bei hohen Dreh
zahlen einen ausreichenden impulsartigen Druck zu er
zeugen, was bei entsprechenden herkömmlichen Moto
ren nicht möglich ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Mem
branvergaser auf einen Viertakt-Motor mit hängenden
Ventilen angewendet. Der Vergaser ist am Ansaugrohr
des Motors mittels eines Verbindungsabschnittes wie
etwa eines Wärmeisolators angebracht. Ein Impulsauf
nahmekanal steht mit dem Innenraum des Ansaugrohrs
in einer fluidalen Verbindung. Von diesem Impulsauf
nahmekanal wird ein impulsartiger Druck aufgenom
men, um die Membran des Vergasers zu betätigen. Der
Kanal stellt eine Verbindung zwischen dem Ansaugrohr
und der Membran der Vergasers her. Eine Pumpen
membran wird in Zusammenwirkung mit einer Impuls
druck-Betätigungskammer betätigt und führt aufgrund
des impulsartigen Drucks in der Impulsdruck-Betäti
gungskammer eine Wellenbewegung aus. Eine Pumpen
kammer steht mit der Pumpenmembran in Verbindung,
so daß der Druck in der Pumpenkammer abgesenkt wird,
wenn der Druck in der Impulsdruck-Betätigungskam
mer ein Unterdruck ist. Durch einen Kraftstoffeinlaßka
nal und ein in der Pumpenkammer vorgesehenes Ein
laßventil wird der Pumpenkammer Kraftstoff zugeführt.
Wenn in die Pumpenkammer Kraftstoff geliefert wird,
ist das Auslaßventil geschlossen. Wenn der Druck in der
Impulsdruck-Betätigungskammer ein Überdruck ist,
nimmt der Druck in der Pumpenkammer zu, außerdem
ist das Auslaßventil geöffnet, so daß der Kraftstoff
durch einen Kanal und ein Nadelventil einer Dosier
kammer zugeführt wird.
In der Dosierkammer sind zwei einteilig ausgebildete
Hebelabschnitte vorgesehen, die um eine Trägerwelle
geschwenkt werden können. Das Nadelventil wird mit
dem Ende eines Hebelabschnittes in Kontakt gebracht,
außerdem wird eine an der Dosiermembran befestigte
Noppe mit dem Ende des anderen Hebelabschnittes in
Kontakt gebracht. Eine Entlüftungskammer ist mit der
Atmosphäre verbunden. Eine Düse, die in einen mit dem
Innenraum des Ansaugrohrs des Motors in einer fluida
len Verbindung stehenden Lochbereich ragt, steht über
einen Hauptstrahlbereich mit der Dosierkammer in flui
daler Verbindung.
Bei einem solchen Motor und einem solchen Vergaser
verändert sich der Druck im Ansaugkanal in Abhängig
keit von der Motorlast, wobei die Dosiermembran auf
grund der Differenz zwischen dem Ansaugdruck des
Motors und dem Atmosphärendruck nach oben oder
nach unten bewegt wird. Die Bewegung der Dosier
membran wird an die Hebelabschnitte übertragen, wo
durch das Nadelventil gesteuert wird, um die Kraftstoff
menge zu begrenzen. Daher wird im Gegensatz zu der
Einrichtung in einem herkömmlichen Zweitakt-Motor,
in der ein spezieller Kanal für die Nutzung eines Drucks
in der Kurbelkammer vorgesehen ist, ein solcher kom
plizierter Kanal weggelassen, statt dessen ist der Verga
ser mit dem Aufnahmekanal für den impulsartigen
Druck verbunden. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es möglich, eine für den Betrieb des Motors bei hoher
Drehzahl erforderliche, vorgegebene Kraftstoffmenge
effizient an den Vergaser zu liefern.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen, die sich auf bevor
zugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
beziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter
Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen nä
her erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen
Motors;
Fig. 2 einen Querschnitt eines Hauptteils eines erfin
dungsgemäßen Impulsaufnahmekanals;
Fig. 3 einen Seitenaufriß des Impulsaufnahmekanals
von Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt eines Impulsaufnahmekanals
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 einen Querschnitt eines Hauptteils des Verga
sers;
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Ventil-Antriebsein
richtung;
Fig. 7 eine Draufsicht eines in Fig. 6 gezeigten Heber
bereichs;
Fig. 8 einen Querschnitt eines Motors, in dem die er
findungsgemäße Ventil-Antriebseinrichtung verwendet
wird;
Fig. 9 einen Querschnitt eines herkömmlichen Zwei
takt-Motors; und
Fig. 10 einen Querschnitt eines herkömmlichen Vier
takt-Motors, in dem eine herkömmliche Ventil-An
triebseinrichtung verwendet wird.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt eines Viertakt-Motors, der
mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung versehen ist.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen Hauptteile der Einrichtung von
Fig. 1. Die Fig. 1 bis 5 zeigen einen Vergaser 6, einen
Wärmeisolator 7, einen Zylinderkopf 10, ein Ansaug
rohr 5 für den Zylinderkopf 10 und Einzelheiten der
Komponenten für die Nutzung eines impulsartigen
Drucks. Genauer ist an einer Stirnseite eines Flansches
52 des Ansaugrohrs 5 ein Impulsaufnahmekanal P aus
gebildet, der mit einem im Zylinderkopf 10 befindlichen
Ansaugkanal 51 in fluidaler Verbindung steht, wobei in
dem Zylinderkopf 10 der Ventilmechanismus V unterge
bracht ist. Der Kanal P umfaßt einen ersten, vertikalen
Weg P1, der im Flansch 52 des Ansaugrohrs 5 ausgebil
det ist, einen zweiten, horizontalen Weg P2, der im Wär
meisolator 7 ausgebildet ist, und dritte Wege P3, die im
Vergaser 6 ausgebildet sind.
Der Vergaser 6 ist im einzelnen in Fig. 5 gezeigt. Die
dritten Wege P3 wirken mit einer Impulsdruck-Betäti
gungskammer 62 zusammen, die eine Pumpenmembran
621 aufweist, die aufgrund des impulsartigen Drucks
eine wellenförmige oder impulsartige Bewegung aus
führt. Eine Pumpenkammer 65 ist in Kontakt mit der
Pumpenmembran 621 angeordnet, so daß der Druck in
der Pumpenkammer 65 abgesenkt wird, wenn der
Druck in der Impulsdruck-Betätigungskammer 62 ein
Unterdruck ist. über einen Kraftstoffeinlaßkanal 63
wird der Pumpkammer 65 mittels eines Einlaßventils 64
Kraftstoff zugeführt. Wenn der Kraftstoff zugeführt
wird, ist ein Auslaßventil 66 geschlossen. Wenn der
Druck in der Impulsdruck-Betätigungskammer 62 ein
Überdruck ist, wird der Druck in der Pumpenkammer
62 erhöht, so daß das Auslaßventil 66 geöffnet und der
Kraftstoff über einen Kanal 67, ein Nadelventil 68 und
dergleichen an eine Dosierkammer 612 geliefert wird. In
der Dosierkammer 612 sind beiderseits einer Träger
welle 69 zwei einteilig ausgebildete Hebelabschnitte 610
bzw. 611 vorgesehen, die um die Trägerwelle 69
schwenkbar sind. Das Nadelventil 68 ist an einem Ende
des Hebelabschnittes 610 vorgesehen, um den Kanal 67
zu öffnen und zu schließen. Ein Ende des Hebelabschnit
tes 612 wird mit einer Noppe 613 in Kontakt gebracht,
die an einer Dosiermembran 614 befestigt ist.
In der Nähe der Dosiermembran 614 ist eine Entlüf
tungskammer 615 vorgesehen, die zur Atmosphäre ent
lastet wird. Eine Düse 617, die sich in einen Lochab
schnitt 618 erstreckt, der mit dem Ansaugrohr 5 in Ver
bindung steht, steht über einen Hauptstrahlbereich 616
mit der Dosierkammer 612 in fluidaler Verbindung. Der
Druck im Ansaugrohr 5 wird in Abhängigkeit von der
Motorlast verändert. Aufgrund der Differenz zwischen
dem Ansaugdruck des Motors und dem Atmosphären
druck wird die Dosiermembran 614 nach oben bzw.
nach unten bewegt, so daß die Hebelabschnitte 610 und
611 bewegt werden und dadurch das Nadelventil 68 und
die Kraftstoffzufuhrmenge durch die den Hauptstrahl
abschnitt 616 aufweisende Düse 617 steuern. Wie aus
den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, kann der erste Kanal P1
während des Gießvorgangs des Zylinderkopfs 10 in ei
nem Gießschritt oder in einem anderen geeigneten
Schritt aus einem Gießmaterial gebildet werden. Wie in
Fig. 4 gezeigt ist, kann der erste Kanal P1 durch maschi
nelle Formgebung des Flansches 52 des im Zylinderkopf
vorgesehenen Ansaugrohrs 5 und durch Vorsehen eines
Blindstopfens 11 im Kanal ausgebildet werden. Der er
ste Weg P1 und der zweite Weg P2 können zusammen
im Wärmeisolator 7 ausgebildet werden.
In Fig. 6 ist der Ventil-Antriebsmechanismus gezeigt,
der eine einzelne Nocke 12 und ein Paar von Kipphe
beln 21 und 22 umfaßt, wobei sich die Kipphebel 21 und
22 mit der Nocke 12 in Kontakt befinden. Die Hebel 21
und 22 werden um eine Hebelwelle 23 gedreht. Ein ge
zahnter Bereich 13 der Nocke 12 ist mit einem um die
Kurbelwelle 1 angeordneten Kurbeltrieb 31 in Eingriff.
Der Hebel 21 ist mit einer Auslaßventil-Schubstange 41
verbunden, während der Hebel 22 mit einer Einlaßven
til-Schubstange 42 verbunden ist. Von oben betrachtet
(siehe Fig. 7) sind die Hebel 21 und 22 von den Wellen
abschnitten zur gemeinsamen Mittellinie hin gebogen.
Die Auslaßventil-Schubstange 41 und die Einlaßventil-
Schubstange 42 befinden sich auf gleicher Höhe. Der
Wellenabschnitt 32 der Kurbelwelle 1 wird bei Betrach
tung von der Abtriebsseite des Motors entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht. Wenn der gezahnte Bereich 13
der Nocke, der mit dem Kurbelwellentrieb 31 in Eingriff
ist, gedreht wird, wird der Hebel 21 geschwenkt, wo
durch über die Auslaßventil-Schubstange 41 das Aus
laßventil geöffnet wird.
Wenn die Nocke 12 weiter gedreht wird, gelangt der
Hebel 22 mit der Nocke 12 in Berührung und wird ge
schwenkt, so daß über die Einlaßventil-Schubstange 42
das Einlaßventil geöffnet wird. Auf diese Weise werden
das Auslaßventil oder das Einlaßventil für eine vorgege
bene Dauer geschlossen oder geöffnet.
Der Ventil-Antriebsmechanismus gemäß der obigen
Ausführungsform wird in einem Motor für tragbare Ar
beitsgeräte verwendet, wie er in Fig. 8 gezeigt ist. Die
Nockenprofile auf der Schubstangen-Hebeseite und auf
der Schubstangen-Absenkseite sind in bezug auf den
Punkt maximalen Hubes im wesentlichen zueinander
symmetrisch. Daher ist es bei Verwendung von Kipphe
beln möglich, die Hebekurven des Einlaßventils und des
Auslaßventils voneinander zu unterscheiden.
Wie oben beschrieben, ist es in dem Motor für tragba
re Arbeitsgeräte leicht möglich, zwischen dem Vergaser
und dem Impulsdruck-Aufnahmekanal eine Verbindung
herzustellen, ohne einen komplizierten Kanal vorzuse
hen, um wie im herkömmlichen Fall den Druck in der
Kurbelkammer zu nutzen. Außerdem ist es möglich, die
Einrichtung auf einen Viertakt-Motor anzuwenden, der
in seinem Zylinderkopf ein Einlaßventil und ein Auslaß
ventil aufweist, so daß die Einrichtung auf einen Motor
mit obenliegender Nockenwelle anwendbar ist, der ei
nen hohen Ansaugluftdurchsatz pro Einheitszeit besitzt.
Daher ist es möglich, den für den Betrieb des Motors für
tragbare Arbeitsgeräte erforderlichen Kraftstoff dem
Membranvergaser effizient zuzuführen. Außerdem
kann der erste Weg P1 während des Formgießschrittes
des Zylinderkopfs hergestellt werden. Daher ist die Ein
richtung leicht herzustellen.
Die vorliegende Erfindung ist mit Bezug auf bevor
zugte Ausführungsformen im einzelnen beschrieben
worden. Es ist jedoch offensichtlich, daß die Erfindung
nicht auf die beschriebenen, besonderen Ausführungs
formen beschränkt ist. Es sind für den Fachmann ver
schiedene Abwandlungen denkbar, die sämtlich im Um
fang der Erfindung liegen, wie er in den beigefügten
Ansprüchen angegeben ist.
Claims (3)
1. Motor für tragbare Arbeitsgeräte, mit einem Membranvergaser, welcher über ein An
saugrohr mit dem Motor in Verbindung steht, wobei der Membranvergaser eine über einen
Druckimpulskanal druckimpulsbetätigte Kraftstoffzufuhreinrichtung aufweist, und wobei der
Druckimpulskanal mit dem Inneren des Ansaugrohres in Verbindung steht, zur Betätigung der
Kraftstoffzufuhreinrichtung mittels Druckschwankungen in dem Ansaugrohr, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Ansaugrohr (5) und dem Membranvergaser (6) ein Wär
meisolator (7) vorgesehenen ist, und daß der Druckimpulskanal (P) einen ersten Weg (P1),
der in einem Flansch (52) des Ansaugrohrs (5) oder in dem Wärmeisolator (7) ausgebildet ist,
einen zweiten Weg (P2), der in dem Wärmeisolator (7) ausgebildet ist, und dritte Wege (P3),
die in dem Membranvergaser (6) ausgebildet sind, umfaßt.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Druckimpulska
nals (P) durch einen Gießschritt ausgebildet ist.
3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckimpulskanal (P)
durch maschinelle Formgebung ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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Owner name: MTD PRODUCTS INC., VALLEY CITY, OHIO, US |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |