DE1811427A1 - Drehantriebe - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/02—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
- F15B15/06—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement
- F15B15/065—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement the motor being of the rack-and-pinion type
Description
1 BERLIN 33, HERBERTSTRASSE 22 MÜNCHEN
Fernsprecher: 8 87 72 37 - Drahtwort: Invention Berlin
Postscheckkonto: W. M eIe e η e r, Berlin Weet 12282
Norbro Engineering Limited,
Burrell Road« Haywards Heath, Sussex, England .
Drehantrieb
Die Erfindung betrifft mit Kolben arbeitende*^ Drehantrieb^-.
Ein Nachteil eines Kolbendrehantriebes mit einem Paar sich in entgegengesetzter Richtung hin- und herbewegenden
Kolben, entlang einem Paar gegenüberliegenden Zylindern ist, daß die erwähnten Kolben die Tendenz haben zu spannen, oder
in den Zylindern sich zu verdrehen und dadurch sich festzufressen oder die radiale innere Fläche oder !lachen der
Zylinder zu beschädigen und dadurch nach einer gewissen Zeit auch die Sitzflächen«,
Der wesentliche Erfindungsgegenstahd ist die Überwindung dieser Nachteileο
In Übereinstimmung mit einer ersten erfinderischen Gestaltung, besteht die Erfindung aus einem pneumatischen,
mit Kolben arbeitenden Drehantrieb mit zwei Kolben, die sich in entgegengesetzter Richtung hin- und herbewegen, entlang
Zylinderkammern unter der Einwirkung von Gas- oder Flüssigkeitsdruck.
Die Kolben sind mit Zahnstangen versehen, die in ein gemeinsames Antriebszahnrad eingreifen, welches an eine
Kraftabgabewelle des Antriebes angeschlossen ist0 Zwei parallele Führungen sind jede von ihnen so mit einem der
beiden erwähnten Kolben verbunden, daß keine relative Bewegung zwischen der Führung und dem Kolben möglich ist» Jede
, der Führung erstreckt sich auch durch den jeweiligen anderen'
Kolben in derartiger Weise, daß auch hier kein Spiel zwischen
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der Pührung und dem erwähnten anderen KoIben möglich" isi"·'"1""
Die Erfindung wird an Hand der beigefügten'Zeichnungen ''^'
erläutert, in welchen:
Pigo 1 einen axialen Querschnitt längs der Schnittlinie
I-I in Pig. 3 zeigt, einer Ausführung eines pneumatisch arbeitenden
und mit Kolben betätigten Drehantriebes, welcher" parallele Führungen beinhaltet«
Pig. 2 zeigt einen Ausschnitt längs einer der Schnitt^
linien in Pig. Ij
Pigo 3 zeigt eine Aufsicht, zum Teil als Ausschnitt des
Antriebes welcher in Pig. 1 abgebildet ist, und welcher die
Kolben beinhaltet die voneinanderweg durch Druckgas und zueinander
durch Druckfedern getrieben werden;
Pigo 4 zeigt eine linke Aufsicht des Antriebes welcher
in Pig. 3 abgebildet ist» "'" ■■■'--■■■
Pig· 5 zeigt eine weitere Ausführung eines pneumatisch arbeitenden und mit Kolben arbeitenden Antriebes welcher
eine andere Art der Befestigung der Abschlussdeckel als die vorherige Ausbildung aufweist.
In Pig. 1 ist ein pneumatischer mit Kolben arbeitender
Drehantrieb abgebildet, welcher zwei Kolben 10, 11 beinhaltet die sich durch Druckflüssigkeit öder Druckgas in entgegengesetzter
Richtung hin- und herbewegen, innerhalb von Zylinderkammern· Die Kolben 11 und 12 sind mit den Zahnstangen
12 bzw* 13 versehen, und bilden mit diesen jeweils
ein Teil, Die Zahnstangen greifen gemeinsam in ein Antriebszahnrad 14 ein, welches an der Kraftabgabewelle des Antriebes
angeschlossen ist oder mit dieser ein Teil bildet· Die Welle ist an ihrem Ende mit einem Vierkant 15 versehen,
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dessen äussere Seite eine nicht abgebildete Nut beinhaltet, in welche der Fuß teil eines Ventils eingreift, welches durch
den Antrieb betätigt werden soll. Die Kolben 10 und 11 laufen auf parallelen Führungen 16 und 17 und sind an
diese durch die Gewindestifte 18 bzw. 19 befestigt. Die zylindrischen Kammern liegen koaxial in der gezeigten Ausführung
und sind gegenüberliegende Teile einer durchlaufenden zylindrischen Kammer 20 welche durch den zylindrischen
Teil 21 und die AbSchlußdeckel 22, 23 gebildet wird· Die
AbSchlußdeckel werden in Abstand gehalten durch den zylindrischen
Körper 21. Die AbSchlußdeckel 22, 23 und der zylindrische
Körper 21 werden durch zwei an ihren Enden offenen Rohre 24, 25 zusammengehalten, die an ihren Enden ein äusseres
Gewinde aufweisen. Muttern 26 mit Innengewinde werden auf den linken Enden, (wie in Fig. 1 abgebildet) und Muttern
27 mit Innengewinde auf den rechten Enden der parallelen Rohre 24, 25 aufgeschraubt. Die Muttern 26 haben in etwa die
Form eines Napfes, so daß sie die linken Enden der Rohre abschließen«
Die Muttern 27 sind mit Bohrungen 28 mit Innengewinde ausgestattet, zu einem Zweck der später beschrieben
wird· Wie aus Fig. 1 hervorgeht, erstrecken sich die Rohre
24, 25 koaxial durch die Führungen 16 bzw. 17 ohne diese in irgendeinen Punkt zu berühren·
Die aus einem Stück bestehenden Zahnstangen 12, 13 sind
in den sich axial erstreckenden Buchsen 30, 31 eingearbeitet
welche Teile der Kolben 10 und 11 sind.
Weiter ist zu bemerken, daß bei den Kolben 10 und 11
nicht nur die Führungen 16 bzw. 17 sich durch die Buchsen 30 bzw. 31 erstrecken, sondern auch die andere der Führungen
17 bzw, 16 umschließen, die sich durch öffnungen erstrecken in welchen Lagerbüchsen 32 bzw. 33 sitzen, welche aus einem
Material mit einem geringeij. Reibungskoeffiaenten hergestellt
sind (z.B. Delrin, P.T.F.E, oder ähnlichem).
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Abdichtungsring 34, 35 sind in entsprechenden Sitzen
eingebaut.
Jeder der Abschlußdeckel 22, 23 ist mit axial voneinander
entfernt liegenden Sitzen versehen, für eine lagerbuchse 36 und einen Abdichtungsring 37 welche die Führung 16 umschließen
und auch mit einem Sitz für eine lagerbuchse 38 welche die Führung 17 umschließt,, Jede der lagerbuchsen 36, 38 ist aus
demselben Material hergestellt wie die lagerbuchsen 32, 33 und jede der vier lagerbuchsen 32, 33, 36, 38 ist unterbrochen
um nicht nur den Einbau und thermische Dehnungen zu ermöglichen,
sondern auch damit für die luft ein Durchlaß 39 (wie in Fig. 2 veranschaulicht) vorhanden ist, (oder für irgendein
anderes Umgebungsgas in welchem der Antrieb arbeitet) um die luft in die Zylinderkammer anzusaugen oder aus dieser
auszustossen,'wenn die Kolben 10 und 11 in der Zylinderkammer
hin- und herfahren. Die luft oder ein anderes Gas strömt durch den ringförmigen Zwischenraum zwischen der Führung 17
und dem Rohr 25, durch mindestens eine Bohrung 40 in dem Pohr 25 und durch das offene rechte Rohrende (wie in Fig. 1
aagebildet) des Rohres 25 und durch die Bohrung 28 der Mutter 27, welche auf das erwähnte rechte Rohrende 25 aufgeschraubt
isto
Das Rohr 24 ist ähnlich mit mindestens einer Bohrung 41 ausgestattet und die Führung 16 (ungleich der Führung 17)
ist mit mindestens einer Bohrung 42 versehen.
Jeder AbSchlußdeckel 22, 23 ist mit mehreren axial sich
erstreckenden Vertiefungen 43 (in Fig. 3 und 4 abgebildet) versehen. In den Vertiefungen sitzt mindestens ein Ende einer
Schraubendruckfeder· In Fig. 3 werden zwei Druckfedern 44,
abgebildet, eine in die andere eingefügt, so daß die Windungen der einen Feder mH; eine^ Schraubenlinie, die-die
umgekehrte Richtung in Bezug auf die Schraubenlinie' der anderen
Feder,beschreibto
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- Um den oben beschriebenen Antrieb zu betätigen, wird
ein Schlauch oder eine andere leitung (nicht abgebildet) in die Bohrung 28 geschraubt, der Mutter, welche auf das
Rohr 24 aufgeschraubt ist„ Das andere Ende des Schlauches oder der leitung wird direkt oder indirekt an eine unter
Druck stehende Gaszufuhr (z.Bo luft) angeschlossen· Wenn
das Gas in das Rohr 24 eingelassen wird, strömt es durch die Bohrung 41, nicht aber über die Abdichtungsringe 37
und wird so über die Bohrung 42 in die Führung 16 und in den Raum zwischen den Kolben 10, 11 strömen, so daß diese
voneinanderweg bewegt werden (gegen die Kraft der Druckfedern 44, 45 welche auf die äusseren Kolbenstirnflächen der (|
Kolben 10 und 11 Druck ausüben),, lig. 1 zeigt die äusserste
Kolbenstellung. Diese Bewegungen der Kolben und deren Zahnstangen 12, 13 bewirken das Antriebszahnrad 14 mittels
zweier Zahnsegmenten gedreht wird und auch daß luft über die Buchsen 38 hinweg, durch die Bohrung 40 in das Rohr
und in die Atmosphäre abgelassen wird. Wenn die Zufuhr des Gases unter Druck unterbrochen wird, werden die Kolben unter
dem Einfluss der gespeicherten Energie der Druckfedern 44 und 45, zueinander geschoben, ausgehend von der Position
welche in Figo 1 abgebildet ist und werden damit die Kraftabgab
ewelle in die andere Richtung drehen, und dabei auch das Gas zwischen den Kolben 10 und 11 durch die Bohrungen M
42, 41, usw. in die Atmosphäre strömen lassen«
Es sei darauf hingewiesen, daß der oben beschriebene Antrieb auch arbeiten kann ohne die Druckfedern 44, 45 und dem
Anschluß eines Schlauches oder leitung an die Mutter 27, welche auf das Rohr 25 angeschraubt ist„ In diesem Jail
werden die zwei Schläuche oder leitungen an ein Ventil und an eine Zufuhr von Druckgas angeschossen in derartiger Weise,
,daß das Ventil benützt wird um den Antrieb zu betätige^ um
die Kraftabgabewelle zu drehen. In diesem lall wird das Gas, welches vorerst jeder der Kolben von einer Seite beauf-•
schlagt hat, in die Atmosphäre abgelassen, so. daß das Gas
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welches die andere Seite jedes Kolbens beaufschlagt, diese gleichzeitig in ihre jeweilige Stellung verschieben kann,,
Aus verschiedenen Gründen kann es vorteilhaft sein, ohne die parallelen Rohre 24 und 25 auszukommen, welche defacto
nur Gestangeverbindungen sind, sowie auch ohne die zusätzlichen
Muttern 26 und 27· Ein pneumatisch betätigter Antrieb
ohne solche Rohre 24, 25 sowie die zusätzlichen Muttern 26,
27, ist in Mg0 5 abgebildet und enthält denselben (oder sehr
ähnlichen) zylindrischen Körper 21, dieselben Kolben 10, 12 und ihre dazugehörenden Zahnstangen 12 bzw. 13» deren Zähne
in die Zähne der zwei Zahnsegmente des Antriebszahnrads 14 eingreifen uswo Die gleichen Teile der beiden beschriebenen
Ausführungen haben dieselben Bezugsziffern. Die größten Unterschiede
sind das Weglassen der Rohre, welche als Gestängeverbindung eingebaut waren und das Beifügen der Deckel 50, 51c
In dem Deckel 50 sind in gewissem Abstand voneinander zylindrische öffnungen 52» 54 eingelassen, welche nur an
einem Ende offen sind> und in dem Deckel 51 sind im gewissen
Abstand voneinander zylindrische öffnungen 531 55 eingelassen, welche auf beiden Seiten offen sind. Die Öffnungen
52 und 53 sind axial zueinander ausgerichtet, wenn die Deckel richtig mit dem Körper 21 verbunden sind. Dasselbe
gilt auch für die Öffnungen 54 und 55· Die öffnungen 52
und 53 nehmen die Enden der !Führung 17 auf (welcher in 17
zugestopft ist), während die öffnungen 54, 55 die Enden der
Führung 16 aufnehmen. Jede der Öffnungen 52,53 ist mit* einem Sitz für eine Lagerbuchse 36 und jede der öffnungen 54, 55
ist mit einer Lagerbuchse 38 versehen, welches den Durchlaß
39 bildet, welcher in Zusammenhang mit Pig. 2 beschrieben wurde« Der einzige Unterschied ist, daß bei der jetzt beschriebenen
Ausführung die Buchsen 38 um die lührung 16 gelagert,
während bei der anderen Ausführung diese um die Mihrung 17 gelagert sind.
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Bs sei zu bemerken, daß neben dem Sitz für die lagerbuchse 38, welche das linke Ende der Führung 16 umschließt,
ein anderer Sitz 56 in dem Deckel 50 eingelassen isto In
diesem letztgenannten Sitz ist kein Abdichtungsring eingebaut, während in dem entsprechenden Sitz in dem Deckel
ein Abdichtungsring 37 eingebaut ist, welcher das rechte Ende der Führung 17 umschließt«, Der Grund dieses Unterschiedes
ist, daß man das Gas unter Druck an die äusseren Stirnflächen der Kolben 10 und 11 leiten will durch die
Durchlasse 39, und daß dies verhindert werden würde durch Abdichtungsringe welche die beiden Enden der Führung 16
umschliessen würden«, Nichts desto weniger werden die Deckel
50 und 51 zuerst identisch wie die anderen Deckel hergestellt um die Herstellung zu vereinfachen und um die Herstellungskosten
so niedrig wie möglich zu halten.
Jeder der Deckel 50, 51 ist weiter versehen mit einem radial nach aussen gerichteten Teilsitz, der, wenn der
Deckel in das entsprechende Ende des zylindrischen Teils eingefügt ist, radial ausgerichtet ist mit einem ergänzenden
radial nach innen ausgerichteten Teilsitz«, Diese zwei Teilsitze bilden einen Sitz für die Aufnahme eines Metalldrahtes
(möglichst rostfreier Stahl) 57 mit rechteckigem Querschnitt, welcher eine Schleife oder dergleichen (nicht abgebildet)
an einem Ende aufweist. Das andere Ende des Drahtes ist in dem zylindrischen Teil 21 eingelassen und
zwar in einem über den ganzen Zylinderumfang sich erstreckenden Schlitz (der nicht abgebildet ist). Dieser
Schlitz ist radial abgestimmt mit dem Sitz der durch die zwei Teilsitze gebildet wird, und ist mit diesem in Verbindung.
Der Draht wird durch den Schlitz in den Sitz geschoben» bis daß der ganze, oder fast der ganze Sitz, durch
den Draht ausgefüllt ist· Die Schleife oder dergleichen, ragt so weit aus dem Schlitz heraus, daß jeder der einen
der betreffenden Deckel 50, 51 entfernen möchte, nur die
Schleife mit einer Zange anzupacken und den Draht aus dem
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Sitz herauszuziehen braucht. Der Draht, der in einem engen Schiebesitz eingeschlossen ist, hält den Deckel fest. Der
Deckel wird durch einen Dichtungsring 58 abgedichtet, der
sich in einem Sitz befindet,, der in den zylindrischen Teil
21 eingelassen ist, neben dem Sitz der den Draht 57 aufnimmt und axial nach innen gerichtet, in Bezug auf diesen»
Es wurde schon oben erwähnt, daß die öffnungen 53» 55 an
beiden Seiten offen sind. Das äussere Ende jeder dieser Öffnungen wird angebohrt und mit einem Innengewinde versehen
und eine Bohrung 59 gebildet wird, so daß ein mit einem Außengewinde versehenes Verbindungsstück (nicht abgebildet)
an dem einen Ende des Schlauches oder einer anderen Leitung (nicht abgebildet) mit dem Antrieb verbunden werden
kann» Das andere Ende des Schlauches oder einer anderen Leitung ist mit einer unter Druck stehenden Gaszufuhr (z.B.
Luft) verbunden mittels eines üblichen DreiweghahnSo
Die Zylinderlaufbuchse 31 des Kolbens 11 und auch die
Führung 17 sind angebohrt um einen Durchlass 60 zu bilden, durch welchen der innere Teil bzwo die Bohrung der rohrförmigen
Führung 17 und der Raum zwischen den axialen Innenflächen der Kolben 10 und 11 untereinander verbunden werden.
Angenommen, daß während des Betriebes die Verbindung der Schläuche oder einer anderen Leitung mit dem Antrieb schon
vorgenommen wurde, so werden die in Fig. 5 abgebildeten relativen Stellungen der Kolben 10 und 11 verändert um die
Kraftabgabewelle gegen den Uhrzeigersinn zu drehen (wie in Figo 5 dargestellt), indem man ein Gas unter Druck in die
öffnung 55 einlässt und zugleich die öffnung 53 mit der
Außenatmosphäre verbindet. Das Gas unter Druck wird durch die Bohrung der Führung 16 strömen und auch.durch die Durchlässe
39, welche durch die Unterbrechungen in den Lagern 38 gebildet sind, und wird somit axial die äusseren Stirnflächen
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der zwei EoIben 10 und 11 beaufschlagen. Die Kolben 10
und 11 werden dadurch gleichzeitig zueinander gedrückt, und das Gas, welches sich in dem Raum zwischen ihren
axialen Innenflächen befindet, strömt durch den Durchlaß 60, dem Endteil der Bohrung der Führung 17, der
öffnung 53 und dem Schlauch oder leitung, welcher in die
Bohrung 59» die mit der Öffnung 53 in "Verbindung steht,
eingeschraubt ist, und so in die Atmosphäre durch einen Dreiweghahn«, Dadurch wird die Kraftabgabewelle gegen den
Uhrzeigersinn gedreht. Umgekehrt, um die Kolben 10 und 11 in die in Figo 5 dargestellten lagen zurückzuführen, nachdem
sie so nah wie möglich aneinander rangeführt wurden, wird Gas unter Druck durch die öffnungen 53 und den Durchlaß
60 zwischen die axialen inneren Flächen der Kolben 10 und 11 gelassen. Die Kolben 10 und 11 werden dann von
einander wegbewegt und dadurch strömt das Gas, welches sich in den Räumen zwischen den äusseren axialen Stirnflächen
jedes Kolbens und den axialen inneren Flächen der. entsprechenden Deckel befindet, durch die lager 38 in und
durch die öffnung 55t durch den Schlauch oder leitung, welche
in die Bohrung 59, die mit der öffnung 55 in Verbindung
steht, eingeschraubt ist, und so in die Atmosphäre über einen Dreiweghahn. Dadurch wird die angetriebene Welle im
Uhrzeigersinn gedreht.
Falls man die Arbeitsweise des Antriebes so umgestalten will, daß man von dem ersten Ausgangspunkt zu dem zweiten
Ausgangspunkt;durch Druckgas angewandt in nur einer Richtung
(namentlich um die Kraftabgabewelle des Antriebes im Uhrzeigersinn zu bewegen) gelangen will, mit automatischer
Rückkehr des Antriebes von dem zweiten zu dem ersten Ausgangspunkt, immer wenn die Zufuhr des Druckgases abgebrochen
wird, so können jede der Deckel 50 und 51 so umgestaltet werden, wie anschliessend für den Deckel 50 beschrieben
wird«, Die Wandstärke des Deckels 50, wie durch die punktierte linie 61 gezeigt, wird fast ueber seined
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ganzen lläche, in Aufsicht gesehen, vergrössert0 So abgeändert
wird der Deckel 50 nicht aus einer flachen Platte mit zwei Vorsprüngen für die öffnungen 52 und 54 bestehen,
sondern aus einem dicken Deckel mit einem nach auswärts gerichteten Flansch, dessen Stärke weit geringer als der
Rest des Deckels ist. Die vergrösserte Stärke erlaubt das Anbringen der benötigten Vertiefungen 43 (nur eine Vertiefung
ist in Mg. 5 gezeigt) in dem Deckel um zumindest ein Ende einer Druckfeder aufzunehmen.
Die zwei Beispiele von erfindungsgemässen Ausführungen eines Antriebes, welche oben beschrieben wurden mit Bezug
auf Jig, 1 bis 4 und lig. 5.ergänzt oder verändert durch
jede der !Figuren 1 bis 4, arbeiten sehr zufriedenstellend, weil die Lagerbuchsen 36 und 38 voneinander im größtmöglichen
Abstand gelagert sind in dem Antrieb, und, weil jede der Lagerbuchsen 36 und 38 auch im größten Abstand des Belastungspunktes angebracht ist, der in dem Antrieb möglich ist.
Wenn man so von der Ausbildung in fig,5 ausgeht, ohne die
Änderung des Anbringens der ledern die in den Vertiefungen 43 angebracht sind, und wenn Gas unter Druck die äusseren
Stirnflächen der Kolben 10 und 11 beaufschlägt, werden sich die Führungen 16 und 17 nach auswärts biegen und so mit den
Lagerbüchsen 33 bzw» 32 in Berührung kommen0
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Claims (1)
181H27
Patentansprüche
1, Ein pneumatisch mit Kolben arbeitender Drehantrieb
dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel enthält die zwei Kammern bilden, sowie zwei parallele Führungen, die mit
den erwähnten Mitteln nicht fest verbunden sind, sowie eine drehbar gelagerte Kraftabgabewelle welche sich zwischen
den erwähnten zwei Kammern befindet, Zähne auf der erwähnten Welle, ein Kolben in jeder der erwähnten zwei
Kammern, je eine Zahnstange die mit jeden der Kolben verbunden ist, und daß die Zähne jeder Stange immer im Eingriff
einigen der Zähne der erwähnten Welle sind, und daß einer der erwähnten Kolben fest verbunden ist, mit einer
der erwähnten Führungen um Hin- und Herbewegungen in entgegengesetzten Richtungen auszuführen mit der erwähnten
einen der erwähnten !Führungen, und daß der andere der erwähnten Kolben mit den erwähnten Führungen fest verbunden
ist, um Hin- und Herbewegungen in entgegengesetzten Richtungen mit den anderen der erwähnten Führungen auszuführen,
und daß lagermittel mit einem geringen Reibungskoeffizienten vorhanden sind, welche sich zwischen den erwähnten Mitteln
die die zwei Kammern bestimmen, auf der einen Seite, und den entsprechenden Führungen auf der anderen Seite befinden,
und daß die erwähnte eine der erwähnten Führungen sich auch durch den erwähnten anderen der erwähnten Kolben erstreckt,
mit Bewegungsfreiheit, so daß dieser auf der Führung gleiten kann, und daß die erwähnte andere der erwähnten Führungen sich auch durch den einen der erwähnten Kolben
erstreckt mit Bewegungsfreiheit, so daß dieser auf der Führung gleiten kann, und daß Mittel vorhanden sind welche
es ermöglichen, daß ein Gasdruck auf die erwähnten Kolben ausgeübt wird, so daß diese sich gleichzeitig längs den
entsprechenden Kammern bewegen, und daß dadurch die Welle gedreht wird·
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/J
181 U27
2. Ein Antrieb nach. Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
dass die Kammern gegenüberliegende Teile einer durchlaufenden
Kammer bilden«,
3· Ein Antrieb nach Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß eine axial sich erstreckende Buchse jede der !Führungen umschließt, und daß diese Buchse ein Teil mit dem entsprechenden
Kolben bildet, und daß die entsprechende Zahnstange ein Teil der'Buchse ist.
4o Ein Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ■
daß die Mittel welche die zwei Kammern bestimmen, aus einem
zylindrischen Körper mit offenen Enden bestehen und zwei gegenüberliegende AbSchlußdeckel welche die offenen Enden
des erwähnten Körpers zumindest teilweise abschließen, und daß die erwähnten Lagermittel den 'größten Teil des Umfangs
jeder !Führung in der Nähe jeder ihrer Enden umschliessen,
und daß zwei der erwähnten Lagermitteln durch einen Abschlußdeckel gehalten werden, und daß zwei der erwähnten
Lagermitteln durch den anderen Abschlußdeckel gehalten werden·
5· Ein Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Führungen ein Rohr ist, und daß jeder der erwähnten Kolben ein Lager enthält, welches aus einem Material
mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten gebildet . ist, und daß die erwähnte eine der erwähnten Führungen
durch das Lager sich erstreckt, welches durch den erwähnten anderen der erwähnten Kolben getragen wird, und daß
das erwähnte andere der erwähnten Führungen sich durch das Lager erstreckt, welches durch den erwähnten der erwähnten
Kolben getragen wird«,
6«, Ein Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erwähnten zwei Kammern gegenüberliegende Teile einer
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181Η27
durchlaufenden zylindrischen Kammer bilden, und daß die erwähnten Mittel zwei Kammern bestimmen, die aus einem
zylindrischen Körper mit offenen Enden bestehen, mit Abschlußdeckel die die Enden des erwähnten zylindrischen
Körpers druckfest abschließen, und daß in jedem Abschlußdeckel Mittel vorgesehen sind, welche zwei in Abstand voneinander
gelegenen Bohrungen bestimmen, die axial ausgerichtet sind mit zwei in Abstand voneinander gelegenen
Bohrungen in dem anderen Abschlußdeckel, und daß sich die Enden der erwähnten Führungen in die Bohrungen der
AbSchlußdeckel erstrecken, daß Durchlassmittel vorhanden
sind die Einlaß und Auslaß des Druckmittels zu den ent- M sprechenden !Führungen ermöglichen, und daß Mittel vorhanden
sind die einen Durchlass in den erwähnten entsprechenden !Führungen bilden, und daß eine Zwischenkammer in der
erwähnten durchgehenden Zylinderkammer vorhanden ist, und daß die erwähnte Zwischenkammer durch die erwähnten Kolben
in ihren ersten Totpunktstellungen bestimmt wird in den erwähnten zwei Kammern, und daß der eine erwähnte Durchlaß
in der entsprechenden erwähnten !Führung mit der erwähnten Zwischenkammer in Verbindung steht, und daß Druckfedermittel
zwischen jedem Kolben und dem entsprechenden AbSchlußdeckel sich befinden, und daß das erwähnte Druckmittel
in die erwähnte Zwischenkammer zugeführt wird, mit- λ tels der erwähnten entsprechenden !Führung und dem darin
enthaltenen erwähnten einen Durchlaß, wodurch gleichzeitig die erwähnten Kolben von ihren ersten TotpunktStellungen
voneinander-weg bewegt werden zu den erwähnten Abschlußdeckeln hin in die zweiten Totpunktstellungen und dadurch
gleichzeitig die erwähnten Federmittel zusammendrücken, so daß diese Energie.speichern, und daß der AosLass des
erwähnten Druckmittels aus der erwähnten entsprechenden Führung durch die gleichzeitigen Bewegungen der erwähnten
Kolben bewirkt wird von den erwähnten zweiten Totpunktstellungen zu den erwähnten ersten TotpunktStellungen
durch die Energie, welche in die erwähnten Federmitteln
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gespeichert wurde, und daß in dem Abschlußdeckel Mittel vorhanden sind zur Lagesicherung, und daß die Federmittel
die zwischen jeden Kolben und den entsprechenden Abschlußdeckel sich befinden, aus einen Satz von Federn bestehen,
von welchem ein Ende jeder Feder auf den entsprechenden Kolben aufdrückt und das andere Ende jeder Feder in das
erwähnte Mittel zur Lagesicherung eingreift, welches von dem entsprechenden Abschlußdeckel getragen wird.
7o Ein Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Lagesicherung aus einer axial nach außen sich erstreckenden Öffnung in den erwähnten Abschlußdeckel
sind.
8o Ein Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder eines jeden Satzes aus einer einzigen spiralförmigen
Druckfeder besteht.
9ο Ein Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Satz aus einem Paar schraubenförmiger Druckfedern besteht, und eine in die andere eingefügt ist, so daß die
erwähnte eine Feder, des erwähnten Satzes des Federripaares,
eine Schraubenlinie beschreibt, die die umgekehrte Richtung in Bezug auf die Schraubenlinie der erwähnten anderen Feder
des erwähnten Federnpaares hat»
1Oo Ein Antrieb nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Rohre parallel zueinander ausgerichtet sind, und daß eines der erwähnten Rohre sich durch eine erwähnte der
erwähnten Führungen erstreckt, und daß das andere der erwähnten Rohre sich durch die erwähnte andere der erwähnten
Führungen erstreckt, und daß die erwähnten Rohre solch eine
Iiänge haben, daß die zwei Enden jedes Rohres sich durch
und über die erwähnten Abschlußdeckel hinaus erstrecken, und daß die nach außen ragenden Enden eines jeden Rohres
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-Λ- 181 K
mit einem Außengewinde versehen sind, und dass Mittel vorhanden
sind die einen Durchlaß in jede der erwähnten Rohre bestimmen, wodurch die Bohrungen der zwei Rohre in Verbindung
mit den Bohrungen der zwei entspreohenden Führungen gebracht werden, und daß vier Muttern auf die Enden der
erwähnten zwei Rohre geschraubt werden, wodurch die erwähnten Abschlußdeckel die Enden des erwähnten zylindrischen
Körpers druckfest abschließen, und daß Mittel vorhanden sind, die einen Durchlaß in jeder der zwei erwähnten Muttern
bestimmen, und daß eine der Muttern , die mit einem Durchlaß versehen ist, auf das Ende eines der erwähnten
Rohre geschraubt wird, und daß diese Durchlaßmittel es erlauben, das Druckgas in die entsprechende Führung einzu- ,
lassen und aus dieser auszulassen, und daß die andere der Muttern mit Durchlaß auf das eine Ende des erwähnten anderen
Rohres geschraubt wird.
11» Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten zwei Kammern gegenüberliegende Teile einer
durchgehenden zylindrischen Kammer sind, und· daß die erwähnten Mittel, die die erwähnten zwei Kammern bestimmen,
aus einem zylindrischen Körper mit offenen Enden bestehen, und daß Abschluß de ekel die Enden des erwähnten zylindrischen
Körpers druckfest abschließen, und daß Mittel vorhanden sind, die in jedem Abschlußdeckel zwei in Abstand voneinander
gelegenen Bohrungen bestimmen, welche axial ausgerichtet sind mit den zwei in Abstand voneinander gelegenen
Bohrungen in dem anderen AbSchlußdeckel, und daß die Endteile
der erwähnten Führungen in die Bohrungen der erwähnten Abschlußdeckel hineinragen, und daß Durchlaßmittel, vorhanden
sind, die den Einlass zu und den Auslass von jedem der entsprechenden Führungen des erwähnten Druckgases gestatten,
und daß Mittel vorhanden sind, die einen Durchlaß in eine erwähnte der erwähnten beiden Führungen bestimmen,
und daß eine Zwischenkäufer in der durchlaufenden Zylinderkammer
besteht, welche durch die Kolben in ihren ersten
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Ab
TotpunktStellungen in den erwähnten zwei Kammern bestimmt
wird, und daß der erwähnte Durchlaß in einer der erwähnten von den erwähnten führungen mit der erwähnten Zwischenkammer
in Verbindung steht, und daß die erwähnten Lagermittel «sieh zwischen den erwähnten Abschlußdeckeln und
den entsprechenden Endteilen der erwähnten Führungen sich befinden, und daß diese lage.rmittel nicht den ganzen Kreisumfang
der erwähnten Endteile umschließen, so daß ein Durchlaß in jedem lagermittel gebildet wird, und daß diese
Durchlässe in diesen lagermitteln, welche sich, zwischen
den Abschlußdeckein und den entsprechenden Enden der erwähnten
anderen der erwähnten Führungen befinden, in Verbindung stehen, sowohl mit der Bohrung der erwähnten anderen
!Führung der erwähnten ,beiden Führungen als auch, mit
den erwähnten zwei Kammern, und daß das erwähnte Druckgas zu der erwähnten Zwischenkammer zugeführt wird, durch
eines der erwähnten Durchlaßmittel und zu der erwähnten einen Führung der beiden erwähnten Führungen und dem
Durchlaß darin, wodurch gleichzeitig die erwähnten Kolben von den erwähnten ersten Totpunktstellungen voneinander- .
weg bewegt werden zu den Abschlußdeckeln hin zu ihren zweiten Totpunkt Stellungen, wobei gleichzeitig das G-as der
beiden erwähnten Kammern in die Atmosphäre abgelassen wird durch die erwähnten Durchlässe und die Bohrung der erwähnten
anderen Führung der erwähnten Führungen und die anderen der erwähnten Durchlaßmittel, und daß nachher die Zufuhr
des erwähnten Druckgases zu den erwähnten zwei Kammern dur-ch die erwähnten anderen Durchlaßmittel und der Bohrung der
anderen Führung der erwähnten Führungen und durch die erwähnten Durchlässe bewirkt, daß die erwähnten Kolben
gleichzeitig sich von ihren erwähnten zweiten Totpunktstellungen zueinander und weg von den erwähnten Abschlußdeckein
bewegen, bis sie ihre ersten Totpunktstellungen wieder erlangt haben, und daß gleichzeitig das Druckgas
welohes in der erwähnten Zwischenkammer sich befindet, in
die Atmosphäre abgelassen wird, durch den Durchlaß und die
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Bohrung der erwähnten einen Führung der erwähnten Führungen und die erwähnten Durchlaßmittel.
12. Ein Antrieb nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei erwähnten Kammern gegenüberliegende Teile einer durchlaufenden Zylinderkammer bilden, und
daß die erwähnten Mittel, welche die erwähnten zwei Kammern bilden, durch einen zylindrischen Körper mit offenen
Enden und Abschlußdeckel, die die offenen Enden des erwähnten zylindrischen Körpers abschließen, gebildet
sind, und daß Mittel zwei Vertiefungen, die im Abstand voneinander angebracht sind, in jeden der Abschlußdeckel
bilden, und daß sich die Enden der erwähnten Führungen in die Durchlässe in den erwähnten Abschlußdeckeln erstrecken,
und daß Befestigungsmittel vorhanden sind, die den erwähnten zylindrischen Körper und die erwähnten Abschlußdeckel
druckfest miteinander verbinden, und daß ein Durchlaß in jedem der Mittel vorhanden ist, welche
die erwähnten zwei in Abstand voneinander gelegenen Vertiefungen in einem der erwähnten zwei Abschlußdeckel bilden,
und daß diese erwähnten Durchlässe zugleich die Zufuhr des Druckgases zu einer der erwähnten Führungen, und
den Ablaß von dem anderen der erwähnten Führungen und umgekehrt bilden, und daß Mittel vorhanden sind, die einen
Durchlaß in die eine der erwähnten Führungen bilden, eine Zwischenkammer in der durchlaufenden Zylinderkammer, und
daß diese Zwischenkäufer gebildet wird durch die erwähnten
Kolben in ihre» ersten Totpunktstellungen in den zwei erwähnten
Kammern, und daß dieser eine erwähnte Durchlaß in der einen der erwähnten entsprechenden Führungen mit der erwähnten
Zwischenkammer in Verbindung steht, und daß die erwähnten Lagermittel zwei Lager beinhalten,von welchen eines
in der Nähe von jedem Ende der erwähnten anderen der erwähnten Führungen sitzt, sowie auch zwischen dem erwähnten Ende
und dem entsprechenden Abschlußdeckel, und daß jedes dieser erwähnten Lager die erwähnte andere Führung nicht ganz umschließt,
so daß ein Durchlaß entsteht, der in Verbindung
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steht rait der Bohrung der erwähnten anderen Führung und
mit der entsprechenden einen der erwähnten zwei Vertiefungen einerseits und mit der entsprechenden einen der
erwähnten zwei Kammern andererseits, und daß Druckgas zu der Vertiefung die mit der Zwischenkammer in Verbindung
steht, geleitet wird durch die Bohrung und den Durchlaß in der einen erwähnten der erwähnten Führungen, so daß
sioh die erwähnten Kolben gleichzeitig voneinander weg den Abschlußdeckeln zu bewegen, bis zu ihren zweiten Totpunktstellungen
in den zwei erwähnten Kammern, und daß dadurch das Gas in den erwähnten zwei Kammern in die
Atmosphäre abgelassen wird, ueben die erwähnten Durchlässe, die Bohrung der erwähnten anderen der erwähnten
Führungen und der Vertiefung mit welcher die erwähnte Bohrung in Verbindung steht.
13. Antrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Vertiefungen in jeden der Abschlußdeckel gebildet sind,
und daß mindestens eine Feder ein Ende in jeder Vertiefung hat, und daß das andere Ende der Feder gegen die äusseren
Stirnflächen der erwähnten zwei Kolben drückt, und daß bei Unterbrechung der Zufuhr des Druckgases zu der erwähnten
Zwischenkammer, die Energie, welche in den erwähnten Federn gespeichert wurde, während des Laufes der Kolben von den
erwähnten ersten zu den erwähnten zweiten Totpunktstellungen, die erwähnten Kolben in ihre erwähnten ersten Totpunktstellungen
zurückführt.
14o Antrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhr des Druckgases zu der Vertiefung welche mit den
erwähnten Kammern in Verbindung steht, die gleichzeitig Bewegungen der erwähnten Kolben zueinander bewirkt bis zu
ihren ersten TotpunktStellungen in den erwähnten zwei Kammern, und daß das Druckgas, welches sich in der erwähnten
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Zwischenkammer befindet, in die Atmosphäre abgelassen wird feber den Durchlaß und die Bohrung der erwähnten
einen der erwähnten Führungen und den Durchlaß welcher mit der erwähnten Bohrung in Verbindung steht,,
15. Ein Antrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß er zwei Sitze für eine Sperrvorrichtung aufweist, und daß diese Sitze durch sich ergänzende Einbuchtungen gebildet
sind, welche radial gegenseitig zueinander ausgerichtet sind, und von denen der eine in der Nähe von jedem Ende des
zylindrischen Körpers gebildet ist in einer radialen inneren Hache von diesem(und der andere in jedem der Abschluß- ™
deckel in einer radialen äusseren Hache von diesem, und
daß Mittel vorhanden sind, welche Teilensehnitte bilden in
der Uähe von jedem Ende des erwähnten zylindrischen Körpers, und daß jedes der Teileinschnitte in Verbindung ist mit den
entsprechenden Sitzen, und daß eine deformierbare Sperrvorrichtung vorhanden ist, welche widerstandsfähig gegen Scherkräfte
und in jedem Sitz angebracht ist, den sie weitgehend ausfüllt.
16· Ein pneumatischer mit Kolben arbeitender Drehantrieb
dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Kolben enthält die Hin-
und Herbewegungen in entgegengesetzter Richtung in Kammern ™
ausführen unter dem Einfluss von Druckgas, und daß diese Kolben mit Zahnstangen ausgerüstet sind, deren Zähne in
denen eines gemeinsamen Antriebszahnrades eingreifen, welches mit einer Kraftabgabewelle des erwähnten Antriebes
verbunden ist, und daß er zwei parallele führungen enthält, von welchem die eine so mit dem einen der erwähnten zwei
Kolben verbunden ist3 und die andere so mit dem anderen der
erwähnten zwei Kolben verbunden ist, daß kein Spiel zwischen der erwähnten einen !Führung und dem erwähnten einen Kolben
möglich ist, und daß daß kein Spiel zwischen der erwähnten
anderen IPührung und dem erwähnten anderen Kolben möglich
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ist, und daß die Erwähnte eine führung sich duroh den erwähnten
anderen Kolben in so einer Weise erstreckt, daß
relative Bewegung zwischen ihnen möglich ist, und daß die
erwähnte andere !Führung sich auch durch den erwähnten einen Kolben in so einer Weise/j'elative Bewegung zwischen ihnen
möglich ist. (frstreckt, daß eine
relative Bewegung zwischen ihnen möglich ist, und daß die
erwähnte andere !Führung sich auch durch den erwähnten einen Kolben in so einer Weise/j'elative Bewegung zwischen ihnen
möglich ist. (frstreckt, daß eine
17. Ein pneumatischer mit Kolben arbeitender Drehantrieb
dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Belastung jedes
der zwei Kolben, Folge der gleichzeitigen axialen Bewegungen der erwähnten Kolben -entweder zueinander oder voneinander weg längs eines Zylinders, von einer Führung aufgefangen wird, welche mit dem erwähnten Kolben verbunden ist,
deren entgegengesetzte Enden oder Endteile so ausgestaltet sind, daß sie in lagern gleiten können, die in den Enden
des erwähnten Kolbens angebracht sind, und daß die erwähnten axialen Bewegungen der erwähnten Kolben die Drehung in einer von zwei entgegengesetzten Richtungen einer Kraftabgabewelle bewirken, deren Drehachse senkrecht zu der Zylinderachse und ungefähr gleichweit entfernt von den Enden der Zylinder gelagert ist und welche mit einem Antriebszahnrad verbunden ist, dessen Zähne in die Zahnstangen eingreifen, die ein Teil der erwähnten Kolben bilden, und daß die Führungen parallel zueinander sind, und daß jede Führung auch durch ein Lager sich erstreckt, welches von den Kolben getragen wird, an welchen die erwähnte Führung nicht angeschlossen ist.
der zwei Kolben, Folge der gleichzeitigen axialen Bewegungen der erwähnten Kolben -entweder zueinander oder voneinander weg längs eines Zylinders, von einer Führung aufgefangen wird, welche mit dem erwähnten Kolben verbunden ist,
deren entgegengesetzte Enden oder Endteile so ausgestaltet sind, daß sie in lagern gleiten können, die in den Enden
des erwähnten Kolbens angebracht sind, und daß die erwähnten axialen Bewegungen der erwähnten Kolben die Drehung in einer von zwei entgegengesetzten Richtungen einer Kraftabgabewelle bewirken, deren Drehachse senkrecht zu der Zylinderachse und ungefähr gleichweit entfernt von den Enden der Zylinder gelagert ist und welche mit einem Antriebszahnrad verbunden ist, dessen Zähne in die Zahnstangen eingreifen, die ein Teil der erwähnten Kolben bilden, und daß die Führungen parallel zueinander sind, und daß jede Führung auch durch ein Lager sich erstreckt, welches von den Kolben getragen wird, an welchen die erwähnte Führung nicht angeschlossen ist.
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