DE829965C - Druckluft-Anlassvorrichtung fuer Freiflugkolbenmaschine mit gegenlaeufigen Kolben - Google Patents

Druckluft-Anlassvorrichtung fuer Freiflugkolbenmaschine mit gegenlaeufigen Kolben

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DE829965C
DE829965C DEP115K DEP0000115K DE829965C DE 829965 C DE829965 C DE 829965C DE P115 K DEP115 K DE P115K DE P0000115 K DEP0000115 K DE P0000115K DE 829965 C DE829965 C DE 829965C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/02Starting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Druckluft-Anlaßvorrichtung für Freiflugkolbenmaschine mit gegenläufigen Kolben Die F.rti»dung bezieht sich auf eine Preiflugkolbenmaschine mit gegenläufigen Kolben. Zum Anlasse» dieser Maschine wird Druckluft in zwei zii beiden Seiten des Motorz_vIinders gelegene Räunie eingelassen, in denen zu den Freiflugkolben geliörende Kolbenteile arbeiten. Die zum Anlassen dienenden k;iunie stellen in der Regel entweder gleichzeitig die pneumatischen Energiespeicher dar, welche während des Arbeitens der Maschine die Rückkehr der Flugkolben in ihre innere Totpunktstellung sichern, oder sie stellen Verdichterzylinder dar, in die beim 1:inwärtshul> der Kolben Luft eingesaugt und in denen beim Auswärtshub der Kolben die eingesaugte Luft verdichtet und als Druckluft aus diesen Verdichterzylindern hinausbefördert wird.
  • Je nachdem ob diese Druckluft im wesentlichen außerhalb der Flugkolbenmaschine benutzt wird oder durch den Brennkraftzylinder hindurchströmt, um nach ihrer Mischung mit den Verbrennungsgasen ein heißes, unter Druck stehendes Gasgemisch zu bilden, bildet die Flugkolbenmaschine einen Flugkolbenverdichter oder einen Flugkolbentreibgaserzeuger. Die Erfindung ist jedenfalls bei beiden Arten von Maschinen anwendbar.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht vor allem darin, die Bauart einer Flugkolbenmaschine mit gegenläufigen Kolben der vorgenannten Art gegenüber den bekannten Maschinen wesentlich zu vereinfachen.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr, welches die beiden zum Anlassen dienenden Räume untereinander verbindet und sich im wesentlichen parallel zur Maschinenachse und exzentrisch mit Bezug auf dieselbe erstreckt, mit sanfter Reibung durch die Verdichterkolben der Maschine hindurchgeführt ist, so daß es 'eine Führung für die Freiflugkolben darstellt, und außerdem an eine Anlaßvorrichtung angeschlossen ist, welche den Zutritt der Anlaßluft zu den zum Anlassen dienenden Räumen steuert. Man kommt so einerseits mit einer einzigen Anlaßvorrichtung für die beiden zum Anlassen dienenden Räume aus, und man benutzt die Leitung, welche die Anlaßluft von der Anlaßvorrichtung zu den zum Anlassen dienenden Räumen führt, auch noch als Führungsvorrichtung für die Kolben.
  • Zweckmäßigerweise ist die durch das Verbindungsrohr zwischen den zum Anlassen dienenden Räumen geschaffene Verbindung ständig offen, so daß dieses Verbindungsrohr, selbst nach dem Anlassen, den sofortigen Ausgleich etwaiger Druckunterschiede in den genannten Räumen bewirkt. Dies ist besonders dann von erheblichem Interesse, wenn die zum Anlassen dienenden Räume gleichzeitig die Energiespeicher sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i in schematischem Längsschnitt eine Ausführungsform gemäß der Erfindung einer als Treibgaserzeuger ausgebildeten Freiflugkolbenmaschine; Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt einer Variante der in Fig. i dargestellten Ausführungsform; Fig. 3 und 4 zeigen im Längs- und Querschnitt eine besondere Ausführungsform des Teils des Verdichterkolbens, durch den das Verbindungsrohr hindurchgeführt ist; Fig. 5 zeigt in perspektivischer Sicht einen Einzelteil der in den Fig. 3 und ,4 dargestellten Elemente. Der in Fig. i dargestellte Treibgaserzeuger besteht u. a. aus einem Motorzylinder i, in dem sich die zu den gegenläufigen Flugkolben gehörenden Motorkolben 20, 2°0 bewegen, wobei diese Motorkolben 20 und 200 in der Nähe ihrer äußeren Totpunktstellung Einlaßkanäle 3 bzw. Auslaßkanäle 4 steuern.
  • jeder Flugkolben umfaßt ferner einen Verdichterkolben 50 bzw. 500, die in den Zylindern 60 bzw. 600 arbeiten, in deren Innenwand Saugventile 7 und Druckventile 8 eingebaut sind, die das Speisen mit Druckluft des geschlossenen Behälters 9, der den Motorzylinder i umgibt, ermöglichen.
  • Die derart gestalteten Flugkolben sind durch eine Synchronisiervorrichtung (in den Zeichnungen nicht dargestellt) miteinander verbunden; die z. B. auf bekannte Weise aus Schwinghebeln und Pleuelstangen besteht.
  • Während des Auseinanderlaufens der Flugkolben (Arbeitshub) wird in den pneumatischen Energiespeichern .40, A00, die von den :\ußenflächen der Teile 50, 500 der Flugkolben und den Zylinderböden 60, 6°0 begrenzt sind, Energie aufgespeichert.
  • Der Motorzylinder des Treibgaserzeugers ist selbstverständlich mit einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Vorrichtung für das Einspritzen des Brennstoffes versehen.
  • Die Energiespeicher A0, A00 dienen ebenfalls als Räume für das Anlassen. Im Innern der -Maschine ist erfindungsgemäß parallel und exzentrisch in bezug auf die Flugkolbenachse eine Rohrleitung 23 befestigt, deren Enden beiderseits durch die Verdichterteile 5°, S°° führen, wobei die Flugkolben auf dieser Rohrleitung gleitend verdrehungsfrei geführt werden. Die Rohrleitung 23 ist in den Wandungen befestigt, in die die Druckventile 8 eingebaut sind. Die Enden der Leiturig 23 ragen frei und genügend weit aus diesen Wandungen Heraus, um eine sichere Führung der Flugkolben bei jedem möglichen Hub zu gewährleisten. Die Rohrleitung 23 bleibt auf ihrer ganzen Länge offen und sorgt für eine dauernde Verbindung zwischen den Energiespeichern A° und A00, wobei ihr Querschnitt so groß gewählt ist, daß der Druck in jedem Augenblick in den beiden Energiespeichern im wesentlichen derselbe ist.
  • Die Leitung 23 ist durch eine Leitung 22 mit einer Anlaßvorrichtung verbunden, in der ein Ventil io die Verbindung zwischen einem Behälter i i für die Anlaßlu.ft und dem Innern des Rohres 23 steuert. Das Ventil io steht mit einem Kolben 12, der sich in einem Zylinder 13 bewegt, in starrer Verbindung. Der Raum 14, der sich auf der dem Ventil io gegenüberliegenden Seite des Kolbens 12 befindet, kann nach Belieben mittels eines Hahns 15 entweder mit einer Druckgasquelle 16 oder mit der Außenluft in Verbindung gesetzt werden. Eine Feder 17 sucht das Ventil io zu schließen. Ein Kanal 18 im Innern des Kolbens 12 mit einem Rückschlagventil i9 ermöglicht den Durchtritt der Luft vom Raum 14 nach dem Behälter i i, aber nicht in umgekehrter Richtung.
  • Wenn man während einer ersten Zeitspanne den Druckluftbehälter 16 durch den Hahn 15 mit dem Raum 14 in Verbindung setzt, bleibt das Ventil io geschlossen, so daß Druckluft über das Ventil i9 in den Behälter ii dringt und ihn auffüllt. Es genügt dann, durch Betätigen des flahrs 15 den Raum 14 mit der Außenluft zu verbinden, damit die Einheit Ventil io und Kolben 12 von dem im Behälter i i herrschenden Druck derart verschoben wird, daß sich das Ventil io öffnet. Infolgedessen strömt Anlaßluft in die Energiespeicher und wirft die Maschine an.
  • Um diese Arbeitsweise zu ermöglichen, muß der Hahn 15 derart ausgebildet sein, daß er entweder das Auffüllen des Behälters i i, wie oben beschrieben (Stellung I), oder die Verbindung des Raumes 14 mit der Außenluft (Stellung 11I) oder schließlich die Schließung dieses Raumes nach dem Anspringen der Maschine und dem Zurückfallen des Ventils to auf seinen Sitz (Stellung I1) gewährleistet.
  • Die Rolirleitutig 23, die dauernd die beiden Speicher A°, <<l10 miteinander verbindet, steht ferner durch die Leitung 22 mit einer Regelungsvorrichtung in Verbindung, die die in den Energiespeichern befindliche Luftmasse selbsttätig steuert.
  • Anlaßvorrichtung und Regelungsvorrichtung der Luftmasse haben ein gemeinsames Gehäuse, das auf eine Öffnung in der Seitenwand des Behälters 9 dicht aufgesetzt ist.
  • Zu dieser Regelungsvorrichtung gehört ein Schieber 25, der sich in einem Zylinder 26 auf und ab bewegt, wobei dieser Zylinder soweit in den Behälter 9 hineinragt, daß seine beiden Enden in diesen Behälter münden. Der Schieber 25 enthält zwei Abteilungen 25'), 25°°, deren Seitenwände Öffnungen 260 bzW. 26"° aufweisen, die mit einer feststehenden Leitung 27 zusammen arbeiten, die von der Zylinderwand 26 zu der Leitung 22 führt. Diese Leitung 27 wird von dem Schieber 25 in dessen neutraler Stellung verschlossen gehalten (Stellung wie in Fig. i).
  • In der Unterwand des Abteils 25° befinden sich Öffnungen, deren Ventile ä8° einen Luftdurchgang nur in Richtung vom Abteil 250 in den Behälter g gestatten, während die von den Ventilen 28M gesteuerten, in der Oberwand des Abteils 25°° befindlichen Öffnungen einen Luftdurchtritt nur in Richtung vom Behälter 9 in das Abteil 25°° zulassen.
  • Der Schieber 25 ist mit einem Kolben 29 starr verbunden, der in einem Zylinder 30 gleitet und dessen eine Fläche dem ini Behälter 9 herrschenden Druck, der dem Förderdruck des Treibgaserzeugers entspricht, durch eine Leitung 3i ausgesetzt ist, während seine andere Fläche einem dem mittleren Druck der 1?nergiespeicher entsprechenden Druck ausgesetzt ist, der von einer Leitung 32 von sehr kleinem Querschnitt und durch einen Zweigkanal 32a, der in die Leitung 22 mündet, leergeführt wird.
  • Eine Feder 33 wirkt auf den Kolben 29 in demselben Sinne wie der vom Behälter g kommende Druck.
  • Die gesamte Vorrichtung ist so eingerichtet, daß eine Zunahme des Mörderdrucks, unter sonst gleichbleibenden Bedingungen, die Öffnung 2600 der öffnung 27 gegenüberstellt, während eine Abnahme desselben Arbeitsdrucks die Öffnung 260 der Öffnung 27 gegenüberbringt.
  • Bei zunehmendem Förderdruck findet also eine Luftabgabe vom Behälter 9 an die Energiespeicher statt und umgekehrt, wobei natürlich die Kurve der Druckveränderungen in den Energiespeichern einen derartigen Verlauf haben muß, daß der Förderdruck sich zwischen ihrem größten und geringsten Wert befindet.
  • Sobald der.mittlere Druck, der in den Energiespeichern herrscht, einen dem Förderdruck entsprechenden Wert erreicht, stellt sich der Schieber in seine neutrale Lage.
  • Wenn anstatt des Förderdrucks der mittlere Druck in den Energiespeichern Veränderungen unterliegt, finden ähnliche Vorgänge statt. Ein Dekompressionsventil 24, das in das gemeinsame Gehäuse der beiden oben beschriebenen Vorrichtungen eingebaut ist, gestattet es, wenn man vor dem Anlassen der Maschine die Kolben in die für das Anlassen passende Lage bringen will, die Energiespeicher mit der Außenluft zu verbinden. Dieses Ventil steuert eine Öffnung in der Wand der Leitung 22 und ist so eingerichtet, daß es sich nach der Innenseite dieser Leitung 22 öffnet, wenn man vom Führerstand aus mittels eines Halins durch ein Rohr 36 Druckluft auf den Kolben 35 wirken läßt.
  • Bei dem in Fig. i gezeigten Treibgaserzeuger befindet sich die Anlaßvorrichtung ungefähr in der Mitte der Maschine; in gewissen Fällen kann es jedoch von Vorteil sein, diese Anlaßvorrichtung am Boden des einender beiden Energiespeicher anzubringen, so wie dies bei der in Fig.2 gezeigten Variante der Maschine der Fall ist.
  • In diesem letzteren Fall besteht ein großer Unterschied zwischen den Entfernungen, die die Anlaßluft zwischen der Anlaßvorrichtung B und dem einen oder anderen Energiespeicher AO, A°O, die als Anlaßräume dienen, zurücklegen muß. Infolgedessen wählt man zweckmäßigerweise die Querschnitte der von der Anlaßluft durchströmten Leitungen derart, . daß diese Luft zwischen der Vorrichtung B und jedem Energiespeicher denselben Druckabfall erleidet, so daß jeder Speicher dieselbe Energie beim Anlassen der Maschine abgibt.
  • Zu diesem Zweck ist bei der in Fig. 2 dargestellten Variante die Anlaßvorrichtung B über einen Rohrstutzen 23c mit dem Rohrstrang 23b, der zu dem Energiespeicher AO führt, so verbunden, daß eine ringförmige Öffnung 23a zwischen dem Rohrstrang 23b und dem Stutzen 23c besteht. Die von der Vorrichtung B gelieferte Anlaßluft dringt in den Energiespeicher AOO durch die ringförmige Leitung 2 a 3 , während sie zum Energiespeicher AO durch die Leitung 23b geführt wird, wobei die beiden Energiespeicher über die Leitungen 23a und 23b, welche die Verbindungsleitung 23 bilden, unter dauerndem Luftaustausch stehen. Die lichte Weite der Leitung 23a ist geringer als die der Leitung 23b, damit die der Anlaßluft entgegengesetzten Widerstände in beiden Leitungen trotz ihres Längenunterschiedes im wesentlichen gleich groß sind.
  • Zwischen der Anlaßvorrichtung B und dem Rohrstutzen 23a befindet sich ein Rückschlagventil 37, das einen Luftdurchtritt nur in der Richtung von der Anlaßvorrichtung nach den Energiespeichern hin gestattet. Man vermeidet so den lästigen Luftaustausch bei arbeitender Maschine zwischen Energiespeichern und Anlaßvorrichtung, wobei dieser Luftaustausch besonders dann zu vermeiden ist, wenn die Anlaßvorrichtung keine Mittel aufweist, die nach dem Anspringen den Verschluß des Ventils io (Feg. i) gewährleisten.
  • hian könnte natürlich auch ein ähnliches Rückschlagventil in die von Fig. t dargestellte Maschine unterhalb des Ventils io (in Richtung des Anlaßluftstromes), aber oberhalb der Leitung 27 und des Ventils 34 einbauen. Hei vier in Fig. i dargestellten Ausführungsform mündet die Zweigleitung 32" über ein Rückschlag-Ventil 32b in dem Raum des Zylinders 1.4 oberhalb des Kolbens 12. Auf diese Weise kann nach dem Anlassen der Maschine Druckluft in den genannten Raum eindringen, die zusammen mit der Feder 17 ein sicheres Schließen des Ventils io bewirkt.
  • Nach dem Anlassen der ':Maschine bewirkt die im Motorzylinder i erzeugte Wärme eine Ausdehnung der Flugkolben. Um nun trotz dieser _#,u; dehnung eine besonders gute Führung der Flugkolben längs des Rohres 23 zu erreichen und Klemmungen zu vermeiden, wird zweckmäßigerweise dafür gesorgt, daß das Führungsrohr eine radiale Gleitbewegung, welche die gewünschte Führungswirkung nicht beeinträchtigt, gegenüber den Verdichterkolben machen kann. Zu dem Zweck werden in den Verdichterkolben 50 und 500 Gleitblöcke 21o vorgesehen, die in radialer Richtung in diesen Verdichterkolben eine gewisse Bewegungsfreiheit haben und durch deren Bohrung die Endteile der Verbindungsleitung mit sanfter Reibung hindurchgehen. Eine derartige Ausführungsform ist in den Fig. 3 bis 5 veranschaulicht.
  • Jeder der Gleitblöcke 210 ist mit parallelen ebenen Flächen 210" versehen, die an entsprechenden Führungsflächen 330 gleiten, die zu einem Einsatzstück 3.4o, dessen Form in Fig. 5 veranschaulicht wird, gehören. Das Einsatzstück 340 ist in dem Verdichterkolben 50 bzw. 500 mit Schrauben befestigt. Der Gleitblock 21o kann so eine gewisse radiale Gleitbewegung zwischen den 'Flächen 330 ausfuhren. Der mit den Flächen 330 versehene vorspringende Teil des Einsatzstückes greift in eine Hülse 36o, die in dem Verdichterkolben 50 bzw. 500 sitzt, und drückt auf einen Stopfbüchseneinsatz 350. Durch Anziehen der Befestigungsschraube des Deckstückes 3.1o setzt man den Einsatz 350 unter Druck und sichert so eine gute Dichtung zwischen den zu beiden Seiten des Verdichterkolbens gelegenen Räumen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine mit gegenläufigen Freiflugkolben, bei der zum Anlassen dienende Druckluft in zwei zu beiden Seiten des Motorzylinders der Maschine gelegene Räume eingelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (23), welches die beiden zum Anlassen dienenden Räume (A0, -.111o) untereinander verbindet und sich im wesentlichen parallel zur Maschinenachse und exzentrisch mit Bezug auf dieselbe erstreckt, mit sanfter Reibung durch die Verdichterkolben (50, 500) der Maschine hindurchgeführt ist und mit der Anlaßvorrichtung in Verbindung steht, die den Zutritt der Anlaßluft zu den zum Anlassen dienenden Räumen steuert. 2. ?Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. dal.i das \'c#t-ltindutigst-olir (23) mit sanfter Reihung ein Gleitstück (2io) durchsetzt, das in jedem Verdichterkolben zwischen parallelen FiihrungsH:ichen (33o) radial gleitbar gelagert ist. 3. -Maschine nach .\nspruch i. dadurch gekennzeichnet, (1a1) das Verbindungsrohr (23) eine ständig; offene Verbindung zwischen den zum Anlassen dienenden I> icumatischen l:itergiespeichern (A0, a100) darstellt und einen genügend großen Querschnitt hat, 1111) rasch etwaige momentane Druckunterschiede in den Energiespeichern auszugleichen. -1. Maschine nach .\tispruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anlaßvorrichtung (13) und dein Verbindungsrohr (23) der zum Anlassen dienenden Energiespeicher (A", .g00) ein ]Zücksclilag\entil (37) eingeschaltet ist, welches sich nur 1t1 kichtung von der Anlal3-vorrichtung nach dein Innern des Verbindungsrohres zu öffnet. 5. Maschine nach .\iisprucli i, dadurch gekennzeichnet, (iaß die =\iischlußstelle zwischen der Anlaßvorrichtung und dein Verbindungsrohr ungleich große Entfernungen von den beiden zum Anlassen dienenden Räumen hat und die freien Querschnitte des Verb» ndungsrohres zwischen der :\iiscliltillstelle und den zum Anlassen dienenden IZäutnen ebenfalls derart imgleich sind, daß die .\tilal.idrtickluft beim Ströinen nach diesen lZ:minen annähernd gleiche Druckverluste erleidet. 6. Maschine nach .\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an das Verbindungsrohr (23) auch .eine Vorrichtung zur Regelung der Luftmasse in den pneumatischen Energiespeichern, die als Anlaßräume dienen, angeschlossen ist. 7. Maschine nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, (laß die _\tilal3vorriclitung und die Vorrichtung zur Regelung der Luftmasse der Energiespeicher zu einem gemeinsamen Block zusammengefaßt sind. . Maschine nach .\ilspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an (las \'erl)indungsrolir auch noch ein Dekompressionsventil (34) angeschlossen ist, mit dessen Hilfe es möglich ist, vor dem Anlassen der Maschine die unter Druck befindliche Luft, welche sich in den zum Anlassen dienenden Räumen noch befindet, auszulassen und so die Überführung der Flugkolben in ihre Anlaßstellung zu erleichtern. g. Maschine nach .\nspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekompressionsventil (3.1) in dem die Anlaßvorrichtung enthaltenden Block angeordnet ist. io. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß (las Verbindungsrohr (23) vollkommen im Innern des Maschinengehäuses liegt.
DEP115K 1944-05-30 1949-10-27 Druckluft-Anlassvorrichtung fuer Freiflugkolbenmaschine mit gegenlaeufigen Kolben Expired DE829965C (de)

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