DE115509C - - Google Patents

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DE115509C
DE115509C DENDAT115509D DE115509DA DE115509C DE 115509 C DE115509 C DE 115509C DE NDAT115509 D DENDAT115509 D DE NDAT115509D DE 115509D A DE115509D A DE 115509DA DE 115509 C DE115509 C DE 115509C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/04Pressure lubrication using pressure in working cylinder or crankcase to operate lubricant feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachbeschriebene Schmiervorrichtung hat mit bekannten Schmiervorrichtungen die Benutzung des im Arbeitscylinder herrschenden Gasdruckes zur Ueberfiihrung einer regelbaren Oelmenge aus der Vorrathskammer in ein Sammelgefäfs gemeinsam.
Bei den bekannten Schmiervorrichtungen der vorgenannten Art wurde die abgemessene Menge des Schmiermittels durch die Druck- oder Saugwirkung vom Kolben in den Cylinder, und zwar meist in den Gasraum eingeführt, oder aber der im letzteren herrschende Gasdruck wirkte direct auf das OeI in der Vorrathskammer und drückte es heraus. In beiden Fällen läfst die Sicherheit der Zuführung zu wünschen übrig, weil die directe Wirkung des Gases auf die Vorrathskammer Durchgangsöffnungen von nur ganz geringer Gröfse voraussetzt, die aber besonders bei nicht vollkommen reiner OeI-beschaffenheit sich leicht versetzen. Bei der Oelzufuhr unter Kolbenwirkung tritt im wesentlichen derselbe Uebelstand auf, der noch dadurch vergröfsert wird, dafs der yerhältnifsmäfsig geringe Kolbenhub das OeI nicht mit Sicherheit in den Cylinder einführt, sondern es in den Kanälen zusammenprefst, wo es schliefslich, die letzteren verstopfend, sich ansammelt.
Diese Uebelstände werden mit der vorliegenden Einrichtung dadurch vermieden, dafs die in den erwähnten Sammelraum eingeführte regelbare Oelmenge direct unter der Wirkung des im Cylinderinnern herrschenden Gasdruckes heraus und gegen die Wandung des Arbeitskolbens bezw. gegen die Kolbenringe gedrückt wird.
In der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι die Schmiervorrichtung im senkrechten Schnitt an einem Gasmaschinencylinder.
Fig. 2 bis 7 zeigen Einzeltheile.
Der von einem Wassermantel b umgebene Arbeitscylinder a, welcher beispielsweise mit der vorliegenden Schmiervorrichtung verbunden' ist, besitzt zwei Kanäle fg, von denen der eine nahe dem Auspuffkanal d derart einmündet, dafs er von dem vorbeigleitenden Kolben c später geöffnet wird, afc der Auspuffkanal d. Der Kanal g mündet an einer Stelle im Cylinder ein, welche den Kolbenringen e, sobald der Kolben c seinen Hub nahezu beendet hat, annähernd gegenüberliegt.
Das Schmiergefäfs ist an den Cylinder a mittelst des Gehäuses h angeschlossen, welches eine Bohrung i als Verlängerung des Kanals f und ferner einen die Kanäle ζ bezw. f mit g verbindenden Kanal j besitzt. In der Bohrung z' ist ein Schieber k mit zwei Kolben verschiebbar, von denen der rechts gezeichnete lediglich zur Führung ' dient und mit Umfangsaussparungen zum Hindurchfliefsen des Schmieröles versehen ist. Der dem Cylinder a zugekehrte Kolben jenes Schiebers k ist dicht in die Bohrung i eingepafst und wird durch die Feder / gegen den Arbeitscylinder angedrückt, wobei sein Hub durch die Kante m des Kanals f begrenzt ist. Das Herausdrängen des Schiebers k aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung in die durch Fig. 2 veranschaulichte Stellung erfolgt durch den im Innern des Arbeitscylinders α herrschenden Gasdruck, sobald der Kolben c an dem Kanal f vorbeigegangen ist und den letzteren freigiebt. In

Claims (1)

  1. diesem Falle ist der im Cylinder herrschende Gasdruck infolge bereits begonnenen Austritts durch den Auspuffkanal d entsprechend vermindert, so dafs er mit geringerem als dem Arbeitsdruck den Schieber k zurückdrängt und jetzt in den Kanälen j und g zur Wirkung kommt.
    Oberhalb der Bohrung i befindet sich eine Schaukammer ο und darüber der Vorratsbehälter η. Der letztere besitzt das mit Schraubengewinde q verstellbar eingesetzte Einfüllrohr r, durch dessen seitliche Oeffnung s hindurch das oben eingegossene OeI in den Vorratsbehälter η gelangt. Das Rohr r hat nach unten hin eine Verlängerung t mit Nadelventil μ, welches in die Oeffnung ν des in das Schaugefäfs einmündenden Zuflufsstutzens \ hineinragt und diese Oeffnung mehr oder weniger verschliefst, je nachdem das Rohr r höher oder tiefer gestellt wird, so dafs die aus der Vorrathskammer η in die Schaukammer ο übertretende Oelmenge regulirt werden kann. Um ein selbstthätiges Verstellen des Rohres r 7M vermeiden, ist zwischen seinem Flantsch n> ' und der Vorrathskammer η eine Feder y angebracht, welche gegen eine Unterlegscheibe χ anliegt und unbeabsichtigte Drehung des Rohres r hindert.
    Aus dem Zuflufsstutzen \ tropft das OeI auf eine im Boden der Schaukammer ο befindliche trichterförmige Schale 2, die in Fig. 4 bis 7 vergröfsert dargestellt ist. Das auftropfende OeI wird in der Bohrung 3 der Schale 2 gesammelt, fliefst durch seitliche Oeffnungen 4 in die senkrechten Kanäle 5 und gelangt von hier durch Bohrung i in den Kanal j. Wird der Schieber k in vorbeschriebener Weise zurückgedrängt und dadurch der Kanal j dem Gasdruck ausgesetzt, so nimmt das Druckmedium beim Durchgang durch j und g das hier angesammelte OeI mit und drückt es gegen -die Kolbenringe. Bei dieser zurückgedrängten Stellung des Schiebers k (Fig. 2) wird das in der Bohrung i hinter dem Schieber befindliche OeI durch die bis unter die Rückseite der Schale 2 in den Raum 6 hineinragenden senkrechten Kanäle 5 in diesen Raum hineingedrückt und kann beim Rückgang des Schiebers k in die Stellung Fig. 1 wieder in die Bohrung i und von hier in den Raum j gelangen.
    Pat en τ-An sp ruch:
    Schmiervorrichtung für Kraftmaschinencylinder, bei der das Schmieröl aus dem Vorrathsbehälter in kleinen Verbrauchsmengen zunächst in einen Sammelraum übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs dieser Sammelraum j durch einen Schieber k wechselweise mit dem Oelvorrathsbehälter und mit dem Inneren des Arbeitscylinders in Verbindung gebracht wird, so dafs er bei der erstgenannten, durch Federwirkung veranlafsten Schieberstellung OeI zugeführt erhält, das bei der zweiten Schieberstellung, die nach dem Vorbeigleiten des Arbeitskolbens an dem Schieberkanal fi durch den im Arbeitscylinder herrschenden Gasdruck veranlafst ist, unter der Wirkung dieses Druckes aus dem Sammelraume j heraus . und gegen die Kolbenringe gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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